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Reiseräder klassischer Bauart, Info Sammelthread

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Re: Reiseräder klassischer Bauart, Info Sammelthread
Fahrad Stolz in Zürich könnte eine Anlaufstelle sein. Ansonsten die Löterfahrenen hier im Forum. Ich werde für meinen Meral Super Randonneur wohl auch irgendwo "um Lehre" im Umgang mit Flamme und Lot betteln gehen oder aber das mit dünnwandigen Stahlröhrchen und einem Schutzgasschweißgerät selbst lösen.

Dieses Sofort-Kauf-Angebot hast Du schon entdeckt?

http://www.ebay.com/itm/VINTAGE-BIK...570832?hash=item46515a1cd0:g:ExEAAOSw7s5XhWMW

Oder das hier

http://www.ebay.fr/itm/ancien-porte...436128?hash=item2ef5267de0:g:-b8AAOSwI2xX8UHw
Danke für die Links. Letztlich wird es, wenn man es denn richtig machen will, auf eine Maßanfertigung hinauslaufen.
Es müssen ja nicht nur die Maße zu den Ösen, sondern auch die zur Bremsbohrung stimmen, sonst sitzt das Ganze, wie @Bonanzero schon ganz richtig anmerkte, schief. Und das geht nicht, wenn man's macht, dann muss es auch richtig passen.
 
Mh, auch wenn es nicht ganz klassisch ist, sowas hat doch jeder normale Tubus. Carry und Logo Titan, sowie der Cosmo aus Edelstahl sind optisch noch halbwegs passend.
Ich bezog mich da ja auf die oben gezeigten Bilder von Alex Singer, so etwas findest du bei Tubus nicht.
Gute Gepäckträger, ja, aber eben nicht für die gezeigte tiefhängende Befestigung.
 
Wenn das die Öse für den GT sein soll, dann ist das aber sehr ungeschickt. Eine Krafteinleitung an dieser Stelle führt zu einem maximalen Biegemoment in der Strebe, was diese bei Beladung also stark belastet und schneller als bei allen anderen Konstruktionen zum Kollabieren bringen kann.
Anhang anzeigen 379549
Ich denke, dass der Rahmen für eine Drei-Punkt-Befestigung des hinteren Trägers vorgesehen ist, wie das Alex Singer im gezeigten Katalogbild von @be.audiophil .
Oder wie hier zu sehen: http://www.euroasiaimports.com/ProductCart/pc/Gilles-Berthoud-Aventure-Frameset-1494p9182.htm
Damit müsste man die Biegemomente eigentlich recht gut verteilen können.

Alternativ könnte es auch auf einen kleinen hinteren Träger hinauslaufen, der nur an den oberen Punkten an den Sitzstreben befestigt wird und nur dem Auflegen einer größeren Satteltasche gilt. Darauf deutet für mich so ein bisschen die fehlende zweite Öse am Ausfallende hin.
Leider fehlt mir ein Bild zur Illustration, aber das sieht dann ein bisschen so aus wie ein Baguette-Träger, nur eben für hinten.
 
@djwkyoto: du bist doch aus Berlin, oder? Ich war mal bei Dan Santucci und Yuji Kimura und konnte die Träger, die sie da hatten, einfach mal ans Rad halten und probieren, wie gut sie passen. Leider passte keiner bei meinem kleinen Rahmen.

Dan: http://www.santucci-cycles.com/
Yuji: http://www.klovesradeln.de
Guter Tipp, danke für die Links. Von den mir bekannten Serienprodukten (Nitto, VO) passt so recht nix, aber vor Ort anhalten ist nochmal was anderes.
 
Ich bezog mich da ja auf die oben gezeigten Bilder von Alex Singer, so etwas findest du bei Tubus nicht.
Gute Gepäckträger, ja, aber eben nicht für die gezeigte tiefhängende Befestigung.
Vielleicht missverstehen wir uns ja, aber die genannten Tubus-Modelle (Hinten) haben doch genau diese zweite tiefere Ebene zum Einhängen auf der Höhe ähnlich des Singers.
 
Vielleicht missverstehen wir uns ja, aber die genannten Tubus-Modelle (Hinten) haben doch genau diese zweite tiefere Ebene zum Einhängen auf der Höhe ähnlich des Singers.
Das stimmt, da hast du Recht. Ein bisschen aneinander vorbeigeredet haben wir glaube ich auch.

