• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Das ist leider tatsächlich eine Unsitte. Bin selber mal auf einer Brücke gestürzt. Nasser Holzboden, aber mit Benutzungspflicht und nicht mal eine Warnung vor möglicher Glätte :mad:. Es kamen am Ende der Brücke Fußgänger und ich wollte etwas langsamer werden, sofort hat das Vorderrad blockiert und ist seitlich weg gerutscht.

Habe großes Glück gehabt, mittig in der Brücke zu fallen, etwas näher am Rand und ich wäre mit dem Kopf oder Hals auf das dünne Geländer geknallt. Habe ca. 10 Sekunden gelegen und mich dann langsam auf gerichtet, alle Knochen/Gelenke überprüft. Zum Glück nur blaue Flecken. Geholfen hat mir niemand, es sind alle einfach vorbei gegangen.

Also in der Stadt ein robustes Handy mit nehmen. Wenn man stürzt muss man sich trotz vieler Menschen um einen herum die Rettung vermutlich selber rufen. :(
 
Und wenn man bei sowas dann noch die Gaffer dazurechnet stehen die Chancen bei einem Unfall schlecht für uns Radfahrer....
Wildgewordene Autofahrer fahren dich in ihrer Rage platt, anschließend bist du nr. 1 auf den Youtube, Twitter und Facebook Livestreams und deiner Familie bleiben nur die Videos wie du dahinscheidest....

ich verstehe den Zusammenhang "Chancen bei einem Unfall" und "Gaffer" und "Youtube, Twitter und Facebook" irgendwie nicht so ganz...
 
Hallo an alle hier.

Kann man zwar nicht als Konflikt bezeichnen aber ich fand es sehr mutig von dem RRadler gestern hinter mir.

Fahre ja selbst RR aber gestern halt mal im KFZ.
Aus nem Wohngebiet auf eine Landstraße eingebogen, da vor mir ein LKW mit nem Minibager auf der Ladefläche war, ging das beschleunigen an der Ampel sehr gemächlich.
Der RR Kollege steht an der Ampel direkt hinter mir, fährt dann seitlich neben mir links herum auf die Landstraße um dann direkt ( das muss weniger als 1 Meter gewesen sein), für mein Gefühl kann sein Vorderrad nicht viel weiter als 50 cm hinter meinem Heck gewesen sein da sein Gesicht fast an meiner Heckscheibe war :).

LKW und ich und der RR Kollege und die KFZ's hinter ihm werden langsam schneller. Die strecke war flach und als er bei 65, 66, 67, 68 ,69 Km/h immer noch direkt (siehe oben) hinter mir war hat er mich schon beeindruckt. Ich schaffe an der stelle keinen 66 und den Mut für diesen Abstand hätte ich auch nicht.

Hätte ich nur leicht Bremsen müssen, der Kollege hätte seinen Bremshebel noch nicht mal berührt vorm Knall.

Es gab zum Glück keinen Grund zum Bremsen (will ja auch niemandem was Böses), aber mutig fand ich's vom ihm.


Ach ja, er trug einen Helm :)

Schönen Tag an alle.
 
ich verstehe den Zusammenhang "Chancen bei einem Unfall" und "Gaffer" und "Youtube, Twitter und Facebook" irgendwie nicht so ganz...
Gaffer rufen i.d.R. keinen Rettungswagen. ;-) erfreuen sich aber an deinem Leid und bevorstehenden Tod.
Das gibt viele Views, Kommentare und Likes. Siehe Bericht aus der aktuellen ADAC, da erläutert ein Psychologe die Thematik ein wenig.
 
Gaffer rufen i.d.R. keinen Rettungswagen. ;-) erfreuen sich aber an deinem Leid und bevorstehenden Tod.
Das gibt viele Views, Kommentare und Likes. Siehe Bericht aus der aktuellen ADAC, da erläutert ein Psychologe die Thematik ein wenig.

und was hat das mit meinem Beitrag (den du zitiert hast) zu tun?
 
