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Professionelle Fahrradfotografie

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Re: Professionelle Fahrradfotografie
Praktica hat einen weiteren nicht zu unterschätzenden Vorteil: Man kann sie ins Werk nach Dresden einschicken und dort mit O-Teilen reparieren lassen. Hab ich mal mit einem Objektiv gemacht. Und einmal hab ich meine MTL 5 im Fotogeschäft reparieren lassen, natürlich mit O-Ersatzteilen aus DD.

Lohnt sich das überhaupt? - wegen der Frage bitte nicht böse sein.
Ich denke da nur an den erschreckenden Preisverfall der analogen Bodies.
Gute gebrauchte analoge Bodies sind teilweise um 50 Euro erhältlich und bei einer notwendigen Repararatur kommt man damit nicht weit, also höchtens für Kleinigkeiten
 
Praktica hat ja niemals Objektive gebaut. Insofern können die auch keine Ersatzteile haben. ;)
Die bese Adresse für Ost-Objektive ist Olbrich in Görlitz. Die haben ein Zeiss Zentriergerät, mit dem sich die hochwertigen Objektive nachher auch wieder richtig Zentrieren lassen.
Pentacon hat auch Objektive hergestellt.
 
Lohnt sich das überhaupt? - wegen der Frage bitte nicht böse sein.
Ich denke da nur an den erschreckenden Preisverfall der analogen Bodies.
Gute gebrauchte analoge Bodies sind teilweise um 50 Euro erhältlich und bei einer notwendigen Repararatur kommt man damit nicht weit, also höchtens für Kleinigkeiten
Das war zu Zeiten, als Digitalfotografie nur Profis ein Begriff war. Aber was machst du mit einem gebrauchten Gehäuse, das repariert werden muss? Auch wenn du eins zum Ausschlachten hast, brauchst du gewisse Kenntnisse und Werkzeuge. Manche Fotoläden haben sowas, aber Anwender idR nicht.
 
Pentacon hat auch Objektive hergestellt.

Jaaa, die Objektive des feinoptischen Werkes Görllitz, früher Hugo Meyer Görlitz wurden ab 1971 als Pentacon verkauft. ;)

Meyer_et_Co_Optisch-Mech.Insdutrie-Anstalt.jpg

Quelle: http://commons.wikimedia.org/wiki/User:Trinitrix

Die Zeiss-Objektive durften ihren Namen behalten. Später hiessen die Pentacons dann Prakticar und kamen zum Teil auch Fernost. Denn Zoomoptiken konnte/durfte nur Zeiss herstellen, die meisten Zoom-Prakticare waren Samyang Optiken. http://praktica.planetaclix.pt/lenses.html

BTW meine erste Digitale war dann natürlich auch eine Praktica. Eine Genius 1.0 mit 1.152 x 864 Pixel. ;)
http://www.digitalkamera.de/Kamera/Praktica/Genius_10.aspx
 
Lohnt sich das überhaupt? - wegen der Frage bitte nicht böse sein.
es lohnt sich natürlich finanziell nicht (außer man bekommt's selber hin)
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Die Kamera die ich am häufigsten hab zerlege ich mittlerweile in 15min bis zum Spiegelkasten runter... um mal die Mattscheibe abzustauben. Bei der Gelegenheit kann man dann auch gleich ohne Risiko die Spiegelanschläge erneuern. Ich hab aber auch einige Male an einer geübt die eh im Eimer war, und musste mir einige Werkzeuge selbst schnitzen, da echte einfach schize teuer sind.
 
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Aber was machst du mit einem gebrauchten Gehäuse, das repariert werden muss?
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Schau Dir nur diese wahllos rausgegriffenen drei Offerten an, die leider stellvertretend für die Marktlage sind. Selbst wenn man nur einen kleinen Schaden hat, kann man sowas günstiger eigentlich wegschmeißen, als eine Reparatur überhaupt ins Auge zu fassen.
Derzeit ist es dafür relativ günstig möglich sich "für sich selbst" eine Sammlung der Modelle, die man immer schon haben wollte, zusammenzustellen. An Werte, geschweige denn Reparaturen darf man aber überhaupt nicht denken.
 
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Selbst wenn man nur einen kleinen Schaden hat, kann man sowas günstiger eigentlich wegschmeißen, als eine Reparatur überhaupt ins Auge zu fassen.
Hmmjein, eine Kamera die ich selbst gereinigt und justiert habe, erachte ich als wirklich zuverlässsig, auch z. b. bei Minusgraden. Ein Kauf aus der Bucht mag im Moment gut funktionieren, doch präzise Verschlusszeiten und Kältetauglichkeit garantiert hier Niemand. Und ist Erfahrungsgemäss auch nicht gegeben, wenn das alte Fett aus Honeys Zeiten noch drin ist. ;)
Wirkliche Schäden sind bei den Prakticas, wie auch anderen Mechanischen Wunderwerken aus der Zeit eher selten, die sind prinzipiell schon recht robust gebaut. Einzig die Verschlusstücher altern und müssen ersetzt werden. Ähnlich wie die Reifen beim Rennrad.

Diesbezüglich sind sich Rennräder und mechanische Kameras also recht ähnlich. :)
 
Das "eigentlich" oben soll doch nur bedeuten, daß es zwei Möglichkeiten gibt.
1. man stellt sich der Realität.
2. Gott sei Dank gibt es noch Möglichkeiten sich die Sache schön zu reden.

Ich hab für beides Verständnis.:)
 
Das "eigentlich" oben soll doch nur bedeuten, daß es zwei Möglichkeiten gibt.
1. man stellt sich der Realität.
2. Gott sei Dank gibt es noch Möglichkeiten sich die Sache schön zu reden.

