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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Im Zweifel gebe ich lieber nach. Ich bin, wie gesagt, nicht sicher, ob der Trottel mich überhaupt gesehen hat.

Versteh ich :) ich geh bis jetzt noch davon aus, dass so gut wie alle die da draußen nen Auto bewegen dürfen so viel Hirn dabei haben, dass sie in einen stehenden Radfahrer nicht reinfahren. (wahrscheinlich nur eine Frage der Zeit)
 
naja... so ein bisschen kann man ja doch durch die Windschutzscheibe luken.
Solange da keiner mit Handy und Blick nach unten fährt, wird man wohl davon ausgehen, dass er dich sieht. Spätestens, wenn du mittig auf der Fahrbahn stehenbleibst.
Siehst ja, was du davon hast. Beinahunfall und dann ist der Trottel weg und du hast den Schaden...

Edit: Es gibt noch die Variante: breit machen und mit dem Finger erst auf ihn und dann an den linken (bzw. Autofahrersicht rechten Rand) zeigen.
Soll wohl auch Wirkung zeigen. Insbesondere, wenn die Blechdosen-Führer der Meinung sind, sie könnten sich noch vor der 20 Mann großen Gruppe an den parkenden Autos vorbeischleichen...
 
Ich hab schon brenzelige Situationen mit Traktoren auf Wirtschaftswegen gehabt. Je fetter und schneller die Teile umso rücksichtsloser die Fahrer. Es gibt Treckerfahrer die fahren nicht EINEN Zentimeter nach links sondern halten mit 40 Sachen voll drauf. Ich hatte da schon einige Male richtig Schiss. Ausweichen ist mit dem RR ja nicht, höchstens mitten in den Matsch. Und ich bin mir auch nicht sicher was passiert wenn man sich so nem Neandertaler in den Weg stellt......Ich probiers lieber nicht aus.
 
naja... so ein bisschen kann man ja doch durch die Windschutzscheibe luken.
Solange da keiner mit Handy und Blick nach unten fährt, wird man wohl davon ausgehen, dass er dich sieht. Spätestens, wenn du mittig auf der Fahrbahn stehenbleibst.
Siehst ja, was du davon hast. Beinahunfall und dann ist der Trottel weg und du hast den Schaden...
Genau das habe ich versucht: Blick durch die Windschutzscheibe, Versuch Augenkontakt herzustellen. Der Fahrer sah allerdings stur geradeaus... Es war eben nicht davon auszugehen, dass er mich gesehen hat. Ganz ehrlich: Im Zweifel ist es mir egal, ob ich recht habe. Ich habe das Beispiel auch deshalb gewählt, weil hier im Thread zuletzt die zunehmende Rücksichtslosigkeit von Autofahrern angesprochen wurde. Meiner Meinung nahc resultiert diese oft nicht mal aus purem Unwillem dem Radler gegenüber, sondern viel häufiger aus mangelnder Aufmerksamkeit. Es ist den Leuten einfach scheißegal, was um ihre Wagen herum geschieht. Das gilt ja auch generell: Man braucht nur einen Blick auf das Verhalten mancher auf der Autobahn werfen - dasselbe in grün.
 
Genau das habe ich versucht: Blick durch die Windschutzscheibe, Versuch Augenkontakt herzustellen. Der Fahrer sah allerdings stur geradeaus... Es war eben nicht davon auszugehen, dass er mich gesehen hat. Ganz ehrlich: Im Zweifel ist es mir egal, ob ich recht habe. Ich habe das Beispiel auch deshalb gewählt, weil hier im Thread zuletzt die zunehmende Rücksichtslosigkeit von Autofahrern angesprochen wurde. Meiner Meinung nahc resultiert diese oft nicht mal aus purem Unwillem dem Radler gegenüber, sondern viel häufiger aus mangelnder Aufmerksamkeit. Es ist den Leuten einfach scheißegal, was um ihre Wagen herum geschieht. Das gilt ja auch generell: Man braucht nur einen Blick auf das Verhalten mancher auf der Autobahn werfen - dasselbe in grün.

Würde ich gerade in der Fahrradstraße nicht darauf beruhen lassen, schlußendlich weisst er sich mit seinem Kennzeichen aus ...
 
Meinem subjektivem Empfinden bei der Fahrt gestern waren definitiv mehr Autofahrer unterwegs, die auch in sich aggressiver gefahren sind. Mir ist zum Glück nichts passiert. Aber man merkt ja schon die Grundhaltung.

Blöd nur, dass die ganzen Möchtegernradwege durch teilweise widersprüchliche Beschilderung mich auf die Fahrbahn gezwungen haben...

