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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Erfahrung mit Ämtern? Ich lach mich kaputt.
Meine Tochter ist jetzt den 2/3. Ausbildungsmonat im Ordnungsamt. Mit der kann ich nicht mehr diskutieren sondern sie nur mehr zurechtweisen.
So wie Akademiker das zu hören verlernen, wird denen das Rechthaben eingeimpft.:mad:
Rawuza
 
Passiert mir auch in bestimmten Orten ganz genau so immer wieder. Gleich nach dem überholen zu bremsen ist aus gutem Grund nicht erlaubt. Daher darf man ja auch nur überholen, wenn man dabei den Überholenden nicht gefährdet. Heisst im Bußgeldkatalog "Überholen bei unklarer Verkehrslage" und kostet 100€. In Deinem Fall evtl. sogar "Überholen bei unklarer Verkehrslage, dazu noch Gefährdung", macht ganze 250€, 2 Punkte und 1 Monat Fahrverbot.

Ob man "so schnell" fahren darf ist so eine Sache. Laut StVO dürfen Räder nur so schnell fahren, wie man es im Allgemeinen von Ihnen erwartet. Was auch immer das heißen mag. Witziger Weise dürftest Du mit dem Rad aber gerade nach dem Ortsschild sogar erlaubt schneller als Kraftfahrzeuge fahren, da es nur für Kraftfahrzeuge gilt. Also eigentlich hast Du alles richtig gemacht, selbst wenn Du mit 60 da reingebrettert wärst.
Die hat sich doch mit einem NrSchild ausgewiesen in so einem Fall hilft Schreiben und ja wahrscheinlich wird es niedergeschlagen, aber möglicherweise regt der Vorgang die Dame (naja wenn die rumgepöbelt wars keine) zum Nachdenken an ;-)
 
Erfahrung mit Ämtern? Ich lach mich kaputt.
Meine Tochter ist jetzt den 2/3. Ausbildungsmonat im Ordnungsamt. Mit der kann ich nicht mehr diskutieren sondern sie nur mehr zurechtweisen.
So wie Akademiker das zu hören verlernen, wird denen das Rechthaben eingeimpft.:mad:
Rawuza
Dachte ich mir doch, dass diese Kernkompetenz gleich am Anfang konditioniert wird ;-)
 
das ist einstellungskriterium.
Wo kommen wir da hin wenn über Gesetze , Verordnungen, Arbeitsanweisungen usw noch diskutiert wird.
Vielleicht noch mit jemand der kein Amtsdeutsch kann. Oh Graus dem Amtsschimmel
 
Ich hatte gestern das Vergnügen mit einem älteren Herrn, der im Glauben ist immer Recht zu haben. Ich fuhr auf der Hauptstraße in meinem Ort. Auf der rechten Seite stand ein graues Auto welches nach links Abbiegen wollte. Der Fahrer machte genervte Handzeichen, weil er mir Vorfahrt gewähren musste. Kurz danach war er dann hinter mir und überholte mich trotz Gegenverkehr. Von Sicherheitsabstand keine Spur und zu allem Überfluss mit eingeschalteter Scheibenwaschanlage. Habe die volle Ladung abbekommen und war entsprechend sauer. Der Fahrer bog eine Stasse weiter ab, ich hinterher. Konnte dann in einiger Entfernung sehen das er nach links auf ein Grundstück abbog. Habe sein Auto auf einem Grundstück stehen sehen vom Fahrer nichts zu sehen. Habe dann einmal laut gegrölt " Vielen Dank für die Dusche". Daraufhin kam der Fahrer an die Gartenpforte, was ich von ihm will. Ich ihm erklärt Überholen ohne Sicherheitsabstand und dann noch Nassmachen geht gar nicht. Er nur das war er nicht. Doch sage ich waren Sie. Er verlassen Sie mein Grundstück sofort, er hätte nichts gemacht. Ich wollen Sie mir sagen ich hätte mir das Eingebildet. Er: Ja. Ich: aber ich bin doch Nass und das Bilde ich mir nicht ein, aber es hat wohl keinen Zweck mit Ihnen zu Reden. Dreh mich um und will weiterfahren. Da ruft er mir hinterher: " Ich hoffe das Sie sich beim Radfahren alle Knochen brechen". Ich hab ihm dann nur noch zugerufen das er genauso ein blöder Arsch ist wie mein erster Eindruck war. Was soll man von so einem Menschen halten. Ich denke wer so ein Verhalten gegenüber seinen Mitmenschen an den Tag legt, ist entweder krank oder einfach nur Dumm.
 
