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Ist es euch egal oder regt Ihr euch bei Dopingsünder auf ?

R

Romster

Nach solchen viele Diskusionen über Doping ist für mich eine Frage aufgegangen ob es euch eher egal ist oder ob es euch stört.

Meine Meinung ist daher es immer wieder vorkommt und es meistens das gleiche Spiel ist, stört mich es nicht so ich kann mich damit abfinden. Muß dazu aber ehrlich sagen das ich Doping nicht gut finde.

Und warum immer der Radsport bzw. Die Tour de France so häufig betroffen ist und den Schatten nie oder schwer weg bekommt liegt daran das solche Mittel in den Anfangsjahren von der Tour als Überlebensmittel gedacht gewesen war und nicht als Doping.
 
mir ist es wurscht - soll'nse dopen, wie sie lust ham...

natürlich fällt es ausgerechnet bei der tour de france auf - kein anderes radsportevent steht weltweit so im mittelpunkt und interesse der medien..
 
ich für meinen teil bins leid, hier ständig übers dopen zu diskutieren. werd mich da in zukunft raushalten. jeder hat so seine persönliche einstellung zu dem thema und es bringt sehr wenig (oder vielleicht sogar überhaupt nichts) hier ständig grundsatz-diskusionen übers dopen zu führen.

es ist mir ziemlich egal, ob und wo im spitzensport gedoped wird. es ist meiner meinung nach allgemeine praxis. es werden leistungssteigernde mittelchen oder nahrungsergänzungen genommen. da sind dann die grenzen ziemlich verwaschen wenns vom legalen ins illegale übergeht. (fast) alle tun es oder habens schon irgendwann mal ausprobiert. man sollte sich halt nur nicht erwischen lassen. wenn doch......pech gehabt.

bestimmt würde ich das ganze anders sehen, wenn ich bei nem rennen zweiter würde und es stellt sich raus, dass der erste gedoped war.

da ich aber keine rennen fahre, isses mir relativ schnuppe.

ich kenne einige sportler (sportart verrat ich nicht) ziemlich gut, die auf europäischer ebene vorne mitmischen und die sind alle zu bis oben hin. da hört man geschichten, sag ich euch. deswegen find ich trotzdem dass es prima kerle sind. egal ob sie dopen oder nicht.
 
ist mir schnuppe,

aber so langsam brauchen wir hier wohl ´ne eigene Rubrik
"Faszination Doping - Spekulationen, Gerüchte & Mythen"
- das Thema scheint ja einige auch in seiner Xten Wiederholung nicht los zu lassen...

Grüße,
Schwarzfahrer
 
So lange der fred noch frisch und der Ton noch unaggresssiv ist, endlich mal ne chance, in ruhe meinen Quark inden üblcihen Senf zu rühren:

für mich gibts auf die Frage ein klares weder-noch.
Es regt mich nicht auf. Doping ist mE unausrottbarer Bestandteil professionell betriebenen Sports. Egal ist es mir deswegen aber nicht. Mit meinem Verständnis von Fairness und "anständigem Wettkampf" paßt es nicht zusammen, es ist nach allem, was ich weiß, unkalkulierbar gefährlich und es befördert kriminelle Strukturen im Hintergrund. Man denke nur an die belgische Pferdearztmafia.
Ich denke, Doper haben eine Vielzahl von +/- plausiblen Gründen, es trotzdem zu tun, und sie mit "Kriminellen", "Betrügern" oder auch nur "Charakterschweinen" gleichzusetzen, ist natürlich ne ziemlich dumpfe Perspektive.
Eine staatliche Antidopinggesetzgebung erschien mir lange als der Versuch, mit Kanonen auf Spatzen zu schießen. Mittlerweile habe ich meine Meinung geändert - weil man die Netze im Untergrund unter Druck setzen muß, nicht etwa, weil man die Sportler kriminalisieren sollte.

@ mccook: Wenn Du ein paar prima Kerle kennst, die bis obenhin zu sind, heißt das doch nur, dass auch prima Kerle Fehler machen........
 
