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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Die Menschheit kann es sich nicht leisten pro Person wegen 15km Arbeitsweg die Arbeitsleistung von 10 körperlich schwerstarbeitenden einzusetzen..
Denn für diese Strecke werden derzeit ca. 21000Wh verballert. Das entspricht halt der Arbeitsleistung von 10 sehr fitten Menschen unter Höchstlast am TAG. Ca. 2kWh kann der Mensch so durchsetzen, wenn er fit ist und die Arbeit nicht 40Jahre machen muss..
1 Liter Benzin hat 8kWh Energieinhalt. Das wären also 2,5l Benzin für 15km und somit ein Verbrauch von etwa 17l/100km. Ein moderner, nicht hoffnungslos übermotorisierter PKW braucht im Stadtverkehr die Hälfte, im Drittelmix eher ein Drittel. 8-10kWh für die Strecke wären schon angemessener ;)
2kWh Primärenergie entsprechen bei einem Wirkungsgrad von 25% etwa 500Wh Arbeit, die in Vortrieb gesteckt werden kann. Das schaffe ich in einer flotten 2-Stunden-Ausfahrt. Am Tag sind das dann eher 15h*150W=2,25kWh, muss dafür aber 9kWh Energie zuführen (Vergleich mit Benzin beim Auto).
Ist also nur die Tagesarbeit eines fitten Menschen, anstatt zehnen davon :p

OnTopic:
Gezwungenermaßen bin ich derzeit übergangsweise etwa 1000km in der Woche (zum Glück nur 4 Wochen lang) mit der Blechbüchse unterwegs. Wenn man die Häufigkeit vergleicht, mit der man im Straßenverkehr Psychopathen begegnet, bevorzuge ich eindeutig das Fahrrad :confused:
 
Tempo 10 lasern, na die Messungenauigkeit will ich sehen
Als kleine Auflösung: Ich bin durchweg Strich 20 gefahren. Ich wurde nicht rausgeholt. Ich vermute auch, die haben alle rausgeholt, die um die 30 unterwegs waren.

Edit: Ich finde es nur gut, dass die Polizei endlich mal reagiert. Es gab diese Umleitung schon mal. Aber damals blieb es bei 30. Jetzt kann sich jede vorstellen, was da los war, wenn der gesamte Haupstraßenverkehr durch ein Wohngebiet geleitet wird.
Die Anwohner haben irgendwann angefangen an jeden Laternenmast ein eigenes 30 Schild mit tausend Ausrufezeichen ranzupappen.
Die hatten die Schnauze gestrichen voll, von solchen Rasern.
 
Wieso soll das ungenau sein? Selbst wenn die Messungenauigkeit +/- 3 km/h sein sollte, wird das eben einfach großzügig von der gemessenen Geschwindigkeit abgezogen. Was meinst Du, wieviele da dann mit > 30 km/h durchbrezeln und bei >21 km/h innerhalb geschlossener Ortschaften dann mal 4 Wochen ausprobieren, wie sich 10 km/h zu Fuß anfühlen.
ich wohne selbst in einer solchen Zone "Verkehrsberuhigter Bereich -> Schrittgeschwindigkeit", ich empfinde eben Lasermessung bei der die Rennleitung mit wackelnder Hand versucht niedrige Geschwindigkeitsbereich zu ermitteln als nicht sonderlich professionell nicht mehr und nicht weniger wollte ich damit zum Ausdruck bringen ;-) 10 +/- 3 sind ungefähr 30% Fehler, 30 +/- 3 immer noch ungefähr 10% Fehlerbalken
pikant finde ich, dass Radlern in solchen Bereichen aufgrund der Fahrphysik durchaus mehr als die 10km/h zugestanden werden
 