Ich hab den Tubus Logo am Alltagsrad, der bringt die Tasche eine gute Handbreit tiefer.
Am Koga brauchte und wollte ich aber bewusst einen GT, der sich mit nur einer Strebe am Bremsbolzen befestigen lässt (deshalb der Fly), weil ich keine Schellen mochte.
Inwieweit die knapp 7 oder 8 cm Absenkung tatsächlich was gegen das Flattern bringen, müsste man mal ausprobieren.

Beim Singer hängt die Tasche ja locker nochmal 10 cm tiefer, das ist also ohne diese besondere Befestigungsart nicht möglich, und das wollte ich vorhin sagen.
 
Hallo be.audiophil,
Der Bericht hieß causes of shimmy in einen der BQ. Er empfahl den Einsatz von Rikulas und grundsätzlich eine Gewichtsverteilung von 60% vorne und 40 % hinter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Er empfahl ... grundsätzlich eine Gewichtsverteilung von 60% vorne und 40 % hinter.
Pauschale Aussagen sind grundsätzlich schlecht! :D
Ich empfehle, nach eigenen Erfahrungen mit dem jeweiligen Rad vor zu gehen. Wenn man andere Gepäckträger hat, ein Rad mit anderer Geometrie, längeren Hinterbaustreben, steiferem Rahmen oder was auch immer, muß man doch nicht das machen was irgendein Guru mal gefrickelt hat.

Und jeder muß für sich abwägen, wo man Kompromisse eingehen möchte und wo man Schwerpunkte setzt. Sofern Rahmenflattern nur bei höheren Geschwindigkeiten einsetzt, würde ich nie unnötig viel Masse um die Lenkachse konzentrieren.
 
Meral Rando. Rahmen hier ausm Forum.
Wollte ja schon immer mal n Rad mit Mafac Anlötsockel.



Zunächst noch in Ausbaustufe I.
Brauch bei nem Rad meist so 1000km, um mich zu entscheiden ob es bleiben darf oder nicht.
Daher kommen erstmal Teile dran, die noch rumliegen und die Kosten vorerst gering halten.
Nach den ersten Kilometern bin ich aber sehr zufrieden.
Flaha wird noch getauscht. Wohl auch Sattel/Sattelstütze.
Der Lamplugh Paris is zwar noch "neu" und somit nicht eingefahren, fühlt sich aber auch so an, dass er mir nach 500km nicht passen wird. Is ja auch n wenig zu alt (wenn man den Infos ausm Netz vertrauen kann) Wird wohl auf nen Cambium rauslaufen.
Eigentlich hasse ich ja geklöppelte Schutzbleche, jedoch gab es die Version gerade zu nem Schnäppchenpreis, also hab ich die mal ausprobiert. Mittlerweile kann ich mich damit sogar anfreunden (hoffe der NoDice liest hier in dem Faden nicht mit).
Kettenblattkombi muss noch verbessert werden. Aktuell is es 45/30.
Für die SPD Pedale habe ich das Gewinde der Stronglight99 einfach umgeschnitten.
Licht muss auch noch ran. Da wird noch n Velogical rankommen.
Schutzblechstreben noch ablängen.
Hinten wird es kein GT geben. Vorne werde ich mir selber was bauen (oder bauen lassen).
Aber erstmal noch n paar Kilometer damit so fahren und den Rest nach und nach optimieren!
 
Sehr adrett!
Das Blech ist vorn etwas lang. Da muss entweder ein Träger ran, an dem der Vorterteil befestigt wird oder eine extra Strebe hin. Oder kürzen.
Baguetteträger mit Lampenhalter wäre mein Favorit.
Wie soll der Velogical befestigt werden? Schelle? Da ist ein Dynamohebelsockel dran. Vllt. kann man ja da was basteln.
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Pauschale Aussagen sind grundsätzlich schlecht! :D
Ich empfehle, nach eigenen Erfahrungen mit dem jeweiligen Rad vor zu gehen. Wenn man andere Gepäckträger hat, ein Rad mit anderer Geometrie, längeren Hinterbaustreben, steiferem Rahmen oder was auch immer, muß man doch nicht das machen was irgendein Guru mal gefrickelt hat.

Und jeder muß für sich abwägen, wo man Kompromisse eingehen möchte und wo man Schwerpunkte setzt. Sofern Rahmenflattern nur bei höheren Geschwindigkeiten einsetzt, würde ich nie unnötig viel Masse um die Lenkachse konzentrieren.