Balai schrieb:
@ mccook: Wenn Du ein paar prima Kerle kennst, die bis obenhin zu sind, heißt das doch nur, dass auch prima Kerle Fehler machen........


wieso fehler? jeder macht fehler aber doping als fehler zu bezeichnen.....naja ich weiss nicht recht.

im spitzensport herrscht nunmal ein "anderer" ehrgeiz als im normalen breitensport. und weil unter vorgehaltener hand eh klar ist, dass die spitzenleute dopen, dopen die jungs eben auch um vorne dabei zu sein. jeder weiss es, aber keiner redet drüber.
 
mccook schrieb:
wieso fehler? jeder macht fehler aber doping als fehler zu bezeichnen.....naja ich weiss nicht recht. .
weil es nach allem, was ich weiß, unkalkulierbar gefährlich ist und kriminelle Strukturen im Hintergrund befördert. Man denke nur an die belgische Pferdearztmafia.
Sppeed, E, Hormone oder sonstwas - das kann doch keiner glauben, dass er dei Späötfolgen solcher Hämmer überblickt. Langfristig gesehen tun die sich damit keinen gefallen - Dopen ist nicht gesünder als Rauchen.
 
Balai schrieb:
weil es nach allem, was ich weiß, unkalkulierbar gefährlich ist und kriminelle Strukturen im Hintergrund befördert. Man denke nur an die belgische Pferdearztmafia.
Sppeed, E, Hormone oder sonstwas - das kann doch keiner glauben, dass er dei Späötfolgen solcher Hämmer überblickt. Langfristig gesehen tun die sich damit keinen gefallen - Dopen ist nicht gesünder als Rauchen.


klarer fall, da geb ich dir vollkommen recht.

aber das ist denen doch völlig egal. die wollen im sport erfolgreich sein, weil sie für den sport leben. alles andere interessiert die nicht.

ob sie dann nach der sportler-kariere körperliche wracks sind, darüber denken die nicht nach. die sind so auf ihrem film, die sehen das aus einem völlig anderen blickwinkel als wir "normalos".

das mag dumm, verrückt und/oder leichtsinnig sein aber egal in welcher lebenslage: die richtigen freaks sind doch meistens die besten in ihrer disziplin.
 
Landis positiv auf Testosteron.
Ich glaub ich lach einfach nur noch.
Was ist der Radsport zu ner Witzveranstaltung verkommen.
Vom Freizeit- über den Amateur- bis zum Profibereich.

:lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:
 
Mein Senf:

Um ehrlich zu sein, freue ich mich, wenn mal wieder einer erwischt wird (oder meinetwegen gleich ne ganze Bande von Suendern). Wer dopt, um ganz vorne dabei zu sein, gesteht fuer mich damit ein, dass er nie zu den Besten gehoeren kann, allein schon weil ihm neben den koerperlichen Voraussetzungen einfach der Sportsgeist (Fairness und so) fehlt.

Wenns sich jetzt um jmd. handeln wuerde, dessen groesster Traum es waere, nur mal irgendwo dabei zu sein (im Feld mitschwimmen) und der sich deshalb seine Gesundheit ruiniert, habe ich grundsaetzlich nichts dagegen, sofern dadurch keinem anderen Nachteile entstehen wuerden (z. B. dieser nicht Teilnehmen duerfte, weil etwa eine Teilnehmerobergrenze festgelegt ist).

Wenn jemand dopt und er immer alleine unterwegs ist, ists mir egal (seine Sache und Gesundheit). Anders siehts aus, wenn er auch mal in ner Gruppe mitfahren wuerde und dann da einen auf 'dicke Hose macht', bzw. er nur (mit)fahren koennte, weil er dopt. Dann ists fuer ihn ganz klar der falsche Sport, bzw. die falsche Liga.

Wenn jetzt jeder dopen wuerde, dann sollte man da eine eigene Liga draus machen. Dann wirft zwar jeder ein, aber es steht wenigstens auch drauf und es ist irgendwo auch wieder "fair".
 
Das ist bei mir ne Mischung aus sauer sein, aufregen und Schadenfreude, dass sie wieder einen erwischt haben. Und jedesmal die Hoffnung, dass sich endlich mal einer von denen vor ne Kamera stellt und Klartext redet anstatt sich zu verziehen und die Sache totzuschweigen.
 