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pikant finde ich, dass Radlern in solchen Bereichen aufgrund der Fahrphysik durchaus mehr als die 10km/h zugestanden werden
Ich bin mal in einer verkehrsberuhigten Zone trotz Schrittgeschwindigkeit mit meinem Motorrad angehalten worden: "Sie sind Schlangenlinien gefahren!"
War eine lustige Viertelstunde inklusive Atemalkoholkontrolle und vieler sarkastischer Sprüche von meiner Seite! :D
 
Ich bin mal in einer verkehrsberuhigten Zone trotz Schrittgeschwindigkeit mit meinem Motorrad angehalten worden: "Sie sind Schlangenlinien gefahren!"
War eine lustige Viertelstunde inklusive Atemalkoholkontrolle und vieler sarkastischer Sprüche von meiner Seite! :D
Rennleitung ist auch nicht mehr das was sie mal war, mal abgesehen davon das ein Kradpolizist bescheid gewusst hätte ;-)
 
10 +/- 3 sind ungefähr 30% Fehler, 30 +/- 3 immer noch ungefähr 10% Fehlerbalken
Nicht zu vergessen, dass bei 0 km/h der relative Fehler unendlich groß ist. Das ist aber vollkommen egal, da der relative Fehler uninteressant ist. Man geht einfach vom günstigsten Fall aus. Ob nun jemand 22, 25 oder 28 km/h zu schnell gefahren ist, ist doch egal. Er war eben mindestens (mit hoher Wahrscheinlichkeit) 22 km/h zu schnell.

pikant finde ich, dass Radlern in solchen Bereichen aufgrund der Fahrphysik durchaus mehr als die 10km/h zugestanden werden
Eine Tonne Stahl und 100 kg Biomasse haben auch ein leicht unterschiedliches Gefahrenpotenzial.
 
Naja es gibt ja die Idee vom Pflichtticket. Bin mal gespannt, was dabei rauskommt. Bei der derzeitigen Bevölkerung Berlins schätzt man den Preis wohl bei 20€ im Monat. DAS wäre doch mal was.
Ich benutze ja mittlerweile auch viel öfter die Öffis, muss aber eben immer Einzeltickets kaufen.
Mit dem DIng, würde ich jedenfalls noch viel öfter fahren. Diese ganze Bauerei geht mir derzeit so auf den Sender. Da ist es eben einfach mal schön, mit der Tram einfach an dem ganzen Blechdunst vorbeizurollen :D
Dann kannste hier im Rheinland aber keinen Job annehmen. Wennsse Dich hier auf die S-Bahn verlässt hasste verloren. Ich bin sieben Jahre lang täglich 30km zur Arbeit gependelt. Das war mehr Stress als der gesamte Arbeitstag+Überstunden (Umsteigen, kommt der Anschlusszug, es fällt im Herbst völlig überraschend Laub und die Bahnen können nicht fahren, Signal - oder Weichenstörung usw.usw.) und hat mich min. zwei Stunden pro Woche nacharbeiten gekostet.:mad: NRW bekommt einfach seit Jahren zuwenig Mittel vom Bund. Solange sich das nicht ändert werden die Leute lieber weiter mit dem Auto im Stau stehen als in Kälte und Nässe am Bahnsteig und nicht wissen wann überhaupt die Bahn kommt.
 
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OnTopic:
Gezwungenermaßen bin ich derzeit übergangsweise etwa 1000km in der Woche (zum Glück nur 4 Wochen lang) mit der Blechbüchse unterwegs. Wenn man die Häufigkeit vergleicht, mit der man im Straßenverkehr Psychopathen begegnet, bevorzuge ich eindeutig das Fahrrad :confused:

Das mache ich jetzt schon 2 Jahre. Also 120km Weg zur Arbeit einfache Strecke. Und nein, der ÖPNV ist keine Alternative, den gibt es hier nämlich nicht. Diese Luxus-Situation wie in den Ballungszentren, daß man sich das Verkehrsmittel aussuchen kann, ist unbekannt.

Mußte mir gerade eine neue Dose anschaffen. Nach 9 Jahren und 500.000km war die alte Dose einfach mechanisch am Ende.
 
