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Reifen schleift in der Gabel - Problem bekannt?

Schrauber71

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Vorweg - bin quasi Neuling in der Materie, bitte um Nachsicht ;-)

Zur Sache:

Ich habe kürzlich ein "neues" Alu-Rahmenset erworben. Hersteller unbekannt.
Aus meinem alten rennrad habe ich dann alle alten Komponenten verbaut.
Leider muß ich nun feststellen, daß mein Vorderrad in der Gabel oben li. und re. leicht schleift. Auch nach oben ist nur Minimal Platz- schleift in dem Punkt jedoch grade eben nicht.

Mein Reifen ist ein recht großer Michelin 28mm.

Jetzt meine Naive Frage: Gibt es andere glleichbreite reifen, die erkennbar weniger Außenumfang haben?
Würde ich einen 25er verbauen - hat der dann mehr Luft auch nach oben?

Ich fahre gern breiter, weil ich nicht nur glatte Straße fahre, künftig auch die Brevetserie fahren möchte.
Wie würdet Ihr vor gehen?

Gruß Manfred
 
Jetzt meine Naive Frage: Gibt es andere gleichbreite Reifen, die erkennbar weniger Außenumfang haben?
Dann wären sie nicht mehr gleich breit :)

Ich fahre gern breiter, weil ich nicht nur glatte Straße fahre, künftig auch die Brevetserie fahren möchte.
Wie würdet Ihr vor gehen?
Steig auf möglichst flache Felgen um. Die bieten deutlich mehr Komfort.
Und fahre schmalere Reifen.
Weniger Windangriffsfläche, weniger Gewicht, weniger Walkarbeit.
Es ist ohnehin Unsinn, den Komfort allein den Reifen zu überlassen.
 
Bei "nicht nur glatte Straße" fahren ist Komfort nicht das einzige Argument für einen möglichst breiten Reifen. Pannensicherheit / Durchschlagschutz sollte man da nicht vergessen. Für einen ungefederten Rahmen ist er Reifen sicher nicht der alleinige "Zuständige", aber auf jeden Fall die erste Anlaufstelle was Komfort angeht.
Ein schmalerer Reifen sollte auch in der Höhe weniger aufbauen. Wenn der 28er aber schon schleift, wäre mir persönlich ein 25er aber auch noch zu eng. Wie sieht es denn am Hinterbau aus? Passt da der 28er? Dann könntest du vielleicht vo 23, hi 25 fahren.
 
Bei "nicht nur glatte Straße" fahren ist Komfort nicht das einzige Argument für einen möglichst breiten Reifen. Pannensicherheit / Durchschlagschutz sollte man da nicht vergessen.
Hier schützt ein hoher Luftdruck deutlich mehr. Und der ist mit schmalen Reifen machbar.

Für einen ungefederten Rahmen ist er Reifen sicher nicht der alleinige "Zuständige", aber auf jeden Fall die erste Anlaufstelle was Komfort angeht.
Nein, definitiv nicht. Mit flachen Felgen und dünnen Speichen erreicht man ebensoviel. Ich habe auf meinem Randonneur einige Zeit 28er Schlappen gefahren, nur um einmal die Erfahrung solcher angeblichen Komfort-Wunder zu machen. Bleischwer und rollen wie ein Sack Nüsse. Nie wieder.
 
Vorweg - bin quasi Neuling in der Materie, bitte um Nachsicht ;-)

Zur Sache:

Ich habe kürzlich ein "neues" Alu-Rahmenset erworben. Hersteller unbekannt.
Aus meinem alten rennrad habe ich dann alle alten Komponenten verbaut.
Leider muß ich nun feststellen, daß mein Vorderrad in der Gabel oben li. und re. leicht schleift. Auch nach oben ist nur Minimal Platz- schleift in dem Punkt jedoch grade eben nicht.

Mein Reifen ist ein recht großer Michelin 28mm.

Jetzt meine Naive Frage: Gibt es andere glleichbreite reifen, die erkennbar weniger Außenumfang haben?
Würde ich einen 25er verbauen - hat der dann mehr Luft auch nach oben?

Ich fahre gern breiter, weil ich nicht nur glatte Straße fahre, künftig auch die Brevetserie fahren möchte.
Wie würdet Ihr vor gehen?

Gruß Manfred

Du wirst wohl schlicht ein Modell erwischt haben, was eben nicht die notwendige Reifenfreiheit für 28mm Reifen hat. Und genau, je schmaler der Reifen, desto weniger hoch ist er.

