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Retroronde 13./14.06. 2015, wer kommt mit und wer kann was berichten?

Hilde will's nicht, aber ich hätte noch meine Hotelzimmer-Buchung in Oudenaarde abzugeben weil ich wegen Krankheit verhindert bin :-(
80,- das Doppelzimmer im Hotel Tijl. http://www.hoteltijl.be/
Wenn jemand Interesse hat, bitte PN.
Sonst storniere ich's.

Hallo Chris,
habe mich nur für den Sonntag angemeldet , und gerade festgestellt das es doch 300Km von mir sind:oops:.
Hast du das Zimmer für eine Nacht reserviert , also von Sa auf So, oder auch noch von So auf Mo?
 
braucht evtl. noch jemand eine Mitfahrgelegenheit? Ich fahre von Bielefeld aus und würde optimalerweise über Dortmund Nord und Duisburg, Venlo fahren. Hätte 2-max. 4 Plätze frei, wenn mehrere mit Rädern mitkommen wollen, kann ich noch einen Träger aufs Dach machen, dann könnt ihr aufs Dach und die Räder ins Auto ;) Drei Räder bekomme ich aber gut rein.
 
ich bin gestern leicht müde und recht spät zu Hause angekommen und musste heute wieder früh raus. Allerdings hab ich so gut wie keine Bilderse gemacht, die hier interessant sein werden, da ich beim Radfahren keine Kamera mitnehme. Außerdem habe ich (für mich) dort extrem wenige interessante Räder gesehen, das meiste war Mainstream-Mittel- und Einsteigerklasse-Massenware in schlecht gepflegtem Zustand. Aber anscheindend werden sehr schöne Räder und Fahrer mit Originalausstattung auch kaum vom Veranstalter gewürdigt, der Sieger des Kriteriums durte mit seinem Mitt-90er Eddy mit 10fach Campa-Schaltung mitfahren, da er schnell Super Record Bremshebel und Hakenpedale montiert hatte. Und die Wahl zum elegantesten Fahrer gewann ein Japaner (das war wohl der Grund) mit einem Mittelklasse-Raleigh mit bunt zusammemgewürfelten Komponenten aus diversen Jahrzehnten, Hautsache schön poliert. Er trug dazu ein viel zu großes neues Brooks-Merino-Trikot, das ist ja für mich der Gipfel der Retrowelle, genausschlimm wie braunes Brookslenkerband.
Die Defekte aus der Strecke, ich ich gesehen habe, sprachen leider auch die Sprache dessen, was ich gesehen habe, meist sind die Räder vorher nicht mal geputzt oder gewartet worden, dadurch hätte sich sicher das meiste verhindern lassen.
Ich selber hatte allerdings auch Verluste, mein Stahlflaschenhalter möchte die vielen Kopfsteinpflaster-Abschnitte nicht so, der ist einfach gebrochen an der Löt(oder ists eine Schweiß-?)stelle. Dazu ein Schleicher im Vorderrad nach der übelsten Geröllstrecke, der mich einige Male zum nachpumpen zwang. Nach ca. 150 km ist in mir die Erkenntnis gereift, dass man das zwar auf einem Turbo machen kann, ein Flite oder SLR aber bequemer ist.

Die Veranstaltung ist allerdings trotzdem sehr schön und unbedingt zu empfehlen, die Gegend ist sehr schön, die Berge nicht zu steil und zu lang, das kann jeder schaffen. Dazu atmet die gesamte Gegend den Radsport, jedes zweite Dorf trägt einen Namen, den man untrennbar mit dem Radsport verbindet. Die Leute lieben den Sport und haben sich bei der Orga extrem viel Mühe gegeben, sind immer freundlich dabei und gut gelaunt. Es war eine wirklch gelungene Veranstaltung, nur die Verpflegung an den Kontrollen war nicht wirklich was für Radfahrer, gesalzene Erdnüsse, Käse und Wurstbrocken, Rosinen und Kekse, dazu Bier. Es scheint aber einigen geschmeckt zu haben. Ein Highlight war die letzte Verpflegung, da gab es selbstgemachtes Eis mit Erdbeeren, da hab ich dann gleich 4 mal zugeschlagen ;)
Zu Anfang waren auch kaum Autos auf den Straßen, das fuhr sich sehr angenehm, erst nach ca 5 Stunden wurde der Verkehr mehr, aber da waren die meisten wohl auch schon wieder da. Überhaupt war es so, dass an fast jeder Kreuzung Absperrposten standen, die die Autos angehalten haben, sodass man fast durchgängig freie Fahrt hatte, echt gut, das wäre in Deutschland wohl nicht möglich.
Auch der Samstag mit dem Teilemarkt, der Präsentation und dem Kriterium war gut gemacht (von den angesprochenen Schwächen mal abgesehen)
Dazu gabs es morgens eine extra ausgeschilderte Tour über Paterberg und Koppenberg, da die in der Sonntagsrunde fehlten. Die Begründung, die alten Männerun auf ihren alten Rädern würden dort gefährdet sein, da die Berge zu schwer sein, kann ich allerding nicht nachvollziehen, klar, ich musste ganz schön kämpfen um dort mit 42x26 hochzukommen, aber man kann ja auch absteigen oder dreifach oder so montieren. Ich würde mich für das nächste Jahr eine große Runde (150-180 km) mit den beiden legendären Hügeln wünschen. Ansonsten ist mein Fazit: eine insgesamt sehr gelungene Veranstaltung mit toller Atmosphäre, die in Einzelheiten noch Potential zur Verbesserung hat, ich komme gerne wieder.
 
