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Sitzposition zum 100.

Puh, die derzeitige Untenlenkerposition ist schon unangenehm, weil man fast nichts sieht.. noch tiefer und ich kann nur noch mein Vorderrad bestauenen :/
Da fehlt die Liegeradpanoramasicht :X (Hat nicht mal vor einiger Zeit jemand gemeint man sieht auf dem Rennrad sooo viel besser als auf der Liege? Wo hat der seine Augen? Auf dem Kopf? :D)
Alles eine Sache des Trainings und der Gewöhnung. Im ersten Jahr brauchst du damit aber nicht anfangen. Zunächst solltest du dir eine saubere Technik auf dem Oberlenker angewöhnen, damit hast du schon genug zu tun.

Den Tipp weiter oben mit dem Werkzeug ist übrigens wirklich praktisch. Einfach mal auf der Tour anhalten und die Position ganz leicht verändern. Manchmal sind wenige Millimeter ein Unterschied wie Tag und nacht. Notiere dir aber vor der Abfahrt deine Einstellunge, dann kannst du Notfalls zu denen zurück, falls du dich vollkommen verzettelt hast.
 
Ich hab immer ein Multitool mit ;) Eben genau wegen solchen Sachen.. oder wenn sich unterwegs was lockert.

Und ich komm gut mit den kurzen Kurbeln aus, Bahnfahrer nutzen ja ähnlich kurze Kurbeln :p
Man kann halt auch ne tiefere Sattelposition fahren ohne sich die Knie zu ruinieren..
 
Vorab: Ich bin nur Laie!

Mir sieht aber alles zu aufrecht aus
Mir fehlt die Unterlenkerposition in der Du den Bremsgriff erreichst (in der fahre ich meistens)
Keine Nackenschmerzen bei - von 0 auf 350/ Woche?
Dann ist definitiv zu viel Wohlfühleinstellung!
Nach knapp 30 Jahren auf dem Renner, mit vielen On-Off:(, und jahrelang im Auflieger (bzw. Deltalenker) hab ich bei jedem Re-Start (und es waren viele:cool:) Nackenschmerzen in der Anfangszeit gehabt ...
Es irritiert mich ein bischen, daß Du bei vermeintlich sportl. Einstellung GAR KEINE Probleme hast ...:rolleyes:

Weiterhin
Viel Erfolg!

Gruß

"ausmSauerland"
 
@Stahlrost : Sorry, bin durchs Liegerad ein wenig Komfortverwöhnt.. Da fahr ichs erste mal ne längere Strecke (260km) und ich steh ohne jegliche Beschwerden auf (bis auf platte Muskeln und Kreislauf).

Also wieder: "No Pain, no Gain"? Puh.. na gut. Is ja nur für Rennen und n paar Trainings-Km
 
@406heijn : Ich trete mit derzeit 5000km in diesem Jahr knapp 4W/kg an der Schwelle, obwohl viele meinten das ich nicht richtig trainiere.
Ich bin in einer WOche gut 400km gefahren ohne jegliche Probleme. Mit 170er Kurbeln auf dem Liegerad bekomme ich nach wenigen km Knieprobleme (Sehnen), auf dem Rennrad ist es nicht grade angenehm und ich bekomm weniger Leistung auf die Pedale.
Warum soll ich dann auf eine 170er Kurbel wechseln? Im Gegensatz zu vielen anderen habe ich verschiedenste Längen selbst ausprobiert (180mm bis 140mm).
Und TF 180 ist im Sprint kein Problem.. Spitze hatte ich mal 224..

PS. jetzt weiß ich warum ich vom Rennrad weg bin..
Mit zu tiefer Lenkereinstellung schmerzen schon nach 30min die Handgelenke und das linke Schultergelenk erheblich :/
 