Ein weiterer Grund, die Rostkalesche stehen zu lassen
 
Ich weiß gar nicht genau was eine Fahrradstraße ist. Dürfen Autos da überhaupt lang fahren?
 
Würde ich gerade in der Fahrradstraße nicht darauf beruhen lassen, schlußendlich weisst er sich mit seinem Kennzeichen aus ...
Allerdings, keine Frage. Hab mir allerdings die Nummer nicht gemerkt. Letztlich ist es mir aber wichtiger, dass ich heil geblieben bin.
 
Ich weiß gar nicht genau was eine Fahrradstraße ist. Dürfen Autos da überhaupt lang fahren?

Ich kenne eine, die ich jeden Tag durchqueren muss.
Sie zeichnet sich in erster Linie durch zahlreiche Lamettaboutiquen aus, mit dem entsprechenden Clientel, was den Porsche, Ferrari oder MonsterSUV lieber fünfundreissig mal im Stadtverkehr um den Block den Tank leer fährt, als mit der Toupetundschwanzverlängerungskarosse ins nächstgelegene Parkhaus.
Autos sind dort eigentlich nur "geduldet". :D
Versuch mal dem Fahrer/in eines solchen Gefährts dies klar zu machen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Fahrradstraße
 
In Wien gibt es auch eine Fahrradstraße, die parallel zu einer stark befahrenen Ausfallstraße eingerichtet worden ist, damit Radfahrer schnell und sicher vom Gürtel stadtauswärts kommen können. Die Straße ist verkehrsberuhigt und immer wieder mit Pfosten so gesichert, daß Autos sie nur auf kurzen Abschnitten befahren können, denn Parkplätze rechts und links der Straße für Anwohner und Anlieger gibt es ja trotzdem. Ich bin dort bisher einmal mehr versehentlich entlanggefahren und halte diese Fahrradstraße für lebensgefährlich. Das schlichte Fahren darauf ist o.k., an dem Tag kam kein PKW mir entgegen oder wollte mich überholen und die Querungen für die PKW sind alle wie schon erwähnt wurde mit Vorfahrt achten-Schildern ausgestattet, denn die Fahrradstraße ist Vorrangstraße. Doch auf wenigen hundert Metern, die ich diese Straße befuhr, wurde mir zweimal auf brutale Weise von querenden PKW der Vorrang genommen und ich zu Vollbremsungen und Ausweichmanövern gezwungen, denn die beiden PKW-Fahrer hatten den Blick nur stur geradeaus und sind ohne zu schauen mit unvermindertem Tempo über die Fahrradstraße drüber. Wenn derlei Verhalten dort Standard ist, dann Gute Nacht!
 
eine Fahrradstraße, die parallel zu einer stark befahrenen Ausfallstraße eingerichtet worden ist, damit Radfahrer schnell
Das ist ja das witzige bei diesen Fahrradstraßen. Die Begrenzung auf 30km/h gilt für alle Fahrzeuge, also auch für Fahrräder. Während unsereiner dann also auf der Ausfallstraße bei 40km/h in der grünen Vorfahrtswelle mitfahren kann, müßte er auf der Fahrradstraße sich mit 30km/h begnügen und an jeder Einmündung auf rvl achten.
In der Nachbar(fast Groß-)stadt kenn ich das auch. Glücklicherweise haben sie da die Benutzungspflicht des Radweges an der Ausfallstraße aufgehoben. Gibt also keinen Grund die Fahrradstraße zu benutzen.

Ist mehr ein symbolischer Akt als tatsächliche Fahrradförderung. Aber viele der Art „ich bin auch Radfahrer“ wollen es ja so.
 
Fahrradstraße ist Fahrradstraße
ich glaube sie kann aber für Anlieger, Land und Forstwirtschaft freigegeben werden
 
Eine Fahrradstraße kann auch allgemein für Kraftfahrzeuge frei gegeben werden. Ich habe noch keine Fahrradstraße gesehen, wo das nicht durch ein Zusatzschild gemacht wurde. Hier in Kleve macht man darüber hinaus Fahrradstraßen in 30 Zonen. Da bleibt dann in der Praxis nicht mehr als ein Schild was anzeigt, wir wollen was für den Radverkehr machen.

Der Vorrang des Radverkehrs ist wertlos, weil eh RvL gilt. Tempo 30 ist in einer Tempo 30 Zone auch schon das Limit. Das erlaubte nebeneinander fahren ist dann zwar legal, aber das hält nur wenige Autofahrer davon ab sich dann trotzdem durch zu drängeln.
 
