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Retroronde 13./14.06. 2015, wer kommt mit und wer kann was berichten?

Für mich und meine Freunde war es die erste Retrorunde.
Die 70er Runde war durchaus kommod
Wir haben auf dem Zeltplatz übernachtet und der war tatsächlich brauchbar da man die Sanitäranlagen des Ferienparks (in etwa 100m Entfernung) mit benutzen konnte. Bis zur Stadt waren es etwa 1km. Die 70er und die 100er Rund hatten gemeinsame Rastplätze auf denen sich ruppen mit zwei Gschwindigkeiten sich gut wieder treffen konnten. Das empfanden Wir als sehr praktisch. Der Flohmarkt war klein aber für mich ergiebig.
Das Essen in Oudegaarde war belgientypisch schlecht wenn es günstig seien sein sollte , löbliche Ausnahme war das Café des Flandernrundfahrtmuseums mit sehr passablen Spaghetti al Ragu.
 
Für mich und meine Freunde war es die erste Retrorunde.
Die 70er Runde war durchaus kommod
Wir haben auf dem Zeltplatz übernachtet und der war tatsächlich brauchbar da man die Sanitäranlagen des Ferienparks (in etwa 100m Entfernung) mit benutzen konnte. Bis zur Stadt waren es etwa 1km. Die 70er und die 100er Rund hatten gemeinsame Rastplätze auf denen sich ruppen mit zwei Gschwindigkeiten sich gut wieder treffen konnten. Das empfanden Wir als sehr praktisch. Der Flohmarkt war klein aber für mich ergiebig.
Das Essen in Oudegaarde war belgientypisch schlecht wenn es günstig seien sein sollte , löbliche Ausnahme war das Café des Flandernrundfahrtmuseums mit sehr passablen Spaghetti al Ragu.
stimmt, die Spaghettis waren gut. So wie das Museumscafe allgemein. Das mit den gemeinsamen Rastplätzen war beim ersten etwas störend, da dort ca. 200-300 Leute gleichzeitig waren. Danach hat sich das ja verteilt... Aber witzig, dass wir uns alle beim letzten wiedergetroffen haben. So gabs für mich noch mal das leckere Erdbeereis.
 

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Da haben sie euch aber tatsächlich über den Acker geschickt, aber bella figura ! Korrekt !
ja ich meine, jede Runde hatte so 5-7 km Kopfsteine und das gleiche noch mal in loser Straße, wobei die meisten davon schöne glatte Parkwege waren. Auch die Kopfsteine sehen schlimmer aus, als sie waren, bin da aus der Kindheit eher Äcker gewöhnt, ...
 
Nix pokal. Obwohl, wenn die streng die Räder aussortiert hätten, die nicht regelkonform waren, hätte es locker gereicht. Da gibt es anscheinend in Belgien eine PRofi-Retro-Rennszene, die Rahmen aus den späten 90ern mit modernen 10fach Schaltungen mit Rahmenschaltern und Hakenpedalen kombiniert. Fällt auf den ersten Blick nicht auf und fährt sich wohl recht gut. Soll aber keine Ausrede sein, mehr Training, mehr Siegeswillen, mehr Risikobereitschft zum Drängeln in den letzten beiden Runden und weniger Pech in den Runden davor (dauernd hinter irgendwelchen Stürzen und Leuten, die die Kurven nicht richtig erwischten gewesen), dann hätte es auch reichen können.
 
Nix pokal. Obwohl, wenn die streng die Räder aussortiert hätten, die nicht regelkonform waren, hätte es locker gereicht. Da gibt es anscheinend in Belgien eine PRofi-Retro-Rennszene, die Rahmen aus den späten 90ern mit modernen 10fach Schaltungen mit Rahmenschaltern und Hakenpedalen kombiniert. Fällt auf den ersten Blick nicht auf und fährt sich wohl recht gut. Soll aber keine Ausrede sein, mehr Training, mehr Siegeswillen, mehr Risikobereitschft zum Drängeln in den letzten beiden Runden und weniger Pech in den Runden davor (dauernd hinter irgendwelchen Stürzen und Leuten, die die Kurven nicht richtig erwischten gewesen), dann hätte es auch reichen können.

