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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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So lange solche Wege weitestgehend kreuzungsfrei gehalten sind finde ich sie OK. So weit ich weiß soll diese Radtrasse ja auf ehemaligen Bahngleisen verlaufen, das passt also.
Und solange niemand auf die Idee kommt die Radfahrer auf solche Trassen limitieren zu wollen finde ich es ein nettes Zusatzangebot - natürlich müssten die Trassen anständig gepflegt sein.

So wie ich das verstanden haben, sollen die Schnellwege mehr als nur umgebauten Bahntrassen sein. Also vielleicht nicht unbedingt in der baulichen Form, aber es soll zumindest einen Räumdienst geben. Auf den normalen Trassen passiert normaler Weise gar nichts, oder da fährt einmal im Jahr ein Reinigungsfahrzeug drüber, was natürlich viel zu wenig ist. Es müsste auf solchen Wegen mindestens einmal, besser öfter, der Laub beseitigt werden. Und bei Schnee und Eis gilt dann das gleiche, wie für alle anderen Straßen auch.
 
Wie sollen Radwege gefährlicher sein, wenn nur Fahrräder auf ihnen fahren und der Autoverkehr
woanders stattfindet ? Das leuchtet mir nicht ein. Am Bodensee, wo ich jährlich zur Eurobike hinfahre,
ist das genau so gemacht: Tunnelsysteme mit getrenntem Auto- und Radverkehr.
Besser geht es nicht ! Die vielen "Abbiegeunfälle" entstehen so erst gar nicht.
Weil die meisten Radwege in beide Richtungen verlaufen und von Fußgängern mit genutzt werden. Außerdem wird man immer von Autos, die diese Wege oft kreuzen, übersehen. Was ich auch kritisch sehe, ist die Tatsache, dass wenn irgendwo so ein Radwanderweg (ohne benutzungspflicht) oder was auch immer in der Nähe verläuft, sich die Autofahrer über Radfahrer auf der Straße tierisch aufregen, weil sie dann erst recht der Meinung sind, dass Radler hier nichts zu suchen haben. Und das ist das Hauptproblem an dem man arbeiten müsste. Einfach diese "hier komm ich, macht gefälligst Platz, ich gehe für niemanden vom Gas"-Denke müsste mal angegangen werden. Das mit den Piktogrammen am Straßenrand ist in meinen Augen eine viel bessere Lösung als irgendein schlecht geplanter Radweg, der mit Fußgängern und Kreuzungen zusätzliche Gefahren schafft.
 
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Wie sollen Radwege gefährlicher sein, wenn nur Fahrräder auf ihnen fahren und der Autoverkehr
woanders stattfindet ? Das leuchtet mir nicht ein. Am Bodensee, wo ich jährlich zur Eurobike hinfahre,
ist das genau so gemacht: Tunnelsysteme mit getrenntem Auto- und Radverkehr.
Besser geht es nicht ! Die vielen "Abbiegeunfälle" entstehen so erst gar nicht.
Vergiss nicht dass die Bodenseeregion eine Tourismusregion ist und auch viel Gewicht auf das Radfahren legt. Zum Rennradfahren ist es aber wegen den Massen nur teilweise oder ausserhalb der Stosszeiten geeignet. Bin vor 3 Wochen an einem Samstag auf den Radwegen um den See rum und war okay; im Sommer sind diese Radwege für mich ein no-go.
 
Radwege sind um den Faktor 3-12 (je nach Ausführung und Straßenseite) gefährlicher als das nutzen der Fahrbahn.
Und bei dieser Studie (basierend auf den Daten des Bundes) wurden KEINE Kreuzungsbereiche mit eingerechnet und nur Radwege innerorts..
Wenn man sich die Unfallzahlen genau anschaut, sieht man das auf Radwegen (prozentual zu den gefahrenen km) ca. 4-5mal mehr menschen verletzt werden und umkommen als auf der Fahrbahn.
Dennoch gibts immernoch ständig Diskussionen wie derzeit in der "Radlhauptstadt" (HAHA!..) Münster.
Da ist an einer Kreuzung schon die 3. Person überfahren wurden (auf dem Radweg!) und der Verkehrsbeauftragte will den Radweg weder ändern noch aufheben, weil es ja den "Verkehr" (= hat nen Motor) behindern würde. Da können ruhig ein paar Leute sterben.
Dafür gibts dann Tipps wie : "Nicht auf Teufel komm raus mit LKW anlegen". Klar, das hat das 12 jährige Mädchen, der 88jährige Rentner und die 27 jährige Studentin bestimmt gemacht! Die wollten dem LKW Fahrer mal zeigen wo der Hammer hängt, als sie bei grün über die Radfahrampel gefahren sind..

Kann garnicht so viel fressen wie ich kotzen möchte bei solchen Idioten.

