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Geschichten aus der Werkstatt - Bin ich das A...loch?

??? Was spricht denn dagegen ein Laufrad, in das man sich bei einer Rille einen Schlag reinfährt, in die Werkstatt zu bringen?

Darf man das dann nur selbst reparieren? Oder was wäre Deiner Meinung nach die richtige Vorgehensweise?
Ach komm Taunus...du weist doch genau was ich meine. Es geht darum, das ein verdeckter Schaden, der erst beim Händler zu Tage kommt, dem dann angelastet wird. Wissend, was mit dem Laufrad passiert ist. das wurde ja hier im Forum in zwei Threads behandelt.
Ich bekomme ja auch solche Reparaturen. Da war es bisher immer eine Selbstverständlichkeit für den Kunden, das wenn bei der Reparatur etwas unvorhersehbares passiert, das er eben Pech hat.
 

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Re: Geschichten aus der Werkstatt - Bin ich das A...loch?
Ach komm Taunus...du weist doch genau was ich meine. Es geht darum, das ein verdeckter Schaden, der erst beim Händler zu Tage kommt, dem dann angelastet wird. Wissend, was mit dem Laufrad passiert ist. das wurde ja hier im Forum in zwei Threads behandelt.
Ich bekomme ja auch solche Reparaturen. Da war es bisher immer eine Selbstverständlichkeit für den Kunden, das wenn bei der Reparatur etwas unvorhersehbares passiert, das er eben Pech hat.
Achso verstehe...bisher wissen wir nicht, ob der TE in der Werkstatt ggf. angesprochen hat. Transparenz von beiden Seiten macht da absolut Sinn...da gebe ich Dir recht.
 
Achso verstehe...bisher wissen wir nicht, ob der TE in der Werkstatt ggf. angesprochen hat. Transparenz von beiden Seiten macht da absolut Sinn...da gebe ich Dir recht.
Glaubst du allen Ernstes, das der Händler, der ein UVP für knapp 1700€ teures VR für 20-60€ (schätzungsweise) zentriert, einfach abwinkt und sagt.. "Ach, da passiert schon nix".
Dann steht steht da ein Kunde, der mit dem Rad einen Fahrfehler, unverschuldet oder nicht, gemacht hat, der sich denkt..."Wenn du es jetzt ganz kaputt machst, ist es eh dein Problem. Richtig billig für mich wäre es ja auch noch..hehe...". Ne sorry, das geht gar nicht.
Davon mal abgesehen wissen wir hier nur das, was der TE gesagt hat. Glauben anscheinend eh die meisten hier blind.
 
Glaubst du allen Ernstes, das der Händler, der ein UVP für knapp 1700€ teures VR für 20-60€ (schätzungsweise) zentriert, einfach abwinkt und sagt.. "Ach, da passiert schon nix".
Dann steht steht da ein Kunde, der mit dem Rad einen Fahrfehler, unverschuldet oder nicht, gemacht hat, der sich denkt..."Wenn du es jetzt ganz kaputt machst, ist es eh dein Problem. Richtig billig für mich wäre es ja auch noch..hehe...". Ne sorry, das geht gar nicht.
Davon mal abgesehen wissen wir hier nur das, was der TE gesagt hat. Glauben anscheinend eh die meisten hier blind.
Keine Ahnung...wir waren beide nicht bei dem Gespräch dabei. Das kann nur @SGEuropa aufklären. Ich würde ihm daher nicht direkt den Vorwurf machen, dass er die Werkstatt im Fall der Fälle über den Tisch ziehen wollte. Ich glaube er wollte einfach nur sein Laufrad repariert haben...
 
Keine Ahnung...wir waren beide nicht bei dem Gespräch dabei. Das kann nur @SGEuropa aufklären. Ich würde ihm daher nicht direkt den Vorwurf machen, dass er die Werkstatt im Fall der Fälle über den Tisch ziehen wollte. Ich glaube er wollte einfach nur sein Laufrad repariert haben...
Das wird wohl so sein. In einem anderen Thread hatte ich im ja selber dazu geraten.
Diese Aussage lässt den ganzen Vorgang bei mir aber in einem anderen Licht stehen.
Ja, aber anderes Thema. :D
Carbonlaufräder zu zentrieren soll wohl (laut Internet) auch "gefährlicher" sein als Aluräder. Keine Ahnung, wie viel da dran ist. Aber wenn's der Händler kaputt machen würde, bleibe ich wenigstens nicht auf dem Schaden sitzen. Vor allem für den Preis in der Werkstatt ist es mir das eigentlich nicht wert.
 
