saxoshuttle
auf der Suche nach Kontinuität
AW: RRN Triathleten - Trainingsgruppe(n) - Teil 6
Nun gibt´s auch von mir mal einen WK-Bericht
Ich hatte gestern mit dem Quarterman in Bruchköbel meinen ersten Tria, der länger war als 500m-20km-5km, nämlich genau die Distanz von 1/4 Ironman.
Da ich mit den bevorstehenden Distanzen noch keine Erfahrung hatte, wollte ich bei meinem ersten Start daher auch nur Erfahrungen sammeln und so ins Ziel kommen, dass ich auch danach noch Lust auf diese Distanz habe. Gesagt, getan.
Da ich bis zwei Tage vor dem WK noch nie länger als 200m am Stück gekrault war, habe ich dann am Samstag mal testweise 500m probiert und es hat richtig gut funktioniert. Also nahm ich vor, auch im WK Kraul zu schwimmen. Auf meiner Bahn waren dann leider nur schlechte Schwimmer, von denen auch niemand als Erster schwimmen wollte. Daher blieb mir am Start nichts anderes übrig, als auf meiner Bahn den Anfang zu machen. Leider hat mich dann nach einigen Bahnen ein Sportsfreund für den Rest des Schwimmens ausgebremst: Er überholte mich und schwamm dann jeweils 50m Kraul etwas schneller als ich um dann auf dem Rückweg viel langsamer Brust zu schwimmen, so dass ich ihm bei jeder zweiten Bahn spätestens nach 20m im Kreuz hing :wut:. Überholen hätte zu viel Kraft gekostet und wäre vermutlich zu einem Endlos-Spielchen geworden. So habe ich dann in den sauren Apfel gebissen und bin in der Komfortzone hinterhergeschwommen
Raus aus dem Wasser ging´s einen endlosen Weg bis in die Wechselzone. Dort nahm ich mir dann die Zeit, um Armlinge und Windweste anzuziehen. Denn auch wenn es nicht so kalt war wie bei Adrenalinos WK, empfand ich 14°C und leichten Wind auf der Radstrecke mit zwei längeren Abfahrten doch als ziemlich frisch. Nach vier Runden auf einem welligen und für den Verkehr gesperrten Rundkurs ging es dann wieder in die Wechselzone.
Und nun kam mit dem Laufen leider noch meine schlechteste und ungeliebteste Disziplin. Und noch schlimmer, direkt nach dem Wechsel musste man erstmal geschätzte 200m über eine frisch gemähte Wiese laufen, die auch noch ziemlich uneben war und wo noch die Mahd rumlag, die man dann bei jedem Schritt mitschleppte . Am Ende der ersten 5km-Runde ging´s dann wieder über die "schöne" Wiese zum Rundendurchlauf im Zielbereich und dann gab´s das ganze Vergnügen noch ein zweites Mal. Trotz dieser "Widrigkeiten" hatte ich eine für mich erstaunlich gute Zwischenzeit. Da meine Beine immer schwerer wurden und mein Puls schon ziemlich weit oben war, wollte ich die zweite Runde eigentlich nur noch halbwegs entspannt laufen, denn ich war ja mit der ersten Runde schon zufrieden. Aber von Entspannung war keine Spur, die zweite Runde tat richtig weh. So bei Km 8 half mir dann der Gedanke an euch hier im Forum, um nicht in einen Wanderschritt zu verfallen . Um so überraschter war ich dann im Ziel, als ich feststellte, dass meine Zwischenzeit über 10 km vermutlich sogar eine neue absolute PB gewesen wäre.
Letztlich war ich nach knapp über 3 Stunden im Ziel und mit meinem Debüt ganz zufrieden, auch wenn ich heimlich gehofft hatte, die 3 Stunden knacken zu können.
Ich weiß jetzt, dass ich mir beim Schwimmen schon jetzt ein etwas höheres Tempo zutrauen kann. Und auch beim Radfahren hätte ich insbesondere auf den flachen Abschnitten etwas mehr Speed machen können, denn es kann eigentlich nicht sein, dass ich an den Anstiegen eine Konkurrentin, die eher die Statur eine Bergziege hat als ich, stehen lasse ohne am absoluten Limit zu fahren, dann aber in der Ebene von ihr wieder eingeholt werde
In jedem Fall freue ich mich jetzt schon auf den Churfranken-Tria in Niedernberg, auch wenn ich etwas Schiss vor der dortigen Radstrecke und zu viel Hitze beim Laufen habe. Aber da kann mich ja Adrenalino dann höchst persönlich ins Ziel peitschen
Nun gibt´s auch von mir mal einen WK-Bericht
Ich hatte gestern mit dem Quarterman in Bruchköbel meinen ersten Tria, der länger war als 500m-20km-5km, nämlich genau die Distanz von 1/4 Ironman.
