• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Frage: diese Räder sind ja um 1,5 -2 Kilo mindestens schwerer, bringt ein neues Rad wirklich so viel Vorteil?

Dann freu' Dich mal wenn Du einen Vorbau/Lenker wechseln bzw. anpassen musst. Selbst die Zeitschrift "TOUR" hat mittlerweile gemerkt das es da, oh Wunder !, doch Probleme geben kann -oder halt höhere Kosten bei einem Werkstattaufenthalt.
Eben das soll ja vermieden werden indem die Züge/Leitungen unterhalb vom Vorbau verlaufen und dann über dem Steuersatz rein gehen. Ich halte das auch für einen akzeptablen Kompromiss. Der Tausch vom Vorbau oder Lenker ist damit ähnlich einfach wie bei Oldschool-Rädern.
 
Ein Aerorad ist halt kein verkleidetes Liegerad. Da ist immer noch ein Rennrad mit vergleichbarer Sitzposition.

Die genannten 20 Watt Differenz (R5 zu S5) bei rund 200 Watt Gesamtleistung sind Mumpitz. Wenn jemand 200 Watt trritt, gehen davon 30-40 Watt in Rollwiderstand, Lagerreibung etc. weg.

Bleiben etwa 160 Watt (zumeist Windwiderstand) über von denen der Fahrer 3/4 verursacht, also etwa 120 Watt. Also hat man grob 40 Watt die das Rad mitsamt allen Komponenten und Laufrädern verursacht. Never ever hat ein Aerorad nur den halben Windwiderstand eines Allround-RR. Wer das glaubt, glaubt auch an der Weihnachtsmann.
Deine nicht sehr differenzierte "Zerpflückung" von mittlerweile Jahrzehnten an Rennrad- Aero-Research auf der ganzen Welt-mal so eben aus der Hüfte...- übersieht leider, wann der wirklich deutliche Gewinn bei Aero-Rennrädern gemessen und erzielt wird-

nämlich nicht während annähernder Frontalanströmung, also kleineren Yaw-Winkeln, wie sie typisch eher bei schnellen Fahrten (Profifahrer) anfallen,

sondern eben vor allem bei relativ großen Winkeln, also so ab 10-25 Grad- da wirkt der flächigere, mit Windabrisskanten und Kammtails optimierte Rahmen und die dazu passenden hohen Felgen in der Fläche wie Segel- (frag mal die Nordlichter hier, was die Für Erfahrungen mit flächigen Aero-Rädern haben....)

Das spürt jeder ja auch schon an der starken Windkraft, die bei Seitenwind das hohe Vorderrad wegdrehen will, obwohl das ja fast in der Schwerpunkt-Achse aufgehängt ist (Lenkkopf) -und nur der Vorlauf eine kleine Desachsierung bewirkt-der Winddruck in eine Richtung aber oft deutlich spürbar ist !!

(es gibt auch, meine ich-ohne es jetzt belegen zu können- Erkenntnisse, die darauf hindeuten, daß hohe Vorderradfelgen sich bezüglich des Torisionsmomentes in flächigen Rahmen um einiges "gutmütiger" verhalten, als bei aerodynamisch ungünstigen Rahmenformen, also bei stärkerem Windabriss am hinteren Felgenende.... der Luftstrom wird demnach bei Aero-Rahmenformen besser am Rad entlang durchgeführt....)
 
sondern eben vor allem bei relativ großen Winkeln, also so ab 10-25 Grad- da wirkt der flächigere, mit Windabrisskanten und Kammtails optimierte Rahmen und die dazu passenden hohen Felgen in der Fläche wie Segel- (frag mal die Nordlichter hier, was die Für Erfahrungen mit flächigen Aero-Rädern haben....)

Das spürt jeder ja auch schon an der starken Windkraft, die bei Seitenwind das hohe Vorderrad wegdrehen will, obwohl das ja fast in der Schwerpunkt-Achse aufgehängt ist (Lenkkopf) -und nur der Vorlauf eine kleine Desachsierung bewirkt-der Winddruck in eine Richtung aber oft deutlich spürbar ist !!
Die Hobbylette kommt bei signifikantem Seitenwind mit flächigen Rahmen und Laufrädern wohl schnell an den Punkt wo er Schlangenlinie fährt uns somit auch sicher nicht schneller fährt, sondern eher unsicherer.
Der Bereich wo man profitiert, also leichter Seitenwind (BFT 1-3) ist dann so ein Faktor der manchmal auftritt, aber eben nicht zuverlässig und bei anderen Bedingungen auch schnell ins Gegenteil kippen kann.

Da sind wird dann wieder an dem Punkt wo Windkanaltests und Realität auseinander driften können.
 
Also brauch ich fast 25% Gewichtsreduktion für 1.5% mehr Speed ... und das eben nur bergauf.

Also für den normalen Rennfahrer würde das bedeuten: kauft die billigen Räder ....
 
Also brauch ich fast 25% Gewichtsreduktion für 1.5% mehr Speed ... und das eben nur bergauf.

Also für den normalen Rennfahrer würde das bedeuten: kauft die billigen Räder ....
naja das im test verwendete BMC ist jetzt auch kein billigrad :D
 
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Also brauch ich fast 25% Gewichtsreduktion für 1.5% mehr Speed ... und das eben nur bergauf.