Hi....mir ist das völlig egal.....ich habe noch nie !! TdF geschaut und es interessiert mich überhaupt nicht,wer da wie fährt.....gedopt oder nicht....
ich fahre selbst sehr gerne RR ....zuschauen finde ich eher recht langweilig und die ganze Dopinggeschichte gibt mir da eher Recht......ich habe da eh nie etwas geglaubt und traue dem Profisport alles Schlechte zu.......natürlich incl. Doping....ist alles nix für mich....

Gruss Horst
 
DersichdenWolffährt schrieb:
Landis positiv auf Testosteron.
Ich glaub ich lach einfach nur noch.
Was ist der Radsport zu ner Witzveranstaltung verkommen.
Vom Freizeit- über den Amateur- bis zum Profibereich.

:lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:

Wieso denn der Freizeit- und Hobbybereich? Wer da was nimmt, ist ne arme Sau ohne jegliches Selbstbewußtsein. Und mit 'nem Zentralschatten. Ich kann auch so ganz gerne fahren...
 
Mich nervt das Doping total, das bringt echt alles durcheinander, man kann langsam echt keinen mehr nach seiner Leistung beurteilen, muss man doch ständig damit rechnen, dass dieser gedopt haben könnte.
Das Doping, speziell bei Landis - falls das nachgewiesen wird in der B-Probe - könnte mir etwas Geld bescheren, ich habe nämlich im Freundeskreis nicht auf Landis als Toursieger getippt sondern auf den "Noch-Zweiten". :bier:
 
Boffel01 schrieb:
Wieso denn der Freizeit- und Hobbybereich? Wer da was nimmt, ist ne arme Sau ohne jegliches Selbstbewußtsein. Und mit 'nem Zentralschatten. Ich kann auch so ganz gerne fahren...

Schau Dir nur die ganzen Fitnesscenter an. Da wird geschmissen was grad da ist. Wenn ich das verallgemeiner auf den Radsport: Wenn dermaßen viele Pro´s drauf sind, dann will ich gar nicht wissn, wieviele Freizeitsportler sich schmeißen was geht.

Abr um´s mit Else Kling zu sagen: Wenn´s schee macht... :rolleyes:
 
ich kann da ehrlich gesagt langsam nur noch drüber lachen, wie naiv die radprofis sich präsentieren, ich glaube sie bedenken gar nicht, dass sie auch eine vorbildfunktion haben

mich stimmt es lediglich traurig, dass der radsport durch solche aktionen überschattet wird und somit immer weniger attraktiv und interessant zu schauen ist
 
Es regt mich nicht auf, Doping ist aber doppelplusungut. Ich kann nicht ganz nachvollziehen, wie einem Doping egal sein kann, wenn man am Radsport über den ureigensten Horizont hinaus interessiert ist:

- Die Einnahme leistungssteigernder Mittel ist schlicht mindestens gesundheitsgefährdend und widerspricht somit dem wesentlichen Ideal vom gesunden Körper, welches im Sport verankert ist.
- Der Rückgriff auf verbotene Substanzen widerspricht dem Fairness-Ideal und ist deshalb grob unsportlich.
- Professioneller Ausdauersport kann wohl schon seinem Wesen nach nicht fair funktionieren, weil die finanzielle Abhängigkeit des Athleten dem Athleten dopen nahe legt.
- Professioneller Ausdauersport in seiner aktuellen pervertierten Form ist ein gesellschaftliches Phänomen, das jeden sportlich ambitionierten und politisch interessierten Menschen interessieren muss. Es herrscht ein gewisses Maß an Mitverantwortung. Bleibt Entspannt. Ich habe „Mitverantwortung“ und nicht „Schuld“ geschrieben. Aber politisch gebildete Menschen werden eh nicht protestieren...
 
Naja man regt sich schon auf, wenn man immer wieder liest, xy hat gedopet. Der Ruf des Radsports wird dadurch immer schlechter und das finde ich schade für den schönen Sport. Ich hab schon öfters gehört, dass viele Radrennen nicht mehr gucken wollen, weil eh alle gedopet sind.
Und es ist auch fast traurig, dass mehr über Doping gesprochen wird, als über den Radsport selber. Aber man kann ja selber leider nix daran ändern, dass müssen die Profiteams machen
 
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