Versteh ich :) ich geh bis jetzt noch davon aus, dass so gut wie alle die da draußen nen Auto bewegen dürfen so viel Hirn dabei haben, dass sie in einen stehenden Radfahrer nicht reinfahren. (wahrscheinlich nur eine Frage der Zeit)
Mmh,
da wäre ich mir nicht so sicher. Mich als stehenden Radfahrer hat auch schon zwei Mamas mit Kinderwagen umgenietet. Die schoben die Gehhilfen immer weiter nebeneinander vor sich her und waren so in ihr Gespräch vertieft, daß sie gar nichts mehr mitbekommen haben.
 
Heute bin ich mal in die Stadt geradelt. Bis auf die typischen Rechtsabbieger, die es NULL interessiert, dass man bremsen muss weil sie einem die Vorfahrt nehmen, hatte ich wieder ein Beinah-Unfall. Ich sah, dass die Strasse vor mir frei ist, hab daher auf die Tube gedrückt und plötzlich kommt ein Idiot im Sportcabrio rückwarts aus einer Parklücke geschossen. Ich habe gerade noch gebremst und laut VOLLIDIOT gebrüllt. Wenn ich ein Tick schneller gewesen wäre, wäre ich rüber gesegelt.
Ich hab echt das Feeling man kann nur noch im Hollandradtempo rumgurken. Früher bin ich nur mit fast 40er Sprints durch die Stadt gekurvt. Entweder bin ich einfach älter geworden und meine Reaktionen entsprechend langsamer oder der Verkehr ist echt anders. Es macht auf jeden Fall kaum noch Spass.
 
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Ich hab echt das Feeling man kann nur noch im Hollandradtempo rumgurken. Früher bin ich nur mit fast 40er Sprints durch die Stadt gekurvt. Entweder bin ich einfach älter geworden und meine Reaktionen entsprechend langsamer oder der Verkehr ist echt anders. Es macht auf jeden Fall kaum noch Spass.

Es kann auch an der Häufigkeit liegen:
Seit ich viel mehr - und auch schneller - fahre, habe ich auch vermehrt genau diese Erlebnisse.
Allerdings ist hier in HH viel mehr der falschfahrende Gelegenheitsradler mit zugestöpselten
Ohren das Problem. Die "Abbiegefehler" des unaufmerksamen Autofahrers sind ja leicht ausrechen- und
vorhersehbar. Der gemeine Hobbyradler hingegen, der gerne fährt wie er gerade will, merkt oft gar nicht,
wie gefährlich es ist, ohne Licht auf der falschen Seite zu fahren.
Und es gibt durchaus auch "nette" Autofahrer, die den Fehler erkennen und sich entschuldigen.
Bei Radfahrern allerdings erlebe ich dieses "einsichtige Nachtatverhalten" sehr selten.
 
Ich hab echt das Feeling man kann nur noch im Hollandradtempo rumgurken. Früher bin ich nur mit fast 40er Sprints durch die Stadt gekurvt. Entweder bin ich einfach älter geworden und meine Reaktionen entsprechend langsamer oder der Verkehr ist echt anders. Es macht auf jeden Fall kaum noch Spass.

mh, nen Bekannter von mir, 2 Doktortitel, NoSports, ü100 Kg, täglich 2 Blutdrucktabletten im O-Ton: "Radfahrer dürfen sich die Vorfahrt auch nicht erzwingen" und "wenn ich die schon sehe, in ihren bunten Hemdchen, die trainieren ja auf der Straße" usw. usf. Und so fährt der dann auch bei sportlichen Radlern...bei Lieschen Müller aufm Haollanrad ist der dann der gönnerhafte Onkel. schätze, das ist kein Einzelfall.
 
so "erfahre" ich das auch:
…..

Allerdings ist hier in HH viel mehr der falschfahrende Gelegenheitsrdler mit zugestöpselten
Ohren das Problem. Die "Abbiegefehler" des unaufmerksamen Autofahrers sind ja leicht ausrechen- und
vorhersehbar. Der gemeine Hobbyradler hingegen, der gerne fährt wie er gerade will, merkt oft gar nicht,
wie gefährlich es ist, ohne Licht auf der falschen Seite zu fahren.
Und es gibt durchaus auch "nette" Autofahrer, die den Fehler erkennen und sich entschuldigen.
Bei Radfahrern allerdings erlebe ich dieses "einsichtige Nachtatverhalten" sehr selten.

Fahrradstraße: www.adfc.de/files/2/110/111/pos_fahrradstrassen_201112.pdf und
www.polizei.bayern.de/muenchen/verkehr/recht/index.html/156402 und
www.google.de/maps/place/Fahrradstraße,+90429+Nürnberg/@49.4584455,11.0378,17z/data=!3m1!4b1!4m2!3m1!1s0x479f566782df9ca5:0x1ee79a134300b1a7 :D
 
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