Dann kannste hier im Rheinland aber keinen Job annehmen. Wennsse Dich hier auf die S-Bahn verlässt hasste verloren. Ich bin sieben Jahre lang täglich 30km zur Arbeit gependelt. Das war mehr Stress als der gesamte Arbeitstag+Überstunden (Umsteigen, kommt der Anschlusszug, es fällt im Herbst völlig überraschend Laub und die Bahnen können nicht fahren, Signal - oder Weichenstörung usw.usw.) und hat mich min. zwei Stunden pro Woche nacharbeiten gekostet.:mad: NRW bekommt einfach seit Jahren zuwenig Mittel vom Bund. Solange sich das nicht ändert werden die Leute lieber weiter mit dem Auto im Stau stehen als in Kälte und Nässe am Bahnsteig und nicht wissen wann überhaupt die Bahn kommt.
Jap, das mit der S Bahn kenne ich nur zu gut. Ist auch wieder aktuell, weil ja die GDL streikt.
Ich meinte aber eigentlich auch mehr die Tram, also BVG :p
Und am WE ist es mir eigentlich auch egal, wann welche S Bahn kommt. Da habe ich Zeit :)
 
Heute Post vom Anwalt betreffend meinen Unfall bekommen, in der Angelegenheit wo ich fahrlässig angefahren wurde im Januar(Radtotalschaden, gebrochene Rippen, Schleudertrauma usw). Die Huk Versicherung der Autofahrerin hat mein Rad was 1200 neu gekostet hat, als Totalschaden eingestuft, aber da ich damals 300 Euro Vorkasse geleistet hat, wie das in Radläden üblich ist, wenn ein Rad zusammengebaut wird, steht auf der Rechnung: 1 Cyclocross Rad 1200 Euro - a konto 300 Euro = Restsumme zu zahlen 900. Die Versicherung nimmt allerdings die 900 Restsumme als absoluten Neupreis und bietet mir für den Restwert, den das Rad nach 5 Jahren noch wert sein soll an, was 460 Euro sein sollen.:confused:

Hat man da Pech gehabt, wenn auf der Rechnung 900 steht, obwohl ersichtlich ist, dass das Rad 1200 gekostet hat und ist das normal, dass man nur noch das Geld bekommt, was ein Rad nach 5 Jahren noch wert ist? Ich finde es auch irgendwie ätzend, dass man nicht den Neupreis erstattet bekommt. Irgendwie finde ich das alles zum Kotzen.
 
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Hallo cbk,


500.000km ist schon 'ne stolze Leistung - darf man fragen was für 'ne Marke/Typ das war?

MfG
KLR

Gerne doch...

Audi a3 Sportback (also der 4-Türer),Modell 8pa mit 2,0 Liter Diesel Maschine mit 140 PS. Ich hab da also den Diesel mit wenig Ladedruck. Es gibt den gleichen Motor ja auch mit 170PS. Dazu dann noch Handschaltung, Anhängerkupplung, Xenon-Scheinwerfer und gut.
Als Ersatz bestellt ist wieder ein Audi a3 Sportback, diesmal Modell 8va, wieder mit 2,0l TDI Triebwerk und wenig Ladedruck (also 150PS und nicht 185PS).
Ich hab mich erst nah Gebrauchtwagen umgesehen. Gesucht war besagter a3 mit Handschaltung, Xenon-Scheinwerfern und Anhängerkupplung. Leider fielen bei der Kombination Handschaltung, Xenon und Anhängerkupplung sehr viele Angebote aus und die Jahreswagen waren am Ende nur 1000-1500,- € günstiger als ein Neuwagen. So habe ich dann einen Neuwagen bestellt.

-->Ich bin wohl der Schreck eines jeden Autohändlers. Jedes Mal Auto neu kaufen und fahren bis "geht nicht mehr" ist heute wohl untypisch.
 
und es das normal, dass man nur noch das Geld bekommt, was ein Rad nach 5 Jahren noch wert ist? Ich finde es auch irgendwie ätzend, dass man nicht den Neupreis erstattet bekommt. Irgendwie finde ich das alles zum Kotzen.