Es gibt natürlich Unterschiede unter den Reifenherstellern. Einige bauen höher als andere, gleich breite Reifen, oft genug sind die Reifen auch nicht so breit, wie sie nominell sein müßten. Zuletzt beeinflußt auch die Breite des Felgenhornes, wie breit und wie hoch der Reifen tatsächlich ausfällt.
 
Nein, definitiv nicht. Mit flachen Felgen und dünnen Speichen erreicht man ebensoviel. Ich habe auf meinem Randonneur einige Zeit 28er Schlappen gefahren, nur um einmal die Erfahrung solcher angeblichen Komfort-Wunder zu machen. Bleischwer und rollen wie ein Sack Nüsse. Nie wieder.

Erinnert mich an meine Einstellung von früher. Ich war auch Verfechter schmaler Reifen. Ich fuhr vor 20 Jahren den sehr guten Vredestein Fortezza 20mm mit 120TPI. Jeder Versuch mit einem 23mm (irgend ein Verkäufer hatte mich mal wieder beschwatzt) endete am Ende des Tages damit, dass dieser wieder runterflog. Schwammig, schwer rollend, unsportlich. Auch nach Versuchen mit einem 25mm war am Ende wieder der 20mm drauf. Richtig geschockt war ich, als ich mal einen 28mm drauf hatte. Sack Nüsse ist noch geschmeichelt.

Deshalb hab ich mich mal etwas mehr mit der Materie befasst und herausgefunden, dass die Felgenbreite auch immer zur Reifenbreite passen muss, sonst hat man weder Komfort noch besseren Rollwiderstand mit breiteren Reifen. Im Gegenteil: Schwammig, schwer rollend und wenn man den Druck erhöht auch noch unkomfortabel.

Will man also die Reifenbreite erhöhen, so meine heutige Einstellung, sollte man zuerst damit beginnen die Felgenbreite zu erhöhen. Die Felgenmaulweite, wo ein Conti 4000 SII 28mm anfängt wirklich Spaß zu machen, liegt so bei 25C.
 
Zuletzt bearbeitet:
Möglicherweise schon........ ein 23 oder 25mm Reifen kann tendentiell mit weniger Luftdruck gefahren werden, ohne schwammig zu wirken.

Je nach Reifen nimmt der auch in der Breite ein klein wenig zu und in der Höhe minimal ab. Das ist schon so, breite Felgen haben einen guten Effekt.

Und ich gehöre zu den definitiv unsensiblen, wenn es um das Modethema "Komfort" geht.
 
@Waltzing-Matilda
Bei gleichzeitiger Reduktion der Reifenbreite wird am Ende eine bessere Lösung rauskommen. Auch, was den Komfort betrifft. D.h. nicht das aktuelle Setup fixen. Sondern einen Schritt zurück und erstmal die Felgenbreite erhöhen. Und wenn man dann beim Einspeichen ist, kann man auch die dünneren Speichen nehmen, von denen ich auch überzeugt bin.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, nicht mehr......... Früher mal 19mm Reifen auf Open 4CD, 20mm auf Campa Atlanta, sehr bald dann Wechsel auf 23mm, die Durchschläge kamen zu häufig, wenn der Druck mal bei unter 8bar war.....................

Aktuell 23mm auf 23mm breiter Felge bei, je nach Laune, 5-7 bar.........

Wie gesagt, der Komfortgedanke interessiert mich dabei nicht, auch nicht, ob es "schneller" macht ( ist eh' fürn...). Es rollt sehr angenehm und besser als die birnenförmigen Profile.

Was auch gut dämpft, ist eine dicke Gummilauffläche. Das ist zwar nicht beliebt, weil das auf dem "Prüfstand" schwerer rollt, aber auf rauhem Untergrund, wo es ohnehin keine Rolle spielt, ob man den "Testsieger im Leichtlauf" auf den Felgen hat oder nicht, nach wie vor eine nicht zu verachtende Möglichkeit.
 
Wow, die Resonaz ist enorm.

