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Mehrwertssteuer auf Ebay-Käufe?

Bianchi-Hilde

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Ich habe die Tage in den USA eine Kappe für 21$ gekauft. Beim Checkout sollte ich aber 24,99 bezahlen, da 3,99 MwSt anfallen. Der Verkäufer meint, die könne er nicht canceln. Ist das so eine Automatikfunktion von Ebay, damit das nicht mehr durch den Zoll muss? Ich dachte immer, Artikel unter 50€ sind von der Behandlung ausgeschlossen. Ist ja nicht das erste Mal, dass ich was aus außerhalb der EU kaufe. Bisher hatte ich sowas noch nie.
Ist das eine Steuer, die D erhebt? Oder zahle ich die an die USA? Das wäre ja eigentlich falsch. Wenn D die erheben würde, müsste es aber keine MwSt sein, sonder Einfuhrumsatzsteuer, oder sehe ich das falsch?
 

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Re: Mehrwertssteuer auf Ebay-Käufe?
Schau mal hier:
ebay .
Hilfreichster Beitrag geschrieben von samsara

Hilfreich
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Hilfreichster Beitrag geschrieben von samsara

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Ich habe die Tage in den USA eine Kappe für 21$ gekauft. Beim Checkout sollte ich aber 24,99 bezahlen, da 3,99 MwSt anfallen. Der Verkäufer meint, die könne er nicht canceln. Ist das so eine Automatikfunktion von Ebay, damit das nicht mehr durch den Zoll muss? Ich dachte immer, Artikel unter 50€ sind von der Behandlung ausgeschlossen. Ist ja nicht das erste Mal, dass ich was aus außerhalb der EU kaufe. Bisher hatte ich sowas noch nie.
Ist das eine Steuer, die D erhebt? Oder zahle ich die an die USA? Das wäre ja eigentlich falsch. Wenn D die erheben würde, müsste es aber keine MwSt sein, sonder Einfuhrumsatzsteuer, oder sehe ich das falsch?
Ich weiß zwar nicht was das für eine Steuer ist, aber ich meine, dass man inzwischen immer (egal welcher Wert) Einfuhrsteuer zahlen muss.
 
Ich denke es ist zwischen USA und England gleich. Seit dem Brexit zahlt man auf jedes Produkt Einfuhrumsatzsteuer und ab 150€ darauf noch Zoll; übrigens auf das Produkt inkl. Einfuhrumsatzsteuer plus Versandkosten. Tja, unser Hobby ist schon kostspielig
 
Ich weiß zwar nicht was das für eine Steuer ist, aber ich meine, dass man inzwischen immer (egal welcher Wert) Einfuhrsteuer zahlen muss.
Korrekt. Aus Nicht-EU-Ländern fällt Einfuhrgebühr an.
Hatte es jetzt aktuell. Einen Umwerfer für 50 EUR bei Ricardo aus der Schweiz gekauft.
Dann sind zusätzlich zu den 9 EUR Versand noch im Nachhinein 18,61 EUR Einfuhrgebühr bei DHL drauf geschlagen worden....🙈
Damit hatte ich nicht gerechnet. Aber was willste machen, wenn die Postbotin mit dem Paket in der Hand den Betrag fordert....
 
Korrekt. Aus Nicht-EU-Ländern fällt Einfuhrgebühr an.
Hatte es jetzt aktuell. Einen Umwerfer für 50 EUR bei Ricardo aus der Schweiz gekauft.
Dann sind noch 18,61 EUR Einfuhrgebühr bei DHL drauf geschlagen worden....🙈
Damit hatte ich nicht gerechnet. Aber was willste machen, wenn die Postbotin mit dem Paket in der Hand den Betrag fordert....
Und da sind dann auch schon die 6€ Auslagenpauschale der Post drin oder? Die fand ich ziemlich fies.
 
Ich habe die Tage in den USA eine Kappe für 21$ gekauft. Beim Checkout sollte ich aber 24,99 bezahlen, da 3,99 MwSt anfallen. Der Verkäufer meint, die könne er nicht canceln. Ist das so eine Automatikfunktion von Ebay, damit das nicht mehr durch den Zoll muss? Ich dachte immer, Artikel unter 50€ sind von der Behandlung ausgeschlossen. Ist ja nicht das erste Mal, dass ich was aus außerhalb der EU kaufe. Bisher hatte ich sowas noch nie.
Ist das eine Steuer, die D erhebt? Oder zahle ich die an die USA? Das wäre ja eigentlich falsch. Wenn D die erheben würde, müsste es aber keine MwSt sein, sonder Einfuhrumsatzsteuer, oder sehe ich das falsch?
Ja, dass ist eine automatische Funktion. Der US Verkäufer sieht von dem Geld auch nichts, da es von eBay eingezogen und weiter an die Zollbehörden geleitet wird, außer eBay machen das auch andere Online Shops. Nennt sich Import-One-Stop-Shop
https://www.bzst.de/DE/Unternehmen/Umsatzsteuer/ImportOneStopShop/importonestopshop_node.html
Wichtig ist, dass der Verkäufer die Zollverrechnungsnummer (k.A. wie das genau heißt) mit auf dem Paket angibt, sonst kommt es zur Doppeltbesteuerung. Aus den USA ist das Risiko jedoch etwas geringer, da der Versand meist über "ebay international shipping program" läuft, da senden der Verkäufer die Ware an ein eBay Lager und die leiten weiter.
 
