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Geschichten aus der Werkstatt - Bin ich das A...loch?

Wie beim Fleischer/Metzger. Auf meine linksgrünversiffte (zart gehauchte) Frage, ob evtl die Haltungsform bekannt ist, gibt's Schulterzucken und einen Blick als hätte ich nach dem AtomCode gefragt.

Sicherlich nicht überall so.
Mein Bioladen vertreibt das Biofleisch vom Schlachter vor den Toren der Stadt.

Die Galloways grasen auch rund um die Stadt auf abwechselnd Feuchtwiesen. Du siehst fast keine Milchkühe mehr. Morgens noch gekrault, abends auf dem Teller.

Beim Edeka steht es auch dran, aber da kauf ich nur wenn die Not groß ist, und sowohl das Bio Rind gerade leer ist und auch beim örtlichen Schlachter für Nicht Bio der Automat leer. Allein schon weil beide Schlachter nur Tiere aus maximal 30km Umkreis verarbeiten.

Btt:
Mein Rahmen ist IMMER NOCH NICHT DA. 2 Monate Wartezeit inzwischen. Ausgemacht waren 5 Wochen. Soll heute nochmal für Infos anrufen. Ob ich die dann kriege, oder endlich n Liefertermin. Wer weiss es schon... bin schon auf die neuesten Ausflüchte gespannt.
 

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Re: Geschichten aus der Werkstatt - Bin ich das A...loch?
Warum sind Radhändler eigentlich die einzigen, die dieses Argument des "hier gekauft?" bringen können? Bei der Autowerkstatt, dem Heizungsreparateur, dem Spülmaschinenmechaniker oder dem Handyladen wurde ich nie gefragt, wo das Teil herstammt. Nur Radhändler bieten Service nur Kunden an, die nicht nur die Dienstleistung bezahlen (wollen), sondern auch vorher schon Geld da gelassen haben. Ziemliches Elitentum.

Und einer meiner Radhändler empfahl mir sogar, die gewünschten Teile besser im Netz zu bestellen. Er hätte auch Lieferzeiten und wäre teurer...
Bringen kann das Argument jeder, Kunden macht man sich damit nicht.
Abgesehen davon ist nicht jede Autowerkstatt auch gleich Autoverkauf, das ist der Unterschied zu einem Fahrradgeschäft. Bis dato sind Fahrradwerkstätten ja in Radhändler integriert, ich kenne hier zumindest keine reine Reparaturwerkstatt ohne Verkauf.
 
Die Fahrradwerkstatt versucht auf die Art und Weise, wenigstens ihren Kunden einen angemessenen Service bieten zu können. Im Grundsatz verstehe ich das sogar.
Wenn er eine Reparatur nicht annimmt, ist das ja seine Entscheidung, nur eine Reparatur annehmen und dann nicht einhalten, das geht nicht.
 
Dafür sch***t dir die Autowerkstatt aber bei Garantieansprüchen einen großen Haufen, wenn es nicht beim Vertragshändler gewartet wurde.
Und da kommt auch keiner auf die Idee, mit nem Daihatsu zum BMW-Partner zu fahren.

Genau genommen ist das nicht die Werkstatt, sondern der Hersteller. Wenn der für seine (freiwillige) Garantieleistung verlangt, dass das Auto in den vorgegebenen Serviceintervallen in einer von ihm autorisierten Werkstatt zu warten ist, dann ist das eben so, darf er machen. Kann ich sogar ein Stück weit verstehen, denn ich möchte auch nicht auf Garantie Teile tauschen müssen, die nur kaputt gegangen sind, weil irgendein Feld-, Wald- und Wiesenschrauber dies oder jenes nicht gemacht bzw. falsch gemacht hat. Dann soll der im Rahmen seiner Gewährleistungspflicht den Mist wieder ausbügeln; kann aber gut sein, dass man da zwischen Stuhl und Bank gerät und auf den Kosten für bestimmte Schäden sitzen bleibt. Dass die Hersteller so etwas vermutlich gerne auch mal als Vorwand nehmen, um bei einem ganz anders entstandenen Defekt die Garantieleistung nicht erbringen zu müssen, glaube ich aber sofort.

