Öffentliche Verkehrsmittel sind aber nur in der Großstadt eine Option. Ich müsste so oft umsteigen und warten
Ein ausreichend enger Takt zieht dem Umsteigen gewaltig den Stachel, mit sinkenden Wartezeiten nimmt man dafür zunehmend das ständige anhalten zum Leute rein- und rauslassen wahr.
Aber keine Frage, “JWD“ zwischen Fuchs und Hase würde selbst ein
100% Öffi modal split (bzw dann eben nicht-split) noch keinen sorgenfrei-Takt ermöglichen, zumindest solange man die Auslastung nicht in völlig unvernünftige tiefen senken möchte, zumal in Randzeiten.
Aber vielleicht werden die Karten komplett neu gemischt falls Selbstfahrtaxen zur Realität werden. Denn eine Flotte von Roboterautos, die in den Käffern notfalls auch mal ein paar Tage auf den nächsten Benutzer warten (mit Fahrer wäre das undenkbar teuer!) wäre bestimmt nicht teurer, als ein System von Linienbussen, das schlecht ausgelastet stur seinen festen Zeitplan abarbeitet um eine Mindestversorgung zu sichern.
Das preisgünstige Standardverfahren wäre dann:
* Bestellung
* das System prüft, ob innerhalb von X Minuten ein Sammeltaxi mit passendem Ziel an der Strecke erwartet wird (X stadtnah vielleicht kürzer als “draußen“, aber in jedem Fall deutlich kürzer als der Bustakt, den man dort hätte)
* wenn keine Mitfahrgelegenheit erwartet wird aktiviert das System sofort ein möglichst nah wartendes Fahrzeug (Leerfahrzeuge können “strategisch“ verteilt werden)
Aufpreisoptionen für Direktverbindungen, “Mitfahrerverbot“ und so weiter würden das System abrunden, wobei der Preis dann natürlich wegen deutlich geringerer Auslastung schnell von ÖPNV-typisch zu Taxi-typisch steigen müsste.