Ist leider normal. Mir ist früher mal jemand in mein Auto reingefahren, das schon 350.000km auf der Uhr hatte. Der Wagen war danach ein Totalschaden. Gezahlt hat die gegnerische Versicherung 1.500,- € und das war schon gut. Das man für 1.500,- € in Deutschland keinen fahrtüchtigen Gebrauchtwagen (mein Alter war ein Audi a3 Typ 8L Benziner) bekommt, dürfte klar sein. Der Nutzwert meines Fahrzeugs war viel höher... zahlt aber keiner. :(
 
Naja, Auto ist wieder was anderes, da es erheblich teurer ist. Zusätzlich hat mein Rad 1200 gekostet und nicht 900. Ich finde das schon eine Schweinerei.
Ich hatte der Autofahrerin gesagt, ich nehme die Strafanzeige zurück, sollte ihre Versicherung zahlen und werde von einer weiteren Strafverfolgung absehen. In dem Fall nehme ich sie nicht zurück. Die Autofahrerin soll von mir aus Strafe zahlen und bluten..Wenn ich wirklich nur 450 bekomme, kann sie zur Abwechslung mit dem Rad fahren.
 
Irgendwie finde ich das alles zum Kotzen.

Das kann ich gut verstehen. Über die 300 musst Du doch auch eine Rechnung oder Quittung bekommen haben. Und wenn Du die nicht mehr hast, dann muss das ja in der Buchhaltung des Radhändlers oder in Deinen Kontobuchungen sein. Damit würde ich mich nicht abfinden, dass die einen zu niedrigen Neuwert ansetzen.

Aber irgendwie ist es leider schon meist so, dass die Ehrlichen die Blöden sind am Ende. Der ein oder andere hätte sich einfach nachträglich eine gefälschte, höhere Rechnung besorgt und gehofft, dass der Betrug nicht auffliegt. Mir wär's das nicht wert, für ein paar Hundert Euro eine Straftat zu begehen, aber da denken viele anders. Bis sie erwischt werden.
 
Und wenn Du die nicht mehr hast, dann muss das ja in der Buchhaltung des Radhändlers oder in Deinen Kontobuchungen sein.

Danke, dass du das erwähnst. Ich habe die Kontoauszüge von 2010 in einem Ordner. Die Rechnung leider nicht mehr von der Vorauszahlung.
Ich hab jetzt einen mega Hals auf die Autofahrerin. :mad:

Ich kann ja der Autofahrerin das Angebot machen die Strafanzeige zurückzunehmen, wenn sie mir den Restbetrag bezahlt. Ich weiss nicht ob das Erpressung ist. Sie muss ja nicht auf den Deal eingehen.
(Ganz ehrlich, ich finde wenn eine Autofahrer so fahrlässig fährt, gehört er bestraft. Mir wäre es lieber wenn in Deutschland wesentlich härtere Strafen gegen Autofahrer, die verschuldet einen Radfahrer anfahren und verletzen, verhängt werden. Vielleicht würde dann vorsichtiger gefahren werden.)
 
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Heute Post vom Anwalt betreffend meinen Unfall bekommen, (...)
steht auf der Rechnung: 1 Cyclocross Rad 1200 Euro - a konto 300 Euro = Restsumme zu zahlen 900. Die Versicherung nimmt allerdings die 900 Restsumme als absoluten Neupreis (...) Irgendwie finde ich das alles zum Kotzen.
Häh. Aber "a conto" heißt doch in diesem Fall "Anzahlung". Sind die doof? Vielleicht sollte man denen nochmal die Bedeutung des Begriffes erklären?
Echt zum K...

Hab ich hier nochmal nachgeguckt:
http://www.conserio.at/a-conto-zahlung-was-ist-das/
 
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