Davon abgesehen kann ich mit meinem Auto aber zu einer beliebigen freien Werkstatt gehen und da warten oder reparieren lassen. Gibt sogar solche, die sowohl eine offizielle Vertretung haben als auch noch "Service und Reparatur aller Marken" anbieten - ich bringen mein Auto zwar zur Markenwerkstatt, aber ich will und kann nicht behaupten, dass man da schlechter fahren würde. Und einen bösen Blick, weil ich das Auto bei einem anderen Vertragshändler gekauft hatte, habe ich auch noch nie erlebt. Sie verkaufen mir eine Dienstleistung, die ich bezahle, nicht mehr und nicht weniger.
Die Fahrradwerkstatt versucht auf die Art und Weise, wenigstens ihren Kunden einen angemessenen Service bieten zu können. Im Grundsatz verstehe ich das sogar.
Wenn sie das denn wenigstens vorbildlich tut, leuchtet mir das in gewissem Sinne ebenfalls ein*. Es ist aber halt schon so, dass man gelegentlich böse Blicke erntete oder abfällige Kommentare hörte, wenn man mit einem anderswo (noch nicht mal zwingend beim Versender) gekauften Rad eine Werkstatt betrat. Daran hat sich offenbar in den letzten 15 Jahren eher nichts geändert. Und das wiederum legt für mich den Schluss nahe, dass es vielen dieser Buden trotz Internet-Konkurrenz immer noch viel zu gut geht. Würde auch zur eingangs geschilderten Geschichte passen, wo man sich vom Wunsch nach einem hochpreisigen Rahmenset eher belästigt fühlte.

*Ich habe einen alten Händler für Lederartikel, der die nicht nur irgendwo produzieren lässt, sondern zumindest einen Teil auch noch in Handarbeit selber fertigt. Der steht für seine Produkte ein und wenn bei einer Aktentasche nach 15 Jahren ein Niet ausreißt, dann repariert er das ohne Diskussion. Er weigert sich allerdings, Fremdfabrikate zur Reparatur anzunehmen und kann das auch begründen: Es gibt viel Zeug von namhaften Labels, das optisch chic ist, handwerklich aber mangelhaft konstruiert. Wenn er jetzt repariert, kann er diesen grundsätzlichen Mangel nicht beheben, müsste nach seinem Verständnis aber für die Qualität der Reparatur bürgen. Darauf hat er schlicht keine Lust und hat es finanziell wohl auch nicht nötig. Verstehe ich voll und ganz.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum sind Radhändler eigentlich die einzigen, die dieses Argument des "hier gekauft?" bringen können? Bei der Autowerkstatt, dem Heizungsreparateur, dem Spülmaschinenmechaniker oder dem Handyladen wurde ich nie gefragt, wo das Teil herstammt. Nur Radhändler bieten Service nur Kunden an, die nicht nur die Dienstleistung bezahlen (wollen), sondern auch vorher schon Geld da gelassen haben. Ziemliches Elitentum.
Viele können es sich aufgrund der Auslastung tatsächlich leisten. Dazu kommt, dass man mit Stammkunden tendenziell weniger Diskussionen hat.
Bei einigen geht aber auch einfach Ego vor unternehmerischem Handeln.
 
Zwei Hände und Internet/Versandhandel (früher Bücher/Zeitschriften).
Selbst Räder im Schaufenster ansehen, macht seit der E-Bike-Plage keinen Spaß mehr.
 
Nachtrag: mir wurde gestern allen Ernstes gesagt der Hersteller rechnet mit weiteren 5-6 Wochen Lieferzeit wegen "technischer Prüfung". Man wollte meinem Händler aber weiterhin ums Verrecken nicht den Grund bzw. Das Problem erläutern.

Mir ist daraufhin nun "der Arsch geplatzt" und ich habe am Telefon äußerst deutlich gemacht was ich von so einer Kundenbehandlung halte. Ich weigere mich auch den ausgemachten Preis zu zahlen. Der ausgemacht (100% Zusage, wir erinnern uns) Termin wird damit immerhin um mindestens 8-9 Wochen überschritten. Mein Jahresurlaub ist dann auch vorbei, ich zahle an der Schaltung drauf etc.

Ich hab ihm gesagt das es mir leid tut, dass er das nun abbekommt, aber der Hersteller verweist ja immer auf den Händler, und somit muss er sich das anhören und weiterleiten. Das ist nicht das erste Drama seitens dieses sogenannten "Premium" Herstellers. Ganz im Gegenteil.

Für mich klingen 5-9 Wochen exakt nach der Zeit China>DE. Sprich die haben Scheiss gebaut und verschleiern nun das es neu beschafft werden muss. Kein Carbonrahmen muss 9 Wochen "überprüft" werden. So lange dauert das nie im Leben.

