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Radkoffer und Klassiker?

Bringt es was, wenn Du den Lenker "auf den Rücken" legst? Also genau andersherum? Dann passen evtl. die Laufräder besser drauf.
 
Laufräder sollten aber reinpassen:
Ein Laufrad rein (etwa die Position, wo jetzt der Sattel liegt)
Rahmen drauf
Anderes Laufrad rein.

(Lenker würde ich auch "drehen" wollen:
Entweder um 180 Grad auf den "Rücken", so dass die Ergos links außen sind und nach oben zeigen
oder 180 Grad nach rechts, so dass der Lenker unter dem Rahmen liegt)
 
Wenn Du mir die Maße von dem Koffer gibst, kann ich den gerne mal virtuell mit einer Gazelle packen :).

 
Hier zeigen sich die Vorteile von Aheadvorbauten über 90mm Länge (und darauf abgelängte Züge) :D
Hast du mal ein Foto von deinem Packversuch? Vielleicht reicht es schon das Rad "andersrum" reinzulegen, je nachdem ob und wo die Züge in das Oberrohr laufen.

Ich habe mein Rad bisher ein Mal per Flugzeug in einem alten Karton vom Händler mitgenommen (MTB Hardtail). Karton am Flughafen stehen lassen, Rückweg per Fahrrad ;)
Das erste mal hab ich mir irre Mühe gegeben, Pappkarton drüber, alles Super... bis am Flughafen plötzlich das thema aufkam: Luft aus Federgabel und Reifen. Da musste ich schon fleddern. und das ganze sah schon nicht mehr so schön aus.
Vorteil war allerdings: Ich hab nen Karton mit Werkzeug der mich sonst im Gepäck weit in die kostenpflichtige Zone getrieben hätte auf dem Gepäckträger verzurrt. Hat niemanden interessiert. Nur das Kettenspray durfte ich wieder rausholen als sie's auf dem Röntgenbild entdeckten :)
Auf dem Rückweg habe ich mir schon deutlich weniger Mühe gemacht. Karton nur nen halben, um meine Werkzeugkiste zu tarnen, sonst bisserl Lupowrap mit Kabelbindern drum gezurrt, Zugriffslöcher für Ventil gelassen (ohne Luft ist das schieben noch übler, dann noch 20 Kilo Tasche plus 14Kilo Handgepäck - darum möglichst spät entlüften), Lenker ab und am Oberrohr angehängt. alles bestens. Die Packen das Rad in Rollcontainer, manchmal kann/darf man das auch selber tun, und ab dann wird das Sportgepäck in dem Container bewegt.
 
Das erste mal hab ich mir irre Mühe gegeben, Pappkarton drüber, alles Super... bis am Flughafen plötzlich das thema aufkam: Luft aus Federgabel und Reifen. Da musste ich schon fleddern. und das ganze sah schon nicht mehr so schön aus.
Vorteil war allerdings: Ich hab nen Karton mit Werkzeug der mich sonst im Gepäck weit in die kostenpflichtige Zone getrieben hätte auf dem Gepäckträger verzurrt. Hat niemanden interessiert. Nur das Kettenspray durfte ich wieder rausholen als sie's auf dem Röntgenbild entdeckten :)
Auf dem Rückweg habe ich mir schon deutlich weniger Mühe gemacht. Karton nur nen halben, um meine Werkzeugkiste zu tarnen, sonst bisserl Lupowrap mit Kabelbindern drum gezurrt, Zugriffslöcher für Ventil gelassen (ohne Luft ist das schieben noch übler, dann noch 20 Kilo Tasche plus 14Kilo Handgepäck - darum möglichst spät entlüften), Lenker ab und am Oberrohr angehängt. alles bestens. Die Packen das Rad in Rollcontainer, manchmal kann/darf man das auch selber tun, und ab dann wird das Sportgepäck in dem Container bewegt.
Können die sehen, ob ein Reifen ordentlich aufgepumpt ist oder nur etwas Luft drin ist? Ich habe leider die Quelle (und die Begründung ;)) vergessen, aber habe irgendwo mal überzeugend gelesen, das aufgepumpte Reifen eigentlich kein Problem / Gefahr sind. Öfters liest man auch den Tipp, das Rad so gut wie gar nicht zu verpacken und das die Arbeiter auch nix dagegen haben, wenn sie das Rad rollen können, anstatt ein Paket tragen/werfen zu müssen. Trotzdem, auf Rad im Flieger habe ich eigentlich keine Lust mehr. So ein Koffer scheint da schon bequem zu sein, wenn auch sehr teuer.