Es hat schon seinen (lobbyistischen) Grund warum man hierzulande nicht nach der Aussage "Ein guter Radweg braucht keine Benutzungspflicht, denn er wird freiwillig genutzt" geht..
Ein wunder das Verbrecher nicht freiwillig in den Knast gehen, der wurde doch extra für sie gebaut! Und dort ist es viel sicherer mit schön dicken Mauern und so..
 
Hierzulande ist eben die Autolobby was überm Teich die Waffenlobby ist.

Dem guten Michel will man das Recht auf seine "Freiheit" unter garkeinen Umständen verbieten oder einschränken. So wie da jeder Honk ne Knarre haben darf, darf hier jeder Bob nen KFZ lenken. Nicht auszudenken wenn hier zusätzlich noch Waffen für jedermann kämen so wie dort - dann würd es hier so richtig losgehen, davon ist auszugehen. Dann eskalieren so Streits wie "verpiss dich von der Fahrbahn aber sofort" mit Waffengewalt 2.0 (1.0 ist ja schon die Blechdose selber).

Und da das so ist, und auch immer so bleiben wird, egal wie sehr wir strampeln, schreien und uns auf den Boden werfen - kann nur jeder einzelne immer wieder versuchen überall sanfte Missionierung zu betreiben, die Politik wird es eh nicht für uns richten mit ihren Schein-Prestigeprojekten wo dann in 1 von 1.000.000 Fällen mal was richtig gemacht wird in Sachen Straßen und Entscheidungen pro Radverkehr... Zumindest glaube ich nicht mehr daran, dass ich das noch erleben werde.

Zum Thema Konfliktsituation > gestern nur der übliche Wahnsinn auf dem Weg zum Zahnarzt und retour vom Zahnarzt zum Großeinkauf (diesmal mit der Blechdose).

Auf dem Hinweg ist an einer sehr schmalen 2spurigen Straße wo auch noch rechts geparkt wurde im Zuge eines neuen Einkaufspassagentempels rechter Hand ein Schutzstreifen auf die Fahrbahn gepinselt worden - die komplette Länge von rund 350m war wie üblich (!) mit Autos zugepakt. Die 2€ Pakgebühr im neuen Konsumtempel sind ja schliesslich zu teuer. Dahinter ist keine 30m weiter eine Polizeistation, aber weder die noch das Ordnungsamt bequemen sich da mal aufzuräumen. Stattdessen lieber die Radfahrer die dann notgedrungen auf der normalen Fahrbahn lang müssen weghupen...

An der roten Ampel stehen wir so vor uns hin, kommt von rechts auf dem Fußweg eine Radfahrerin und fährt zügig über die inzwischen ebenfalls für sie rote Ampel (das hat schon seinen Sinn warum das Radmännlein an der Ampelanlage da nicht in die von ihr gewählte Fahrtrichtung zeigt sondern nur das Fußgängermännlein :rolleyes:). Die Linksabbieger der Kreuzung haben das dann auch promt mit scharfem Bremsen und lautem Hupen quittiert was sie nen shice interessierte und lustig weiter fuhr...

Dann Einbahnstraße mit niegelnagelneuem breiten Musterradweg gegen die Fahrbahn (so breit dass viele Radfahrer dort in beide Richtungen fahren obwohl es verboten ist - in Fahrtrichtung ist nämlich auch ein fetter Schutzstreifen entstanden mit Piktogramm und allem...). 3 Radfahrer ohne Licht in der falschen Richtung unterwegs und ich sah schon dass es gleich Zoff gibt - parkte da lustig ein Auto auf dem Radweg :eek:. Mussten wir aber nicht mehr mitansehen, waren Gott sei Dank schnell genug vorbei...

Von den mindestens 20 Leuten ohne Licht fangen wir nicht an, es wird hier eh nur morgens auf dem Schulweg bei den Kids kontrolliert und dann bekommen die jetzt sonen Mängelschein für die Eltern mit - lachhaft auch wenn angeblich jedes vierte Kind ohne eingeschaltetes Licht fährt... abends fährt gefühlt jeder 20ste mal MIT harhar. Da sollten sie eher mal ansetzen. Die Autofahrer taten sich aber auch wieder alle nix, jedes 10te Fahrzeug ca. mit nur 1 "Auge" unterwegs, flackerndem Licht (!) oder oder...

Also der ganz normale Wahnsinn so...:rolleyes:
 
Weil die meisten Radwege in beide Richtungen verlaufen und von Fußgängern mit genutzt werden. Außerdem wird man immer von Autos, die diese Wege oft kreuzen, übersehen. ...

