Ich denke, daß nur bei einer angemessenen Kurbellänge die größtmögliche Leistung umgesetzt werden kann.
Das ist das interessante an dem von
@pjotr verlinkten Artikel:
Geht man davon aus, daß es sonst keine Begrenzer gibt, so ist die Kurbellänge nur geringfügig an der erbrachten Leistung schuld.
Bei Pros kann man davon ausgehen, daß solche Begrenzer "weit genug weg" sind, um die zehntel Prozent noch einzufahren.
Sonst gilt bei alten Säcken und Halbkrüppeln z.B. das Beispiel von
@grandsport, oder bei mir in der anderen Richtung, wenn ich längere Kurbeln fahre wird der Hüft- und Kniewinkel oben zu eng, und/oder unten muss ich mich strecken, und das Becken wird unruhig.
Da fährt man dann an die andere Bande, bevor man irgendeinen Vorteil/Nachteil bzgl. der Leistung merkt.
Das deckt sich meiner Ansicht nach mit den Berichten hier im Forum. Die einen merken nichtmal was zwischen 170 und 180 (naja, 175), die anderen bekommen bei 2,5mm daneben Probleme.
Bezogen auf Ossos Ausgangsfrage heißt das, Glückwunsch, wenn Du keinen Unterschied zwischen verschieden langen Kurbeln merkst.
Es wird Dir leistungsmässig eher wenig bringen (wenn ich mich auf den o.b. Artikel berufen kann) aus dem bereits bekannten Bereich rauszugehen. Es kann (muss nicht) die Erkenntnis bringen, daß z.B. längere Kurbeln bei Dir andere Probleme auslösen.
Kann man ja schnell zurückbauen, aber wozu, wenn nicht viel zu holen ist.