Er klang ziemlich geschockt am Telefon aber irgendwo muss ich mir als Kundin auch mal Luft machen können. Hab auch bemängelt dass ich ihnen seit WOCHEN hinterher rennen muss für Infos. Ich hab auch nochmal nachgehakt ob es tatsächlich zum Bestelltermin geordert wurde. Er meinte er habe ja auch den Lieferschein vom Hersteller da, der seitdem aber halt blockt. Nun gut, zumindest da wurde das Vertrauen in meinen Händler wieder hergestellt.

Ich wünschte ich könnte einfach woanders ordern, aber der Hersteller schickt an niemanden die bestellte Ware raus. Das bringt mich also nicht weiter.

Ich hab auch schon auf anderen Rädern anderer Hersteller gesessen, aber die total bekloppte nicht DI2 gerechte Zuführung und die grottenhässlichen Lacke sind da leider Dealbreaker. Ich suche ja nicht "irgendwas"... seufz

Händler will da nochmal weiter Klarheit versuchen zu schaffen. Ich bin weiter "gespannt"...
 
Nachtrag: mir wurde gestern allen Ernstes gesagt der Hersteller rechnet mit weiteren 5-6 Wochen Lieferzeit wegen "technischer Prüfung". Man wollte meinem Händler aber weiterhin ums Verrecken nicht den Grund bzw. Das Problem erläutern.

Mir ist daraufhin nun "der Arsch geplatzt" und ich habe am Telefon äußerst deutlich gemacht was ich von so einer Kundenbehandlung halte. Ich weigere mich auch den ausgemachten Preis zu zahlen. Der ausgemacht (100% Zusage, wir erinnern uns) Termin wird damit immerhin um mindestens 8-9 Wochen überschritten. Mein Jahresurlaub ist dann auch vorbei, ich zahle an der Schaltung drauf etc.

Ich hab ihm gesagt das es mir leid tut, dass er das nun abbekommt, aber der Hersteller verweist ja immer auf den Händler, und somit muss er sich das anhören und weiterleiten. Das ist nicht das erste Drama seitens dieses sogenannten "Premium" Herstellers. Ganz im Gegenteil.

Für mich klingen 5-9 Wochen exakt nach der Zeit China>DE. Sprich die haben Scheiss gebaut und verschleiern nun das es neu beschafft werden muss. Kein Carbonrahmen muss 9 Wochen "überprüft" werden. So lange dauert das nie im Leben.

Er klang ziemlich geschockt am Telefon aber irgendwo muss ich mir als Kundin auch mal Luft machen können. Hab auch bemängelt dass ich ihnen seit WOCHEN hinterher rennen muss für Infos. Ich hab auch nochmal nachgehakt ob es tatsächlich zum Bestelltermin geordert wurde. Er meinte er habe ja auch den Lieferschein vom Hersteller da, der seitdem aber halt blockt. Nun gut, zumindest da wurde das Vertrauen in meinen Händler wieder hergestellt.

Ich wünschte ich könnte einfach woanders ordern, aber der Hersteller schickt an niemanden die bestellte Ware raus. Das bringt mich also nicht weiter.

Ich hab auch schon auf anderen Rädern anderer Hersteller gesessen, aber die total bekloppte nicht DI2 gerechte Zuführung und die grottenhässlichen Lacke sind da leider Dealbreaker. Ich suche ja nicht "irgendwas"... seufz

Händler will da nochmal weiter Klarheit versuchen zu schaffen. Ich bin weiter "gespannt"...
Dein Fall und der Thread sind aber zwei Paar Schuhe.
Der Termin beim TE wurde vom Händler um 1-2h überschritten, und es wurde nicht sauber kommuniziert.
Bei Dir wird der Termin komplett gecrasht, da kann der Händler aber nichts dafür, oder hat der vergessen, Deinen Rahmen zu bestellen? Bei mir wäre jetzt der Hersteller auf dem Index und nicht die Werkstatt.
 
ich wäre da auch sauer gewesen
entweder man hat so übermäßig viel zu tun, dann nimmt man den Auftrag gar nicht an
wenn man es doch annimmt und dann eine solche Zusage macht, aber überhaupt nicht für nötig hält, sich wenigstens einmal kurz zu melden, ist das schon ein schlechter Service. Und du hast ja auch deutlich geschrieben, wie deine Erwartungshaltung war, das hätte ihm dann bei Auftragsannahme schon klar sein sollen.
D.h. aus meiner Sicht auch nix mit "Nabel der Welt" oder sonstwas zu tun
 
Wäre ja vielleicht mal interessant ein Umfrage zu machen, wer Wartung bzw. Reparatur in einer Werkstatt machen lässt, wer selber schraubt und wer ggf, jemand privat hat, der in solchen Fällen hilft.
 
