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Jacke/Trikot für den Winter

effect

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Guten Abend Gemeinde,

ich melde mich mal wieder mit einer Frage,da ich nicht so recht die Übersicht habe. Und zwar suche ich eine Jacke für (sehr) kalte Tage. Viel muss sie nicht können - sollte halt ab - sagen wir mal - 5°C abwärts warm halten, auch bei Minusgraden. Taschen wären nett, sind aber optional.
Der Preis sollte die 300 Euro nicht zwingend reissen :)

Und Anschlussfrage: Ich habe auch von Wintertrikots gelesen - sind die bei Minusgraden noch zu empfehlen?

Besten Dank vorab für die Hilfe und eine angenehme Nacht,

Christoph
 

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Re: Jacke/Trikot für den Winter
bei -5° und tiefer brauchst du "schichten" sonst wird das nix.

Base Layer (Craft, Odlo, Gore)
Thermo Trikot (z.b. Gore Power 2.0 Thermo)
Windstopper Jacke (z.b. Gore Power SO Jacket 150 Euro ; Rapha Classic Softshell 290 Euro))
 
Moin!
Wie @juz71 schon schrieb - mit einem Kleidungsstück ist es nicht getan.
Günstig und genial ist Merino als Baselayer, günstig bei Ullmax und sehr günstig bei Planet X.
Darauf ein Thermotrikot was aus meiner Sicht auch einfacher sein kann, und oben drüber eine Softshelljacke.
Die habe ich von Vaude und Gonso, beide reichen (mir) auch bei >-5°C.
Davor bin ich ewig mit einer Winterjacke von Nalini oder Vermarck gefahren (Teamkleidung) - auch problemlos wenn die Schichten drunter gut waren.
Bei den Teamjackem trage ich aber immer ein Windstoppershirt drunter.
VG
Christian
 
Guten Morgen, vielen Dank schonmal für die Antworten.
Meine Zeichensetzung war etwas unglücklich. Ich meinte eigentlich ab plus 5 Grad abwärts. Minusgrade sollen auch möglich sein, aber minus 5 ist vermutlich das maximale Minimum :) Also drunter eher nicht.
 
Ab -5° nehme ich ein Mavic Thermo-Unternehmd und die Mavic Inferno Jacke. Die hat auch eine Sturmhaube integriert. Auf dem Kopp ist eine kleine Mütze unter dem Helm kein Fehler. Ansonsten dicke Handschuhe, gefütterte Hose und als Schuhe habe ich die Mavic Winterklickies mit Goretex. Damit bin ich den letzten Winter gefahren und kalt wurde mir damit nie.
 
Bei der Winterjacke kommt es mir auf folgendes an:
  • Lange Armbündchen verhindern, dass die kalte Luft rein kommt. Kurze Bündchen leiern gern mal aus, dann wirds empfindlich kalt oder sie sind zu eng.
  • Rückentaschen, lieber mehr als zu wenig. In der kalten Jahreszeit hab ich meist mehr Sachen dabei.
  • Auffällige Farbe mit Reflektorelementen.
Ich hab die Gore Bike Wear POWER 2.0 SO Jacke im Einsatz, die diese Kriterien erfüllt. Die gibts grad im Angebot:
http://www.rennrad-news.de/forum/threads/der-schnäppchen-thread.68586/page-36#post-2980177
 
Ich stecke jetzt so ein bisschen in der Zwickmühle: Sollte man sich eher eine richtig warme Jacke kaufen, die ohne Wenn und Aber warm hält. Oder eher eine etwas weniger isolierende mit entsprechender Schicht darunter, wie beispielsweise die Rapha, die man dafür dann auch noch an etwas wärmeren Tagen einsetzen kann?

Die Pearl Izumi PRO kommt auch ziemlich gut weg.

Wie seht ihr das?
 
Die Pearl PRO und die Gore Power 2.0 liegen auf selben Niveau nur dass die Gore 70€ billiger durch die Aktion bei bike-discount.

Also ich fahre die Mavic Inferno für Temps unter 0 Grad mit einem Base Layer und Thermo Trikot drunter.
Bei Temps um die 0 bis ca. 10 Grad habe ich noch eine Gore Phantom die etwas dünner ausfällt. Funzt bestens.
 
Ich stecke jetzt so ein bisschen in der Zwickmühle: Sollte man sich eher eine richtig warme Jacke kaufen, die ohne Wenn und Aber warm hält. Oder eher eine etwas weniger isolierende mit entsprechender Schicht darunter
Falls du wirklich ohne wenn und aber bei jedem Wetter irgend ein Plansoll abspulen möchtest könnte das ständige hantieren mit ewig vielen Schichten schnell zum begrenzenden Faktor werden. Die Frage ist, ob eine Jacke dann überhaupt das ganze Spektrum abdecken kann, eine Inferno fährt wohl keiner freiwillig bei +5. Wenn du hingegen nicht mehr erwartest, als auch bei sehr niedrigen Temperaturen gelegentlich ein paar Stunden frische Luft schnappen zu können, dann bekommst du von einer breiten Auswahl an kombinierbaren Schichten aber sicherlich mehr Nutzen pro Geldeinheit.
 