Zuletzt bearbeitet:
Die 155er Kurbel nutze ich auf dem Liegerad, da sind (durch fehlende Hüftbewegung) kürzere Kurbeln nötig. (...) Längere Kurbel fällt flach, da ich ungern auf den Powermeter verzichten will und damit bisher auch sehr gut klarkam.
Verstehe ich nicht: Hier sagst du selbst, dass die Kurbel zu kurz ist. Liegerad braucht kürzere Kurbeln als "Aufrechtrad" - wenn das so ist und du es weißt, warum schraubst du dir dann eine liegeradoptimierte Kurbel an den Renner?
Deine Unterlenkerposition sieht bei Anderen wie eine Oberlenkerhaltung aus.
So ist es. Wer die Vorteile des Renners nutzen und nicht bloß auf einem Renner sitzen will, geht deutlich weiter nach unten. Sonst kannste auch Trekkingrad fahren. Da sind die Rahmengeometrien auch für eine solche Sitzposition ausgelegt.
Puh, die derzeitige Untenlenkerposition ist schon unangenehm, weil man fast nichts sieht.. noch tiefer und ich kann nur noch mein Vorderrad bestauenen :/
Sie ist unangenehm, weil du sie nicht gewohnt bist. Fahr das länger und es wird angenehm.
Man kann halt auch ne tiefere Sattelposition fahren ohne sich die Knie zu ruinieren..
Manche Knie halten das aus, ja. Meine haben das auch ein paar Jahr ausgehalten. Aber als der Schaden dann da war, war's auch ziemlich spät. Der Krug gehtzum Brunnen, bis er bricht.
Also wieder: "No Pain, no Gain"? Puh.. na gut. Is ja nur für Rennen und n paar Trainings-Km
Nein, es geht nicht um Schmerzen. Bei mir schmerzt überhaupt rein gar nichts. Es ist eine reine Gewöhnung durch Übung. Es geht auch nicht darum, dass du Schmerzen spüren musst, sondern darum, die Vorteile des Renners auch zu nutzen. Das bedeutet oft eine Umgewöhnung - und die ist am Anfang manchmal unangenehm. Aber mit der Zeit fühlt es sich gut und richtig an. Aber daruaf muss man sich einlassen - und, ja, man muss bereit sein, eine kleine Zeit lang etwas weniger Komfort zu spüren.
Ich bin in einer WOche gut 400km gefahren ohne jegliche Probleme.
Wenn es dir dermaßen gut geht auf deinem Hobel, was genau wolltest du dann wissen?
Mit 170er Kurbeln auf dem Liegerad bekomme ich nach wenigen km Knieprobleme (Sehnen), auf dem Rennrad ist es nicht grade angenehm und ich bekomm weniger Leistung auf die Pedale.
Da widerspricht die Physik aber deutlich. Dass du mit 170er-Kurbeln auf dem Lieger Knieprobleme bekommst, glaube ich dir, denn da werden ja andere Kurbellängen benötigt. Deshalb ist der Vergleich auch untauglich.
Mit zu tiefer Lenkereinstellung schmerzen schon nach 30min die Handgelenke und das linke Schultergelenk erheblich :/
Dann würde ich mir den Winkel anschauen, mit dem der Lenker montiert ist. Eine Veränderung von 2-4° kann da ne Menge bewirken.
Außerdem hilft ein Blick auf die Lenkerbreite. 2 cm zu breit kann schon mächtig auf die Schultern drücken.
 
Interessant das sich her einige auf 10mm Kurbellänge versteifen.
Einfach mal lesen: http://www.triathlon-tipps.de/die_richtige_kurbellaenge_beim_rennrad_finden_si_502.html
Und physikalisch gesehen: Eine 155er Kurbel ist 9% kürzer als eine 170er (die für meine Größe normal wäre).
Da meine Trittfrequenz von der Muskelkontraktionsgeschwindigkeit und somit von der Umfangsgeschwindigkeit abhängt, steigt somit dei Drehzahl der Kurbel um 9% an.. Trete also statt 80U/min mit ca. 88U/min und brauche dann auch genau die gleiche Kraft um die gleiche Leistung zu erreichen.
"Zu kurze" Kurbeln sind, solang es nicht zu extrem wird, nicht wirklich Leistungsrelevant. Zu lange Kurbeln können halt auf die Knie gehen (Beugewinkel). Wie gesagt, 145mm Kurbel ergab die gleiche Ausgangsleistung wie 180mm. Nur die 180er war extrem unbequem zu fahren (Fuß strecken im Tiefpunkt, Knie viel zu angewinkelt im oberen Totpunkt). Wird auch bestätigt von einigen Rekordfahrern bei uns die streckenweise auch 140er Kurbeln fahren (um weniger Frontfläche zu benötigen). Ausgangsleistung änderte sich nicht.
http://forum.tour-magazin.de/showth...ch-%FCber-die-Stunde-auf-der-Bahn-in-Bordeaux


Ich wollte hier halt fragen wie man denn richtig sitzt. Die Position jetzt ist zwar bequem aber scheinbar extrem langsam.
30er Schnitte sind selbst mit NP Leistungen über 240W (auf 69kg Systemgewicht inkl. Rad !) so gut wie unmöglich.
Früher hatte ich, durch einen Unfall an der Schulter, bei sehr langen Fahrten gern mal eine Entzündung im Gelenk bekommen. Davon hatte ich wochenlang etwas..