Korrekt. Aus Nicht-EU-Ländern fällt Einfuhrgebühr an.
Hatte es jetzt aktuell. Einen Umwerfer für 50 EUR bei Ricardo aus der Schweiz gekauft.
Dann sind zusätzlich zu den 9 EUR Versand noch im Nachhinein 18,61 EUR Einfuhrgebühr bei DHL drauf geschlagen worden....🙈
Damit hatte ich nicht gerechnet. Aber was willste machen, wenn die Postbotin mit dem Paket in der Hand den Betrag fordert....
Fair wäre eigentlich grundsätzlich, wenn der Verkäufer oder die Plattform auf die tatsächlichen Kosten hinweisen würden, damit man nicht die Kostenkatze im Sack kauft. Ich hab letztens zwei Teile aus England bestellt: haben das gekostet, was angegeben war bei Ebay - geht also auch.

Viele Grüße
Oliver
 
Korrekt. Aus Nicht-EU-Ländern fällt Einfuhrgebühr an.
Hatte es jetzt aktuell. Einen Umwerfer für 50 EUR bei Ricardo aus der Schweiz gekauft.
Dann sind zusätzlich zu den 9 EUR Versand noch im Nachhinein 18,61 EUR Einfuhrgebühr bei DHL drauf geschlagen worden....🙈
Damit hatte ich nicht gerechnet. Aber was willste machen, wenn die Postbotin mit dem Paket in der Hand den Betrag fordert....
Wenn die Verkaufsplattform nicht beim IOSS mit macht, dann ist wie früher, man zahlt wenn die Ware einen mind. Wert übersteigt Einfuhrumsatzsteuer + Zoll, DHL schlägt dann noch eine Bearbeitungsgebühr oben drauf.
 
Wenn die Verkaufsplattform nicht beim IOSS mit macht, dann ist wie früher, man zahlt wenn die Ware einen mind. Wert übersteigt Einfuhrumsatzsteuer + Zoll, DHL schlägt dann noch eine Bearbeitungsgebühr oben drauf.
Das mit DHL hatt ich auch noch nie. Ich musste bei teureren Sachen einfach nur zum Zoll hinfahren mit einer gedruckten Rechnung und dann Zoll und Einfuhrumsatzsteuer begleichen.
 
Das mit DHL hatt ich auch noch nie. Ich musste bei teureren Sachen einfach nur zum Zoll hinfahren mit einer gedruckten Rechnung und dann Zoll und Einfuhrumsatzsteuer begleichen.
Ich musst nie zum Zoll, meist waren es Sachen mit geringem Wert und über DHL verzollt. Früher gab es keine DHL Gebühr, fand ich ganz nett. Seit DHL Gebühr dafür nimmt, bestelle ich deutlich weniger aus dem Ausland. Jetzt mit IOSS wieder mehr.

Vorhin noch vergessen zu erwähnen, Zollfreigrenze liegt bei 150€. Für Einfuhrumsatzsteuer gab es eine Freigrenzen von 22€, jeweils inkl. Versandkosten. Die Freigrenze bei Einfuhrumsatzsteuer ist jedoch gefallen, spricht die muss man inzwischen bei jeder Bestellung begleichen.
(wobei Beträge unter oft 10€ nicht kassiert werden, aber nur wenn es nicht über IOSS läuft)
 
Ich denke es ist zwischen USA und England gleich. Seit dem Brexit zahlt man auf jedes Produkt Einfuhrumsatzsteuer und ab 150€ darauf noch Zoll; übrigens auf das Produkt inkl. Einfuhrumsatzsteuer plus Versandkosten. Tja, unser Hobby ist schon kostspielig
Anders rum
Gegenstand zzgl. Versandkosten unterliegen dem Zoll gem. Zolltarif (i.d.R. 3,7% wenn keine Kugellager bei unserem Zeug)
der Gesamtbetrag dann nochmal der Einfuhrumsatzsteuer in D 19%
 
…ich glaub‘, ich hab‘ bisher genau 1x in meinem Leben etwas aus dem Ausland bestellt; das war mei DuraAce 25th-anniversary-Koffer.
 
Aus China läuft längst auch nicht mehr alles durch. Früher in den 90ern habe ich viel in den USA bei eBay gekauft. Das war richtige Goldgräberstimmung, kontrolliert wurde kaum. Irgendwann wurde dann auch bei Privatauktionen näher hingeschaut und meine Patrick Ewing-Schuhe, die ich mit viel Mühe per International Moneyorder begleichen konnte, standen plötzlich auf dem Postamt zur Abholung bereit... gegen Bares.
Heute ist bei eBay eigentlich alles ausgewiesen. Da machen mir eher die Versandwege des egsp Sorgen - und der Gefahrübergang.
Gegen die Vorlageprovision bei UPS, FedEx usw. habe ich schon öfter erfolgreich Einspruch eingelegt. Bei häufigen Bestellungen lohnt bei FedEx z. B. ein Konto.
Angesichts der Vorlageprovision und der EUSt auch auf den Versand wird es schnell teuer. Zoll ist oft zu vernachlässigen.
Im Übrigen ist es nicht Aufgabe des Verkäufers, auf weitere Kosten, die sich aus Verzollung, Versteuerung usw. ergeben, hinzuweisen. Diese Aufgaben hat der Käufer zu übernehmen, zumal der Verkäufer diese im Zweifelsfall auch gar nicht kennt. Letztlich wird bei einem geschäftstüchtigen Bürger vorausgesetzt, dass ihm die Eintreibung einer Steuer bei internationalen Käufen bekannt ist.
 
Hab da was handliches (Flyer vom Zoll) gefunden?!
 

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  • faltblatt_zoll_post_internethandel.pdf
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Aus China bzw. Amazon bestellt man nicht.
In Sachen Amazon stimme ich Dir zu...

Ich kaufe da grundsätzlich nichts, falls ich etwas woanders nicht bekomme, dann brauche ich es auch nicht.
...bei Zeug aus China wird es schwierig:

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