Haben hier noch andere Erfahrungen mit Ämtern? Gefühlt sitzt da für mich immer "der Feind", weil er für mich als Radfahrer (und manchmal auch als Autofahrer) das Leben schwer macht. Aber vielleicht sind die ja dankbar für Tipps? Auch was schlechte und falsch ausgeschilderte Radwege angeht?
Eigene Erfahrung? Erstmals Anfang des Jahres mit dem Ordnungsamt Aachen. Ich schrieb am Dienstag, den 02.02.16 um 09:09:

befährt man mit dem Fahrrad den Vennbahnweg stadteinwärts, so trifft man kurz vor der Unterführung unter den Madrider Ring nach einer Senke auf eine kleine Kreuzung (Lageplan im Anhang). Direkt an dieser Kreuzung ist ein dunkler Bauschuttcontainer abgestellt, der in den Luftraum der Bahntrasse ragt.

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass an dieser Stelle durch die Senke die Fahrgeschwindigkeit als Radfahrer recht hoch und der Fokus auf die Unterführung gerichtet ist, um entgegenkommende Radfahrer, die gerne "die Kurve schneiden", frühzeitig wahrzunehmen. Gerade bei schlechten Sichtverhältnissen wie heute Morgen im Dunkeln und bei Regen ist das rechts auftauchende Hindernis nur sehr schwer zu erkennen.

Eine Absicherung, z.B. durch eine Warnbake, halte ich für zwingend notwendig.

Ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie sich der Gefahrenstelle annehmen und diese entschärfen würden.

Erste Antwort am Mittwoch, den 03.02. 07:57:

...für Ihre Mitteilung in obiger Angelegenheit herzlichen Dank.

Zuständigkeitshalber wurde Ihre Email am heutigen Tag dem nachfolgenden Fachbereich weiter geleitet:

Straßenverkehr und Sondernutzungen (Aachen-Mitte) FB 61/400

Und dann die abschließende zweite Anwort am Mittwoch, den 10.02. 13:29:

aufgrund eines hohen Arbeitsaufkommens und der Karnevalstage komme ich leider erst jetzt dazu Ihnen auf Ihre Mail zu antworten. Ich habe mit der Firma B***** und L*** & K***** gesprochen und beide haben die Arbeiten vor Ort so gut wie abgeschlossen, so dass es zu keinen weiteren Behinderungen mehr kommen dürfte.

Leider habe ich jetzt kein Foto von der Situation. Traurig an der Sache finde ich die Reaktionszeit (ja, ich weiß... Karneval im Rheinland...) bei einer wirklichen Gefahrenstelle auf dem Vorzeigeradweg der Stadt. Schneller und pragmatischer wäre eine Sprühdose mit fluoreszierender heller Farbe gewesen. Oder vielleicht Schminke und Kunstblut?

Welcher offizielle Weg wäre denn Eurer Meinung nach erfolgversprechender als der von mir gewählte?

aber möglicherweise regt der Vorgang die Dame (naja wenn die rumgepöbelt wars keine) zum Nachdenken an ;-)
Sie sucht die Schuld lieber bei @alexb . Von der Schilderung der Situation her interpretiere ich ihre Reaktion eher dahingehend, dass sie durchaus merkt, das ihre fahrerischen Fähigkeiten nicht mehr so pralle sind und ihr Fahrmanöver unpassend war. Wahrscheinlich ist es aber einfacher, die Schuld beim anderen zu suchen als sich selbst eine eigene mit dem Alter zunehmende Schwäche einzugestehen.
 
Welcher offizielle Weg wäre denn Eurer Meinung nach erfolgversprechender als der von mir gewählte?

Sowas kann ja schon ein paar Tage dauern, bis das von Amt zu Amt zum richtigen gewandert ist. Schneller geht da dann evtl. anrufen, dann kann man gleich deutlich machen, wie dringend das ist.

Aber wenn das Ding da von einer Baufirma aufgestellt wurde, dann ist die ja vielleicht auch der bessere Ansprechpartner: Material um das zu kennzeichnen werden die ja sicherlich haben. Zudem haben die auch kein Interesse dran, dass da einer dagegen fährt.
 
Laut StVO dürfen Räder nur so schnell fahren, wie man es im Allgemeinen von Ihnen erwartet. Was auch immer das heißen mag.

AFAIK war das n Gericht. Bedeutet, dass du nur so schnell fahren darfst, wie es der normale Durchschnittsdepp von dir erwartet.

Mögliche Interpretation: Egal, wie schnell du fährst, du bist als Radfahrer immer zu langsam und behinderst den ganzen Verkehr. Außer, wenn du über den Haufen gefahren wirst, denn dann warst du klar viel zu schnell. Und weil du gleichzeitig zu schnell und zu langsam bist, erwartet dich automatisch eine Haftstrafe nach dem Physikgesetzbuch.

Andere Möglichkeit: Rennrad = Tour de France = 50kmh Schnitt.

;)

[...]Ich denke wer so ein Verhalten gegenüber seinen Mitmenschen an den Tag legt, ist entweder krank oder einfach nur Dumm.

