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Sichtbarkeit... Laufsteg oder Sicherheit

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Re: Sichtbarkeit... Laufsteg oder Sicherheit
Ist aber abzusehen das es eher bewölkt ist bzw. ich einen relativ hohen Anteil an Wald in der geplanten Tour habe, nehme ich lieber was dunkleres, um das bisschen Sonne über die dunklen Klamotten zu "speichern"
aber auch weil ich mir denke mit einem dunklen Helm heizt sich dieser doch auch schneller auf, oder nicht?
Der Ansatz wird nichts bringen. Es ist ja auch nicht so, dass alle in schwarzen Hosen eingehen. Es gibt recht viele Seiten dazu:
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aber im Gegensatz zu Dämmerung und Dunkelheit sind gedeckte Farben im Sommer sicher nicht hochgradig suizidal - das ist doch hier das Thema.
Ich finde die Wortwahl komplett daneben, nicht nur von dir, liest man öfter. Wenn jemand vernünftige Lampen hat, aber dunkle Kleidung, ist das nicht "hochgradig suizidal", wenn ein Unfall durch Autofahrer am Handy oder so passiert. Ein Abwälzen der Verantwortung finde ich abstoßend.
 
Ich finde die Wortwahl komplett daneben, nicht nur von dir, liest man öfter. Wenn jemand vernünftige Lampen hat, aber dunkle Kleidung, ist das nicht "hochgradig suizidal", wenn ein Unfall durch Autofahrer am Handy oder so passiert. Ein Abwälzen der Verantwortung finde ich abstoßend.
Hier will keiner die Verantwortung abwälzen, sondern die Grenzen einer (reinen) Fahrradbeleuchtung aufzeigen.

Selbst vor kurzem erlebt, als ich bei Regen, im Dunkeln auf einer vielbefahrenden und unübersichtlichen Strecke gefahren bin. Vor mir ein Fahrradfahrer mit einer "normalen" Lichtanlage. Aufgrund der schlechten Sicht (Regen, Dunkelheit), der vielen anderen Lichtern (Autos, Schaufenster, ...) und den geringen Ausmaß des Verkehrsteilnehmers (ist halt ein Fahrrad) konnte ich ihn kaum erkennen. Nebenbei bemerkt: ich fuhr selbst Fahrrad!

Ich fahre im Dunkeln normalerweise nicht mehr nur mit meinem Licht (150 Lumen!), sondern habe entweder reflektierende Kleidung an und/oder Bänder, die blinken. Das ist mir meine Gesundheit wert!
Wenn andere das nicht machen - auch gut. Bitte bedenkt aber, dass die Wahrscheinlichkeit eines Unfalls sich stark verringert, wenn man sich gut sichtbar im Straßenverkehr bewegt.
Wenn ein Autofahrer komplett pennt ist die Kleidung unerheblich - das stimmt! Diese Gefahr kannst du nicht minimieren, alle anderen schon.
 
Ich finde die Wortwahl komplett daneben, nicht nur von dir, liest man öfter. Wenn jemand vernünftige Lampen hat, aber dunkle Kleidung, ist das nicht "hochgradig suizidal", wenn ein Unfall durch Autofahrer am Handy oder so passiert. Ein Abwälzen der Verantwortung finde ich abstoßend.
Dass eine vernünftige Beleuchtung durchaus ausreichend sein kann hab ich nirgends bestritten.

Die hier diskutierten Fälle, bei denen man sich im letzten Moment erschreckt wenn man sie wahrnimmt, sind die in der Dämmerung oder im Dunkeln komplett dunkel gekleideten Gestalten mit Funzeln oder gar ganz ohne Licht. Und wer so was macht provoziert es in meinen Augen übersehen zu werden, was im weitesten Sinne durchaus „suizidal“ ist….

Für mich ist es grundsätzlich nicht verständlich bei schlechter Sicht dunkel gekleidet zu sein, auch wenn man eine vernünftige Beleuchtung hat. Hier gilt in meinen Augen „viel hilft viel“. Mittlerweile gibt es einige Alternativen an Winterkleidung in gut sichtbaren Farben. Wenn man da dennoch zu schwarz greift „weil man es mag oder es einem gefällt“ und rein aus modischen Gründen auf einen wesentlichen Sicherheitsaspekt verzichtet - das verstehe wer will.

Mit „Abwälzen der Verantwortung“ hat das rein gar nichts zu tun? Wo du das herleitest sehe ich nicht. Das macht man doch mal vor allem im eigenen Interesse.

Wenn ein Autofahrer gerade mit seiner WhatsApp statt mit der Straße beschäftigt ist, rettet einen im worst case auch die Neon-Jacke nicht mehr - das ist klar.

