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Lahm durch GA1-Training?

AW: Lahm durch GA1-Training?

Soweit ich weiß ist die empfohlene TF am Berg niedriger als in der Ebene.
 
AW: Lahm durch GA1-Training?

Soweit habe ich das jetzt schon verstanden.

Nur wenn ich z.B. am Berg besser werden will, muss ich ja die Kraft auch mittrainieren. Wäre es da nicht klug konstant niedrigere TF zu fahren bei den GA's, wenn man dann am Berg fährt ist das weniger ein Problem weil man ist es ja dann schon gewohnt fester Treten zu müssen.
Nein, wäre nicht klug.
Mit der gleichen Argumentation kannst Du Dir beim Fahren natürlich auch nen Strick um den Hals legen, um ein Höhentraining zu simulieren, von wegen Sauerstoffmangel und so.... :cool:

der kaputte hat schon recht: Wenn Bergtraining, dann richtig, und zwar an nem echten Berg.
Und weil Du auch am Berg ne möglichst hohe TF fahren willst, ist es umso wichtiger, im Flachen hohe Kadenzen zu fahren.
Kein Frage, Einheiten mit niedriger TF auch im Flachen machen Sinn. Aber nur als Ergänzungs- und AUfbaueinheit, nicht als Standardtraining.

Sei's drum: Wenn Du unbedingt mit niedrigen Trittfrequenzen fahren willst, weil Du die Geduld nicht aufbringst, auf höhere Kadenzen zu trainieren, tu's halt einfach. Es bringt Dich nicht um - aber glaub stell Dich drauf ein: Deine Fortschritte werden langsamer sein.
 
AW: Lahm durch GA1-Training?

grundlage ist grundlage! und kraftausdauer am berg ist eben kraftausdauer!!! bitte hier nichts vermischen was absolut nichts miteinander zu tun hat. es wird nur verwirrend...
du kannst auch am berg grundlage trainieren (mit der richtigen übersetzung) es wird nur sehr langsam.
kraftausdauer wird trainiert mit einem dickeren gang und einer tf von 50-60. der puls liegt dabei (je nach trainingsziel) im ga oder eb bereich.
grüße
robin
 
AW: Lahm durch GA1-Training?

Vielleicht nochmal der Hinweis auf rote und weiße Muskelfasern.

GA-Training stärkt die roten Muskelfasern und vor allem die Durchblutungsleistung in und um die roten Muskelfasern. Die roten sind für die Dauerleistung im aeroben Bereich nötig. Dass man (muskulär) im aeroben Bereich fährt, merkt man daran, dass man nix merkt.

Krafttraining geht auf die weißen Muskelfasern und macht deshalb "dicke Beine". Und um Kraft zu trainieren macht man hohe Belastung mit wenig Wiederholungen = niedrige Trittfrequenz.

Man kann natürlilch theoretisch auch mit niedriger Frequenz die roten trainieren - dann muss man aber verflixt drauf achten, nur ganz locker zu treten. Deshalb ist die hohe Frequenz schon allein deshalb für GA zu empfehlen, weil man da weniger falsch machen kann. Ganz abgesehen davon, dass es auch durch die "häufigere Rotation" eben mehr Wiederholungen sind und noch weiterer positiver Effekte hat.

Den "Anfänger" stört das Strampeln meistens deshalb (war jedenfalls bei mir so), weil man es nicht gewohnt ist und sich blöd vorkommt, in einem niedrigeren Gang zu fahren als die "Oma" vor einem auf dem Radweg. Außerdem "hüpft" man bei hohren Frequenzen leicht auf dem Sattel. Das liegt aber schlicht daran, dass hier neben den Muskeln auch die Bewegungskoordination trainiert werden muss. Noch ner Zeit entwickelt sich die Verdrahtung dann auch, so dass man auch bei hohen Frequenzen "elegant" und locker fahren kann. Es ist auch hilfreich, wenn man einen möglichst runden Tritt hat bzw. trainiert. Dazu aber bitte in entsprechende Threads schauen.

p.s.: welche Fasern trainiert man eigentlich bei der Kraftausdauer? beide? Rasmussen und andere Bergflöhe sehen jedenfalls nicht nach "dicken" Beinen aus?
 
