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Senioren-Fräd

Nur mal so am Rande angemerkt und lasst Euch den "Spaß" nicht vermiesen.

Gruß aus dem Wein/4, André.
Machen wir nicht , unsere Zeit des Skifahrens ist eh begrenzt, noch vor dem Klimawandel.
Fraglich ist natürlich warum in einigen österreichischen Skigebieten die Skisaison bis zum 1. Mai dauern muss.
In Südtirol ist nach Ostern Schluß.
 
Mit Ski habe ich leider nur Negativerfahrungen.Bin über Jahre mit den Eltern nach Österreich zum Ski fahren. Im zarten Alter von 16 Jahren, mitten in der Lehrzeit, habe ich mir einen doppelten Drehtrümmerbruch am linken Unterschenkel, knapp über dem Sprunggelenk dabei zugezogen. Hatte neue Ski zu Weihnachten bekommen , Bindung wurde im Geschäft eingestellt, leider zu fest. Ergebnis, 5 Op´s 13 Schrauben und 2 Platinplatten wurden verbaut. Das ganze kostete mich 2 Jahre meines Lebens. Früher waren die mit den Reparaturen der Brüche noch nicht so weit wie heute. In Österreich Kreiskrankenhaus Villach wurde gleich gesagt ich könne nie mehr richtig laufen. Darauf hin habe ich mich dort selbst entlassen und mit meinem Schwager , eingegipst bis an die Eier, im 2002 BMW in 18 Stunden Fahrt nach Mainz in die Uni Klinik. Dort wurde erst wiederholt probiert das zu richten was nicht funktionierte. Als nichts mehr ging, hat mir dann Proffessor Schweigert selbst die OP gemacht. Dann war über Monate wieder Gips angesagt, als dann der Gips endlich ab war, waren die Zehen und das Gelenk steif, aber der Bruch war zusammen. Das gangbar machen und Muskelaufbau , hatte dann noch 2 Jahre gedauert. Meine Fußzehen sind bis heute nicht richtig beweglich. Meine Schwester fuhr mich immer Montags zur Berufsschule mit dem Gips und meine Kollegen beförderten mich dann vom Parkplatz in den Klassenraum oder in die Pause. Meinen Gesellenbrief dürfte ich dann nur mit vorgezogener Ausnahmegenehmigung machen, da ich sehr gute Noten hatte und in der Schule ca 5-6 Monate nur fehlte. War danach ca 5 Jahre nach dem Unfall beim Millitär noch genau einmal auf Ski, schnallte die Dinger ab und das war es für mich. Wir sollten damals mit Fischer Ski , Seilzugbindung und Springerschuhen fahren, das war dann ganz das Aus für mich.
 
Mir ging es auf den Brettern ähnlich wie Klaus, nur mit weitaus geringeren Folgen.
Direkt zum Beginn des "Jahrhundert Winters" '78/'79, in der Nacht auf Sylvester '78 hatte es etwa 15cm Neuschnee gegeben. Noch als wir am Frühstück saßen, kamen Nachbarkinder und wollten uns zum Skifahren abholen. Wir also alles nötige vom Speicher geholt und entstaubt und es ging auf den Hang ein Stück hinter unserem Haus. In den Bergen waren wir bis Dato noch nie und die Fähigkeiten auf Skiern waren sehr begrenzt. Meine Ski hatten auch noch Seilzug "Sicherheitsbindungen", welche nie eingestellt wurden und passende Skischuhe dazu hatten wir auch nicht...
Wir also auf die Wiese und eine gerade Bahn getrampelt. Dann sind nacheinnder zuerst der Nachbar und dann meine Brüder runtergefahren. Die Bahn war unten nicht lang genug und so fiel auch jeder bei Einfahrt in den losen Schnee hin.
Ich, der als letzter die kurze Abfahrt machte, fiel auch hin, stand aber nicht mehr auf und fing fürchterlich an zu weinen: Drehbruch im linken Schienbein.
Der Nachbarjunge hat mich dann auf der Schulter nach Hause getragen, zum Glück war ich schon immer dürr und entsprechend leicht ;)
Operiert werden musste zum Glück nichts, aber ich lag nun 4, oder sogar 6 Wochen (weiss es nicht mehr so genau) mit Gips im KH, nach der Entlassung weitere 3 Wochen mit Gips zu Hause.
An dem Tag als der Gips ab kam fing es an zu regnen und der Jahrhundert Winter, den ich fast nur aus Erzählungen kenne, löste sich von Tag zu Tag mehr auf.
Die Heilung des Bruchs war gut verlaufen, aber auf Skiern bin ich seitdem nicht mehr gestanden.
 
