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Regeneration vs. täglich Radfahren

Kaputtnik

Team Eisdiele
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Eigentlich fühl ich mich fit wie 'n Turnschuh, aber seitdem die Tage wieder etwas länger sind und am Wochenende bis zu 200-300 km abgespult werden, bin ich danach am Anfang der Woche (montags, dienstags) etwas am schwächeln. Ich fahre sonst jeden Tag zur Arbeit (16km ein Weg => 32km insgesamt) was auch sonst nie ein Problem war, aber jetzt wie gesagt nach langen Touren am Wochenende fühlt es sich an als würde ich den Körper etwas zuviel belasten. (Dabei fahre ich sowohl bei den langen Touren am WE, als auch werktags bei den "Pendelwegen" relativ gemäßigt und nicht besonders schnell).

Ist es nötig, an bestimmten Tagen nach einer langen Fahrt auf die Fahrt zur Arbeit zu verzichten (bzw. dann halt mit den Öffis zu fahren) oder gibt es sonstige Tricks den Körper bei der Regeneration zu unterstützen (Ernährung, irgendwelche Übungen?!?)

Sonstige Faktoren, die den Körper zusätzlich belasten könnten (Allohohl, Party, zuwenig Schlaf etc) habe ich schon weitestgehend ausgeklammert.
 
AW: Regeneration vs. täglich Radfahren

In der Trainingslehre hat sich klar eine zweigipflige Belastung während einer Woche bewährt. Das bedeutet auch 2 Tage (z.B. Anfang und Mitte Woche) für die Regeneration.

Je nach deinem Level, Alter, Ziele usw. lässt sich dies nun anpassen.
Für die meisten nicht-Profis schadet es sicher nicht 2 komplette Ruhetage (also ohne Sport) pro Woche einzubauen.
Wenn du aber willst kannst du auch an einem der Ruhetage einfach eine lockere Erhohlungsfahrt einbauen (z.B. zur Arbeit ohne Anstrengung).
Einen kompletten Ruhetag würde ich aber immer beibehalten, selbst Weltklassefahrer trainieren nicht jeden Tag (ausg. frühere DDR-Athleten)

Also lass dein Rad doch am Montag in der Garage und erhohle dich richtig.

gruss toster
 
AW: Regeneration vs. täglich Radfahren

Hallo,

also ich fahre zwar nicht ganz so viel am WE, gehe aber auch noch 20km laufen am Sonntag. Fahre dann meistens zum Montag sehr langsam und relaxed meine 21 km ( einfache Strecke ) auf Arbeit mit max. Puls 130. Die nächsten Tage steigere ich mich dann wieder, meistens je nach Gefühl.
Aber das Rad stehen lassen und mit dem Auto fahren kommt für mich eigentlich nie in Frage - das ist mir viel zu stressig !!!

schibiker
 
AW: Regeneration vs. täglich Radfahren

Eigentlich fühl ich mich fit wie 'n Turnschuh, aber seitdem die Tage wieder etwas länger sind und am Wochenende bis zu 200-300 km abgespult werden, bin ich danach am Anfang der Woche (montags, dienstags) etwas am schwächeln. Ich fahre sonst jeden Tag zur Arbeit (16km ein Weg => 32km insgesamt) was auch sonst nie ein Problem war, aber jetzt wie gesagt nach langen Touren am Wochenende fühlt es sich an als würde ich den Körper etwas zuviel belasten. (Dabei fahre ich sowohl bei den langen Touren am WE, als auch werktags bei den "Pendelwegen" relativ gemäßigt und nicht besonders schnell).

Ist es nötig, an bestimmten Tagen nach einer langen Fahrt auf die Fahrt zur Arbeit zu verzichten (bzw. dann halt mit den Öffis zu fahren) oder gibt es sonstige Tricks den Körper bei der Regeneration zu unterstützen (Ernährung, irgendwelche Übungen?!?)

Sonstige Faktoren, die den Körper zusätzlich belasten könnten (Allohohl, Party, zuwenig Schlaf etc) habe ich schon weitestgehend ausgeklammert.

Hallo Kaputtnik,

mein Arbeitsweg ist genau gleich lang wie deiner. Auch wenn es keine grosse Belastung ist, ist das etwas mehr als 1 Stunde körperlicher Betätigung.
Manchmal bin ich sauschlapp, machmal ganz spritzig. Je nach Laune fahre ich den Weg, setze mir da aber gar keine Ziele.
Mit Trainign und Arbeitsweg mache ich einen sportlosen Tag pro Woche und möchte den nicht mehr missen.
Früher hatte ich da immer ein schlechtes Gewissen und kam mir faul vor. Mit fortschreitendem Alter bin ich etwas vernünftiger geworden. Gibt etwas weniger Km pro Jahr, dafür versuche ich das Training etwas sinnvoller zu gestalten und eine einegrmassen ausgewogene Woche mit Belastunf und Regeneration hinzukriegen. Insgesamt denke ich dass so mit weniger Aufwand mehr rausschaut.
Wenn man mal so abgeschlappt ist wie du kann es auch nicht schaden, einfach mal 2 bis 3 Tage Pause zu machen. Es ist dann herrlich wieder völlig ausgeruht und mit Lust aufs Rad zu steigen.

