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Konfliktsituationen im Verkehr

Ich finde es echt obskur, dass hier momentan alles in Frage gestellt wird, was Leute posten. Anyway, ich habe ein nettes Telefonat mit der Polizei geführt, mich aber klar gegen eine Anzeige entschieden. Das letzte, was ich will, ist, dass so ein Psycho meinen Namen und Adresse bekommt. Anonyme Anzeige bringt final nichts, bestätigte mir auch der Polizist.

Die Adresse bekommt er nur wenn er sich nen Anwalt nimmt. Und den muss er selber zahlen. Strafrecht übernimmt keine RSV. Ich hätte ihn angezeigt.
 
Hatte vor ein paar Jahren auch so einen Fall. Mir wurde auf einem Fahrradweg kommend die Vorfahrt genommen und ich hatte dann mich beschwert bei ihr mit Handzeichen und etwas gerufen das das nicht okay von ihr war. Die ist dann 50 m weiter gefahren um dann neben mir zum stehen kommen. Dann die Scheibe runtergekurbelt und mich durch beleidigt. Dachte mir dann , nicht mit mir. Kennzeichen gemerkt und Anzeige wegen Beleidigung erstattet. Meine Frau war als Zeugin auch dabei. Aber Ende vom Lied natürlich Einstellung unter Verweis auf den Privatklageweg.
 
Dachte mir dann , nicht mit mir. Kennzeichen gemerkt und Anzeige wegen Beleidigung erstattet. Meine Frau war als Zeugin auch dabei. Aber Ende vom Lied natürlich Einstellung unter Verweis auf den Privatklageweg.

Trotzdem wird sie sowas sicher nicht nochmal machen, weil jetzt ist sie aktenkundig.
Mich hat auch einer immer wieder beleidigt. Er hat das immer gemacht wenn keine Zeugen dabei waren.
Er hat sich sicher gefühlt, weil es nie Zeugen gab.
Nach der dritten Anzeige wegen Beleidigung hat man ihm nicht mehr geglaubt, er erhielt dann einen Strafbefehl.
Es ist nicht so das Anzeigen generell nichts bringen.
 
Jaja...immer dasselbe: Wenn etwas nicht klappt, ruft der Deutsche begeistert nach der Obrigkeit und fordert mehr Kontrolle und Zwang. Wenn ich das schon lese: "Außerdem muß erlaubt sein, daß man sein Kennzeichen am Parkautomaten anzugeben hat." Da meldet sich mein freiheitsliebender Geist und signalisiert spontan Übelkeit. Wer soetwas gut findet, möge sich in einem ruhigen Moment mal fragen, welche Tür er da aufmacht.
 
Jaja...immer dasselbe: Wenn etwas nicht klappt, ruft der Deutsche begeistert nach der Obrigkeit und fordert mehr Kontrolle und Zwang. Wenn ich das schon lese: "Außerdem muß erlaubt sein, daß man sein Kennzeichen am Parkautomaten anzugeben hat." Da meldet sich mein freiheitsliebender Geist und signalisiert spontan Übelkeit. Wer soetwas gut findet, möge sich in einem ruhigen Moment mal fragen, welche Tür er da aufmacht.

Regeln sind da um sich daran zuhalten, wenn nicht muss es sanktioniert werden.
Kann ja nicht sein mit was für einer Selbstverständlichkeit falsch geparkt wird.
 
Regeln sind da um sich daran zuhalten, wenn nicht muss es sanktioniert werden.
Stell Dir mal vor die offiziellen Regeln die gerade im Land herrschen sagen was ganz Furchtbares, hältst Du Dich dann auch dran? Da braucht man sich ja nicht wundern warum gewisse Dinge in der Vergangenheit passierten und nicht verhindert werden konnten.
 
Stell Dir mal vor die offiziellen Regeln die gerade im Land herrschen sagen was ganz Furchtbares, hältst Du Dich dann auch dran? Da braucht man sich ja nicht wundern warum gewisse Dinge in der Vergangenheit passierten und nicht verhindert werden konnten.
geht's noch ein bisschen dümmer?
 
Bestimmt.

An den mit dem "freiheitsliebenden Geist", es geht dort darum, die Autofahrer aus der Stadt zu bekommen, nicht um Knöllchen. Einfach mal genau nachlesen.

Da es hier vorher auch um Tempo 30 in Städten ging, fand ich den Artikel hier über Lyon von heute recht aufschlussreich. Aber vielleicht ist das ja auch nichts für Freiheitsliebende.

"In Frankreichs drittgrößter Stadt Lyon hat die Einführung eines Tempolimits die Zahl der Unfälle deutlich reduziert. Zwei Jahre nach der Begrenzung der innerstädtischen Maximalgeschwindigkeit auf 30 Kilometer in der Stunde habe es 35 Prozent weniger Unfälle gegeben, sagte Bürgermeister Grégory Doucet dem Sender BFMTV. "Das ist enorm.""