Auf dieser Runde braucht's keine 10-fach Schaltung!
Totaler Blödsinn!
2013 bin ich das Criterium mit nur 2 (von 2X6) Gängen gefahren: 53x19 und 53x21 - und war damit vierter im Endlauf.
Ein einzelner Gang dazwischen hätte auch gereicht.
Der Rest ist: Training, Siegeswillen, Leidensfähigkeit und taktisches Geschick sich nicht hinter solche Leute einzuordnen, die nicht um die Ecke kommen.
Insofern reicht auch ein leichter 70-er Jahre Renner mit 5 Ritzeln und evtl. sogar mit Lenkrendschalthebeln.
 
Oops. Ich habe auf "Gefällt mir" geklickt, da ich Dir recht geben wollte, dass es keine 10fach Schaltung auf dieser Strecke benötigt. Hilde hat sich aber wohl nicht auf den angeblichen Vorteil modernerer Räder bezogen, sondern eher auf zu moderne, nicht wirklich klassisch aufgebaute Räder an sich (Look & Feel).
 
Genau, der Vorteil ist sicher nur marginal, ich bin die ganze Runde auf den gleichen Gang gefahren, da auf der einzigen Stelle, wo man etwas schneller fahren konnte, der wind drauf stand. Ich finde es eher doof, dort mit nicht passendem Material anzureisen, das führt den Sinn der Veranstaltung ad absurdum. Das meiste war sicher der Siegeswille, der bei mir nicht mehr vorhanden ist, gepaart mit der Angst, mein schönes Material zu zerstören, nur weil dich andere auf biegen und brechen nicht vorbeilassen wollen. Leiden musste ich ja gar nicht und taktisches Geschick verlernt man nicht so leicht, das war immer meine Stärke.
Ich wollte auch nur sagen, dass es in Belgien anscheinend viele Retrorennen gibt, bei denen es sich zu lohnen scheint, kein echtes klassiches Material zu fahren, sondern nur eins, bei dem es auf den ersten Blick nicht auffällt dass man die Regeln unterwandert. Solche Leute waren am Sonntag kaum am Start, vielleicht, weils nichts zu gewinnen gab?
 
Ich bin eher schaltfaul.
Auf einer huebschen 2x60km Strecke mit einingen Hochs und Runters habe ich mehrfach Alt gegen Neu probiert. Beides Crosser mit vergleichbaren Reifen, Gewichtsunterschied ist auch vernachlaessigbar, aber der neue Hobel hat 10fach STIs (11-28), der alte 6fach Lenkerendhebel (14-28).
Wenn ich konsequent darauf achte immer den passenden Gang fuer geringstmoegliche Anstrengung zu waehlen, dann kommt da doch Einiges geringerem Aufwand zusammen und bin ich mit dem neuen Hobel unter diesen Bedingungen effektiv schneller.
Das ist einerseits der groben 14-28 Kassette geschuldet, andererseits meiner Faulheit fuer ein paar hundert Meter extra zu schalten.
In der Praxis gehe ich dann doch meist verschwenderischer mit meinen Kraeften um, solange ich noch welche habe ;-) Auch mit dem neuen Hobel.
 