Jeder der Ski fährt, hat wohl schon seine negativen Erlebnisse hinter sich. Ich habe ja erst mit 44 Jahren mit dem Skilaufen begonnen und habe mir dann 2001 den Schienbeinkopf gebrochen, meine Frau dann ein paar Jahre später Kreuzband gerissen. Beim Fahrradfahren hat es mich bisher nur mit einem Schlüsselbeinbruch erwischt. Aber ich werde deswegen nicht mit dem Radfahren aufhören und mit dem Skilaufen muss ich erstmal schauen.
 
Ich stehe jetzt ca 57 Jahre auf den Ski, bin Gaurennen gefahren u Skitouren gegangen.
Verletzungen hatte ich nich keine und die Knie halten auch....auf Holz klopf.
Beim Radeln habe ich nur einmal ein kleines Stück Tapete abgeschrubbt......
Dann klopf mal auf Holz, das es so bleibt
 
Beim Fahrradfahren hat es mich bisher nur mit einem Schlüsselbeinbruch erwischt. Aber ich werde deswegen nicht mit dem Radfahren aufhören und mit dem Skilaufen muss ich erstmal schauen.
Beim Radeln habe ich mir auch schon mehr Verletzungen zugezogen und der Schambeinbruch war deutlich schmerzhafter als ich den Schienbeinbruch in Erinnerung habe.
Aufhören will ich das Radfahren deshalb auf keinen Fall!
Skilaufen war und ist hier in der Gegend ja nur wenige Tage im Jahr möglich und soo groß war die Begeisterung dafür nie vorhanden, dass ich dafür extra in schneereichere Gegenden Reisen würde. Von daher fehlt mir das überhaupt nicht.
 
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Für mich als kleiner Arbeiter , kam Skifahren nicht in Frage. Das war mir viel zu teurer, oder anders gesagt, das konnte ich mir ganz einfach nicht leisten.
Hier am Niederrhein wurde Schlittschuh gefahren, und das war in den 80ziger Jahren noch möglich. Hier gibt es viele Keuls, oder Wasserlöcher genannt. Das war noch mit den 2 ältesten möglich, mein Sohn hatte kein Glück mehr.
Der fährt aber jedes Jahr mit seiner Freundin Ski. Wünsche Euch noch eine schönes Karneval Wochenende, Helau.😉
 
Bin als 15/16 jähriger in der Schulfreizeit mit einem skiverrückten Klassenlehrer 2 x Ski fahren gewesen - toll!!

Kam dann nicht mehr dazu, bis 83, wollte dann im nächsten Winter wieder anfangen.
Hatte mir im Frühjahrs-Ausverkauf ein paar sündhaft teure Skischuhe für den Neubeginn im nächsten Winter
gekauft..... im Sommer dann beim Fußball Kreuz + Innenband gerissen.

2 Jahre später nochmal Kreuzbandruptur.

Habe dann 5 Jahre nach dem Kauf die Schuhe im Originalkarton mit Preisschild dran
'in die Tonne gekloppt' !

Abgehakt + nie mehr drüber nachgedacht !

Vielleicht schade....
 
Ski fahren war hier im Norden eigentlich nie ein Thema. Das einzige was im Bereich des Möglichen war -- Langlauf. Erübrigte sich aber auch, da bei viel Wind ( haben wir hier oft ) entweder alles Schneefrei oder Schneewehen gab. Also blieb nur Schlittschuh laufen übrig. Leider war das Eis der Ostsee etwas ruppig und nicht schön zu laufen. Wir suchten uns meist überschwemmte Wiesen oder Teiche zum Laufen.
Als jugendliche gab es dann ( mehr als Mutprobe ) noch das Schollenlaufen. Man mußte entlang der Fahrrinne über die gebrochenen Eisschollen am Rand laufen. So weit mir bekannt ist, ist nie etwas passiert ( nur mal nasse Füße )--- die meisten der Jungs konnte nicht mal schwimmen.
Jetzt haben wir sogar am höchsten " Berg " ( 167 m )von Schleswig Holstein einen Skilift😀 --- nur so gut wie keinen Schnee mehr😞.