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/lyon-tempo-30-100.html
 
Naja, das Tempo in Städten von 50 auf 30 zu reduzieren ist eine Sache, aber eine Überwachung durch "Radarautos" zu fordern ist schon sehr... ach ich schreib es lieber nicht. Das Verständnis dafür, wie man die Einführung derartiger Dinge begrüßen kann, nur um besser gegen Falschparker vorgehen zu können, fehlt mir einfach. So wie es den Verfechtern dafür wohl fehlt, wohin so etwas mal führen kann.
Tempo 30 in Wohngebieten finde ich zwar gut, aber generell im Stadtgebiet wäre ich eher dagegen.
Und mal so aus Rennradfahrersicht, da halten einen die Autos ja noch mehr auf.;)
 
Ist doch jeder Kommune selbst überlassen, wie sie das Problem mit den zuvielen Autos technisch löst.

Soviel Freiheit muss sein!
 
Jaja...immer dasselbe: Wenn etwas nicht klappt, ruft der Deutsche begeistert nach der Obrigkeit und fordert mehr Kontrolle und Zwang. Wenn ich das schon lese: "Außerdem muß erlaubt sein, daß man sein Kennzeichen am Parkautomaten anzugeben hat." Da meldet sich mein freiheitsliebender Geist und signalisiert spontan Übelkeit. Wer soetwas gut findet, möge sich in einem ruhigen Moment mal fragen, welche Tür er da aufmacht.
Ja das hast du schon ganz richtig erfasst. Wenn etwas nicht funktioniert und es zu diversen Regelverstößen kommt dann braucht man mehr Kontrollen. Was ist daran jetzt schlimm?
Und welche Tür soll aufgemacht werden? Die Angabe des Kennzeichens am Parkautomat führt ja nicht zur Exikution wenn man dann doch überzieht.
Noch dazu gibt es ja schon Anbieter wie Easypark bei denen konkret das Kennzeichen durch das Ordnungsamt überprüft wird.
Man kann auch echt aus einer Mücke einen Elefanten machen.

P.S. Für die derzeitige Parksituation in Berlin würde ich mir so ein System alle mal wünschen.
 
Stell Dir mal vor die offiziellen Regeln die gerade im Land herrschen sagen was ganz Furchtbares, hältst Du Dich dann auch dran? Da braucht man sich ja nicht wundern warum gewisse Dinge in der Vergangenheit passierten und nicht verhindert werden konnten.
Ja... Ich vergleiche mögliche verschärfte Regeln zum Falschparken auch gerne mit den teils dunkelsten Zeiten die dieses Land je erlebt hat.
Absolut sinnvoller und nachzuvollziehender Vergleich...
 
Naja, das Tempo in Städten von 50 auf 30 zu reduzieren ist eine Sache, aber eine Überwachung durch "Radarautos" zu fordern ist schon sehr... ach ich schreib es lieber nicht. Das Verständnis dafür, wie man die Einführung derartiger Dinge begrüßen kann, nur um besser gegen Falschparker vorgehen zu können, fehlt mir einfach. So wie es den Verfechtern dafür wohl fehlt, wohin so etwas mal führen kann.
Tempo 30 in Wohngebieten finde ich zwar gut, aber generell im Stadtgebiet wäre ich eher dagegen.
Und mal so aus Rennradfahrersicht, da halten einen die Autos ja noch mehr auf.;)
Bist du mit dem Rad auch manchmal in der Stadt unterwegs?

Ich begrüße generell Maßnahmen die dafür sorgen, dass sich Autofahrer an die Vorschriften halten (Radfahrer auch).
 
Bist du mit dem Rad auch manchmal in der Stadt unterwegs?

Ich begrüße generell Maßnahmen die dafür sorgen, dass sich Autofahrer an die Vorschriften halten (Radfahrer auch).
Ja, ich bin auch hin und wieder mal in der Stadt unterwegs. Aber ehrlicherweise, wenn möglich vermeide ich das. Nicht weil ich um mein/e Leben/Gesundheit fürchte, sondern weil diese dort noch häufiger anzutreffende Hektik und Aggressivität mich nervt. Und damit meine ich nicht nur Autofahrer. Auf Radfahrer und Fußgänger trifft das genauso zu. Was mir an Radfahrern besonders auffällt, ist diese, auch hier im Forum doch sehr auffällige Art, auf sein Recht zu pochen. Mit ein wenig mehr Verständnis für den anderen, wäre es einfacher. Und da ich das von den Autofahrern erwarte, muss ich es selber ihnen gegenüber auch haben. Selbst wenn mir das im konkreten Einzelfall nicht erwidert wird.
Natürlich möchte ich, dass sich Autofahrer an die Regeln halten, gebe aber zu, dass ich das auch nicht immer tue. Teilweise wäre es auch sinnlos. Deshalb bin ich auch nicht für eine 100% Regelüberwachung und glaube, dass diejenigen die das tun, dies einfach nicht bis zum Ende durchgedacht haben, oder ihr eigenes Verhalten zu wenig reflektieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tempo 30: Ein Drittel weniger Unfälle, 39% weniger schwere Unfälle!😀
Ich denke eine Regelverschärfung muss auch immer verhältnismäßig sein. Ohne jetzt für oder gegen Tempo 30 sprechen zu wollen, mal als Denkanstoß, wenn man rein aus Sicht der weniger Unfälle argumentiert, müsste man Schrittgeschwindigkeit fordern. Schließlich könnte man die Zahl der schweren Unfälle so bestimmt noch um weitere 90% verringern.
 
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