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Skinny fat - schlank, aber dick?

Dann 5 km zur Arbeit radeln und heute Abend wieder zurück, laut Rechner https://www.fitrechner.de/kalorienverbrauch/USC01160/Rennrad+fahren+sehr+schnell+(über+30+km+h)?menge=15&groesse=193&gewicht=81&alter=32&sex=m&submit= 310 kcal verbraucht, ca 15 min Radeln, also auch mal zwei = 620 kcal verbraucht.

Die Rechnung ist aber eher Wunschdenken. Wenn die 5 km nicht (in jede Richtung) 15% Steigung haben und Du dann noch mindestens 5 Minuten an Ampeln stehst, dann kannst Du im Glücksfall mit der Hälfte rechnen (eher weniger)!
 
Die Rechnung ist aber eher Wunschdenken. Wenn die 5 km nicht (in jede Richtung) 15% Steigung haben und Du dann noch mindestens 5 Minuten an Ampeln stehst, dann kannst Du im Glücksfall mit der Hälfte rechnen (eher weniger)!
Die Kalorienverbrauchsrechnung aus dem Post auf das Du geantwortet hast, ist entweder sehr mißverständlich oder sogar reine Fantasie. Wenn ich das richtig verstehe, will der Poster 620 kcal in einer halben Stunde Radfahren verbrauchen? Das ist zwar möglich, aber nur wenn man mit mehr als 300 Watt unterwegs ist. Bei den allermeisten Hobbyradlern wären ein Kalorienverbrauch von 620 Kcal pro Stunde schon ordentlich und dazu müssten die meisten relativ zu ihrem Leistungsvermögen schon ordentlich aufs Pedal drücken.
 
Ich hab einfach die Rechnung "KALORIENVERBRAUCH RENNRAD FAHREN SEHR SCHNELL (ÜBER 30 KM/H)" genommen, weil ich im Schnitt ca 30 km/h fahre zur Arbeit, ich gebe immer recht zügig Gas. Mir kommen die 620 kcal auch recht viel vor, wie viel Watt ich verballere weiß ich leider nicht, da ich das nicht messe.
 
Hier Mal eine Kurzstrecke mit 30 über die Leistung berechnet an einem windigen Tag. Für einen 30er Schnitt muss man wesentlich schneller als mit 30 km/h unterwegs sein auf so einer Strecke. Was sehr schnell ist , ist dann trotzdem die Frage 😉
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Ein sehr leidiges Thema, speziell Ü40+.

Ich versuche min. 3-4 mal die Woche zusätzlich zum Radtraining zu Rudern, Boxen am Sandsack und ich Planke täglich 3x1-2 min zur Unterstützung des Rückens und Bauchs.

Leider habe ich als IT Manager fast jeden Tag Dauerstress, daher kann ich die Aussage weiter oben nur unterstreichen. Geht der Stress, geht die Plauze mit. Aber mit Job, Familie und Haus ist halt immer was.
 
Rechnung "KALORIENVERBRAUCH RENNRAD FAHREN SEHR SCHNELL (ÜBER 30 KM/H)"
Diese im Internet frei verfügbaren "Kalorienrechner" taugen leider überhaupt nichts.

Wenn du eine Orientierung für dein tägliches Kalorienbudget haben möchtest, empfehle ich lieber einen Rechner, der aufgrund von persönlichen Angaben wie Geschlecht, Gewicht, Größe und durchschnittliches Aktivitätslevel in der Woche (hier aber ehrlich sein) einen täglichen Bedarf ausspuckt. Man kann auch ein wenig herumspielen und verschiedene Aktivitätsstufen eingeben, um dann mit Erschrecken festzustellen, dass es gar nicht so viel Unterschied ausmacht (hüstel).