Mein Gott, das ganze Leben ist gefährlich - zu jeder Zeit. Sogar Fußgänger kollidieren mit Fußgängern.
Das Unfallrisiko hast Du immer. Willst Du es ausschließen, fahre auf dem Mond oder ziehe Dir die
Bettdecke über den Kopf, und verlasse nicht das Haus !
Es dürfte doch einleuchten, daß ausschließlich von Fahrrädern benutzte Straßen hinsichtlich der
Unfallwahrscheinlichkeit und der möglichen Unfallfolgen besser sind als "gemischt" benutzbare Wege !
Wo ich nicht auf der Straße fahren muß und keine Kfz meinen Weg kreuzen oder neben mir fahren,
kann ich nicht mit diesen kollidieren. Ist doch ganz einfach, oder ? Und bitte auch an den minimierten
Geräuschpegel denken.
 
Und manchmal muss man die ganze Scheiße auch wieder vergessen. Was Konfliktsituationen im Verkehr angeht, habe ich da einen schnell einsetzenden Stoizismus entwickelt. Ich rege mich nur kurz auf, danach entscheide ich mich dafür, das Fahren zu genießen. Man stumpft ja auch ab mit der Zeit. Leute, genießt das Wetter, die Sonne scheint. Und schaut euch (den Anfang) des Videos an ;)

 
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Es hat schon seinen (lobbyistischen) Grund warum man hierzulande nicht nach der Aussage "Ein guter Radweg braucht keine Benutzungspflicht, denn er wird freiwillig genutzt" geht..
Ein wunder das Verbrecher nicht freiwillig in den Knast gehen, der wurde doch extra für sie gebaut! Und dort ist es viel sicherer mit schön dicken Mauern und so..
GEIL! Den muss ich mir merken :D
 
Manchmal frag ich mich ob mein Rad magnetisch ist und es deshalb immer die ganzen Autos so nah ran zieht -.-
 

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Manchmal frag ich mich ob mein Rad magnetisch ist und es deshalb immer die ganzen Autos so nah ran zieht -.-
Nur mal so; wie ist diese Situation entstanden?
Bist du weit rechts gefahren, so dass dss Auto sich vorbeiquetschen konnte?
Oder hat das Auto dich geschnitten?
Oder fährst du einfach rechts an einer Schlange vorbei?
 
bin mit nem knappen Meter Abstand zu den parkenden Gefahren und der Spezialist hat dann mit 2 Km/h + versucht zu überholen. Anfangs hatte er noch mehr Abstand. Nach dem betätigen meiner "Tröte" (das war kurz vor dem Bild) hat (vermutlich) er selbst gehupt und kam weiter rüber. Außer mit Absicht lässt sich das für mich nicht erklären.
 
bin mit nem knappen Meter Abstand zu den parkenden Gefahren und der Spezialist hat dann mit 2 Km/h + versucht zu überholen. Anfangs hatte er noch mehr Abstand. Nach dem betätigen meiner "Tröte" (das war kurz vor dem Bild) hat (vermutlich) er selbst gehupt und kam weiter rüber. Außer mit Absicht lässt sich das für mich nicht erklären.
Ich weiß nicht, ob ich dann nicht mit der Hand aufs Dach geschlagen hätte.
 
Das passiert ja nu regelmäßig und im Normalfall hilft das Hupen, dass se Platz machen und merken das es so nicht geht. Aber als er dann weiter rüber kam war ich damit beschäftigt drauf sitzen zu bleiben:)
Seitlich gegen die Scheibe wäre auch hilfreich gewesen :x
 
Ich hätte glaub ich nicht nur mit der Hand aufs Dach geschlagen... Notfalls kurz vorbeiziehen, davor setzen und zur Rede stellen.
Wenn alles nix hilft : Polizei holen.
Denen kann er dann erklären das es unbedingt nötig ist, mit 2-3km/h mehr sich mit 10cm "Abstand" an jemanden vorbeizuquetschen-

PS. ein Ring mit einem Brillianten drauf hilft hervorragend gegen Seitenscheiben! Oder einfach die rechte Hintertür öffnen ;)
 
Die Rennleitung kommt ja nichmal zur unfallaufnahme wenn kein Personenschäden gibt.
Da kommen die bestimmt zum Radler der sich auf der Straße belästigt fühlt.
 
In Wien in der Nußdorferstraße gibt es seit 2014 einen Radstreifen, Dort ist die gesamte Fahrbahn nur gut 3m breit und dieser Radstreifen eine Farce. Rechts parken PKW, links ist die Fahrspur der Straßenbahn mit Schwellen abgeteilt, da können die PKW also nicht nach links ausweichen. Wenn ich da langfahre und zum Schutz vor den rechts parkenden PKW am linken Rand des Radstreifens fahre, dann werde ich von jedem einzelnen Auto mit 10cm Abstand überholt, das sieht immer genau so aus wie auf dem Foto. Die Autofahrer in Wien glauben, die durchgezogene Linie des Radstreifens wäre eine unsichtbare Wand mit Schutzschirmfunktion und es könnte gar nichts passieren.

Oder in kurz: sieht genauso aus wie auf dem Foto, nur noch mit eingepinseltem Radstreifen und die PKW können nicht einen Zentimeter weiter links fahren, da ist die Bim unterwegs.
 
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