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Gravel Bikes viel beliebter als Endurance Bikes? Welches passt besser zu mir?

Äh, doch? Der Hersteller berücksichtigt maximal Innenbeinlänge und Größe. Ist aber in etwa so genau wie das Einkommen einer Person aufgrund des Bundeslandes zu schätzen.
Deswegen ja auch jein. Wenn der "Bikefitter" auch nur die 2 Maße nimmt, dann bist genauso weit wie beim Hersteller. Es gibt ja einige die Größenberatung anbieten, da ists aber oft nicht viel mehr als Innenbeinlänge und Größe.

Bei nem richtigen Bikefitter ists natürlich was anderes.
 
Deswegen ja auch jein. Wenn der "Bikefitter" auch nur die 2 Maße nimmt, dann bist genauso weit wie beim Hersteller. Es gibt ja einige die Größenberatung anbieten, da ists aber oft nicht viel mehr als Innenbeinlänge und Größe.

Bei nem richtigen Bikefitter ists natürlich was anderes.
Ok, wenn jemand die beiden Maße nimmt und es als BikeFitting abrechnet, ist das natürlich ein Problem.
An den OP:
Ein Bikefitter sollte sich mindesten die oben genannten Werte ansehen und zusätzlich:
Armlänge
Schulterbreite
Flexibilität beim Beugen
Hüftflexibilität
Muskelsymetrie
Natürliche Beinstellung
Sitzknochenbreite

Das (und sicher anderes) ist einfach notwendig für eine gute Beurteilung, wobei Symetrie schon eher auf schlechte Gewohnheiten als auf Bikefitting abziehlt.
 
Meine Meinung:
Schau doch erstmal was für eine Geometrie dir passt und was das Rad definitiv braucht (Gepäckträger montierbar zb?)
Ein Gravel das die gleiche Geometrie und Einstellung wie ein Endurance Rad und die gleichen Reifen hat wird keinen merkbaren Unterschied machen.

Cube hat z.B. das Agree lange als Endurance beworben, obwohl es eine sehr sportliche Geometrie hat und die Gene von der Rennmaschine Litening. Und plötzlich bietet Cube gar kein Endurance Rad mehr an, das sie auch als solches bewerben, dafür gibt es eine CrossRace Reihe. Und damit taucht schon der nächste Begriff auf d.h. du darfst dich jetzt zwischen Endurance, Gravel und Cross entscheiden.
Cube hat finde ich noch relativ klare Grenzen:
Wettkampfrad: Litening
Rennrad das gut ausschauen soll aber entspanntere Geometrie hat: Agree
Endurance: Attain (ja das gibt es noch, soviel zum Thema kein richtiges Endurance mehr)
Gravel: Nuroad
CX: Cross Race (Stack/Reach gleich wie Agree) aber CX ist ja auch eine eigene UCI Kategorie also macht das Sinn

Cube hat viele Probleme, die von dir benannten sehe ich da überhaupt nicht.
 
Habe einfach Angst, mir im Endeffekt das falsche Bike zu kaufen und im Vergleich zu einem Endurance Bike mit schmaleren Reifen und weniger Rollwiderstand etc wenig Spass zu haben, da man auf Gravel Bikes typischerweise mehr Breite (ab 40mm) fährt und es somit wesentlich anstrengender ist.
Ich weiß, man kann natürlich auf nem Gravelbike mit viel Reifenfreiheit auch schmale Reifen draufmachen, aber das ist ja auch nicht Sinn und Zweck oder?
Ich denke einfach, dass ein Gravelbike mit 40mm Reifen usw teilweise einfach ein Overkill wäre, kann aber natürlich auch sein, dass ich mich zu viele Gedanken mache und die Unterschiede evtl gar nicht so gravierend sind wie ich es mir vorstelle.
Was meint ihr dazu? Danke!
Du machst Dir zu viele Gedanken.

Fahr doch einfach mal paar Räder probe und guck, was sich gut anfühlt.

Klar ist mein Gravelbike mit etwas breiterem Lenker (allerdings ohne Flare) und 40mm-Reifen langsamer als mein Rennrad mit schmalerem Lenker und 23mm-Bereifung (bei quasi gleicher Sitzposition und Überhöhung). Aber nicht so, dass ich auf der Straße schrecklich leiden würde.

Die Reifenbreite ist letztlich auch nicht der maßgebliche Faktor für den Rollwiderstand. Die Art des verwendeten Reifens - was für ne Karkasse, welche Gummimischung, wieviel Profil - ist letztlich wesentlich entscheidender. Du kannst nen 33mm Reifen aufziehen, der wesentlich schlechter rollt als ein 40er.