Vielleicht sollte ich meine Frage für den Anfang etwas eingrenzen. Ich fahre akt. Wolber GTX 622 (700c) Felgen. Ich möchte mich da als Neuling auch nicht gleich in einer Materialschlacht verlaufen.
Für meine Felgen suche ich zunächst einfach nur passende Reifen. Da ich die Brevetserie dieses Jahr fahren möchte ist das "Streckenprofil" ausreichend umrissen.
Da meine Reifen bereits Risse in den Flanken aufweisen ist der Reifenkauf quasi auch geboten. Hier frage ich nun nach Empfehlungen- mit Blick auf obiges "Schleifproblem".
Wenn ich die Serie absolvieren sollte und weiter am Ball bleibe können wir gern über weitere Anschaffungen reden ;-)

Gruß und Dank bis hierhin.

Manfred
 
Ich kann zwei Reifen empfehlen, die auf dem Vorderrad sehr guten Komfort bieten und etwas schmaler sind: Den Conti 4000SII 25mm und den Vittoria Diamante Pro Radiale 24mm, der als Radialreifen kaum weniger Komfort bietet, als wesentlich fettere Reifen. Dazu extrem pannansicher. Ich hab auch im harten Winterbetrieb in mehreren Jahren einfach noch keinen Platten zustande bekommen. Und günstig ist der auch.
 
Wie breit ist denn faktisch der aufgezogene Reifen?
Die fallen ja oft unterschiedlich aus, Contis oft eine Nummer größer. Wenn ein echter 28er drin ist kann ein 25er Conti schon genauso eng sein...
 
Ah, vielleicht sollte ich noch konkretisieren, daß der Reifen nicht seitlich auf 9 und 15 Uhr, sondern eher bei 11 und 13 Uhr schleift.
Aber ein schmalerer Reifen dürfte bei gleicher Ffelgenmaulweite ja auch weniger hoch aufbauen, richtig?

Ich habe leider keine Schieblehre zur Hand um die echte Reifenbreite zu messen.

Gruß Manfred
 
Keinem trauen,der behauptet, flache Drahtreifenfelgen bieten mehrere Zentimeter Federweg....

Auch keine mm. Denn die elastische Dehnung selbst dünner Laserspeichen bei üblichen Vorspannungen liegt unterhalb von 1mm. Auch wenn der Einfluß von Speichendicke/Einspeichmuster auf dem Komfort häufig unter Esotherik abgehandelt wird, lässt sich der Unterschied erfahren. Allerdings nicht für jeden Grobschmied ;)
Ich halte es für eine unterstützende Maßnahme. Der Hauptanteil muss von Reifen/Schlauchmodell, Felgen- und Reifenbreite und Luftdruck kommen.
 
Keinem trauen,der behauptet, flache Drahtreifenfelgen bieten mehrere Zentimeter Federweg....

Auch keine mm. Denn die elastische Dehnung selbst dünner Laserspeichen bei üblichen Vorspannungen liegt unterhalb von 1mm. Auch wenn der Einfluß von Speichendicke/Einspeichmuster auf dem Komfort häufig unter Esotherik abgehandelt wird, lässt sich der Unterschied erfahren.(...)
Ich halte es für eine unterstützende Maßnahme. Der Hauptanteil muss von Reifen/Schlauchmodell, Felgenbreite und Luftdruck kommen.
Smolik schrieb einmal von bis zu 2cm.
Nachgemessen habe ich es nicht, aber der Unterschied von flachen Felgen zu Aerofelgen (z.B. 14mm Höhe zu 21mm) ist gewaltig und kann von jedem selbst erfahren werden.
Das läßt sich nicht mit 1mm abtun und als unterstützend zum Reifen.
Ich fahre seit Urzeiten Open 4CD (17,5mm Höhe) und damals 18mm, heute 20mm Reifen bei 8-9 bar.
Eine 21mm-Felge, Ambrosio Elite Aero, habe ich 1990 einige Monate gefahren und dann rausgeworfen. Knüppelhart und unfahrbar mit so schmalen Reifen.
Selbst auf Kopfsteinpflaster lasse ich jeden Breitreifenfahrer hinter mir, auch wenn er noch so viel Bums in den Beinen hat, und kann noch grinsen, wärend er schmerzverzerrt das Gesicht verzieht. :)
 
...Auch wenn der Einfluß von Speichendicke/Einspeichmuster auf dem Komfort häufig unter Esotherik abgehandelt wird, lässt sich der Unterschied erfahren. Allerdings nicht für jeden Grobschmied ;)...
Wenn das Ergebnis abhängig ist von der "Feinfühligkeit" des jeweiligen Fahrers,
dann gehört das wirklich in die Esoterik-Abteilung....
 
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