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Sichtbarkeit... Laufsteg oder Sicherheit

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Re: Sichtbarkeit... Laufsteg oder Sicherheit
Danke für die Info mit dem Material bei Regenjacken, das war mir tatsächlich neu! :daumen:

Ja, eine Gore Shakedry würde ich echt gerne haben, man liest und hört so viel Gutes darüber! Aber in schwarz geht das einfach nicht.

@BREUND_Blase: Ja, das "Warnwestchen" im Dunklen macht für mich im Dunklen absolut Sinn. Denke ich sehr oft, wenn ich im Auto sitze, dass das die Sichtbarkeit deutlich erhöht, gerade wenn die Radler als Querverkehr kommen!
 
Bin auch eher dunkel auf dem Rad unterwegs - einfach weils mir gefällt.

Handhabe es aber wie Teutone - vorne hab ich ein Ravemen-Frontlicht in der Garmin-Halterung und hinten das Garmin Varia. Zusätzlich am Rad bzw. den Felgen "schwarze" Reflexsticker.
 
...und dann gibt's auch noch die Leute die in Neongelb in der Wolkendecke rumfahren und sich für besonders sichtbar halten. Dabei ist das in white-out kaum besser als weiss, selbst tiefstes schwarz setzt sich erst dann vom hellerleuchteten Nebel ab wenn man ziemlich nah dran ist - aber sehr viel früher als alles “leuchtend helle“. Einfach mal drauf achten bei der nächsten Wolkendeckenfahrt. Sattes schwarz sieht man dort sogar früher als Autoscheinwerfer (die man aber wiederum früher sieht als z.B. schwarzen Autolack, weil der viel zu viel Wolkenlicht reflektiert um sich vernünftig abzusetzen, jedenfalls so lange er nicht komplett stumpf ist)
 
Deine persönlichen Abneigungen gegen meine Meinungen kann ich verstehen. Eine persönliche Abneigung gegen Neonfarben habe ich nicht. Allerdings glaube ich mich zu erinnern, dass es keinen signifikanten wissenschaftlichen Aussagen darüber gibt, ob helle Farben im Straßenverkehr die Sichtbarkeit oder die Sicherheit im Straßenverkehr erhöhen. Gesichert ist, dass Licht hilft. Deswegen fahre ich auch am Tag immer mit Licht. Alles andere ist Esoterik, aber die wird ja immer totalitär und emotionale verteidigt.

Ich hab mal vor Jahren, als ich noch viel mit dem Motorrad unterwegs war, in einer Zeitschrift einen Bildvergleich gesehen und den Beitrag zur selben Thematik: einmal black Rider und einmal etwas heller mit weißem Integralhelm.
Es ist schon ein deutlicher Unterschied in der Sichtbarkeit. Achte mal im Verkehr auf die Fußgänger und deren Sichtbarkeit in Verbindung mit der Kleiderfarbe.

Was ich sehr gut finde und in den letzten Wochen immer wieder mal gesehen habe sind dunkle Stoffe mit "eingewebten Reflexfäden", da leuchtet die komplette Jacke bei auftreffendem Licht und sonst sieht sie dunkel aus.
 
Shakedry gibt es nur in schwarz
Shakedry gibt es bald gar nicht mehr, weil wird nicht mehr hergestellt wegen PFAS.
Allerdings glaube ich mich zu erinnern, dass es keinen signifikanten wissenschaftlichen Aussagen darüber gibt, ob helle Farben im Straßenverkehr die Sichtbarkeit oder die Sicherheit im Straßenverkehr erhöhen.
Ich brauch da keine Wissenschaft. Augen im Kopf beim morgendlichen Pendeln genügen. Neongrün oder Neongelb sieht man extrem gut. Füßlinge oder Handschuhe genügen schon. Wenn es sich bewegt ist das förderlich. Kein Licht ist extrem schlecht. Doppelt schlimm ist es, wenn nur vereinzelte Leute keine Beleuchtung oder Signalfarben tragen. Die gehen dann völlig unter. Reflektoren sind toll, wenn man selbst Licht hat, das weit genug reicht.
Auf dem Land musst du zB ein Reh mit einkalkulieren. Und das ist getarnt.
Sind mir auch schon quer gekommen, aber weitaus seltener als schlecht sichtbare Menschen. Das Reh kann auch weit weniger dafür.
 
Hab nix gegen schwarze Sachen wenn die Sichtbarkeit anderweitig gegeben ist. Das ist dann zwar aufwendiger aber machbar. Persönlich find ich schwarz mega öde, egal ob am Auto Rad oder Trikot.

Ärgern tu ich mich wenn Menschen komplette schwarz + unbeleuchtet unterwegs sind. Die sieht man bei jedem Wetter schlecht. Der Tonfall mancher hier spiegelt wohl den aktuellen Zustand unserer Gesellschaft wider.
 
Ich brauch da keine Wissenschaft. Augen im Kopf beim morgendlichen Pendeln genügen. Neongrün oder Neongelb sieht man extrem gut. Füßlinge oder Handschuhe genügen schon. Wenn es sich bewegt ist das förderlich. Kein Licht ist extrem schlecht. Doppelt schlimm ist es, wenn nur vereinzelte Leute keine Beleuchtung oder Signalfarben tragen. Die gehen dann völlig unter. Reflektoren sind toll, wenn man selbst Licht hat, das weit genug reicht.