Das ist nicht mutig, sondern leichtsinnig oder lebensmüde. :eek:
Genau das ist ja Mut: Ein Wagnis, in aller Regel mit Gefahr verbunden. Daher heißt es auch gerne Wagemut. Ich glaube eher, es bedeutet dass sich jemand der Tragweite seines Handelns nicht bewusst ist. Daher sind Jugendliche oft mutiger als Erwachsene, man könnte auch sagen unwissender.

Es gibt auch Mut ohne eine objektive Gefahr. Wenn man zum Beispiel eine Phobie wie Höhenangst zu überwinden versucht. Das ist dann natürlich nicht gefährlich, aber dennoch mutig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn der Typ Chris Froome nicht gerade mit der Dashcam gefilmt hat, während er ihn abräumte, erschließt sich mir der Zusammenhang zu dem Zitat allerdings auch nicht.
 
und was hat das mit meinem Beitrag (den du zitiert hast) zu tun?
Ich glaube du verstehst ein Zitieren als Angriff....

Man stelle sich allgemein vor, ein solch wahnsinniger wie in dem Beitrag vom Froomy, würde einen Radfahrer anfahren und um diesem stünden dann nur Gaffer, die keine Hilfe leisten, dann stünden die Chancen für den betroffenen Radfahrer sehr schlecht.

Ist das einfach genug erläutert?:p
 
Ich glaube du verstehst ein Zitieren als Angriff....

Man stelle sich allgemein vor, ein solch wahnsinniger wie in dem Beitrag vom Froomy, würde einen Radfahrer anfahren und um diesem stünden dann nur Gaffer, die keine Hilfe leisten, dann stünden die Chancen für den betroffenen Radfahrer sehr schlecht.

Ist das einfach genug erläutert?:p

Nö, ich sehe das nicht als Angriff. Ich sehe ein Zitieren aber so, dass man irgendwie sinnvoll auf das zitierte Bezug nimmt. Von Froomey macht ein Foto seines Unfalls bis zu irgendwelchen potentiellen Gaffern die dann noch dazu in einem zweiten Schritt möglicherweise keine Hilfe leisten bzw. Hilfeleistende behindern ist mit der Weg dann irgendwie zu lang. Von Youtube und Twitter ganz zu schweigen. Daher die Frage, was das mit dem Beitrag zu tun hat. Antwort: nix. Okay. :bier:
 
Es gibt auch Mut ohne eine objektive Gefahr. Wenn man zum Beispiel eine Phobie wie Höhenangst zu überwinden versucht. Das ist dann natürlich nicht gefährlich, aber dennoch mutig.
Ach du meinst sowas. ;)

Ich glaube, da ziehe ich das Windschattenfahren aus dem Beispiel vor. Nach meiner Berechnung liegt die Differenzgeschwindigkeit des Radfahrers beim Einschlag lediglich bei 16km/h (1m Abstand, 10m/s^2 Bremsbeschleunigung des Autos). Noch näher dran wäre noch sicherer. :D
 
Ich glaube, da ziehe ich das Windschattenfahren aus dem Beispiel vor. Nach meiner Berechnung liegt die Differenzgeschwindigkeit des Radfahrers beim Einschlag lediglich bei 16km/h (1m Abstand, 10m/s^2 Bremsbeschleunigung des Autos). Noch näher dran wäre noch sicherer. :D
Rein physikalisch hört sich das erst Mal ganz gut an!

Die Tage ist hier ein Rennradfahrer zu dicht hinter einem Auto hergefahren, das dann leider eine Vollbremsung hinlegen musste. Der ist direkt durch die Heckscheibe durch und kam dann schwer verletzt ins Krankenhaus. Also entweder man fährt mit sehr geringem Abstand hinterher oder man lässt genügend Abstand. Das kann ja jeder für sich entscheiden :)
 
Ich bevorzuge beim Windschattenfahren trotzdem Traktoren, die höchstens 30km/h fahren. Und richtig klasse war letzte Woche ein LKW, der kilometerlang mit gerademal gut 25km/h vor mir hergezuckelt war. Klingt langweilig? Ja, an sich schon, an dem Nachmittag regnete es aber und der Wind kam mitsamt dem Regen von vorne. Da war das echt klasse.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben Unten