Ihr wisst schon, dass es nur eine Vermutung ist? Habt ihr @SGEuropa mal direkt gefragt, ob es sich um dieses Laufrad handelt?
 
Das wird wohl so sein. In einem anderen Thread hatte ich im ja selber dazu geraten.
Diese Aussage lässt den ganzen Vorgang bei mir aber in einem anderen Licht stehen.
Das richtige Vorgehen wäre dann also:
  • Der Kunde schildert der Werkstatt die Ursache für den Schaden
  • Werkstatt und Kunde einigen sich darauf, den Schaden durch Zentrieren zu beheben
  • Weiterhin einigen sich beide auf folgendes: Falls Zentrieren durch eine eventuelle Vorschädigung nicht möglich ist bzw. dadurch weitere Schäden am Laufrad entstehen trägt der Kunde die Kosten

Korrekt?
Ihr wisst schon, dass es nur eine Vermutung ist? Habt ihr @SGEuropa mal direkt gefragt, ob es sich um dieses Laufrad handelt?
Ich hatte ihn in meinem letzten Beitrag verlinkt um ggf. zur Aufklärung beitragen zu können.
 
Gegenmittel gegen allen Stress solch Art: Premium-Profi werden und alle stehen Schlange bei dir, dass du dich für deren nagelneue Spitzenräder mit einer Schar an Profi-Mechanikern entscheidest.
 
Das richtige Vorgehen wäre dann also:
  • Der Kunde schildert der Werkstatt die Ursache für den Schaden
  • Werkstatt und Kunde einigen sich darauf, den Schaden durch Zentrieren zu beheben
  • Weiterhin einigen sich beide auf folgendes: Falls Zentrieren durch eine eventuelle Vorschädigung nicht möglich ist bzw. dadurch weitere Schäden am Laufrad entstehen trägt der Kunde die Kosten
Jeder seriöse Mechaniker inspiziert das Laufrad erstmal. Nicht nur wegen potenzieller Schäden aus dem Betrieb, sondern auch aufgrund stümperhafter Zentrierversuche (anderer (Hobby)Mechaniker). Sieht man nicht selten, dass sich bereits kleinste Risse an den Felgenbohrungen abzeichnen.
Genau aus solchen Gründen "plant" man eine Laufradzentrierung nicht für Samstag ein. Geht manchmal 5 Minuten, manchmal 2 Stunden...

Wir kommen hier aber langsam vom Thema ab.
 
Warum sind Radhändler eigentlich die einzigen, die dieses Argument des "hier gekauft?" bringen können? Bei der Autowerkstatt, dem Heizungsreparateur, dem Spülmaschinenmechaniker oder dem Handyladen wurde ich nie gefragt, wo das Teil herstammt. Nur Radhändler bieten Service nur Kunden an, die nicht nur die Dienstleistung bezahlen (wollen), sondern auch vorher schon Geld da gelassen haben. Ziemliches Elitentum.

Und einer meiner Radhändler empfahl mir sogar, die gewünschten Teile besser im Netz zu bestellen. Er hätte auch Lieferzeiten und wäre teurer...

In einigen Branchen (Kfz, "Spülmaschinen...) gibt es festgelegte Garantiesätze und Teileerstattungen) Was schlichtweg bedeutet... die Werkstatt verdient mit "Garantie/Gewährleistungsarbeiten ...Geld,
lasten die Werkstatt aus und kalkulieren, bzw. brauchen auch "Fremdkunden".

In anderen Branchen (ich kenne z-B die Reisemobilbranche "ein bisschen" ... (und denke bei Rädern ist es nicht viel anders)) geht es häufig um "knarzen, schleifen, rattern, surren und summen... Fehler (oder gefühle Fehler) deren Abstellung unkalkulierbar viel Zeit (und Nerven) kosten, an den evtl. benötigten Teilen "nix" verdient ist ... und jede GA Abrechnung mit dem Hersteller soviel Zeit kostet dass es BW Technisch schon wieder unsinnig ist.