:eek: Krank, eindeutig krank!
 
Sie sucht die Schuld lieber bei @alexb . Von der Schilderung der Situation her interpretiere ich ihre Reaktion eher dahingehend, dass sie durchaus merkt, das ihre fahrerischen Fähigkeiten nicht mehr so pralle sind und ihr Fahrmanöver unpassend war. Wahrscheinlich ist es aber einfacher, die Schuld beim anderen zu suchen als sich selbst eine eigene mit dem Alter zunehmende Schwäche einzugestehen.

Und genau da setzt dann der offizielle Weg an, vielleicht (wirklich nur vielleicht) bringt nach einer Anzeige einer der diese bearbeitet das Alter der Dame (ach nee Sie war ja keine ;-) mit der beschriebenen Situation in Verbindung - ich weiß ich bin hoffnungsloss blauäuigig ;-)
 
Immer diese jungspunte hier
Kein Respekt vorm alter.
 
Respekt schon und noch mehr Respekt vor denen, die Fehler nicht immer sofort beim Anderen suchen. Und ganz viel Respekt vor denen, die Erkennen wann es Zeit ist den Lappen abzugeben - bei manchen sollte das früher sein, andere später - ich hoffe ich erkenne das selbst irgendwann mal.
 
Ist das eigentlich neuer Volkssport in Deutschland, dass Autofahrer, die keine Lust mehr haben auf grün zu warten, neuerdings einfach bei rot losfahren?
Ich wollte gerade zu fuss über eine grüne Fussgängerampel, wo ein Autofahrer auf grün wartete. Gerade als ich rüberwollte, gab er Gas und fuhr los. Womit er nicht rechnete, war dass hinter mir ein schnellerer Radfahrer die gleiche Idee wie ich hatte und hätte den Radfahrer umgenietet, wenn der Radfahrer nicht sein Lenkrad noch rumgerissen hätte.
An der Ampel fahren aber jedes mal Autofahrer einfach über rot, wenn sie keine Lust haben auf grün zu warten. Scheint also inzwischen die Norm zu sein. Kann mich früher nicht erinnern, das so oft zu sehen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Diese Ampel ist interessant. Müssten hier Radfahrer nicht immer vor den PKW fahren dürften?
Die Ampel "für den Radweg" (ich vermute mal gemeinsamer Rad und Gehweg) hat nur Zeichen für zu Fuß gehende, wenn ich das richtig erkenne. Da dort keine Furten aneinander grenzen, ist dieser Signalgeber für Radfahrer nicht relevant. (§37 STVO Punkt 5,6).
Für PKW gibt es zwei Möglichkeiten:
  • Ampel zeigt Gelb oder Rot: Es ist vor dem Signalgeber zu warten.
  • Ampel zeigt nichts (es gibt dort kein grünes Lichtsignal): Es gelten die normalen Vorfahrtreglungen. Nach diesen haben Radfahrer Vorfahrt, da sie gerade aus fahren, während PKW rechts abbiegen.
 
Ampel zeigt nichts (es gibt dort kein grünes Lichtsignal): Es gelten die normalen Vorfahrtreglungen. Nach diesen haben Radfahrer Vorfahrt, da sie gerade aus fahren, während PKW rechts abbiegen.

Eigentlich hast du Recht. Aber der Autofahrer sieht die rote Fußgängerampel und fährt durch. Dass die für Radler eigentlich nicht gilt, wissen geschätzt höchstens 10%. Mal wieder eine Schwachsinnsverkehrsführung... :rolleyes:
 
Diese Ampel ist interessant. Müssten hier Radfahrer nicht immer vor den PKW fahren dürften?
Die Ampel "für den Radweg" (ich vermute mal gemeinsamer Rad und Gehweg) hat nur Zeichen für zu Fuß gehende, wenn ich das richtig erkenne. Da dort keine Furten aneinander grenzen, ist dieser Signalgeber für Radfahrer nicht relevant. (§37 STVO Punkt 5,6).
Dort grenzt die Fussgängerfurt an die Radfurt. Bis zum 31.12.2016 müssen Radfahrer dort die Fussgängerampel beachten.
§37 Wechsellichtzeichen,
  • 6.Wer ein Rad fährt, hat die Lichtzeichen für den Fahrverkehr zu beachten. Davon abweichend sind auf Radverkehrsführungen die besonderen Lichtzeichen für den Radverkehr zu beachten. An Lichtzeichenanlagen mit Radverkehrsführungen ohne besondere Lichtzeichen für Rad Fahrende müssen Rad Fahrende bis zum 31. Dezember 2016 weiterhin die Lichtzeichen für zu Fuß Gehende beachten, soweit eine Radfahrerfurt an eine Fußgängerfurt grenzt.
 
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