Das würde ich gerne unterschreiben. Denoch ist es physikalisch logisch, daß weiter nach hinten wanderndes Gepäck das Vorderrad entlastet und somit für etwas instabileren Lauf sorgen wird. Gibt man vorne Gewicht durch Gepäck zu, wird sich der Geradeauslauf wieder stabilisieren und das Rad auch besser auf Lenkbewegunngen reagieren. Gleichzeitig aber werden Lenkbewegungen durch zusätzliches Gewicht vorne an der Gabel garantiert auch nervöser.

Insofern ist das garantiert eine Sache, die jeder für sich austesten und ausmachen muß. Ich hatte aber auch nur darauf verwiesen, daß die Weltenbummler in Ihren Anleitungen und Berichten immer von hintenn 40 und vorne 60 % sprechen, wobei mir klar ist, daß es sich hier auch nur um eine grobe Faustregel handeln kann.
 
Gleichzeitig aber werden Lenkbewegungen durch zusätzliches Gewicht vorne an der Gabel garantiert auch nervöser.
Nach meiner Erfahrung ist das Gegentum der Fall. ;) Gewicht am Vorderrad dämpft durch seine Masse die Lenkbewegungen. Lediglich ne kleine leichte Lenkertasche macht das Vorderrad gefühlt kippeliger.
 
Schönen Sonntag allen hier,

da ich mich schon länger mit dem Gedanken an einen Randonneur spiele (hauptsächlich Tagestouren um die 200km, aber auch mal 2-3 Tagestrips als Credit-Card-Tourer) möchte ich dieses Jahr mit dem Weihnachtsgeld etwas vernünftiges machen: nämlich Rad Nr. 6 kaufen :).

Da ich letztes Jahr bei Bob Jackson einen Olympus Road Rahmen gekauft habe und soweit damit sehr zufrieden bin, tendiere ich wieder zu der Marke (der derzeitige Wechselkurs macht es auch wieder attraktiv). Es hängt ein wenig davon ab, ob Donald derzeit auf Geometriewünsche eingeht oder aus Zeitgründen nur Off-the-peg anbietet.

Ich schwanke ein wenig zwischen dem End-End und dem Worldtour. Es soll nicht zu sehr in Richtung Reiserad gehen, wo das halbe Wohnzimmer auf den Gepäckträger kommt, sondern leicht und schnell bleiben (ist natürlich relativ, da ich nicht der leichteste bin), weshalb mir eigentlich das End-End besser gefallen würde.

Jetzt zu meinen Fragen an die Schwarmintelligenz:

- Hat jemand Vergleichswerte zwischen End-End und Worldtour? Wie unterschiedlich sind die Geometrien? Fahrverhalten?

- Schaltung: Ich würde gerne vorne 46/30 und hinten 11-32 (34) haben. Gefallen würden mir hier die SunXCD Komponenten in Kombination mit 10-fach STIs. Dies funktioniert nur mit 10-fach MTB-Kassetten, richtig? Man liest in den Foren hier viele unterschiedliche Aussagen. Wäre für mich aber die funktional beste Lösung da ich mit Schalt/Bremsgriffen gut zurechtkomme.

- Bremsen: Ich würde gerne die Möglichkeit haben 32er (ev. 35er) Reifen mit Blechen zu montieren (auch wenn am Anfang wohl 28er Gravelking raufkommen da ich hier noch einige rumliegen habe). Welche Bremsen sind hierfür geeignet? Nachdem ich wie oben geschrieben nicht der leichteste bin und trotzdem gerne Pässe etc. fahre ist mir gute Bremsleistung wichtig. Gefallen würden mir Mittelzugbremsen wie die DiaCompe Gran Compe 610, finde dazu jedoch wenig an Erfahrungsberichten. Gibt es hier Meinungen/Empfehlungen? Beim Worldtour würde ich Mini-Vs nehmen, da wäre das kein Problem.

- Mini Front-Rack: Ich möchte gerne auch die Möglichkeit haben langfristig ein klassisches Mini-Rack mit Decaleur für die Fronttasche anzubringen. Hier finde ich aber nur Modelle welche entweder mittels Schellen bzw. an Cantisockeln zu befestigen sind. Für die oben genannte DiaCompe Bremse gibt es zwar ein eigenes Rack, aber irgendwie sieht mir das nicht besonders vertrauenserweckend aus, da dann alles an der einzelnen Schraube hängt, welche schon die Bremskräfte aufnehmen muss. Gibt es hier andere Racks, ev. auch mit eigenen Anlötteilen?