Der Tipp mit der Lenkerbreite ist gut, der kam mir auch irgendwie breit vor (greife fast schon V-förmig) auch mit dem Winkel muss ich mal experimentieren :)

Gruß,
Patrick
 
Man merkt ein weing, dass Du aus der Liegeradszene kommst. Der allgemeine Tenor dort " Rennrad ist unbequem und man sieht nichts " findet sich bei Dir wie tätowiert wieder.

Auf Deinen Bildern kann man sehr gut sehen, dass Du die Schultern zu hoch ziehst. So wird das garantiert was mit der Bestätigung des o.g. Tenors - self-fullfilling-prophecy.

Einfach mal die Schultern runter ziehen und den Rücken gerade machen. Natürlich auch die anderen Einstellungen umsetzen ( Kurbellänge, Sitzhöhe, Vorbau, Lenkerbreite, Knielot,... ) und sich daran gewöhnen. Wenn Du dann Rückenschmerzen bekommst, könnt es auch daran liegen, dass Deine Bauchmuskeln doch nicht so trainiert sind wie Du glaubst..... Interessanterweise sind doch gerade unter den Liegeradfahrern erstaunlich viele "Schwangere" ;). WIe kommt das, wenn das doch die Bauchmuskulatur so trainiert??????????
Und Liegeradfahrer sagen doch immer, man müsse sich mehr als 1000km an die Sitzposition gewöhnen bevor sich die Muskulatur umgestellt hat.
Umgekehrt soll das aber nicht gelten?

Und wieso kannst Du den Kopf nicht in den Nacken legen wie alle anderen hier? Smartphone-Syndrom?

Du fragst nach Tipps und die Leute hier schreiben dass, was ihnen gut getan bzw. bei Deinen Problemen geholfen hat. Und dann kommst Du mit Deinen Liegeraderfahrungen um die Ecke. Warum fragst Du dann hier? Frag doch dann gleich den Liegeradfahrer/Rennradfahrer/Deinen Namensvetter aus Lübeck ;)

Ich weiß, Du bist ein guter Schrauber/Bastler - nimm doch einfach die Ratschläge an.
Wenn Du nur Deine Meinung bestätigt haben willst frage hier:

http://www.velomobilforum.de/forum/index.php?forums/liegeraeder.10/

Sportliche Grüße
DonRon
 
Ich habe gerade noch in Deinem Link gelesen:

"Die gebräuchlichen Längen sind 170, 172,5, 175, 177,5 oder selten 180 (schon extrem) Millimeter."

Wenn also 180mm schon extrem ist - was ist denn dann 155mm??? Super-duper-mega-extrem???

DonRon
 
Die Bauchmuskeln trainiert man auf den sportlicheren Liegen recht stark, da ca. 1/3tel meiner Tretleistung durchs ziehen entsteht.. Ist nicht allzu typisch, aber bei mir normal.
Ohne Klickpedale fehlen mir diese 30%, grade beim Sprint. Da kommen dann keine 500W mehr auf die Pedale.
Und man kann auch mit Plautze gigantische Bauchmuskeln haben ;) Dadurch wird die Plautze nicht kleiner. Man sieht die Muckies einfach nicht. Selbst wenn man zu 110% aus Muskeln besteht :
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Die Muskeln sind ja scheinbar "zufrieden" und machen selbst nach ziemlich böser Behandlung (mit 0 Rennradkilometern über mehrere Jahre direkt mit Schwellen,Sprint und Intervalleinheiten sowie Rennen gestartet..) absolut keine Probleme.
Die untere Rückenmuskulatur ist ein wenig verspannt, aber ich bin die Haltung halt nicht gewohnt und die Muckies im Rücken sind recht schwach (werden auf der Liege so gut wie nicht benötigt..Auch beim klettern nicht so megamäßig).

Das Problem mit dem "Kopf in den Nacken" -> Ich bin Brillenträger.
Am "Endanschlag" schaue ich meist auf den Rand der Brille oder drüber hinweg (grade weil diese durch den Schweiß und die Haltung gern nach vorn rutscht). Eine Sportbrille ohne Sehstärke ist keine Alternative, da ich mit 4 Dioptrien dann im Blindflug unterwegs wäre.