Vielleicht aber dann doch, wenn man im letzten Moment noch im Augenwinkel wahrgenommen wird….? 🤷🏻‍♂️
 
Selbst vor kurzem erlebt, als ich bei Regen, im Dunkeln auf einer vielbefahrenden und unübersichtlichen Strecke gefahren bin. Vor mir ein Fahrradfahrer mit einer "normalen" Lichtanlage. Aufgrund der schlechten Sicht (Regen, Dunkelheit), der vielen anderen Lichtern (Autos, Schaufenster, ...) und den geringen Ausmaß des Verkehrsteilnehmers (ist halt ein Fahrrad) konnte ich ihn kaum erkennen. Nebenbei bemerkt: ich fuhr selbst Fahrrad!
Du bis also nicht mit angemessener Geschwindigkeit gefahren? Ist das dann hochgradig mörderisch?

Die Vorstellung dass bei der beschriebenen Situation mit Dunkelheit und nassen Straßen die entgegenkommende KFZ-Scheinwerfer tausendfach reflektieren eine andere Farbe der Oberbekleidung einen nennenswerten Unterschied gemacht hätte ist völlig absurd.
 
ne ne leute, so läuft das heutzutage: wenn jemand was anders macht als ich, hat er jeglichen anspruch auf empathie verloren und ist ein gerechtes opfer. im straßenverkehr und allen anderen aspekten des lebens. zur seite, jetzt komm ich.
Was ein Schwachsinn 🙄

Worum es im Kern geht hast du nicht verstanden, oder?

Jeder kann es machen wie er mag - bloß ich verstehe nicht wenn man sein eigenes Risiko nicht soweit als möglich reduziert - das ist alles.

Wenn was passiert, ist das Geschrei groß….
 
Du bis also nicht mit angemessener Geschwindigkeit gefahren? Ist das dann hochgradig mörderisch?

Die Vorstellung dass bei der beschriebenen Situation mit Dunkelheit und nassen Straßen die entgegenkommende KFZ-Scheinwerfer tausendfach reflektieren eine andere Farbe der Oberbekleidung einen nennenswerten Unterschied gemacht hätte ist völlig absurd.
Sehe ich anders. Gerade in einer solchen Situation kann auffällige/reflektierende Kleidung einen entscheidenden Unterschied machen.

Dass man trotz allem nicht ideal wahrnehmbar ist, versteht sich von selbst - das liegt eben an den Umständen. Aber die Sichtbarkeit wird gegenüber einem dunkel gekleideten Fahrer ganz bestimmt besser sein.
 
Sehe ich anders. Gerade in einer solchen Situation kann auffällige/reflektierende Kleidung einen entscheidenden Unterschied machen.

Dass man trotz allem nicht ideal wahrnehmbar ist, versteht sich von selbst - das liegt eben an den Umständen. Aber die Sichtbarkeit wird gegenüber einem dunkel gekleideten Fahrer ganz bestimmt besser sein.
Selbstverständlich ist das so.

Manchmal frag man sich hier echt...
 
Wir sprechen hier doch von Winter/Dunkelheit/Nebel und Regen/bewölktem Wetter?

Bei strahlendem Sonnenschein gehen mM auch gedeckte Farben in Ordnung. Bunt wäre wohl auch dann besser, aber im Gegensatz zu Dämmerung und Dunkelheit sind gedeckte Farben im Sommer sicher nicht hochgradig suizidal - das ist doch hier das Thema.
Mir ging es allg. um Farben damit man gesehen wird. Stell dich mal im Sommer bei Sonnenschein in schwarz/dunkel vor einen Busch. Da wirst du sehr schnell unsichtbar. Mit etwas Farbe, und je knalliger desto besser, wirst du halt früher/aus größerer Entfernung schon wahrgenommen.
 
Sehe ich anders. Gerade in einer solchen Situation kann auffällige/reflektierende Kleidung einen entscheidenden Unterschied machen.

Ich behaupte dass man in diesem Umfeld mit jeder Kleidung als mehr oder weniger gut zu erkennende schwarze Silhouette im Funkelmeer erscheint. Also wenn man nicht gerade als Diskokugel verkleidet unterwegs ist.

Bei mir fließt Sichtbarkeit von Radklamotten übrigens auch in die Kaufentscheidung ein. Aber wenn ich hier diese Äußerungen in Richtung "selber schuld" lese dann wünsche ich mir fast dass es die Leute mal trotzdem erwischt, das ist einfach nur ekelhaft was hier zum Teil zu lesen ist.