AW: Lahm durch GA1-Training?

Trittfrequenz hin, oder her. Jeder Körper ist von Natur aus anders. Siehe vergleich Armstrong Ullrich. Armstrong ist im Wiegeschritt mit unwahrscheinlicher Nähmachinentritten den Berg hoch, Ulle schön im relativ dicken Gang. Es muß meiner Meinung beides trainiert werden, und wie man zuletzt im Rennen fährt, hängt wohl auch auf den natürlichen Körperbau an. Zabel hat mal gesagt, er könne noch so viel Berge und Zeitfahren trainieren, er hat den Körper nicht dafür, und würde wohl nie die Tour gewinnen. Deshalb hat er sich auf das sprinnten spezialisiert. Wie gesagt jeder muß heraus finden wie er am besten zurecht kommt. Vieleicht eine goldene Mitte finden. Das ist meine Meinung, aber ich habe, wie schon einmal gesagt, nicht so viel Ahnung.
 
AW: Lahm durch GA1-Training?

Trittfrequenz hin, oder her. Jeder Körper ist von Natur aus anders. Siehe vergleich Armstrong Ullrich. Armstrong ist im Wiegeschritt mit unwahrscheinlicher Nähmachinentritten den Berg hoch, Ulle schön im relativ dicken Gang. Es muß meiner Meinung beides trainiert werden, und wie man zuletzt im Rennen fährt, hängt wohl auch auf den natürlichen Körperbau an. Zabel hat mal gesagt, er könne noch so viel Berge und Zeitfahren trainieren, er hat den Körper nicht dafür, und würde wohl nie die Tour gewinnen. Deshalb hat er sich auf das sprinnten spezialisiert. Wie gesagt jeder muß heraus finden wie er am besten zurecht kommt. Vieleicht eine goldene Mitte finden. Das ist meine Meinung, aber ich habe, wie schon einmal gesagt, nicht so viel Ahnung.

welche tf dann im rennen gefahren wird spielt hier keine rolle. deswegen haben auch die beiden oben ganannten profis ihr training in den spezifischen trainingsbereichen absolviert. der anteil der muskelfasern ist genetisch bedingt (das wird dann auch als talent bezeichnet). dennoch muss gerade ein sprinter über eine sehr sehr ausgeprägte grundlage verfügen. auf dem weg bis zum sprint soll er kein unnötiges korn verschwenden und erst dort die glycogenspeicher explosiv entleeren. eine goldene mitte ist in der trainingssystematik quatsch. je genauer (und genauer an der oberen grenze) der trainingreitz gesetzt wird desto besser das ergebniss.
robin
 
AW: Lahm durch GA1-Training?

also ich habe dass mit den muskelfasern immer etwas anders verstanden.
dennach sind die roten für die maximalkraft.
also hohen gang überhaupt treten.
und die weißen sind für die schnellkraft, also relativ hohen gang schnell treten.

besseres beispiel. rote muskeln zum kniebeugen machen und weiße zum hochspringen.

die kraftausdauer hängt nicht von der art der muskeln ab sondern die wird den jeweiligen muskeln antrainiert.

dicke beine machen die roten muskeln, die weißen machen schlanke definierte beine in denen genausoviel dampf steckt
 
AW: Lahm durch GA1-Training?

also ich habe dass mit den muskelfasern immer etwas anders verstanden.
dennach sind die roten für die maximalkraft.
also hohen gang überhaupt treten.
und die weißen sind für die schnellkraft, also relativ hohen gang schnell treten.

besseres beispiel. rote muskeln zum kniebeugen machen und weiße zum hochspringen.

die kraftausdauer hängt nicht von der art der muskeln ab sondern die wird den jeweiligen muskeln antrainiert.

dicke beine machen die roten muskeln, die weißen machen schlanke definierte beine in denen genausoviel dampf steckt

Wo haste denn das her??? Ich wiederhole jetzt mal nicht, was die anderen bereits geschrieben haben, aber die haben recht.
 