Überhaupt war es so, dass an fast jeder Kreuzung Absperrposten standen, die die Autos angehalten haben, sodass man fast durchgängig freie Fahrt hatte, echt gut, das wäre in Deutschland wohl nicht möglich.

Das fand ich bei der "normalen" RTF-Ronde auch einfach & schlicht genial. Wann hat man schon mal die Gelegenheit in engen Ortsdurchfahrten jede Ecke rasieren zu können !
Ich war cellemals (2011) einer der ganz wenigen mit Wäscheleinen und das wurde von den Zuschauern honoriert ;-)
 
Wenn ich mal nicht da bin gibt's keine Fotoberichte oder was?
@Bianchi-Hilde @Chris-NRW @pplan @Eddy_11 (& andere)
Ihr wart doch da oder?
Wetter müsste doch auch für Fotos geeignet gewesen sein... - wir wollen Bilders!!!

Letztes Jahr hat meine Frau die Bilder geschossen. Dabei ist sie wohl auf den Geschmack gekommen und hat dieses Jahr teilgenommen.
Damit Bilderausbeute (die für diese Foum Relevanz hätten) gegen Null. :(
 
Außerdem habe ich (für mich) dort extrem wenige interessante Räder gesehen, das meiste war Mainstream-Mittel- und Einsteigerklasse-Massenware in schlecht gepflegtem Zustand

Für mich war´s dieses Jahr die zweite Teilnahme und ich wusste somit was auf mich und meinem fahrbaren Untersatz zukommt. Ganz ehrlich, bei der Strecke (Kopfsteinpflaster, Schotter, schlechte Strassen) hol ich auch nicht mein bestest Stück aus dem Stall und geh damit dort an den Start.
Gefühlt meine ich sogar, dass dieses Jahr etwas mehr Kopdsteinpflaster dabei war. :rolleyes:;)
 
Für mich war´s dieses Jahr die zweite Teilnahme und ich wusste somit was auf mich und meinem fahrbaren Untersatz zukommt. Ganz ehrlich, bei der Strecke (Kopfsteinpflaster, Schotter, schlechte Strassen) hol ich auch nicht mein bestest Stück aus dem Stall und geh damit dort an den Start.
Gefühlt meine ich sogar, dass dieses Jahr etwas mehr Kopdsteinpflaster dabei war. :rolleyes:;)
die Kopfsteine tun dem Rad ja nichts, was da kaputt geht, war Mist und kann eh weg. Der Schotter aber überzieht ja nicht nur das Rad mit Staub, sondern die kleinen Steinchen schneiden schön die Reifen kaputt und werden an den Lack katapultiert. Daher hab ich mein Barca auch nicht gefahren, sondern das Tipo Corsa, das hat eh schon mind. 3-4 Macken. Objektiv gesehen wäre aber ein stärker gebrauchtes Specialissima Giro mit 6fach DA und 25er Veloflex Paris Roubaix besser gewesen
 
1200 km Autofahrt für 140 km Radfahren - für mich hat es sich trotzdem gelohnt! Es war alles sehr gut organisiert, die Verpflegungsstationen auf Bauernhöfen oder Villengelände waren wirklich mit Liebe hergerichtet, dazu gab es Livemusik und technischen Service.
Den Herrn aus Tokyo haben sie vielleicht auch eher für die weiteste Anreise ausgezeichnet. Der raffizanteste Gentleman-Radler aber war zünftig gekleidet und seine alte französiche Randonneuse hat mir auch sehr gefallen.
Die Mehrheit der Räder bestand zwar aus mäßig alten Mainstream-Mittelklasserädern, aber es gab trotzdem genug zu gucken für mich. Ich stehe ja auf "echte" englische Singlespeedräder und davon waren ein paar schöne Maschinen dabei.
Mit 48:24 als kleinstem von 4 Gängen mußte ich an der einen oder anderen Steigung doch meine körperlichen Grenzen akzeptieren...
 
Letztes Jahr hat meine Frau die Bilder geschossen. Dabei ist sie wohl auf den Geschmack gekommen und hat dieses Jahr teilgenommen.
Damit Bilderausbeute (die für diese Foum Relevanz hätten) gegen Null. :(
Boah ey, du hast ja Probleme, meine Frau interessiert sich null für Rennräder. Ich wäre froh, wenn wir zusammen fahren könnten
 
Da ich direkt am Steenbeek gewohnt habe, hier ein paar Impressionen vom Tag davor. Die Steigung kommt nicht so rüber, ich denke, es waren zwischen 25-30%, aber nur ganz kurz. aber eine tolle Landschaft, die Pflasterstrecken waren meist sehr gut gepflegt und ließen sich gut fahren, nicht so wie in der ehemaligen SBZ. Für erfahrene Ossi also eher was zum drübergleiten...
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....die Pflasterstrecken waren meist sehr gut gepflegt und ließen sich gut fahren, nicht so wie in der ehemaligen SBZ. Für erfahrene Ossi also eher was zum drübergleiten...
Dies hörte ich schon aus anderer Quelle, wer ostdeutsche Katzenköppe kennt, hat in Belgien keine Bange.

Twobeers
 
Also hat er seine Grenzen. Okay.
Ja, kann man so sagen. Eigentlich mag ich den Osten sogar, generell jedenfalls, nicht alle Ecken gleich doll, aber das ist sicher auch normal. Ich kenn da einige brandenburgische Straßen, da würden sich die Jungs bei Paris-Roubaix aber umgucken. Und die sind auch nicht gleich nach 5 km wieder zu Ende.
 
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