Falls du wirklich ohne wenn und aber bei jedem Wetter irgend ein Plansoll abspulen möchtest könnte das ständige hantieren mit ewig vielen Schichten schnell zum begrenzenden Faktor werden. Die Frage ist, ob eine Jacke dann überhaupt das ganze Spektrum abdecken kann, eine Inferno fährt wohl keiner freiwillig bei +5. Wenn du hingegen nicht mehr erwartest, als auch bei sehr niedrigen Temperaturen gelegentlich ein paar Stunden frische Luft schnappen zu können, dann bekommst du von einer breiten Auswahl an kombinierbaren Schichten aber sicherlich mehr Nutzen pro Geldeinheit.

Doch, mit kurzem Funktionsunterhemd darunter und offenen Lüftungsreißverschlüssen geht das ganz gut.
 
Dann klinke ich mich hier auch mal ein:

Gibt es Jacken oder Langarmtrikots, die relativ dehnbar sind? Ich habe nicht die typische RR-Figur und deshalb immer Probleme was passendes zu finden. Habe zB das oben erwähnte Gore Power Trikot in L probiert. An den Schultern spannt es und am Bauch ist es viel zu weit. Laut Gore Größentabelle bin ich beim Brustumfang (105) im oberen Bereich von XL und an der Taille (84) zwischen M und L.
Bei Sommertrikots hab ich gute Erfahrung mit Skins und X-Bionic gemacht, da diese Kompression haben und somit überall eng anliegen.
 
Wo gedehnt werden muss, liegt das Material enger an. Darunter leidet die Isolierfàhigkeit. Hab das Problem auch gerade und fröstel um die Schultern :(

@Karon1981: gute Wahl mit der Vaude Posta. Ist eine richtig gute Winterjacke. Erfreut mich schon das zweite Jahr.
 
Servus zusammen,

der Vollständigkeit halber: Ich habe mich jetzt für die Classic Softshell in S von Rapha (in Größe S) entschieden und bin bisher sehr zufrieden. S ist bei mir zwar sehr - körperbetont, aber das war mir lieber als die doch sehr weite M. Außerdem ist das ein zusätzlicher Anreiz, dass sich das Gewicht tendentiell eher nach unten bewegt :)
Gemäß euren Tipps kombiniere ich natürlich der Temperatur entsprechend mit zusätzlichen Schichten.

Also vielen Dank nochmals an alle für die zahlreichen Empfehlungen und Antworten!

Beste Grüße und schöne Weihnachten,

Christoph

PS: Wer sich auch für die Rapha-Jacke interessiert - da gibt es hier einen ziemlich umfangreichen Thread: http://www.rennrad-news.de/forum/threads/rapha-winterjacke.123176/
 
Gibt es Jacken oder Langarmtrikots, die relativ dehnbar sind?.
Ja, die gibt es. Ich hab u.a. ne Specialized SL9. Die ist aus leichtem, dehnbarem Softshell. Hält aber höchstens bis knapp unter 0 richtig warm. Mit Schichten drunter fahre ich die aber auch bei größeren Minusgraden.
 
Was haltet ihr generell eigentlich von ärmellosen Daunenwesten für das Radtraining im Winter? Bei s.Oliver habe ich im Bereich der Jacken einigen Bilder gesehen, wo über der Jacke oder dem Pulli diese Jacken angezogen werden (vgl. http://www.soliver.de ). Ich würde bei kalten Temperatuten über der Trainingsjacke diese Jacken anziehen? Vielleicht hat jemand schon Erfahrungen damit gesammelt!
 
Was haltet ihr generell eigentlich von ärmellosen Daunenwesten für das Radtraining im Winter? Bei s.Oliver habe ich im Bereich der Jacken einigen Bilder gesehen, wo über der Jacke oder dem Pulli diese Jacken angezogen werden (vgl. http://www.soliver.de ). Ich würde bei kalten Temperatuten über der Trainingsjacke diese Jacken anziehen? Vielleicht hat jemand schon Erfahrungen damit gesammelt!

Nix! Im Winter werden die durch Spritzwasser ganz schnell dreckig. Daunenjacken sind viel zu schwer zu reinigen. Sie trocknen zu langsam und können klumpen. Lass es besser sein. Du brauchst was pflegeleichtes.
 
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