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Radfahrer ohne Helm tragen Mitschuld bei 'nem Unfall

Egal wie sich der Senat entscheidet, es gibt nach wie vor keine Helmpflicht, es steigt nur die Eigenverantwortung.
Genau so ist es! Die gesetzliche Helmpflicht kommt nicht, also wo ist denn hier das Problem derjenigen, die keinen Helm tragen wollen?
Wenn die ungeschützt auf ihre Rübe fallen wollten sie es doch so, ein Helm schützt sie ja sowieso nicht ist der Tenor.
Es ändert sich also nichts, die Eigenverantwortlichkeit bleibt wie gehabt!
Ausserdem schützt man nur etwas von Wert. Was für den Einzelnen Wert besitzt ist und bleibt eine individuelle Entscheidung.
 

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Re: Radfahrer ohne Helm tragen Mitschuld bei 'nem Unfall
Eigentlich bin ich für die sofortige Einführung der Helmpflicht ! Dann verschwinden sofort die Amokfahrer und Tiefflieger.
Was ich die vergangenen Tage auf Radwegen, Wirtschaftswegen und Strassen so erlebt habe - sagenhaft. Man sollte nicht meinen dass ein Großteil dieser Radfahrer , Übeltäter sind hier nicht die Rennradler odr MTb'er, eine Verkehrserziehung genossen haben oder sogar im Besitz eines Führerscheines sind. Da ist der Opa der im Kreisverkehr , wild gestikulierend, entgegen der Fahrtricht fährt nur ein Beispiel.
 
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Eigentlich bin ich für die sofortige Einführung der Helmpflicht ! Dann verschwinden sofort die Amokfahrer und Tiefflieger.
Was ich die vergangenen Tage auf Radwegen, Wirtschaftswegen und Strassen so erlebt habe - sagenhaft. Man sollte nicht meinen dass ein Großteil dieser Radfahrer , Übeltäter sind hier nicht die nicht Rennradler odr MTb'er, eine Verkehrserziehung genossen haben oder sogar im Besitz eines Führerscheines sind. Da ist der Opa der im Kreisverkehr , wild gestikulierend, entgegen der Fahrtricht fährt nur ein Beispiel.
Manchmal hab ich aber den Eindruck, dass genau diese geisterradelnden "Tiefflieger" auffällig oft mit Helm unterwegs sind ;). Sicherheitshalber auch noch mit Warnweste.
 
Ausserdem schützt man nur etwas von Wert. Was für den Einzelnen Wert besitzt ist und bleibt eine individuelle Entscheidung.
Wertvoll sind Dinge, die nur ungenuegend vorhanden sind. Als Betroffener hast du da natuerlich Verlustaengste. Aber es gibt ja in diesem Land genug Leute, die fuer Leute wie dich mitdenken.
 
Da ist der Opa der im Kreisverkehr , wild gestikulierend, entgegen der Fahrtricht fährt nur ein Beispiel.


Soso, Opas im Kreisverkehr in der falschen Richtung :) :) Ich denke, dieser Opa kauft sich einen Helm und fährt schön weiter.
Im Prinzip hast du schon recht, wenn auch sehr übertrieben. Ich sehe oft ziemlich chaotisch beladenene Räder oder eben Fahrer, wo ich vor - und umsichtig werde, dito bei Kids und Hunden, ganz schlimm: Muttis/Papis mit Kids auf dem Rad + Einkauf und womöglich noch einen Köter dabei :):):) .....aber meist fahre ich eh auf der Strasse und sehe es dann halt von dort mit Abstand.
Fahre ich auf einem Radweg in der City, stelle ich mich halt darauf ein, wer da alles fährt...mit oder ohne Helm ist da gar nicht relevant.
Ein viel wichtigerer Schritt in Sachen Sicherheit zumindest in Städten ( da wohne ich halt) wären bessere und sichere Radwege und Verkehrsführungen auf der Strasse. Den Opa ohne Helm im Kreisverkehr, wild gestikulierend, habe ich hier auch noch nie ansatzweise gesehen......ist halt so ein Aufhänger ohne jegliche Aussage.
In Berlin gibts m.E. einige richtige Schritte, sicherlich, weil die Zahl der Radfahrer permanent steigt. Einer davon ist die Kennzeichnung von Radwegen auf der Strasse und nicht zwischen parkenden Autos und Fussgängerweg.....da können dann wirklich Kids fahren.
Ich fahre manchmal auch mit Helm und habe gar nix dagegen..... bin aber definitiv gegen eine Helmpflicht. ( Nicht nur auf dem Rad :) ich möchte auch als Fussgänger, in der Dusche und im Haushalt keinen Helm tragen müssen, obwohl die Unfallgefahr dort sehr ähnlich ist.)
 
Mir ist an diesem Wochenende in Holland aufgefallen, dass da KEINE SAU einen Helm trägt, Rennradler(manchmal) ausgenommen. Noch nicht mal Kinder. Es gibt dort unglaublich viele gut ausgebaute FahrradSTRASSEN, als RadWEGE würd ich das schon nicht mehr bezeichnen. Trotzdem überholen holländische Autofahrer praktisch nie mit 1,50 Abstand, das ginge auf den teilweise sehr schmalen Strassen auch nicht.
Was sagt uns das?
Und ja, ich fahre mit Helm. Auch weil er mir letztens wohl einen längeren Krankenhausaufenthalt erspart hat. Eventuell auch die Umbettung auf das Nachbargrundstück.
 
Sollen Säue jetzt auch Helme tragen ?? Also so allmählich ufert das ja aus.
Ich kenne Holland als Radfahrer gar nicht....kann ich nicht viel zu sagen. Überholen von Rädern mit 1,50 m Abstand ist hier aber auch eher die Ausnahme.
 