Beim Gravelbike hast Du halt etwas mehr Möglichkeiten zu variieren, als wenn die Reifenfreiheit von vorneherein stärker beschränkt ist.
 
Ein Bikefitter sollte
...Dich auf sein Fitting Bike setzen, Deine Bewegungen beurteilen, das Bike nachjustieren und Dir dann sagen, wie viel Reach+, Stack+, Sitzhöhe und Nachsitz Du brauchst bei gegebener Kurbellänge. Dann kaufst Du ein Rad, das Du mit vorhandenen oder Aftermarket-Anbauteilen auf diese Maße einstellen kannst.

Das Messen sollte m. E. nur dazu dienen, sinnvolle Ausgangswerte für die o. g. Maße zu bestimmen. Aus den Messwerten ableiten über irgendwelche Formeln ... geht auch, hab ich auch gemacht, aber dafür muss man keine 300 Euro bezahlen.

Allerdings hat auch dieses Verfahren den Nachteil, dass Du kein RR gewöhnt bist und in einem halben Jahr anders drauf sitzen wirst als zu Beginn.
 
Allerdings hat auch dieses Verfahren den Nachteil, dass Du kein RR gewöhnt bist und in einem halben Jahr anders drauf sitzen wirst als zu Beginn.
Genau, ein guter Bikefitter kann das aber aus Beweglichkeit, etc, recht gut extrapolieren.
Einfach draufsetzen und schauen bringt bei nem Anfänger einfach nichts. Das ist was, das man macht, wenn sich die Technik stabilisiert hat.
 
Danke euch allen für die tollen Beiträge und Erfahrungen!

In meiner Gegend gäbe es tatsächlich sogar jemand der ein Bikefitting vorab anbietet.
Dabei kann man seine gewünschten Räder angeben (Geometrie usw) und erhält dann vorab Informationen welche Größe für mich (nach Messung meiner Körpermaße) passen soll etc, denke mal das ist genauer als die Größenrechner bei den Herstellern?

Was ich sonst so rauslese und mir etwas die "Angst" an breiten Reifen nimmt, es liest sich so als wäre der Kraftaufwand nur marginal mehr als wenn man mit dünnen Reifen fährt.
Ich möchte einfach das für meine Zwecke bestmögliche Rad, wo ich ohne E-Antrieb auch nen Berg hochkomme, ohne Absteigen zu müssen weil der Bock dann untretbar wegen zu breiter Reifen etc ist :)

Selbst mit einem Bikefitter wirst du vermutlich nicht auf anhieb das optimale Bike für dich finden, denn es braucht auch einen Lernprozess und viel Erfahrung. Erst wenn du mit dem Bike deiner Wahl mal einige tausend Kilometer in ganz unterschiedlichen Geländen gefahren bist, merkst du wo der Schuh drückt und wo auf der andern Seite aber auch die Goodies liegen. Und beim nächsten Radkauf kannst du dann schon besser entscheiden, wo du die Schwerpunkte setzen und welche Kompromisse du wo eingehen willst, denn ein kompromissloses Rad gibt es nicht.
 
Cube hat viele Probleme, die von dir benannten sehe ich da überhaupt nicht.

Habe ich irgendwas von Problemen geschrieben?

Aber ja, das Attain habe ich unterschlagen, sorry.

Anyway, wenn du schon davon sprichst, dass Cube viele Probleme hat, so wäre ich an Details interessiert, gerne auch via PN.
 
Anyway, wenn du schon davon sprichst, dass Cube viele Probleme hat, so wäre ich an Details interessiert, gerne auch via PN.
Hauptsächlich betrifft es das Ansehen bei vielen Rennradlern, aber da ist ja auch oft Italiener über alles wichtig.
Das was Cube sehr oft nachgesagt wird, ist halt die mangelhafte Montage bei Auslieferung, insbesondere das Fehlen von Fett oder einfach viel zu wenig. Bei E-Bikes dürfte die Ladeklappe nicht halten aber ansonsten sind das schon grundsolide Räder.
 
Das was Cube sehr oft nachgesagt wird, ist halt die mangelhafte Montage bei Auslieferung, insbesondere das Fehlen von Fett oder einfach viel zu wenig.

Daher kaufe ich das Bike bei einem Cube Partner, der es nach Anlieferung nahezu vollständig zerlegt und neu aufbaut. Das ist zwar nicht kostenlos, es ist mir aber das Geld wert.
 
Bei E-Bikes dürfte die Ladeklappe nicht halten aber ansonsten sind das schon grundsolide Räder.

Das stimmt und das macht mich irgendwann noch wahnsinnig... Aber mein Rad wird eh irgendwann gegen ein Light Gravel E-Bike getauscht.

@mrproper12
Halt uns gern auf dem laufenden, was es denn jetzt am Schluss geworden ist.
 
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