Wenn man irgendwo nach Süden möchte um mit dem Rad wieder nach Hause zu fahren, bleibt einem aber nicht viel anderes übrig, als eine Wegwerfverpackung. Ich habe das Rad mit den größten Teilen einer Campingausrüstung gepolstert, so hätte dann fast Handgepäck für den Rest gereicht :D
 
Ok. Irgendwie habe ich es geschafft den ganzen Moser mit dem LRS in den Koffer zu bekommen und habe es mit Umsteigen in der Tram auch nach Hause geschafft. Aber eines ist klar: Eines meiner guten Räder kommt mir da nicht rein. :eek:

Wenn so ein Koffer beim verladen ins Flugzeug runterfällt, da ist der Inhalt aber Geschichte würde ich mal behaupten. Das bisschen Plaste hält doch nichts aus?!
 
Das mit der Luft ist der Witz überhaupt. Ich wurde das auch mal gefragt. Aber, lassen die die Luft aus den Flufzeugreifen auch immer raus vor dem Start?
Mal ehrlich, beim Aufstieg ins Weltall steigt der Luftdruck im Reifen (und in der Federgabel) ja nur um 1 bar. Mehr geht physikalisch nicht. Ist also absolut unwesentlich.
 
Je öfter man das macht, desto schneller klappt's. Lenker muss natürlich im Vorbau verdreht werden, hast du ja nun auch gemerkt. Das bringt etwas. Vorderbremse ab, Schnellspanner raus, ggf. Schaltwerk ab und in den Hinterbau legen/rankleben. Rechte Kurbel musste ich auch schon mal demontieren. Es passt halt fast immer. Je nach Größe und Routine muss halt mehr oder weniger demontiert werden...
 
N' Abend
Keine Airline muß die Limits der jeweils am Rad verwendeten Materialien kennen. Um dennoch vor platzenden Gabeln,Dämpfern und Reifen sicher zu sein (Mutti pumpt immer an der Tanke auf und kennt sich mit dem Gebrauch des Manometers nicht so aus = 15 Bar...) wird man also lediglich den Hinweis auf das erforderliche ablassen des Druckes erheben. Verständlich oder?
Mein Rad verpacke ich für den Fliegertransport mittlerweile immer so das die Räder/Felgen jeweils eine Seite des Rahmens flankieren (Kassette innen) und dort fest mit wiederverschliessbaren Kabelbindern fixiert sind. Dabei sorgen sie auch dafür das das Kettenblatt keinen Bodenkontakt haben kann und das Rad immer auf den Reifen stehen wird (falls es nicht überkopf transportiert wird...) .
Das Schaltwerk nehme ich ab und fixiere es an der hinteren Sitzstrebe. Der Lenker mit Gabel (bei Luftfedergabel ohne Druck und eingefedert fixiert) wird auf 90° gestellt und die Hebel (MTB) nach unten gedreht. Sattelstütze weit rein schieben und die Ausfallenden mittels extra angefertigter 'Naben Ersatz Rohrstücken' (Plastik oder Alu Durchmesser ca 12mm) und den Schnellspannern stabilisiert. An den überstehenden und den Kontaktstellen der Einzelteile im Vorfeld natürlich vorher mit Tape oder Luftpolsterfolie geschützt und abschliessend 2 mal mit selbiger umwickelt.
So haben wir auch den Scott Scale CFK Rahmen heil zurück bekommen.
Das Gesamtgewicht des Paketes geht mittlerweile nur noch knapp über 10,5 Kilo (Rad 9,3) und ist an den kritischen Stellen üppig gepolstert.
Pedale/Werkzeug und Beleuchtung etc. kommen ins Handgepäck
Gruß.
Micha
 
(...) Sattelstütze weit reinschieben (...)
Mit der ollen MTB-Stütze vielleicht, mit der frisch auf Hochglanz polierten Campagnolostütze würde ich aber wohl etwas anders verfaheren...

...eigentlich wird an keinem meiner Räder die Stütze reingeschoben...
 
Ich hab auch schwarze Syntace und/oder KCNC drinnen - aber den Alurahmen sorgfältig gehont und gefettet. Außerdem wird sie natürlich auch wirklich nur reingeschoben und nicht gedreht. Der fehlt nix und die muß ja in den Mountains auch aus fahrtechnischer Sicht immer mal rein und raus.
Bei einer ollen Campastütze wärs mir aber auch egal...
 
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