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Kabelverlegung im Lenker

ærnst

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Kleine Anfängerfrage:
Warum hat sich die Kabelverlegung im Lenker (wie sie bei Zeifahrrädern üblich war) bei Rennrädern nicht durchgesetzt ?
Ich hoffe das ist keine allzu dämliche Frage..
Mir ist es nur gerade wieder aufgefallen weil ich Bilder von der Kamera auf den Rechner lade,
und es mir bei diesem Textima das ich letztens Fotografiert habe, wieder aufgefallen ist.
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Nunja, Du fabrizierst damit eine Sollbruchstelle an einem Teil, das besser nicht kaputt gehen sollte. Also einfach mal mit der Bohrmaschine ran gehen wie Herr Smolik es gern tat würde ich nicht tun.
 
man bedenke auch, dass bei deinem Beispiel (Ist es deins?) die Züge am Lenkerende oder zumindest in der Nähe wieder austreten. Bei Rennradlenker wäre das ja irgendwo auf halbem Wege und dann musst du eigentlich im Lenker eine Zugführung, ähnlich der im Oberrohr verlegten Züge, einbauen (stell ich mir vor).
 
es ist ja auch beim laser oder moser tt so gemacht worden, also nicht nur von hr. smolik.
ich habe auch nicht vor das selber zu machen ... ich habe mich nur gefragt warum es bei den zeitfahrrädern so gemacht wurde bei rennrädern aber nicht.
die bruchstelle ist wahrscheinlich auch ein guter punkt, weil die lenker ja doch aus weichem alu sind, aber wurden die zeitfahrmaschinen weniger beansprucht ?
 
Ich meinte "weicheres" Alu im vergleich zu der Verlegung im Oberrohr (=Stahl)
Danke für die Erklärung !
 
Das grüne Rad hatte ich neulich auch vor der Linse:
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Da sind auch so ein paar leckere Details dran, wie z.B. die befeilte SR-Kurbel.

Die Innenverlegung im Lenker war Mode, als die ersten Aerobremsgriffe auftraten, da gabs noch keine Rille am Lenker und man hat dann einfach gebohrt. Die ersten innenverlegten Bremshebel waren sowieso Anpassungen, also zumeist umgebaute Superrecord-Bremshebel.
So hat man an manchen Zeitfahrmaschinen auch einfach die Bremskabel verkehrtrum geführt, also die Züge oben eingehängt und die Hülle am Hebel gestoppt, so dass man sie untenraus verlegen konnte. Hier ein schönes Bild von Uwe Raab 1982:
Bundesarchiv_Bild_183-1982-0728-036,_Uwe_Raab.jpg
 
wahrscheinlich hat sich die Innenverlegung nicht durchgesetzt, weil es so dermaßen nervig ist diese zu verlegen, vor allem wenn man mit einem nackten Lenker anfängt.
Ich habe neulich erst wieder einen 3ttt Paris Roubaix verbaut und war nicht nur einmal am Fluchen. :mad:

Sorgen um die Haltbarkeit habe ich bei den Löchern übrigends nicht.

Hier mal Beispielbilder (nicht von mir)

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Das daneben war ebenfalls ein Textima,
hier noch ein paar Bilder von den zwei Schönheiten.
Das grüne Rad mit all seinen schönen Details hat es mir auch angetan ... manman, das mit der gefeilten Kurbel ist mir garnicht aufgefallen, ein Traum !
Der Typ dem die Räder gehören war ein netter sympathischer Kerl, hat gerne über die Räder gesprochen, leider hab ich nicht nach seinem Namen gefragt.


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Das grüne Rad hatte ich neulich auch vor der Linse:
Da sind auch so ein paar leckere Details dran, wie z.B. die befeilte SR-Kurbel.