Die Brems/Front-Rack Thematik stellt sich ja nur beim End-End Modell, deshalb würde mich die erste Frage fast am meisten interessieren.

Viele Grüße
Stefan
 
Insofern ist das garantiert eine Sache, die jeder für sich austesten und ausmachen muß.
Mag sein, daß das von timpalim zitierte 40/60 Prozent isoliert im Raum stand und bei mir falshc angekommen ist.

Ich hatte aber auch nur darauf verwiesen, daß die Weltenbummler in Ihren Anleitungen und Berichten immer von hintenn 40 und vorne 60 % sprechen, wobei mir klar ist, daß es sich hier auch nur um eine grobe Faustregel handeln kann.
Das kann ich mir auch gut vorstellen bei dem Gepäcktröger eine Seite vorher, wo die Taschen tief aber eben auch weit hinter der HR-Achse eingehängt wird. Das ist einfach nicht zu Ende gedacht, der Name Singer macht das kein bisschen besser.

Eine zweite Ebene für die Taschen wie am Tubus Logo finde ich wesentlich geschickter; idealerweise in Verbindung mit längeren Hinterbaustreben. So eine Verteilung 60 % hinten, 40 % vorne erscheint mir da naheligender. Ich meine auch das irgendwo als Empfehlung gelesen zu haben, kann das aber grade nicht belegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gleichzeitig aber werden Lenkbewegungen durch zusätzliches Gewicht vorne an der Gabel garantiert auch nervöser.

Nach meiner Erfahrung ist das Gegentum der Fall. ;) Gewicht am Vorderrad dämpft durch seine Masse die Lenkbewegungen.

Beides kann zutreffen, und das ist kein Widerspruch. Klar, erstmal muß die zusätzliche Trägheit überwunden werden, das macht die Lenkung träger. Aber dann...? Einmal in Schwung, muß das ganze wieder angehalten werden, bzw (unbewußte) Ausgleichsbewegungen für Geradeausfahrt. Und da ist viel Raum für überschießende Reaktionen, was die Nervosität erklärt.
 
Schönen Sonntag allen hier,

da ich mich schon länger mit dem Gedanken an einen Randonneur spiele (hauptsächlich Tagestouren um die 200km, aber auch mal 2-3 Tagestrips als Credit-Card-Tourer) möchte ich dieses Jahr mit dem Weihnachtsgeld etwas vernünftiges machen: nämlich Rad Nr. 6 kaufen :).

Da ich letztes Jahr bei Bob Jackson einen Olympus Road Rahmen gekauft habe und soweit damit sehr zufrieden bin, tendiere ich wieder zu der Marke (der derzeitige Wechselkurs macht es auch wieder attraktiv). Es hängt ein wenig davon ab, ob Donald derzeit auf Geometriewünsche eingeht oder aus Zeitgründen nur Off-the-peg anbietet.

Letzten Monat hab ich mal informiert, im Moment gibts nur off the peg.

Ich schwanke ein wenig zwischen dem End-End und dem Worldtour. Es soll nicht zu sehr in Richtung Reiserad gehen, wo das halbe Wohnzimmer auf den Gepäckträger kommt, sondern leicht und schnell bleiben (ist natürlich relativ, da ich nicht der leichteste bin), weshalb mir eigentlich das End-End besser gefallen würde.

Jetzt zu meinen Fragen an die Schwarmintelligenz:

- Hat jemand Vergleichswerte zwischen End-End und Worldtour? Wie unterschiedlich sind die Geometrien? Fahrverhalten?

- Schaltung: Ich würde gerne vorne 46/30 und hinten 11-32 (34) haben. Gefallen würden mir hier die SunXCD Komponenten in Kombination mit 10-fach STIs. Dies funktioniert nur mit 10-fach MTB-Kassetten, richtig? Man liest in den Foren hier viele unterschiedliche Aussagen. Wäre für mich aber die funktional beste Lösung da ich mit Schalt/Bremsgriffen gut zurechtkomme.

Jein. Es spielen zwei Sachen durcheinander.
Die neue 10-Fach Schaltwerke gibts in 2 Varianten, Strasse und MTB. Die STI's schalten nur gut zusammen mit Strassenschaltwerke. Aber, ein SunXCD Schaltwerk ist ein langes Schaltwerk das gebaut ist für Shimano STI/Lenkerendschalthebel. Die Kränze sind kein Problem, da gibts keine Unterschiede.
 
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