Auch hier wieder der Hinweis: Es handelt sich wie bei allen Sachen, die nicht in einer "metabolic chamber" ermittelt wurden, nur um Schätzungen bzw. Näherungsangaben. Daher kann man seriös nur empfehlen, die tägliche Kalorienaufnahme zu tracken und dann nach einiger Zeit zu beobachten, ob man zu- oder abnimmt und damit rückwirkend verifiziert, ob der angenommene Verbrauch stimmt oder nicht.
 
Daher kann man seriös nur empfehlen, die tägliche Kalorienaufnahme zu tracken und dann nach einiger Zeit zu beobachten, ob man zu- oder abnimmt und damit rückwirkend verifiziert, ob der angenommene Verbrauch stimmt oder nicht.
Das funktioniert doch nur, wenn die Belastung in der Zeit auch konstant ist, oder? Wenn man ständig wechselnden Sport bei unterschiedlichen Bedingungen hat, wird das einschätzen erschwert.
 
Das funktioniert doch nur, wenn die Belastung in der Zeit auch konstant ist, oder? Wenn man ständig wechselnden Sport bei unterschiedlichen Bedingungen hat, wird das einschätzen erschwert.
Diese Berechnung geht von einem Wochenschnitt aus und orientiert sich an verschiedenen Aktivitätsstufen, wie z.B. sitzende Tätigkeit und keine zusätzliche Aktivität, über paar Mal die Woche bis hin zu 6-7 mal pro Woche intensives Training. Natürlich hast du nicht jeden Tag denselben Verbrauch mit unterschiedlichen Trainings oder auch mal Ruhetagen. Aber wenn es im Wochenschnitt wieder passt, ist es ja kein Problem. Darum muss man es für sich selbst ausprobieren, ob es funktioniert. Oft überschätzen die Leute gnadenlos ihren Verbrauch, woran diese unsäglichen Pseudo-Kalorienrechner in Übrigen nicht unschuldig sind. Du bist 15 min zu Fuß gegangen? Bäm, 400 kcal weg... Jaja...

Viel interessanter finde ich, durch zeitweises Tracken mal genau zu sehen, was bzw. wie viel ich tatsächlich zu mir nehme. Eine weitere spannende Beobachtung ist dann wie sich das auf meine Leistungsfähigkeit an dem jeweiligen Tag bzw. Training auswirkt.
 
wie sah dein Körperbau und Bauch aus, als du 10 kg mehr drauf hattest? Hat sich das Bauchfett bzw Körperfett gleichmäßiger verteilt?
Grob zusammengefasst war die Entwicklung von "nichts dran" hin zu "etwas Muskeln dran" 😅
Wie gesagt, gut fürs Ego und damals beim Fußball war mehr Kraft nicht schlecht. Wirklich Fett gespeichert wird bei mir nie viel, habe ich den Eindruck. Der Bauch war vielleicht minimal fülliger, aber sah auch trainiert aus. Aufbau langsam über ca. 1,5 Jahre, wichtig war viel Essen, Protein und Kreatin, wobei Kreatin evtl. nur indirekt geholfen hat (Wasser wird in den Muskeln gespeichert, dadurch sind diese besser sichtbar und man nimmt zu).
In ca. 6 Monaten ohne Krafttraining und nur noch Cardio 6 kg wieder abgebaut 🥴 ein bisschen was hält sich.
 
Danke für die Erklärung 🙂.

Oft überschätzen die Leute gnadenlos ihren Verbrauch, woran diese unsäglichen Pseudo-Kalorienrechner in Übrigen nicht unschuldig sind. Du bist 15 min zu Fuß gegangen? Bäm, 400 kcal weg... Jaja...
Das wurde jetzt schon mehrfach erwähnt und ist interessant, ich persönlich habe eher die gegenteilige Erfahrung (Recherche zur Gewichtszunahme, Tenor: "du isst noch nicht genug", "viele meinen, sie seien Hard Gainer, dabei sind sie im Defizit"). Aber es gibt sicher in beide Richtungen Fehlschätzungen.
 
Bei den allermeisten Hobbyradlern wären ein Kalorienverbrauch von 620 Kcal pro Stunde schon ordentlich und dazu müssten die meisten relativ zu ihrem Leistungsvermögen schon ordentlich aufs Pedal drücken.

