AW: Im Rennen abgehängt
ich lese hier auch oft von nov. bis märz wird grundlage gefahren. so ein quatsch! anfang märz gehen schon die ersten rennen los. bei uns beginnen alle schon im januar mit intervallen auf der rolle. diese steigern sich alle 4 wochen. also ein rollenprogramm für jan. eins für feb. und ein sehr hartes für märz. zudem fahren wir jeden sonntag in der gruppe. der schnitt liegt da oft bereits bei 30/31 km/h. grundlage kann dann jeder im nov/dez trainieren und natürlich noch zwischen den härteren einheiten. aber das macht man ja auch das ganze jahr...
grüße
robin
... als Blödsinn würde ich es nicht gerade bezeichnen ...
Aber Fun4Robin hat Rennen 100 Prozent Recht. Also sollte man vielleicht nochmals einen Neueinstieg zum Thema "Im Rennen abgehängt" machen.
Will damit sagen gehört Thorben zu den Jungs, die Ende März bei Köln - Frechen im Schnee die 120 km C-Klasse (so war das vor 20 und mehr Jahren) fährt, oder zu den Jungs, die zu Ostern ins Trainingslager gehen und ... oder ...
im Sommer und zur Ende der Saison erst regelmäßig, sprich Woche für Woche Rennen fahren.
Ich habe nicht vergessen dass Thorben Neueinsteiger ist, nur das mit dem Blödsinn konnte ich halt nicht so einfach stehen lassen.
Okay kann es mir nicht verkneifen, Beispiel zu sooooo unterschiedlichen Typen und deren Trainingsmethoden.
Warum kommt Fahrer XYZ mit seinen Bsp. 43 Jahren daher und fährt mit zwei Wochen Training im Kriterium im Feld mit und sechs Wochen später bereits ums Preisgeld bei ABC Kriterien mit guten Durchschnitts-Besetzung an Fahrern ?
Der Typ ist natürlich 10 bis 20 Jahre Rennfahrer gewesen, aber seit Jahren nicht mehr im
Sattel gesessen, dicker Bauch, nix Muskel etc. (und wir setzen mal voraus auch kein "EPO" Spritzer etc.)
Ich könnte aus fast 40 Jahren Radrennerfahrungen (davon selbst 20 Jahren selbst aktive C-Wanze bis Pseudo A-klasse Fahrer) viele Beispiele nennen, wo ich es einfach akzeptierte, dass Fahrer die ich als 6 jähriger am Straßenrand bewundert habe 20 Jahre später neben mir bei einem der 0815 Kriterien stand und sich nach ein paar Runden wieder im Feld bewegte, als hätte er nicht 10 Jahre ausgesetzt.
Natürlich könnte ich mehr Beispiele nennen, die Jahrelang wissenschaftlich anerkannte Trainingsmethoden anwandten und wenn ich denen mal im Training begegnete nur mit dem Kopf schütteln konnte, dass dieser Bursche am Sonntags eben nie unter die Top 10 fuhr.
Verzeiht, daß ich mich immer wieder mit Null Ahnung einschalte, aber mir hilfts gerade ... lach