Mir ist an diesem Wochenende in Holland aufgefallen, dass da KEINE SAU einen Helm trägt, Rennradler(manchmal) ausgenommen. Noch nicht mal Kinder. Es gibt dort unglaublich viele gut ausgebaute FahrradSTRASSEN, als RadWEGE würd ich das schon nicht mehr bezeichnen. Trotzdem überholen holländische Autofahrer praktisch nie mit 1,50 Abstand, das ginge auf den teilweise sehr schmalen Strassen auch nicht.
Was sagt uns das?...

Das sagt uns, daß man in Holland wohl anders denkt.
Hierzulande gibt es Helmpflichtbefürworter, die das Radfahren an sich als eine Art "Betriebsgefahr" sehen:
Diese werde ohne Helm erhöht.
Mit einer ganz ähnlichen Begründung blieb unlängst ein - schuldlos (!) - verunfallter Quad-Fahrer teilweise auf seinem Schaden sitzen:
Ihm wurde eine Teilschuld zugesprochen, weil sein Fahrzeug kein ABS hatte und es zudem als relativ instabil gilt.
Der BGH hatte in diesem Fall eine Revision erst gar nicht zur Entscheidung angenommen.
Dem Nutzer wird quasi "vorgeworfen", das Fahrzeug benutzt zu haben.
So ähnlich wird das jetzt auch in diesem hier zu entscheidenden Fall mit der verunfallten Radfahrerin angedacht.
Diese Logik ist absurd und hat mit den Grundsätzen des Schadensersatzrechts ganz evident nichts mehr zu tun.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mir ist an diesem Wochenende in Holland aufgefallen, dass da KEINE SAU einen Helm trägt, Rennradler(manchmal) ausgenommen. Noch nicht mal Kinder. Es gibt dort unglaublich viele gut ausgebaute FahrradSTRASSEN, als RadWEGE würd ich das schon nicht mehr bezeichnen. Trotzdem überholen holländische Autofahrer praktisch nie mit 1,50 Abstand, das ginge auf den teilweise sehr schmalen Strassen auch nicht.
Sie überhohlen aber i.d.R. sehr rücksichtsvoll und vorsichtig. In Holland ist das Radfahren sehr angenehm.
Was sie nicht leiden können, ist das Fahren auf der Fahrbahn bei vorhandenem Radweg.

Als ich einmal von Amsterdam nach Berlin gefahren bin, wurde ich ungefähr 100 m hinter der Grenze das erste mal angehupt. Die Holländer machen so etwas nicht - alle sind auch Radfahrer und wissen wie sowas ankommt.
Sie gewähren Radfahrern auch mal Vorfahrt an Kreuzungen.

Die Holländer erkennen Deutsche daran, daß sie Helm tragen (und lachen sich scheckig drüber).
 
hier wird so langsam Stammtischniveau erreicht, wie immer, wenn ein Thread zu lange läuft!
Zeit ihn zu schliessen! ciao


:) Soso...du meinst wohl eher, dass du deine Meinung dazu gesagt hast und nun kann geschlossen werden:)
Herrje....natürlich landet, wie immer, eine Helmfrage recht fix auf dem Stammtischniveau, meist schon ab 1. Beitrag, hast du das nicht gewusst?
Finde ich auch nicht weiter schlimm, man muss sich ja nicht mehr dazu äussern....oder man sagt seine Meinung ggf. beim nächsten Helmfred, der sicher früher oder später kommt.
Schliessen? warum....Ich mag Stammtischniveau:)

Gruss Horst
 
Ich habe gerade einen Beitrag bei Tagesschau24 gesehen. Erstaunlich objektiv, wie ich finde.
Heute kommt wohl das Urteil des BGH zum Fall der verunglückten Radfahrerin, die im Schmerzensgeld-Prozess eine Mitschuld aufgebrummt bekommen hat, weil sie keinen Helm trug.
Sie fuhr in eine sich öffnende Fahrertür und trug schwere Schädelbrüche davon.

Edit: OLG Schleswig Holstein, der Thread stimmt auch... na Gott sei Dank :)
 
Dem Nutzer wird quasi "vorgeworfen", das Fahrzeug benutzt zu haben.
Könnte man dem Rennradler auch vorwerfen. Immerhin fährt der völlig grundlos auf seinem gefährlichen Sportartikel herum, anstatt seine Kalorien beim Jogging zu verbrennen. Verbieten wird man es nicht aber es ist dann halt Eigenverantwortung. Warum soll der unfallverursachende Autofahrer den ganzen Krankenhausaufenthalt bezahlen, wenn es unter PKWs bei Blechschäden geblieben wäre?
 
...Warum soll der unfallverursachende Autofahrer den ganzen Krankenhausaufenthalt bezahlen, wenn es unter PKWs bei Blechschäden geblieben wäre?

Ist das ironisch gemeint ?
Dem Radfahrer kann ja nicht zum Vorwurf gemacht werden, daß er nicht mit dem Pkw da war.
Der Pkw-Halter haftet unter dem Gesichtspunkt der Gefährungshaftung verschuldensunabhängig !
So steht es im Straßenverkehrsgesetz.
Anders bei dem hier diskutierten Beispiel, wo ja gar kein Verschulden i.e.S. vorliegt.
Dem Radfahrer wird ja quasi "ein Verschulden gegen sich selbst" vorgeworfen.
Dies wohlgemerkt ohne gesetzliche Grundlage.
Das ist absurd. Wenn das so weitergeht, müssen wir irgendwann beim Duschen einen
Helm tragen. Wer dann ohne Helm auf der Seife ausrutscht, hat Pech gehabt:
Ihm werden die Versicherungsleistungen verwehrt. :rolleyes:
 
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