Warum sind Radhändler eigentlich die einzigen, die dieses Argument des "hier gekauft?" bringen können? Bei der Autowerkstatt, dem Heizungsreparateur, dem Spülmaschinenmechaniker oder dem Handyladen wurde ich nie gefragt, wo das Teil herstammt. Nur Radhändler bieten Service nur Kunden an, die nicht nur die Dienstleistung bezahlen (wollen), sondern auch vorher schon Geld da gelassen haben. Ziemliches Elitentum.

Und einer meiner Radhändler empfahl mir sogar, die gewünschten Teile besser im Netz zu bestellen. Er hätte auch Lieferzeiten und wäre teurer...

Das frag ich mich eigentlich auch schon immer. Möglicherweise will er damit ja sein Business ankurbeln, damit man bei ihm was kauft.

Aber dennoch versteh ich halt nicht, wieso er dann bei einer quasi autark arbeitenden Werkstatt nicht auch andere Räder annimmt. Erschließt sich mir nicht.

Zumal ich ja dann als Kunde echte Probleme habe, wenn ich einmal umziehe.

Beim Pkw ist das ja nicht ganz so krass, da kann ich mit meinem BMW halt zu jeder BMW Werkstatt hin, egal ob ich den da gekauft hab.
 
Warum sind Radhändler eigentlich die einzigen, die dieses Argument des "hier gekauft?" bringen können?
Das kommt auch wo anders vor. Wir hatten das neulich mit Uhrmachern. Bei der Armbanduhr meiner Tochter war die Schnalle des Armbands kaputt. Wollten viele nicht mal richtig angucken. ("Machen wir nicht","Kaufen sie eine neue","Nicht von uns") Bis wir dann einen Anständigen gefunden haben.

"Klar kann man das reparieren, können sie in 15 min wieder abholen.":daumen:
Und war nichtmal teuer die Reparatur.
 
Ansonsten muss ich bei diesen Themen, die ja immer mal wieder kamen und noch kommen werden, echt staunen: Leben wir hier in Stuttgart auf einer Insel der Glückseeligen, was die Dichte an guten Radläden anbelangt???
Das kann ich direkt nicht beurteilen, da ich bislang alles selbst mache. (Lagersitze schneiden war noch nie nötig.) Aus Dortmund habe ich aber ähnliche Klagen gehört.
Die einzige Reparatur, die ich hier in Coesfeld mal in den nächstgelegenen Laden brachte, wurde rundheraus abgelehnt: So Kleinscheiß machten sie nicht mehr, weil sich das für sie nicht rechne. Der Laden sah mich nicht wieder.

(Freut sich Herr Sondermann auf die Radio- Übertragung des Opernballs?)
 
Die Sache mit der Kommunikation ist natürlich Mist und fatal.

Der Rest der geschilderten Probleme wundert mich nicht und ist auch ein Spiegel der Gesellschaft bzw. der Entwicklung der letzten Jahre.

Man kann es sich leicht machen und über die Radläden schimpfen, oder man nimmt sich etwas Zeit und analysiert warum es so ist wie es ist. Dafür braucht man auch kein Wirtschaftsstudium, sondern ein paar Gespräche mit Leuten aus der Branche reichen.

Der Ladenbesitzer kann heutzutage froh sein, wenn er ausgebildete Fachkräfte findet. Der Lohn ist bescheiden und die Arbeitswelt hat sich auch anders entwickelt. Handwerksberufe sind out. Und wenn Fachkräfte angestellt sind, legt der Chef auch Wert auf Weiterbildung?

Dann gibt es die Kunden die gar nicht kaufen wollen, sich aber gern beraten lassen, Probe fahren um das Rad für ein paar Euro weniger im Netz kaufen. Die rauben nur die Zeit und tragen nichts für den Umsatz bei. Kein Wunder also, warum man dann gar keine Lust mehr auf Kundengespräche hat, oder nur im Laden gekaufte Räder repariert. Mit drm Ende der Radsaison verschwindet das Rad dann im Keller und mit Beginn der neuen fällt dann auf, dass noch zig Dinge in Ordung gebracht werden müssen. Leider fällt das vielen Radlern auf. Dabei wird eigentlich das ganze Jahr repariert.In Sachen Ersatzteilpreise und Vorrätigkeit kann der Händler vor Ort mit den großen Onlinehändlern nicht mithalten.

