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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Das ist doch völlig schwachsinnig.

Erklär mal ausführlich, wie das funktionieren soll.

Ganz einfach: Langfristig keine kostenlosen Parkplätze auf öffentlichem Grund mehr. Zumindest in Städten,

Warum sollte das schwachsinnig sein? Oder vielmehr: Warum sind subventionierte Parkplätze sinnvoll? Warum darf ich mit einem Auto > 3 Meter Straße kostenlos in Beschlag nehmen, wo der Platz anderen Verkehrsteilnehmern dann fehlt?
 
Erklär mal ausführlich, wie das funktionieren soll.

Verpflichtende Stellplätze/Garagen für jede Wohnung würde das etwas entschärfen. Oder würden das Problem von der Allgemeinheit (auf der Straße stehen) ins Private (eigenes Grundstück) verschieben.
Aber das kann man natürlich nicht von heute auf morgen umsetzen.
 
Warum sollte das schwachsinnig sein? Oder vielmehr: Warum sind subventionierte Parkplätze sinnvoll? Warum darf ich mit einem Auto > 3 Meter Straße kostenlos in Beschlag nehmen, wo der Platz anderen Verkehrsteilnehmern dann fehlt?
Weil es sonst für einen nicht beachtlichen Bestandteil der Leute, die aus welchen Gründen auch immer zwingend auf ein Auto angewiesen sind (das werden sicher trotzdem über 50% sein) ein riesiges finanzielles Problem geben könnte wenn sie sich ne Garage kaufen oder mieten müssten bzw die kostenlosen Stellplätze wegfallen/anderweitig genutzt werden würden.
Wie sich die Preise entwickeln würden wenn es dazu käme muss man dazu glaube ich nicht sagen.
 
Meiner Meinung nach kann man ja viele Maßnahmen diskutieren, um das Auto weniger attraktiv werden zu lassen, nur muss das dann zwingend mit einem deutlich besseren ÖPNV einhergehen. Damit könnte man auch anfangen, aber davon sehe ich recht wenig, selbst hier im Ruhrpott, der sich immer als eine Metropole vermarktet.
 
Du hast bestimmt Möbel bei dir rumzustehen
Hast du die mit ner Laubsäge zugesägt ? lass dir doch das neue Sofa nächstes mal vom fahradkurier bringen
Oder zu Fuß in den Urlaub fahren :cool:
Mit dem Fahrrad zu seinen 15-20 Rennen die in irgendeinem Hinterkaff stattfinden anreisen :bier:

Fahrgemeinschaften nur noch im Tandem :eek:



Meiner Meinung nach kann man ja viele Maßnahmen diskutieren, um das Auto weniger attraktiv werden zu lassen, nur muss das dann zwingend mit einem deutlich besseren ÖPNV einhergehen. Damit könnte man auch anfangen, aber davon sehe ich recht wenig, selbst hier im Ruhrpott, der sich immer als eine Metropole vermarktet.
Genau das ist der Punkt. Wenn man die Möglichkeit hätte mit ÖPNV zur Arbeit zu kommen ohne sonderlich viel Zeit zu verlieren würde man das auch machen. Ich bräuchte für einen Weg dann 2h. Mit dem Rad sind es 1.5h. Mit dem Auto 25-30min.
Und ich wohnte jetzt nicht im allerletzten Hinterkaff.
 
...Warum sind subventionierte Parkplätze sinnvoll? Warum darf ich mit einem Auto > 3 Meter Straße kostenlos in Beschlag nehmen, wo der Platz anderen Verkehrsteilnehmern dann fehlt?
Ich erlaube mir, das zu konkretisieren:
Es fehlt nicht Platz für andere Verkehrsteilnehmer; fehlend ist ja Lebensraum,
der durch Parkplätze weggenommen ist.
Wo Parkplätze sind, gibt es eben keine Grünflächen, Fußwege, Wohnraum !
Aus meinem Fenster blicke ich auf eine Einbahnstraße, die beidseitig ständig mit Autos zugeparkt ist. Einen Radweg gibt es nicht, ein Fußweg ist nur rudimentär vorhanden.
Der totale Schwachsinn.
Ich bin dafür, den individualen Kfz-Verkehr aus den Großstädten zurückzudrängen.
Weniger Lärm, weniger Abgase, weniger Verkehrstote, mehr Lebensqualität.
Das umzusetzen ist gar kein Problem, man muß es nur wollen.
 
Öffentliche Verkehrsmittel sind aber nur in der Großstadt eine Option. Ich müsste so oft umsteigen und warten

Ein ausreichend enger Takt zieht dem Umsteigen gewaltig den Stachel, mit sinkenden Wartezeiten nimmt man dafür zunehmend das ständige anhalten zum Leute rein- und rauslassen wahr.

Aber keine Frage, “JWD“ zwischen Fuchs und Hase würde selbst ein 100% Öffi modal split (bzw dann eben nicht-split) noch keinen sorgenfrei-Takt ermöglichen, zumindest solange man die Auslastung nicht in völlig unvernünftige tiefen senken möchte, zumal in Randzeiten.