Die Innenverlegung im Lenker war Mode, als die ersten Aerobremsgriffe auftraten, da gabs noch keine Rille am Lenker und man hat dann einfach gebohrt. Die ersten innenverlegten Bremshebel waren sowieso Anpassungen, also zumeist umgebaute Superrecord-Bremshebel.
So hat man an manchen Zeitfahrmaschinen auch einfach die Bremskabel verkehrtrum geführt, also die Züge oben eingehängt und die Hülle am Hebel gestoppt, so dass man sie untenraus verlegen konnte. Hier ein schönes Bild von Uwe Raab 1982:

Klasse Bild von Uwe Raab !
Das mit den verkehrten Bremskabeln habe ich mal bei einem Takhion gesehen und mich gefragt wie das funktioniert,
ich bewundere den Einfallsreichtum der hier an den Tag gelegt worden ist, wenn mal eine unkonventionelle Lösung gefragt war.

wahrscheinlich hat sich die Innenverlegung nicht durchgesetzt, weil es so dermaßen nervig ist diese zu verlegen, vor allem wenn man mit einem nackten Lenker anfängt.
Ich habe neulich erst wieder einen 3ttt Paris Roubaix verbaut und war nicht nur einmal am Fluchen. :mad:

Sorgen um die Haltbarkeit habe ich bei den Löchern übrigends nicht.

Hat der Lenker die Bohrungen "serienmässig" ?
und heißt das dass du so eine Innenverlegung an einem Rennrad gemacht hast?
bisher konnte ich nämlich kein einziges Bild von einem "klassischen" Rennrad (also kein Zeitrad) mit Innenverlegten Bremszügen finden.
 
Hat der Lenker die Bohrungen "serienmässig" ?
und heißt das dass du so eine Innenverlegung an einem Rennrad gemacht hast?
bisher konnte ich nämlich kein einziges Bild von einem "klassischen" Rennrad (also kein Zeitrad) mit Innenverlegten Bremszügen finden.

ja, die Endlöcher waren serienmäßig. Die Löcher im Bogen müssen selbst gebohrt werden, je nachdem welche Bremsen man verbaut und auf welcher Höhe.

hier der Lenker bei velobase, gibts als Merckx und Gimondi variante
http://velobase.com/ViewComponent.aspx?ID=1e7b7d1c-27f1-40bc-95e2-5c1742480e32
 
wahrscheinlich hat sich die Innenverlegung nicht durchgesetzt, weil es so dermaßen nervig ist diese zu verlegen, vor allem wenn man mit einem nackten Lenker anfängt.
Ich habe neulich erst wieder einen 3ttt Paris Roubaix verbaut und war nicht nur einmal am Fluchen. :mad:

Habe mir gerade mal Gedanken gemacht wie man die Züge stressfrei verlegen könnte.
Ich stelle mir gerade vor dass ich am ende des Innenzuges eine kleine Metallkugel, mittels eines gut
haftenden Kitt´s befestige, und dann von aussen mit einem starken Magneten arbeite.

Verstehst du wie ich das meine?

Hab schon überlegt ein Video zu drehen und mal einzustellen ;)
 
Ein Tipp hier neulich aus dem Forum hat die Arbeit ungemein erleichtert. Ich weiß leider nicht mehr von wem er kam.
Einen Faden oder etwas Geschenkband ans Ende vom Bremszug binden, diesen einfädeln und versuchen am anderen Loch den Faden anzusaugen oder mit einer schmalen Spitzzange zu greifen.

Wenn noch nicht geschehen kann man darüber dann die Bremszughülle einfädeln.
 
Ich habe auch so dünne Stabmagneten die durch das Loch passen, damit würde es sicher gehen,
aber der Tipp mit dem Faden/Band ist natürlich einfacher wenn man keinen speziellen Magneten hat.
Der 3TTT Lenker ist spitze, weißt du aus welchem Jahr der ca. ist ?
 
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Hat der Lenker die Bohrungen "serienmässig" ?
und heißt das dass du so eine Innenverlegung an einem Rennrad gemacht hast?
bisher konnte ich nämlich kein einziges Bild von einem "klassischen" Rennrad (also kein Zeitrad) mit Innenverlegten Bremszügen finden.
ja, die Endlöcher waren serienmäßig. Die Löcher im Bogen müssen selbst gebohrt werden, je nachdem welche Bremsen man verbaut und auf welcher Höhe.
Ich habe vor ein paar Monaten ein Peugeot PH11/FB Forban (1986) gekauft, das hat offenbar original innenverlegte Bremszüge, Lenker: Guidons Philippe, ATAX Franco Italia, D352, ist z.Z. erst zerlegt und grob gereinigt. Die Löcher entsprechen der obigen Beschreibung von jimmybob.
Bilder eines anderen Exemplares (meins ist längst nicht so gut erhalten) gibt es hier:

http://tinyurl.com/q7zmyeo

LG Helmut
 
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