Service und gute Arbeit kosten Geld. Und hier liegt wohl der Knackpunkt. Wer würde Reparturkosten wie bei einem Auto oder Motorrad zahlen wollen? Ist doch nur ein Rad.

Sicher gibt es Nasen unter den Händlern, aber der Endverbraucher ist auch nicht ohne.
 
Ich habe mit Fahrradläden nichts am Hut, bis auf die Tatsache dass ich früher dort gearbeitet habe. Aber: Wenn ich auf einen Laden angewiesen bin, muss ich doch froh sein, dass es so etwas noch gibt. Wenn dann etwas schief geht: Sagen, dass es nicht OK lief muss man schon, aber ich würde im nächsten Zug immer loben, dass man z.B. den guten Willen erkannt hat oder dass man ja i.d.R. gerne kommt. Man hat als Kunde nach meiner Erfahrung heute kein "Druckmittel", um Ansprüche bei Dienstleistern durchzusetzen. Da stehen genug Kunden vor der Tür, die das nächste Mal den Vorzug bekommen.
 
Gottseidank findet langsam ein Generationenwechsel statt. Mechachniker sind/waren oft eigene Gestalten, ohne Sozialkompetenz stattdessen Fach (Schrauber)kompetenz. Mit der Verdichtung des Angebots (darunter verstehe ich auch das Angebot Dinge online sehen und lernen zu können um dann selbst zu schrauben), sehen es auch die Jüngeren und je länger je mehr auch ältere Personen ein, dass der Umgang mit Kunden & potentiellen Kunden wichtiger ist als die Schraube in die richtige Richtung drehen zu können - am Ende des Tages muss sich beides die Waage halten.

Wenn ich Jemanden nach einem Termin frage und eine Abmachung treffe, dann steckt dahinter immer eine Überlegung. Deshalb will ich ja was ausmachen weil ich dann und dann auf das angewiesen bin. Andererseits kommuniziere ich auch klar, wenn es mir egal ist ob es 1 oder 7 Tage dauert.

Komischerweise sind es genau jene Leute, welche so rummmeckern, jene die auch zuerst rummjammern „Die Leute kaufen nur noch online und nicht mehr bei mir mimimimi“ und auch nicht mit einem Feedback umgehen können.

Spiegel vors Gesicht halten, abhaken, neuen Laden suchen, bisschen Quatschen, schauen obs hinhaut und was vorbei bringen oder was kaufen.
 
Ja, aber anderes Thema. :D
Carbonlaufräder zu zentrieren soll wohl (laut Internet) auch "gefährlicher" sein als Aluräder. Keine Ahnung, wie viel da dran ist. Aber wenn's der Händler kaputt machen würde, bleibe ich wenigstens nicht auf dem Schaden sitzen. Vor allem für den Preis in der Werkstatt ist es mir das eigentlich nicht wert.
Du schepperst also mit gut 50Km/h in tief gefräste Querrillen, bringst das krumme Laufrad zum Händler und wenn bei dem ein Nippel kommt, oder es sonst wie "crack" macht, dann bleibst du nicht auf dem Schaden sitzen, weil es der Händler dann kaputt gemacht hat? Weil der Preis in der Werkstatt dann auch noch so schön günstig ist? Puh...also die Frage im Thread Titel möchte ich so lieber nicht beantworten.
 
Du schepperst also mit gut 50Km/h in tief gefräste Querrillen, bringst das krumme Laufrad zum Händler und wenn bei dem ein Nippel kommt, oder es sonst wie "crack" macht, dann bleibst du nicht auf dem Schaden sitzen, weil es der Händler dann kaputt gemacht hat? Weil der Preis in der Werkstatt dann auch noch so schön günstig ist? Puh...also die Frage im Thread Titel möchte ich so lieber nicht beantworten.
??? Was spricht denn dagegen ein Laufrad, in das man sich bei einer Rille einen Schlag reinfährt, in die Werkstatt zu bringen?

Darf man das dann nur selbst reparieren? Oder was wäre Deiner Meinung nach die richtige Vorgehensweise?
 
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