Aber vielleicht werden die Karten komplett neu gemischt falls Selbstfahrtaxen zur Realität werden. Denn eine Flotte von Roboterautos, die in den Käffern notfalls auch mal ein paar Tage auf den nächsten Benutzer warten (mit Fahrer wäre das undenkbar teuer!) wäre bestimmt nicht teurer, als ein System von Linienbussen, das schlecht ausgelastet stur seinen festen Zeitplan abarbeitet um eine Mindestversorgung zu sichern.

Das preisgünstige Standardverfahren wäre dann:
* Bestellung
* das System prüft, ob innerhalb von X Minuten ein Sammeltaxi mit passendem Ziel an der Strecke erwartet wird (X stadtnah vielleicht kürzer als “draußen“, aber in jedem Fall deutlich kürzer als der Bustakt, den man dort hätte)
* wenn keine Mitfahrgelegenheit erwartet wird aktiviert das System sofort ein möglichst nah wartendes Fahrzeug (Leerfahrzeuge können “strategisch“ verteilt werden)

Aufpreisoptionen für Direktverbindungen, “Mitfahrerverbot“ und so weiter würden das System abrunden, wobei der Preis dann natürlich wegen deutlich geringerer Auslastung schnell von ÖPNV-typisch zu Taxi-typisch steigen müsste.
 
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Ich finde, das Thema driftet in Autofahrer ./. Nichtautofahrer ab.

Wers braucht, ok, wers nicht braucht, ebenso ok.
 
Du hast bestimmt Möbel bei dir rumzustehen
Hast du die mit ner Laubsäge zugesägt ? lass dir doch das neue Sofa nächstes mal vom fahradkurier bringen

Außer Polemik hast du wohl nichts zu bieten? z.B. Argumente. Ich habe meine Möbel ohne Laubsäge und ohne eigenes Auto in meine Wohnung bekommen. Magie! Wie habe ich das nur geschafft? :rolleyes:
 
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Und Du wüßtest, daß ein Auto die allermeiste Zeit ungenutzt herumsteht.
Das sind lange bekannte Tatsachen.
Genau wie meine Zahnbürste und die Kloschü0el. Meine Zahnbürste werde ich zwar weiter benutezn, aber ich überlege demnächst wieder in den Garten zu kacken, oder mit dem Rad zum Bahnhofsklo zu fahren.
 
Ich habe mein Auto vor vier Jahren abgeschafft, und das obwohl wir ein Kind haben, welches zu diesem Zeitpunkt gerade mal zwei Jahre alt war.
Das zweite Kind ist geplant. Auto ist nicht geplant.

Einkaufen geht in der Großstadt fußläufig. 1km Strecke bis zum Supermarkt bringt keinen um.
Arbeitsweg mit Auto ist in meinem Fall unsinnig, weil es länger dauert als mit ÖPNV oder Rad.

Dazu ist das Auto auch noch um Längen teurer und stresslastiger (in meinem Fall).
Durch den Verzicht auf ein eigenes Auto ich tatsächlich insgesamt Zeit und vor allem eine Menge Geld.

Fall ich doch mal ein Auto brauche, nutze ich Carsharing bzw. für den Urlaub einen Mietwagen.

Meine Meinung: In der Großstadt braucht man normalerweise kein privates Auto, wenn man nicht gerade im Randbezirk wohnt oder einen blöden Arbeitsweg hat, der mit ÖPNV/Rad schlecht zurückzulegen ist. Viele der Menschen hier in Berlin könnten bei entsprechender Selbstdisziplin LOCKER auf ein eigenes Auto verzichten. Würde mit Sicherheit auch der persönlichen Gesundheit zu Gute kommen. Aber wie schon gesagt, das ist meine Meinung.
 
Nicht Dein Ernst, oder? Und das von einem kräftigen Mann in den besten Jahren ... Wärest Du 80: ok. Aber so ist das pure Bequemlichkeit. Was ja dein gutes Recht ist, doch man muss dann auch nicht versuchen, irgendwelche scheinbar rationalen Argumente für das Auto zu finden.

Aber man muss sich natürlich bewegen, um auf das Auto ganz oder teilweise zu verzichten; Sowohl im Kopf, als auch körperlich. Und genau daran scheitert es bei vielen schon.
Das kann auch mit 80+ noch reine Bequemlichkeit sein. (Ich hab so einen Fall in der Familie.)
 
Autos [ ... ]; von ihnen geht immer eine abstrakte Betriebsgefahr aus.
Bei Fahrrädern ist das eben nicht so.
Äh, hallo? Wo ist der Unterschied, wenn ich als Fahrradfahrer oder als Autofahrer einen Fußgänger abräume? Die abstrakte Betriebsgefahr geht natürlich auch von einem Fahrrad aus. Natürlich ist sie wegen der geringeren bewegten Massen und der geringeren gefahrenen Geschwindigkeiten insgesamt geringer als bei einem Auto, aber sie ist nicht Null. Wer behauptet, die abstrakte Betriebsgefahr eines Fahrrades sei Null, ist entweder ein Träumer, der die Realität ausblendet, oder tut das wider besseres Wissen.
 
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