Jochen
 
Vor langer Zeit, als es auf der schwäbischen Alb noch richtige Winter gab, hab ich ja auch mit 6 Jahren schon mit Skifahren angefangen.
Nachmittags war immer der selbe Treffpunkt an einem Hang, 1Km vom Ort entfernt. Teilweise konnte man damals fast vier Monate im Winter Skifahren.
Angefangen mit Keilhosen und Pullover, die Hosen waren aber eher uncool, deshalb trug man dann Jeans, die, als man abends heimkam bockelhart gefroren waren.
Anfangs mit Kabelbindung und vorderem Backen bekam ich dann etwas später einen Völkl Renn-Sapporo geschenkt zu Weihnachten.
Ging dann ganz geschmeidig damit. Einmal war ich dann beim Schulskitag dabei. Nach schwerem Fahrfehler fehlte mir ein Platz, um eine Runde weiterzukommen. Das hab ich dann doch noch geschafft, da einer vor mir durch Krankheit ausgefallen ist.
Beim Finale der Schulen im Landkreis habe ich es doch unter die Top20 geschafft. War dann allerdings Ende Gelände.
Der Sieger dieses Finals hat es dann doch rund 10 Jahre später in den alpinen Skiweltcup geschafft.
Später natürlich weiter Ski gefahren, war ja von uns in den Schwarzwald oder nach Vorarlberg, wo es ja richtige Hänge gibt, nicht weit.
Bin auch in den ganzen Jahren ohne schwere Verletzung geblieben, selbst auf der Lauberhornstrecke in Wengen, im Berner Oberland war ich oft Skifahren.
Mit etwa 18Jahren habe ich auch mit Langlauf begonnen, hat mir beinahe noch besser gefallen, habe es immerhin geschafft die 30Km klassisch in 1h45' zu laufen.
Das würde mir auch heute noch gefallen, aber bei den heutigen Wintern, und sowieso hier, eh kein Thema.
Zudem bin ich 2010 mit meiner damaligen Freundin, und heutiger Frau mal mit Langlaufski auf der Alb unterwegs gewesen. Sie hatte sich Skiausrüstung zum testen geliehen, nach etwa 2Km ist sie gestürzt, und hatte dann 6 Wochen ein dickes Handgelenk.
Also Thema ist durch, ich fahre des Winters Rad, und wegen mir braucht kein Skigebiet aus Profitgier kostbares Wasser in Kunstschnee verwandeln.....
Also Rad geht immer...
😉
 
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Schifahren...
Ich stamme ja aus Hauenstein in der Pfalz, dort gab's sogar einen Schilift auf dem Hermersbergerhof.
Schi bekam ich mit 6 oder 7 zum Geburtstag und ich kann mich gar nicht erinnern, Schifahren "gelernt" zu haben. Seit ich Schi hatte, kann ich fahren. In der Jugend ging's bei uns ums Dorf auf den Waldwegen zu fahren. Abends oder samstags ging's dann zum Hermersberger. Dort gab's sogar Flutlicht. Und einmal im Winter an den Feldberg im Schwarzwald.
Von 20 bis 30 dann andere Interessen.
Mit 30 neue Ausrüstung gekauft und mangels Schnee in der Pfalz in den Alpen gefahren, bis so ca. 45. Seit dem nur noch sporadisch mal am Mehliskopf, aber heute noch mit den Latten von 1990. Spaß machts immer noch, aber richtiger Schiurlaub ist mir mittlerweile zu teuer und zu aufwändig. Zumal meine Frau dem alles nichts abgewinnen kann.
Aber es gibt viele schöne Erinnerungen an die Zeit. Gestürzt bis ich oft genug, mein Fahrstil war mehr von Tempo als Eleganz geprägt, aber von Verletzungen kann ich glücklicherweise nicht berichten.
 
Frühling! Die ersten Krokusse.
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