Hallo in die Runde,
bei einem ungünstigen Sturz aufs Knie (nicht mit dem RR, sondern mit dem Rad meiner Frau auf dem Weg zum Kindergarten...) habe ich mir ungünstigerrweise einen Knorpelschaden zweiten Grades "eingefangen". Herausgefunden wurde dies leider erst in einer Arthroskopie, da zwei MRTs zuvor unauffällig waren, meine Probleme jedoch nicht verschwanden und ich dann schlussendlich auf eine Operation drängte, da ich nicht mehr weiter wusste. Das Knie war ständig gereizt, gefühlt hatte ich beinahe täglichen Einklemmungen und konnte weder vernünftig gehen noch radfahren - vor allem an Letzteres war gar nicht mehr zu denken.
Bei der Operation wurde der Schaden dann geglättet. Ebenfalls kam es zu einer Teilsynovektomie, da der ständige Reizzustand in dem Vierteljahr zwischen Unfall und Operation der Gelenkinnenhaut wohl auch nicht gerade gut getan hat.
Nun sitze ich hier zwei Wochen nach der OP, kann über minimal-invasive Eingriffe nur müde grinsen (nach 2-3 Tagen wieder gehen, nach 1-2 Wochen normale Tätigkeiten; Pustekuchen: Nach zwei Wochen massive Schwellungen und kaum Beugung möglich, ziemliche Schmerzen usw.) und sorge mich natürlich vor allem um das, was auf mich zukommt. Mit ein paar Wochen Schwellungen und Schmerzen kann ich problemlos leben, aber was einem isoliertem Knorpelschaden zweiten Grades in der Belastungszone des Gelenks wird, kann mir auch niemand verraten. Online findet man meistens in diversen Ausführungen nur etwas wie "wird eh eine Arthrose...", aber davon ausgehend, dass ich nicht der erste Mensch bzw. Rennradler bin, bei dem einmal ein Knorpelschaden Grad 2 diagnostiziert bzw. geglättet wurde (franste schon ordentlich aus): Was hat die Zeit danach gebracht? Hat sich der Schaden verschlimmert; endete alles in Mikrofrakturierungen, endlosen Spritzentherapien, Athrose usw. oder blieb ein Knorpelschaden Grad 2 ein temporäres Ärgernis, welches dann im Nichts verschwand?
Ich weiß, dass mir niemand mit Gewissheit sagen kann, was aus dem Knie wird und wie es sich überhaupt anfühlt, wenn in einigen Wochen oder Monaten die OP komplett überstanden ist, aber ich denke doch sehr, nicht der erste zu sein, dem ein solches Missgeschick passiert ist, ohne dass es gleich ein Schaden dritten oder vierten Grades war...
...genauso liest man immer nur, dass Knorpelglättungen nur Mist sind...aber liegt dies daran, dass all jene, die erfolgreich vor zig Jahren einmal eine hatten keinen Grund haben, sich darüber noch auszutauschen...oder gibt es diese Patienten / Rennradler / Menschen einfach gar nicht?
Gruß,
Arndt
bei einem ungünstigen Sturz aufs Knie (nicht mit dem RR, sondern mit dem Rad meiner Frau auf dem Weg zum Kindergarten...) habe ich mir ungünstigerrweise einen Knorpelschaden zweiten Grades "eingefangen". Herausgefunden wurde dies leider erst in einer Arthroskopie, da zwei MRTs zuvor unauffällig waren, meine Probleme jedoch nicht verschwanden und ich dann schlussendlich auf eine Operation drängte, da ich nicht mehr weiter wusste. Das Knie war ständig gereizt, gefühlt hatte ich beinahe täglichen Einklemmungen und konnte weder vernünftig gehen noch radfahren - vor allem an Letzteres war gar nicht mehr zu denken.
Bei der Operation wurde der Schaden dann geglättet. Ebenfalls kam es zu einer Teilsynovektomie, da der ständige Reizzustand in dem Vierteljahr zwischen Unfall und Operation der Gelenkinnenhaut wohl auch nicht gerade gut getan hat.
Nun sitze ich hier zwei Wochen nach der OP, kann über minimal-invasive Eingriffe nur müde grinsen (nach 2-3 Tagen wieder gehen, nach 1-2 Wochen normale Tätigkeiten; Pustekuchen: Nach zwei Wochen massive Schwellungen und kaum Beugung möglich, ziemliche Schmerzen usw.) und sorge mich natürlich vor allem um das, was auf mich zukommt. Mit ein paar Wochen Schwellungen und Schmerzen kann ich problemlos leben, aber was einem isoliertem Knorpelschaden zweiten Grades in der Belastungszone des Gelenks wird, kann mir auch niemand verraten. Online findet man meistens in diversen Ausführungen nur etwas wie "wird eh eine Arthrose...", aber davon ausgehend, dass ich nicht der erste Mensch bzw. Rennradler bin, bei dem einmal ein Knorpelschaden Grad 2 diagnostiziert bzw. geglättet wurde (franste schon ordentlich aus): Was hat die Zeit danach gebracht? Hat sich der Schaden verschlimmert; endete alles in Mikrofrakturierungen, endlosen Spritzentherapien, Athrose usw. oder blieb ein Knorpelschaden Grad 2 ein temporäres Ärgernis, welches dann im Nichts verschwand?
Ich weiß, dass mir niemand mit Gewissheit sagen kann, was aus dem Knie wird und wie es sich überhaupt anfühlt, wenn in einigen Wochen oder Monaten die OP komplett überstanden ist, aber ich denke doch sehr, nicht der erste zu sein, dem ein solches Missgeschick passiert ist, ohne dass es gleich ein Schaden dritten oder vierten Grades war...
...genauso liest man immer nur, dass Knorpelglättungen nur Mist sind...aber liegt dies daran, dass all jene, die erfolgreich vor zig Jahren einmal eine hatten keinen Grund haben, sich darüber noch auszutauschen...oder gibt es diese Patienten / Rennradler / Menschen einfach gar nicht?
Gruß,
Arndt