Da ich mit den bevorstehenden Distanzen noch keine Erfahrung hatte, wollte ich bei meinem ersten Start daher auch nur Erfahrungen sammeln und so ins Ziel kommen, dass ich auch danach noch Lust auf diese Distanz habe. Gesagt, getan.
Da ich bis zwei Tage vor dem WK noch nie länger als 200m am Stück gekrault war, habe ich dann am Samstag mal testweise 500m probiert und es hat richtig gut funktioniert. Also nahm ich vor, auch im WK Kraul zu schwimmen. Auf meiner Bahn waren dann leider nur schlechte Schwimmer, von denen auch niemand als Erster schwimmen wollte. Daher blieb mir am Start nichts anderes übrig, als auf meiner Bahn den Anfang zu machen. Leider hat mich dann nach einigen Bahnen ein Sportsfreund für den Rest des Schwimmens ausgebremst: Er überholte mich und schwamm dann jeweils 50m Kraul etwas schneller als ich um dann auf dem Rückweg viel langsamer Brust zu schwimmen, so dass ich ihm bei jeder zweiten Bahn spätestens nach 20m im Kreuz hing :wut:. Überholen hätte zu viel Kraft gekostet und wäre vermutlich zu einem Endlos-Spielchen geworden. So habe ich dann in den sauren Apfel gebissen und bin in der Komfortzone hinterhergeschwommen
Raus aus dem Wasser ging´s einen endlosen Weg bis in die Wechselzone. Dort nahm ich mir dann die Zeit, um Armlinge und Windweste anzuziehen. Denn auch wenn es nicht so kalt war wie bei Adrenalinos WK, empfand ich 14°C und leichten Wind auf der Radstrecke mit zwei längeren Abfahrten doch als ziemlich frisch. Nach vier Runden auf einem welligen und für den Verkehr gesperrten Rundkurs ging es dann wieder in die Wechselzone.
Und nun kam mit dem Laufen leider noch meine schlechteste und ungeliebteste Disziplin. Und noch schlimmer, direkt nach dem Wechsel musste man erstmal geschätzte 200m über eine frisch gemähte Wiese laufen, die auch noch ziemlich uneben war und wo noch die Mahd rumlag, die man dann bei jedem Schritt mitschleppte . Am Ende der ersten 5km-Runde ging´s dann wieder über die "schöne" Wiese zum Rundendurchlauf im Zielbereich und dann gab´s das ganze Vergnügen noch ein zweites Mal. Trotz dieser "Widrigkeiten" hatte ich eine für mich erstaunlich gute Zwischenzeit. Da meine Beine immer schwerer wurden und mein Puls schon ziemlich weit oben war, wollte ich die zweite Runde eigentlich nur noch halbwegs entspannt laufen, denn ich war ja mit der ersten Runde schon zufrieden. Aber von Entspannung war keine Spur, die zweite Runde tat richtig weh. So bei Km 8 half mir dann der Gedanke an euch hier im Forum, um nicht in einen Wanderschritt zu verfallen . Um so überraschter war ich dann im Ziel, als ich feststellte, dass meine Zwischenzeit über 10 km vermutlich sogar eine neue absolute PB gewesen wäre.
Letztlich war ich nach knapp über 3 Stunden im Ziel und mit meinem Debüt ganz zufrieden, auch wenn ich heimlich gehofft hatte, die 3 Stunden knacken zu können.
Ich weiß jetzt, dass ich mir beim Schwimmen schon jetzt ein etwas höheres Tempo zutrauen kann. Und auch beim Radfahren hätte ich insbesondere auf den flachen Abschnitten etwas mehr Speed machen können, denn es kann eigentlich nicht sein, dass ich an den Anstiegen eine Konkurrentin, die eher die Statur eine Bergziege hat als ich, stehen lasse ohne am absoluten Limit zu fahren, dann aber in der Ebene von ihr wieder eingeholt werde
In jedem Fall freue ich mich jetzt schon auf den Churfranken-Tria in Niedernberg, auch wenn ich etwas Schiss vor der dortigen Radstrecke und zu viel Hitze beim Laufen habe. Aber da kann mich ja Adrenalino dann höchst persönlich ins Ziel peitschen