Darum.. in solchen Branchen sagt der Eigentümer (zu Recht?!?) "an Dir hab ich beim Kauf nix verdienen dürfen, da werd ich wohl kaum Zeit, Kapazität und Nerven aus purer Menschenliebe verschwenden, wenn ich eh voll bin, bzw. für meine Kunden da sein "muss" (GA/GW/Neu"fahrzeuge" aufbauen), bzw. regulär kalkulierte Stunden verkaufen könnte"

Wobei: Ausführen wird ein XYZ Händler GA Arbeiten für das XYZ Produkt gem. Händlervertrag sicherlich schon... (müssen)...Es bleibt halt die Stellschraube "Terminvergabe"

"Bei uns sehr sehr gerne im Oktober, da wo Du gekauft hast ggf. schon jetzt im Mai"

(so umschifft man das Problem relativ elegant)
 
Ich muss Sammy9009 da beipflichten.
Mein Händler hat mir mal ein (negatives) Beispiel genannt, was er für Garantiearbeiten bekommt.
Ist wieder mal aus dem Bereich eBike, aber da kommt das halt auch öfter vor.
Motorwechsel wegen gerissenem Riemen bei Brose.
Anmelden des Falles beim Fahrradhersteller, der schickt dann einen neuen, passenden Motor raus. Mit dem Vorbehalt, dass wenn es nicht der Riemen sein sollte, er den Motor bezahlen muss.
Sobald Motor da ist: Auslesen der vom Kunden gemachten Einstellungen. Motor ausbauen (Akku raus, linke/rechte Verkleidung, Kurbeln und Kettenblatt abbauen, Steckverbindungen lösen, Motorschrauben entfernen, wenn es klemmt noch den Motorkühlkörper entfernen).
Motor einbauen ohne Kabel einzuklemmen, darauf achten ob der neue Motor am Rahmen ansteht (wegen Toleranzen). Wenn ja, Motor wieder raus und betroffene Stellen im Motorraum abschleifen.
Motor befestigen, mit gereinigten und mit frischer Schraubensicherungsmittel versehenen Schrauben und Drehmomentschlüssel.
Steckverbindungen herstellen. Akku einstecken und Funktion prüfen. Akku wieder raus. Wenn Funktion, dann alles von oben mit jeweils gereinigten und mit frischer Schraubensicherungsmittel versehenen Schrauben und Drehmomentschlüssel wieder zusammen bauen.
An den Computer hängen und Updates aufspielen plus Einstellungen des Kunden wiederherstellen. Probefahrt machen. Alten Motor einpacken und zurück schicken.
(Hab das schon mal selber gemacht, mit Erlaubnis meines Händlers, da Werkstatt überlastet war. Nur Updates musste er noch machen)

Dauert mit Übung alles zusammen beim Händler ca. 1:30 h, ich habe fast 3 h gebraucht, weil ich jeden Schritt nachschauen musste.
Und jetzt mal überlegen was da vom Bauchgefühl her als Satz angemessen wäre.
Er bekommt:
22€ plus Steuer

Ob das ein Grund sein könnte, warum Händler versuchen nicht bei Ihnen gekaufte Räder abzulehnen, insbesondere für Garantiearbeiten?
 
Ich muss Sammy9009 da beipflichten.
Mein Händler hat mir mal ein (negatives) Beispiel genannt, was er für Garantiearbeiten bekommt.
Ist wieder mal aus dem Bereich eBike, aber da kommt das halt auch öfter vor.
Motorwechsel wegen gerissenem Riemen bei Brose.
Anmelden des Falles beim Fahrradhersteller, der schickt dann einen neuen, passenden Motor raus. Mit dem Vorbehalt, dass wenn es nicht der Riemen sein sollte, er den Motor bezahlen muss.
Sobald Motor da ist: Auslesen der vom Kunden gemachten Einstellungen. Motor ausbauen (Akku raus, linke/rechte Verkleidung, Kurbeln und Kettenblatt abbauen, Steckverbindungen lösen, Motorschrauben entfernen, wenn es klemmt noch den Motorkühlkörper entfernen).
Motor einbauen ohne Kabel einzuklemmen, darauf achten ob der neue Motor am Rahmen ansteht (wegen Toleranzen). Wenn ja, Motor wieder raus und betroffene Stellen im Motorraum abschleifen.
Motor befestigen, mit gereinigten und mit frischer Schraubensicherungsmittel versehenen Schrauben und Drehmomentschlüssel.
Steckverbindungen herstellen. Akku einstecken und Funktion prüfen. Akku wieder raus. Wenn Funktion, dann alles von oben mit jeweils gereinigten und mit frischer Schraubensicherungsmittel versehenen Schrauben und Drehmomentschlüssel wieder zusammen bauen.
An den Computer hängen und Updates aufspielen plus Einstellungen des Kunden wiederherstellen. Probefahrt machen. Alten Motor einpacken und zurück schicken.
(Hab das schon mal selber gemacht, mit Erlaubnis meines Händlers, da Werkstatt überlastet war. Nur Updates musste er noch machen)

Dauert mit Übung alles zusammen beim Händler ca. 1:30 h, ich habe fast 3 h gebraucht, weil ich jeden Schritt nachschauen musste.
Und jetzt mal überlegen was da vom Bauchgefühl her als Satz angemessen wäre.
Er bekommt:
22€ plus Steuer

Ob das ein Grund sein könnte, warum Händler versuchen nicht bei Ihnen gekaufte Räder abzulehnen, insbesondere für Garantiearbeiten?
Schön, dann fassen wir das 1x zusammen:
Auch hier sind wieder diese verfluchten eBiker schuld.
 