Ich erwarte nicht dass sich Leute im Straßenerkehr hypersichtbar machen sondern dass Leute die halbblind sind nicht mit lebensgefährlichen Gerätschaften die man sowieso nur mit offizieller Genehmigung führen darf aktiv am Straßenverkehr teilnehmen. Ist das wirklich zu viel verlangt?
 
Bin schon mal von hinten im Kreisverkehr
angefahren worden... der Fahrer hatte vorher die Gelegenheit von der Einfahrt des Kreisverkehrs aus mich von allen Seiten zu bewundern...vorn mit schwarz- weiß gemusterter Jacke, starkem breiten Licht, von der Seite.. neongelbes Raincover vom Rucksack und Reflektoren und von hinten wieder das Raincover in neongelb + Rücklicht
Es hatte übrigens auch nicht geregnet, die Straßen waren nur noch nass und ich wollte meinen Rucksack nicht durchweichen.
Der Kreisverkehr ist gut beleuchtet.

Was also ziehe ich aus der Geschichte? Hab alles "richtig" gemacht... und trotzdem ist der stumpf von hinten auf mich drauf....
 
Zwei sehr unterschiedliche Deutungen. Ich habe ja auf @Schm@l geantwortet.
Hier will keiner die Verantwortung abwälzen, sondern die Grenzen einer (reinen) Fahrradbeleuchtung aufzeigen.
Ich fahre im Dunkeln normalerweise nicht mehr nur mit meinem Licht (150 Lumen!), sondern habe entweder reflektierende Kleidung an und/oder Bänder, die blinken. Das ist mir meine Gesundheit wert!
Wenn andere das nicht machen - auch gut.
Ist ja alles okay, die Wortwahl hier ist trotzdem arg. Und mir ist der Fokus auf die Kleidung zu stark. Wir bewegen uns leider immer sehr nah am "selber schuld".
Dass eine vernünftige Beleuchtung durchaus ausreichend sein kann hab ich nirgends bestritten.
Solange wir uns nicht bei vernünftig beleuchteten Radlern jedes Mal den verbalen Suizid ins Haus holen, beklage ich mich nicht.
Mit „Abwälzen der Verantwortung“ hat das rein gar nichts zu tun? Wo du das herleitest sehe ich nicht. Das macht man doch mal vor allem im eigenen Interesse.
Der Fokus auf die Bekleidung anderer Leute ist übertrieben, finde ich. Abgelenkte Verkehrsteilnehmer sind das Problem. Wenn ihr schon sagt, dass es bei jedem um das eigene Interesse geht, dann müsst ihr andere nicht in der Art verurteilen (?)
Wow, so nen Satz liest man auch selten. Gratulation.
Nee, eben nicht. Finde ich ähnlich dämlich wie das ständige "suizidal" (oder gar "hochgradig suizidal". Jemand anders hat mal hier geschrieben, dass er Leute auf ihre Kleidung anspricht. Das finde ich mehr als ein bisschen drüber.
 
Bei strahlendem Sonnenschein ist die Grenze zum "ich werde hinreichend bemerkt und erkannt" aber viel früher erreicht.
Auch bei Sonnenschein fährt man mal durch schattige Waldabschnitte.
Im Sommer kann man mal in ein Gewitter geraten.
Die Nacht ist im Sommer genauso dunkel wie im Winter.

Darum kann ich nicht verstehen, warum du bei der SIchtbarkeit zwischen Winter und Sommer einen Unterschied machst. Wenn auffällige Kleidung, dann bitte immer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nee, eben nicht. Finde ich ähnlich dämlich wie das ständige "suizidal" (oder gar "hochgradig suizidal". Jemand anders hat mal hier geschrieben, dass er Leute auf ihre Kleidung anspricht. Das finde ich mehr als ein bisschen drüber.
Ja doch: da hatte sich DaPhreak sicherlich ganz speziell darauf bezogen dass der Satz der sich über ekelhafte Leseware beklagt hat selber ziemlich ekelhafte Leseware war. Da ist ihm ein interessantes Detail ins Auge gefallen das mir beim schreiben entgangen war.
 
Vielleicht zur Klarstellung, weil sich so an dem Einwurf „suizidal“ hochgezogen wird: Selbstverständlich war das gnadenlos überzeichnet, um das im Fall der Fälle verbundene drastische Risiko herauszustellen. Ich unterstelle niemandem suizidale Absichten bei der Wahl von Kleidung und Beleuchtung… war mir nicht klar dass das so betont werden muss.

Nennen wir es „riskant“, „unvernünftig“, „nachlässig“, „nicht durchdacht“.

Besser?

🙄
 
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