Sind mir auch schon quer gekommen, aber weitaus seltener als schlecht sichtbare Menschen. Das Reh kann auch weit weniger dafür.
Ja, ich freue mich über jeden aufgrund von entsprechender Kleidung, Beleuchtung... gut sichtbaren Radler und Fußgänger.
Und natürlich ist es nicht ideal, wenn Fußgänger oder Jogger dunkel gekleidet sind. Aber das dürfen sie, auch wenn ich mir persönlich als Leuchtwestentragender Immerradler/Pendler etwas anderes wünsche. Das gleiche gilt für beleuchtetete aber dunkel gekleidete Radfahrer.
Was mich sowohl als Radfahrer sowie Fußgänger aber noch mehr tierisch nervt, ist einfach situationsunabhängig auf kombierten Geh- und Radwegen Tempo 30 zu fahren sowie das Geblende mit nicht zugelassenen Flak-Scheinwerfern.
Rücksichtnehmen vorzuleben ist eine Möglichkeit, Rücksicht von anderen einzufordern eine andere.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fühle mich in Grellen Farben etwas wohler und in der tat auch etwas Sicherer, ob das auch so ist sei mal dahingestellt. Meine Räder sind mit Nachleuchtenden Schriftzügen versehen die nach Anstrahlung durch Sonne, Scheinwerfer min 30-40 nachleuchten.
 
Ich kann über so viele Radler die mir begegnen auch nur den Kopf schütteln.

Tristes Winterwetter, beginnende Dämmerung und komplett in schwarz unterwegs. Nicht nur das es Sau gefährlich ist, nein, auch bei "den Autofahrern" heißt es dann wieder "die Radfahrer" halten sich an keine Regeln...

Ich selbst bin da das krasse Gegenteil. Mein Rad zum Pendeln hat sogar Tagfahrlicht und Neonfahren finde ich ziemlich gut, und am Rennrad fahre ich zumindest nicht ohne Rücklicht (Garmin Varia) durch die Landschaft. Auch im Hochsommer...

Von dem her, Mut zur Farbe und vor allem Licht!
 
Auch mich nerven auch regelmäßig die unbeleuchtenen Radfahrer bei Dunkelheit, gerne zusätzlich dunkel gekleidet.
Sei es dass sie mir bei Dunkelheit auf unbeleuchtetem Radweg außerhalb des Orts entgegen kommen, wenn ich morgens zur Arbeit radele oder auf den Autostraßen als nahezu unsichtbare Figuren rumgondeln.

Ich denke mir: wer nix für die eigene Sicherheit tut sollte auch nicht rumheulen wenn er/sie zu Schaden kommt!
Das gilt aus meiner Sicht auch für Fußgänger, Jogger, Hundspaziergängerinnen etc.

Leider sind dann meist aber auch noch andere Verkehrsteilnehmer/innen involviert, die tun mir dabei deutlich mehr leid.
 
Zum Thema Auswahl an farbigen Klamotten:
Ich glaube im Roadbike Podcast war mal ein Gast aus der Sportklamottenindustrie. Ich glaube von Everve...der sagte, dass es als kleiner Hersteller schwierig ist besonders die hochfunktionalen Stoffe (z.B. Gore Infinium) in Farbe zu beziehen. Da sind die Abnahmemengen dann einfach zu gering und sich als Hersteller eine Farbe zu wünschen. Deshalb gehen die meisten dann auf Schwarz.

Aus diesem Grund gibt es auch bei den großen (z.B. Castelli) mehr Auswahl bzgl. Farbe.

Ansonsten sehe ich auch bei den aktuell "hippen" Bekleidungsmarken aktuell durchaus Mut zur Farbe (siehe z.B. Maap).

Und falls jemand komplett schwarz tragen möchte, gibt es ja immer noch ausreichend Möglichkeiten Beleuchtung ans Rad zu schnallen.
 
Allerdings glaube ich mich zu erinnern, dass es keinen signifikanten wissenschaftlichen Aussagen darüber gibt, ob helle Farben im Straßenverkehr die Sichtbarkeit oder die Sicherheit im Straßenverkehr erhöhen.
Ich glaube mich daran zu erinnern, mal vor langer Zeit gelesen zu haben, dass gerne die Farbe Weiß für Mietwagen genommen wird, weil sie statistisch gesehen seltener in Unfälle verwickelt seien.
 
Für manche Menschen gilt nur Schwarz als Farbe. Ich hoffe oft genug, dass denen auch geschieht, was sie verdienen, und dass sie dabei möglichst niemanden mitreißen.
Was verdienen denn Menschen, die (ausschließlich) schwarze Kleidung tragen? Aus dem Kontext scheint es so, als wärst du der Meinung sie sollten angefahren werden.

Ja, ich wiederhole hier, was andere schon agemerkt haben, aber der Satz ist so krass daneben, dass man ihn gar nicht oft genug kritisieren kann.

Zum Thema: Mein Eindruck ist, dass in vielen Situationen bei schlechter Sicht Licht am Fahrrad (vorne wie hinten) besser sichtbar ist als farbige Kleidung. Bei trübem Wetter fahre ich mit Rücklicht und vorne einem Positionslicht wie Teutone es gepostet hat.

Ich bin kein Fan von Neonfarben und fühle mich auch in gedeckten Farben nicht gefährdeter. Ich vermute aber, dass auch meine einfarbigen Trikots bei Dunkelheit kaum besser sichtbar sind als schwarze. Dafür braucht es dann wohl doch reflektierende Elemente.

Ansonsten finde ich es erstaunlich wie verpönt bei einigen Fahrern manche Marken sind. Ich habe ganz selten mal einen Kommentar über jemanden mit "unstylischem" Trikot gehört. Lästereien über Rapha gibt es regelmäßig. Da ist es mit der Toleranz nicht weit her.
 
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