AW: Lahm durch GA1-Training?

Ne, ich bin jetzt auch zu faul, die links nochmal zu posten, aus denen ich mein wissen aufgefrischt habe. muss aber selbst auch immer wider konzentriert nachdenken. ist zwar nicht wirklich kompliziert, aber wegen der namen halt verwirrend.
kurz gefasst: wenn du zu viel die schnellen kurzen trainierst, wirst du nur kurz schnell und auf dauer langsam. erst mal ganz langsam die langsamen langen, und wenn du so langsam mit den langen schneller geworden bist, dann kannst du langsam auch die schnellen kurzen immer wieder kurz trainieren.

p.s.: das liesttippt sich im shalimahsmpathiemodus einfach besser...
 
AW: Lahm durch GA1-Training?

:lol: :lol: :lol:

na warte, wenn ich ne neue tastatur habe, haue ich dir die regeln der groß und kleinschreibung nur so um die ohren.
 
AW: Lahm durch GA1-Training?

also ich habe das vom prinzip der plyometrischen übungen.
klar muss man auch hier eine muskuläre grundlage schaffen mit den roten und dann die schnellen nacharbeitenum auf ein gutes ergebnis zu kommen.
ich habe wie schon erwähnt basketball gespielt und da habe ich ich sehr stark dieses plyometrische training angewendet.
ursprünge früher in russsland bla bla bla, wie auch immer...
die weißen muskelfasern sind in der lage sehr schnelle kontraktiosnen zu volführen also innerhalb von millisekunden und dur diese impulsenergie hohe belastungen oder wiederstände zu überwinden.
hilft also basketballspezifisch gesehen beim antreten von sprints,richtungswechseln und natürlich dem springen.
die weißen stränge geben also die fähigkeit das zu ereichen.
am ende natürlich entscheidet die maximalkraft also die roten stränge wie hoch ich springe etc.
aber ich bin mer sehr sicher das das so ist also das nur die weißen muskeln die fähigkeit haben sich schnell zusammen zu ziehen und somit schneller machen.
 
AW: Lahm durch GA1-Training?

ist ja auch fast richtig.
die weißen kurzen schnellkontrahierenden sind für die maximalkraft zuständig. deshalb haben das sprinter (rad und schuhe), weitspringer etc. aber auch gewichtheber. die gehen aber mit den 20 sekunden oder was die halten müssen schon an die grenze der kontraktionsfähigkeit der weißen. und die weißen können nicht so oft kontrhieren, bis sie sauer werden und den dienst versagen und sich erst mal wieder erholen müssen. deshalb brauchen beim rennradfahren nur die sprinter extrem viel weiße, die sie dann auch extra mit krafttraining stärken (bzw. es liegt in den genen, wenn man das training ausgereizt hat). dadurch trainiert man einerseits die maximale kraft und andererseits die schnelle regenerationsfähigkeit der muskeln. der normale radler braucht diese art muskelleistung nur für die ortsschildsprints bzw. generell zum "beschleunigen" - also dem antritt am berg bzw. als "nachbrenner" am berg (da muss man ja immer gegen die hangabtriebskraft beschleunigen - im physikalischen sinne). eigentlich geschwindigkeit wie man sie typischerweise im zeitfahren braucht, bekommt man aber dadurch, dass man die langsamen roten (die schnell genug für hohe frequenzen sind - das hat damit rein gar nix zu tun) so gut trainiert, dass die auf dauer so viel leistung erbringen könnnen, dass man schnell fährt.

soweit ein teil der theorie - nämlich die unterschiede zwiwschen beiden typen muskelfaser. aber in jedem muskelstrang haben wir beide typen. und das geheimnis eines guten trainings ist es, individuell auf den körper und die jeweiligen ziele das training so zu gestalten, dass man optimale trainingsreize für beide typen setzt. da kenn ich mich aber nicht mehr aus, ...
 
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