Die Durchschnittswatt mal 4 sind doch recht genau der Kalorienverbrauch. Auch viele Hobbyradler sind ja durchaus mit 160watt im Schnitt unterwegs. > 300watt die Stunde ist dann doch eher die Ausnahme, auch bei den Profis. Zeitfahren mal ausgenommen.

Beim KOTL letztes Jahr hab ich das aber auch mal geschafft. :)

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Das wurde jetzt schon mehrfach erwähnt und ist interessant, ich persönlich habe eher die gegenteilige Erfahrung (Recherche zur Gewichtszunahme, Tenor: "du isst noch nicht genug", "viele meinen, sie seien Hard Gainer, dabei sind sie im Defizit"). Aber es gibt sicher in beide Richtungen Fehlschätzungen.
Klar gibt es Fehleinschätzungen in beide Richtungen.

Bei den sog. "hard gainern", die sich - unbemerkt - im Defizit befinden, findet sich die Erklärung meist darin, dass sie einen sehr hohen NEAT-Verbrauch (non-exercise activity thermogenesis) haben und sich im Alltag sehr viel bewegen, ohne dass es ihnen auffällt. Das sind diejenigen, die draußen zum Spaß fünf Mal zum Abfalleimer mit jedem Krümmel laufen und dabei noch den weiter entfernten nehmen, die nicht still sitzen können und ständig "auf Achse" sind. Auch hier kann man aber durch entsprechendes Tracken und nachverfolgen der Gewichtsentwicklung Rückschlüsse ziehen. Jeder ist anders und das ist auch das Spannende.
 
Leider habe ich als IT Manager fast jeden Tag Dauerstress, daher kann ich die Aussage weiter oben nur unterstreichen. Geht der Stress, geht die Plauze mit. Aber mit Job, Familie und Haus ist halt immer was.

Wichtig ist halt, dass man sein Leben um den Radsport herum aufbaut, nicht umgekehrt. Sonst gibt es zu oft Konflikte mit den Hobbys Frau, Job, Familie und Haus, und es artet in Stress aus.
 
Grob zusammengefasst war die Entwicklung von "nichts dran" hin zu "etwas Muskeln dran" 😅
Wie gesagt, gut fürs Ego und damals beim Fußball war mehr Kraft nicht schlecht. Wirklich Fett gespeichert wird bei mir nie viel, habe ich den Eindruck. Der Bauch war vielleicht minimal fülliger, aber sah auch trainiert aus. Aufbau langsam über ca. 1,5 Jahre, wichtig war viel Essen, Protein und Kreatin, wobei Kreatin evtl. nur indirekt geholfen hat (Wasser wird in den Muskeln gespeichert, dadurch sind diese besser sichtbar und man nimmt zu).
In ca. 6 Monaten ohne Krafttraining und nur noch Cardio 6 kg wieder abgebaut 🥴 ein bisschen was hält sich.
krass. Und was hast du trainiert und wie lange und jeden Tag?
 
Wichtig ist halt, dass man sein Leben um den Radsport herum aufbaut, nicht umgekehrt. Sonst gibt es zu oft Konflikte mit den Hobbys Frau, Job, Familie und Haus, und es artet in Stress aus.
??? Wir sind hier alle Profis, verdienen ein Schweinegeld mit Radfahren, und alles Andere muss zurückstecken ???
 
. Oft überschätzen die Leute gnadenlos ihren Verbrauch, woran diese unsäglichen Pseudo-Kalorienrechner in Übrigen nicht unschuldig sind. Du bist 15 min zu Fuß gegangen? Bäm, 400 kcal weg... Jaja...
Die Aktivitätsverbräuche sind nicht nur tlw falsch sondern in Summe irreführend, weil dann Leute denken das sie ja so viel mehr essen können, weil ja gerade verbraucht - so funktioniert das leider nicht
 
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