Naja, heute ein paar Änderungen gemacht:
Sattel etwas nach vorn gerückt (ca. 10mm), Vorbau um 30mm verlängert und umgedreht (10° nach unten, somit nur noch leicht ansteigend zum Boden), Sattel ca. 10mm herausgezogen.
Der Sattel wird wieder etwas reinkommen, so muss ich den Fuß doch merklich strecken bzw. "hampel" ich mit dem Hintern zu sehr auf dem Sattel rum -> reibt doch arg. Gefiel mir vorher erheblich besser. In Sachen Leistung, Sprintfähigkeit oder gefühlter Kniebelastung keine Unterschiede. Dafür merke ich die Wadenmuskeln ein wenig (Indikator für etwas zu lang, oder nicht?).
Mit der Lenkerposition komm ich scheinbar ganz gut klar, ist merklich tiefer und gestreckter.
Dank Wind kann ich keine genaue Aussage zum Speed machen. Im Vergleich zur allerersten Runde mit dem Rennrad, in der ich eigentlich zu 100% in Untenlenkerhaltung gefahren bin (außer am Berg), bin ich schonmal gleichschnell. Da heute aber nennenswerter Gegenwind ging (20-30km/h aus Nordwest), scheint die jetztige Position erheblich besser zu sein :)

Gruß,
Patrick
 
Am "Endanschlag" schaue ich meist auf den Rand der Brille oder drüber hinweg (grade weil diese durch den Schweiß und die Haltung gern nach vorn rutscht). Eine Sportbrille ohne Sehstärke ist keine Alternative, da ich mit 4 Dioptrien dann im Blindflug unterwegs wäre.
Voll OT:
Es gibt auch korrigierte Sportbrillen (die sind aber auch nicht immer 100% ideal fürs Rennrad).
Einfacher sind natürlich (z.B. weiche) Kontaktlinsen... ich fahre mit denen super. Ich liebe die auch im Alltag, da sie den Augen eine natürlichere Bewegung erlauben. Also evtl mal Kontaktlinsen ausprobieren? Es gibt ja auch 1x- Linsen, die man mal problemlos austesten kann nach Beratung beim Optiker. Anfangs etwas Gefummel, langfristig aber ne tolle Sache...
 
Ich kann Kontaktlinsen sehr empfehlen. Würde aber, wenn öfter in Gebrauch harte empfehlen.
Weiche sind auf dauer recht ungesund und sollten alle halbe Jahre vom Optiker kontrolliert werden.
 
Bin auch Brillenträger. Sportbrille mit eingeschliffenen Korrekturgläsern sind für mich besser als Kontaktlinsen.
Aber beides können Alternativen sein.

Und lass Dich nicht kirre machen. Niemand muss stundenlang in Unterlenker fahren! Wenn es sehr schnell wird und/oder Du im WInd stehst sollte es aber durchaus einige Kilometer gehen. Es ist einfach eine von 3 ( ? ) Griffoptionen, die man auch fahren können sollte.

Und zur muskulären Plautze: Ich hätte ja nie gedacht, dass das alles am Hamburger Liegeradstammtisch und in Lelystad solche Granaten sind. Ich dachte einfach nur: Manoman - sind die unsportlich fett :) So kann man sich täuschen......

Gruß
DonRon
 
Voll OT:
Einfacher sind natürlich (z.B. weiche) Kontaktlinsen...
Hab knapp 2 Jahre täglich welche getragen.
Würde ich mittlerweile nicht mehr machen.. zu viel gefummel, trockene Augen, teuer.. Nee, nicht meins.
(Hatte die teueren und guten Airoptix). Wenn dann halt die harten..

@DonRon : Bei dem Speed wie z.B. am Wochenende gefahren wurde (42km/h+ im eckigen Stadtkurs.. "Jedermannrennen" über 70km..ja nee, is klar. Fahrer beinahe alle Lizenzfahrer mit massig Siegen/guten Erfolgen bei nationalen Rennen, Viezeeuropameister usw. ) Muss man eigentlich 1,5h in der Position verweilen..

Und lass dich mal von den Plautzen nicht täuschen :p Mich haben bei div. Rennen einige von denen überholt.. Und da fuhr ich auf "meinem" Terrain.. Da treten Mitfufziger mit Bauchansatz auch mal 280W an der FTP..
 
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