Gruss, Lukas
 
AW: Regeneration vs. täglich Radfahren

Ist ganz einfach: Regenerationstage sind genauso wichtig wie Trainingstage. Wenn man intensiv arbeitet hat sich der Rythmus 3 Tage Belastung, 1 Tag Pause ganz gut bewährt.
Keine Belastung ist es, wenn du mit dem Rad regenerativ mit pi mal Daumen Puls unter 110 zur Arbeit fährst, das geht auch am Pausetag.
Wo genau dein Puls liegen muss, musst du selbst rausfinden, jedenfalls unter der GA1 Schwelle.
 
AW: Regeneration vs. täglich Radfahren

Hi,
es kommt wie oben beschrieben halt auch auf die Ziele an. Und auf die Belastung bei deinem Weg zur Arbeit.
Ein aktueller Trend in der Sportmedizin ist ja schon, richtig knackige kurze Belastungen (z.B. Tabata-Intervalle) einzubauen und viel zu regenerieren.
Für Hobbysportler ist aber in meinen Augen die viel wichtigere Frage:
Macht es mir Spaß, schön jeden Tag zu kurbeln. Wenn es jeden Tag Spaß macht und man Bock drauf hat, dann lets go. Aber die Ergebnisse werden mit Regeneration hunderprozentig besser. Oder wie fühlt ihr euch, wenn ihr nach ner kurzen Krankheit wieder richtig gesund seid und Gas geben könnt? Ich bin dann meistens so richtig gut drauf.
Groetjes
 
AW: Regeneration vs. täglich Radfahren

Ich fahre jeden Tag nur 18km Schulweg und dann nochmal ca. 40-60km als Training am Nachmittag.

Am We dann irgendwas zwischen 60km-XXX/Tag. Solange das in GA1 abläuft kann ich das 7 Tage die Woche ohne Ermüdung durchziehen. Ich habe allerdings auch kein Ticket für Bus oder Bahn, geschweige denn ein Auto :>

Wenn ich allerdings am WE so wie du 300km fahren würde, dann wären da mit Sicherheit minimum 1, eher 2 Ruhetage nötig. Von langen und intensiven Touren braucht der Körper halt länger Zeit zum regenerieren.

Unabhängig vom Pensum sollte man immer auf seinen Körper hören. Wenn du dich also praktisch aufraffen musst um nur die lockere Runde zur Arbeit zu schaffen, dann lass' das Rad ruhig mal einen Tag stehen.

Da erhöht sich deine Leistung praktisch vom Nichts-Tuen ;)
 
AW: Regeneration vs. täglich Radfahren

Nach einer harten Trainingseinheit nehme ich vor dem Schlafen eine große Portion Magerquark. Dieser besitzt einen gesunden Mix aus schnellverfügbaren und länger verfügbaren Proteinen und fördert die Regeneration maßgeblich.

Habe zwar am Dienstag nach dem Training Proteinpulver genommen, das Prinzip ist das Gleiche.

E:

Ein Regenerationstag ist dabei sinnvoll. Man verbessert seine Form durch Superkompensation. Es hilft unter Anderem auch, nach dem Training ein kurzes Nickerchen zu machen. Während des Schlafens werden nämlich Wachstumshormone ausgeschüttet, die Regeneration wird beschleunigt.
 
AW: Regeneration vs. täglich Radfahren

Nach einer harten Trainingseinheit nehme ich vor dem Schlafen eine große Portion Magerquark. Dieser besitzt einen gesunden Mix aus schnellverfügbaren und länger verfügbaren Proteinen und fördert die Regeneration maßgeblich.

Habe zwar am Dienstag nach dem Training Proteinpulver genommen, das Prinzip ist das Gleiche.

E:

Ein Regenerationstag ist dabei sinnvoll. Man verbessert seine Form durch Superkompensation. Es hilft unter Anderem auch, nach dem Training ein kurzes Nickerchen zu machen. Während des Schlafens werden nämlich Wachstumshormone ausgeschüttet, die Regeneration wird beschleunigt.

Ah, solche Tips wollte ich hören. Danke :)
 
AW: Regeneration vs. täglich Radfahren

Das mit den Proteinen (BCAA)+Kohlenhydraten und einem Nickerchen (max. 30min) direkt(<1h nach Belastung) ist nach intensiven Trainings bei mir auch ne echte Wunderwaffe für beschleunigte Regeneration!
Genausowichtig ist aber auch viel Trinken während und vor allem nach der Belastung!

Auch kein Fehler: Massagen!

Doch das A+O: Selbstempfinden -> höre auf deinen Körper und gib ihm das was er verlangt.
 
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