Der heutige Rennradfahrer ist halt von der Option fein gestufter Übersetzungen verwöhnt. Dazu noch der Drang Daten zu erfassen und zu verwerten. Ich denke einige fahren heute mit einem steten Blick auf den Frequenzzähler am Tacho. Mache ich ja auch wenn ich einen am Rad habe, aber eigentlich auch nur um letztlich zu erkennen, daß man Normen auch brechen muß.
Mit weniger Stufen im Antrieb geht es halt mehr in Richtung Charakterprägung ;-) Der Fahrer alter Schule ist vielleicht etwas flexibler in der Trittfrequenz und vielleicht auch standfester im Durchdrücken von manchmal zu dicken Mühlen. Wenn ich da an meinen Testcrosser mit 5s 14-28 auf 52/40 denke ...
Auf den Klassikern habe ich idR keine Meßuhren also trete ich frei von irgendwelchen numerischen Hirngespinsten. Am Alltags 11s mit dem ich oft den flachen 60 km Arbeitsweg fahre wird es aber wohl auf 11s 11-23 auf 50/36 rauslaufen, ganz einfach weil ich da wie ein Schiffsdiesel durchstampfe und es nett ist für jeden Furz ein einzelnes Zähnchen zu haben. Klar, ich könnte die Strecke auch mit dem SSP fahren ...
In Gaiole hatte ich auch auf den zweiten Blick 80er Bianchis mit rahmengeschalteter 10s Veloce gesehen. Klar ist das pfiffig, aber ich fahre die alten Böcke doch um einen Unterschied zu den modernen zu spüren.
 
Ich finde das völlig ok, wenn man as will,, soetwas zu fahren, in Prinzip ist mein Alltagsrenner nichts anderes, außer, dass er noch STIs hat. Aber wieso fahre ich mir sowas zu einer Oldtimer-Veranstaltung?
Egal, eigentlich wollte ich gar nicht so meckern, die Veranstaltung war echt schön und der Veranstalter kann ja nicht auf alles achten, ist ja auch nicht unbedingt seine Aufgabe, die Leute darauf hinzuweisen.
 
Auch wenn ich nicht dabei war ...

Wenn man eine Veranstaltung Retroronde nennt, würde ich erwarten, dass dort klassische Rennräder von Leuten gefahren werden, die dies aus Passion machen und daher auch auf die Originalität ihrer Räder und Kleidung achten. Ansonsten kann man auch einfach zu einer normalen RTF, da fährt auch alles Mögliche herum.
 
Finde ich auch, dass da natürlich nicht jeder so durchgeknallt ist, wie ich und es unerhört findet, zum 85er Bianchi ein 84er Trikot zu fahren oder gar keine 83er Schaltung an ein solches zu bauen, seh ich ein. Ich hab auch echt viele gesehen, die wirkliches alte Räder hatten und sich um stilechte Bekleidung bemüht haben, sodass das Gesamtbild der Veranstaltung wirklich schön war. Wobei nicht zu übersehen ist, dass viele die modernen Retro-Merino-Trikots kaufen, die oft nicht so richtig zum Stil des Rades passen. Dafür hab ich echt wenige gesehen, die mit ihrem 80er Jahre Rad sich einen Schlauchreifen um die Schulter wickeln, was ich ja auch immer ein wenig daneben finde.
 
Grundsätzlich sehe ich das (fast) genauso wie du, Muk, aber manche denken halt: Der Rahmen is alt, also isser retro, deswegen darf ich starten, aber die ganze Zeit am Unterrohr rumfuchteln, darauf hab ich keinen Bock...
 
....das ist vielleicht das Dilemma, wenn man die Veranstaltung schon Retroronde tauft.

Die Abkürzung Retro bedeutet rückwärts gerichtet (Mode, Technik etc.) aber erhebt keinen Anspruch auf historisch korrekt oder authentisch aus der Zeit (also tatsächlich alt). Retro ist dem Stil der vergangenen Zeit nachempfunden, wie beispielweise eine 70er Mottoparty auf der sich junge Menschen verkleiden, weil sie glauben zu wissen, wie ein Hippie seinerzeit ausgesehen hat oder der Gothic-Anhänger annimmt, auf dem Mittelalterfest richtig positioniert zu sein.
In dieser Beziehung wird -beispielsweise auf der TD3 - mehr wert auf die Vermeidung optischer Fehltritte gelegt, ohne den Spaß am Event zu schmälern. Findet durch einen stringenten Tech- und Dresscode die Zeitreise für Teilnehmer und Zuschauer nicht erst statt?
 
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