Ich hab für beides Verständnis.:)


Gibt es eigentlich überhaupt noch einen vernünftigen Grund, mit so einer Praktica zu fotografieren. ;)
 
ja.. meine Pentacon Six mit TTL Prisma... irgendwie vermiss' ich sie. Das Verschlussgeräusch alleine... als wenn man nen Teppich aus rollt..

Die Pentacon Six ... was für eine Kamera! Das Verschlussgeräusch ist wirklich ein Traum! Manchmal, wenn sie mir im Studio in die Hände kommt lasse ich den Verschluß auf allen Zeiten durchlaufen ... nur so zum Spaß am Klang!

Aber was ich eigentlich schreiben wollte, zum Thema Stativ:

velbon cx 660 kann ich nur empfehlen! Nicht vom vielen Plastik täuschen lassen, ist wirklich stabil! Hält eine Kleinbild mit links (auch die schwere EOS 5D Mk II), die Pentacon SIX war auch kein Problem und selbst eine Mamiya RB67 hat es gut gestemmt. Erst bei meiner Linhof Technika 6x9 war die Grenze erreicht. Ältere 9x12 Laufbodenkameras hat es aber auch problemlos gehalten. Damit meine ich nicht nur das Wackeln, sondern auch problemloses Verstellen des 3D-Kopfes. Außerdem ist es sehr leicht (2k mit Köcher) und war mir bis jetzt ein treuer Begleiter im Gebirge, Flachland, Stadt und Studio.
Einzig beim Filmen mit der 5D ist der Kopf etwas zu ruckelig für horizontal und vertikal Fahrten ... aber dafür isses auch nicht gemacht!
 
Gibt es eigentlich überhaupt noch einen vernünftigen Grund, mit so einer Praktica zu fotografieren. ;)

Zusammen mit dem standard Pentacon Objektiven und einem Diafilm kannst Motive schießen, die keine Digikam hinbekommt. ;)
Und niemals Probleme mit dem Akku! Einmal entwickelt ist soon Bildchen auch bei ordentlicher Lagerung ewig haltbar während die 1.000.000 *jpgs auf Festplatte X irgendwann verloren gehen :crash:

Aber is halt teuer, aufwändig und schwer ... wie ein olles Rennrad :cool:
 
Zusammen mit dem standard Pentacon Objektiven und einem Diafilm kannst Motive schießen, die keine Digikam hinbekommt. ;)

Das bezweifle ich mal einfach genauso unbegründet wie es unbegründet eingestellt wurde.

Und niemals Probleme mit dem Akku! Einmal entwickelt ist soon Bildchen auch bei ordentlicher Lagerung ewig haltbar während die 1.000.000 *jpgs auf Festplatte X irgendwann verloren gehen :crash:

Wir sind mittlerweile schon im Jahre 2015 und Akku Laufzeiten sind bei den moderneren Spiegelreflexkameras selbst mit Blitznutzung kein Thema mehr. Ein Ersatzakku nimmt weniger Platz weg, als eine entsprechende Menge an Filmen.
Genauso ist heute auch zumindest für meine noch zu erwartende Lebenszeit eine dauerhafte Datenspeicherung mit gar nicht mal viel Aufwand problemlos möglich. Seitens der Kosten steht das dann in keinem Verhältnis, was eine Archivierung für eine größere Menge an Dias kostet.

Meiner Meinung nach, muß man an analoger Fotografie einfach Spass haben und das sollte Grund genug sein.
 
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Das bezweifle ich mal einfach genauso unbegründet wie es unbegründet eingestellt wurde.

Ich gebe zu, es war übertrieben! Ich korrigiere! "Digitalknipse"
Bei guten Modellen einer "Digikam" ist es dann Geschmackssache. Ich mag ja beides, Digital und Analog.

Aber in Sachen "Langlebigkeit" ist ein Dia trotzdem nicht zu verachten und min gleichwertig, denn egal wie viele Backubs man macht, es geht was verloren. Klar, ein Dia fällt mal runter und landet unterm Schrank, aber das taucht irgendwann wieder auf. Such mal fünf GB lose unterm Sofa. Und Platz ... es soll ja hier Leute geben, die mehr als 10 komplette Rennräder in ihrer Wohnung untergebracht haben.

Ich unterstreiche es aber nochmals: niemals Probleme mit dem Akku! Es ist keiner drin! Und das Dia kann ich mir bei verhandener Lichtquelle jederzeit betrachten, ohne irgendeine Batterie, Akku, Stechdose, etc

Steckdose ... da fällt mir ein: Wenn ich mitten im Gebirge stehe hab ich keine Steckdose um meine 3 Akkus zu laden, wenn gerade der Jeti vor mir steht. Die Praktika hat aber vielleicht erst 34 Bilder weg und ich kann den Jeti einmal mit Berg im Hintergrund und einmal mit mir via Selbstauslöser (wenn der nicht hängt) knippsen.

Der Spass steht im Vordergrund ... ich hoffe meine Beispiele haben das verdeutlicht. ;)
 
Die Pentacon Six ... was für eine Kamera! Das Verschlussgeräusch ist wirklich ein Traum! Manchmal, wenn sie mir im Studio in die Hände kommt lasse ich den Verschluß auf allen Zeiten durchlaufen ... nur so zum Spaß am Klang!
Und der Filmtransport erst :p

Ich persönlich steh ja auf das Verschlussgeräusch von der Hasselblad 500er Serie, auch wenn sich sich dabei ja um den Sekundärverschluss handelt und nicht um den Zentralverschluss im Objektiv

 
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