Schön, dann fassen wir das 1x zusammen:
Auch hier sind wieder diese verfluchten eBiker schuld.
Wenn es Dir so gefällt, und Deine offensichtliche Aversion gegen eBikes befriedigt, bitte.

Zu dem Beispiel kenne ich halt die Daten. Andere hat er nur angedeutet, z.B. Rahmenwechsel am Rennrad wegen Rückruf. Da hat er nur angedeutet, dass „das nicht kostendeckend für mich ist“.
 
22€ netto? Warum verlangt er vom Kunden nicht einen angemessenen Stundensatz?
Warum sollte der Kunde für eine Gewährleistungs-/Garantieangelegenheit etwas zahlen?
Im Beispiel bekommt der Händler die Vergütung vom Hersteller des kaputten Teils, ansonsten und/oder vom Fahrradhersteller. Ist vollkommen normal so.

Der Händler hat doch immer das Recht, etwas abzulehnen, oder irre ich da?
Wie schon des öfteren hier im Thread erwähnt, darf er solche Arbeiten, wenn es der Vertrag mit dem Fahrradhersteller so vorsieht, eben nicht ablehnen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn es Dir so gefällt, und Deine offensichtliche Aversion gegen eBikes befriedigt, bitte.

Zu dem Beispiel kenne ich halt die Daten. Andere hat er nur angedeutet, z.B. Rahmenwechsel am Rennrad wegen Rückruf. Da hat er nur angedeutet, dass „das nicht kostendeckend für mich ist“.

Also viel offensichtlicher wird ein lustig gemeinter Beitrag nicht mehr...
 
Warum sollte der Kunde für eine Gewährleistungs-/Garantieangelegenheit etwas zahlen?
Im Beispiel bekommt der Händler die Vergütung vom Hersteller des kaputten Teils, ansonsten und/oder vom Fahrradhersteller. Ist vollkommen normal so.


Wie schon des öfteren hier im Thread erwähnt, darf er solche Arbeiten, wenn es der Vertrag mit dem Fahrradhersteller so vorsieht, eben nicht ablehnen.
Achso ein reiner Garantiefall. Ja das ist Sch…. Aber der Händler hat den Vertag mit dem Hersteller offensichtlich so akzeptiert und unterschrieben.
 
Achso ein reiner Garantiefall. Ja das ist Sch…. Aber der Händler hat den Vertag mit dem Hersteller offensichtlich so akzeptiert und unterschrieben.

Wollte ich auch gerade schreiben. Augen auf bei der Berufswahl. Der Händler weiss doch in dem Moment wo der die Räder einkauft, dass es Garantiefälle geben kann und was dies für ihn heisst bzgl. verdienst respektiv Aufwand. Passend dazu gibt es bestimmt eine Statistik wie gross die Wahrscheinlichkeit ist, dass Garantiefälle eintreten und mit welchem Aufwand die zu entschädigen sind.
Wenn der Händler da jetzt rummjammert soll er seinen Job wechseln oder diese Räder nicht mehr verkaufen.
Ist mir auch klar, dass er auf den Verkauf und den damit verbundenen Gewinn wahrscheinlich angewiesen ist,
aber man kann nicht immer nur die schönen Dinge nehmen.

Verkauf ist oft ein zweischneidendes Schwert, alles supi und tipitopi wenn keine Reklamationen und Fragen kommen. Sobald ein Kunde viel Wissen will, ggf. noch 7 Offerten dazu und anschliessend jeden Monat was nachfragt, ist man schnell im Minus bzgl. Arbeitszeit Ertrag.

Wer jede Minute Arbeitszeit und jedes Pack Chips verrechnen will und ggf. noch ein Glas Wein auf den Nacken des Kunden trinken will soll besser ins Beratungsgeschäft aber nicht in eine Werkstatt.
 
Wer jede Minute Arbeitszeit und jedes Pack Chips verrechnen will und ggf. noch ein Glas Wein auf den Nacken des Kunden trinken will soll besser ins Beratungsgeschäft aber nicht in eine Werkstatt.
Achso ...nur "Berater" arbeiten um Geld zu verdienen. Derjenige der FÜR DICH eine (Dienst)leistung erbringt solls gefälligst "umsonst" machen?! ;-)
 
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