Also für den normalen Rennfahrer würde das bedeuten: kauft die billigen Räder ....
Nicht unbedingt, komfortable, neue Rennräder sind durch Scheibenbremsen,, elektronische Schaltung und breitere Reifen auch schwerer aber nicht billiger. Ich habe das gerne in Kauf genommen
 
Der Unterschied zu einem Hardtail sollte schon groß sein. Sonst braucht man nur die Laufräder und die Übersetzung tauschen. Nicht im Sinne eines Verkäufers.
 
Also brauch ich fast 25% Gewichtsreduktion für 1.5% mehr Speed ... und das eben nur bergauf.

Also für den normalen Rennfahrer würde das bedeuten: kauft die billigen Räder ....
In meinen fitten Zeiten hätte ich für 1,5% besser ganz schön hart trainieren müssen.
Die 25% klingen nach viel, weil 8kg viel ist. Ich weiss natürlich dass Neuräder der 5000+€ Kategorie mittlerweile gern Mal soviel wiegen oder mehr. Solche Treibanker wären vor 15 Jahren in der Einsteigerklasse gehandelt worden :D aber wir wissen ja alle, dass der gefühlte (mehr jedenfalls als der messbare) Aerovorteil das locker wett macht :D bzw eben eher nicht. Leider haben sie den Test nicht mit demselben Aeroanzug gemacht, ich vermute dass auf den ein guter Teil des Aerovorteils abfällt, der Löwenanteil vom Rest geht auf die tiefere Position.
 
Sooo dekadent korrupt dürfte das System der Rennradherstellung schon mangels Weltmarktmasse noch nicht sein, dass offensichtlich begeisterte langjährige Aerospezialisten, wie Paul Smart oder Ballard (swissside) die Größenverhältnisse nicht vermutlich etwas genauer zuordnen, wie ein wenig verzweifelt konservativ wirkende Spaßradler mit ihren sehr groben Schätzungen...

Hier gibt's doch einen schönen Faden mit den Leuten, die gern über 40 km/h fahren...v.a. @captain hook ist ein sehr versierter Praktiker im Testen und Messen!!
 
Aero vs. Leicht - guter Artikel

https://www.cyclist.co.uk/in-depth/10997/aero-vs-lightweight-road-bike
Die Messung hätte ich ganz ähnlich durchgeführt.
Spoiler: bei 6, % Durchschnittssteigung war das 2kg leichtere Rad zuverlässig schneller, um etwa 1,5%
Grandiose Erkenntnis. Bei 17 kmh ist an einem echten Berg ein leichtes Rad 15s schneller als ein schweres. Respekt. Ist ja auch logisch, die meisten Leute und in den meisten Rennen fährt man ja mit dem Auto unten an den Berg, oben ist Ziel und danach geht's mit der Gondel wieder runter.

Das Ergebnis kannte glaube ich jeder Radsportler schon vorm Lesen.

Spannend wäre eher wie schnell man fahren muss, bis das sogar am Berg kippt. Bei den geringen Unterschieden und den hohen Einsparungen von aero, die bei 25kmh noch deutlicherere Wirkung zeigen... Würde vermuten, im Pro Bereich würde man nicht auf full lightweight setzen.

Die Antwort ist also "kommt drauf an". Aber grundsätzlich fährt sich ein leichtes Rad natürlich meist schöner als ein schweres.

Wenn eh nicht drauf ankommt (wie bei 99,9 Prozent) kauft man einfach nach persönlichem Gusto das, was einem besser gefällt.
 
Die Antwort ist also "kommt drauf an". Aber grundsätzlich fährt sich ein leichtes Rad natürlich meist schöner als ein schweres.

Wenn eh nicht drauf ankommt (wie bei 99,9 Prozent) kauft man einfach nach persönlichem Gusto das, was einem besser gefällt.
so ist es. Das leichte Rad macht einfach mehr Spaß. Das Aerorad mag schneller sein, aber für die Hobbylusche ist das relaltiv egal.
 
Du hast gelesen, dass das leichtere Rad schneller war?
Weiter unten im Artikel wird der theoretische Aerovorteils des Rades berechnet, darauf habe ich mich bezogen
Grandiose Erkenntnis. Bei 17 kmh ist an einem echten Berg ein leichtes Rad 15s schneller als ein schweres. Respekt. Ist ja auch logisch, die meisten Leute und in den meisten Rennen fährt man ja mit dem Auto unten an den Berg, oben ist Ziel und danach geht's mit der Gondel wieder runter.

Würde vermuten, im Pro Bereich würde man nicht auf full lightweight setzen.
Bergab Holst du nur in sehr seltenen Fällen was raus und nur wegen der Aerodynamik (des Rades wohlgemerkt) eher nicht. Wenn, dann kommst du aus einer Gruppe raus, wenn du extrem gute Fahrtechnik hast und die anderen keinen Bock haben, das Risiko mitzugehen.
Und nein man setzt nicht auf "full Lightweight" im Pro Bereich, technisch möglich wäre ja weit mehr als das Reglement erlaubt. Aber setzen Profis auf Leichtbau? Manche sehr wohl. Armstrong hat auf Bergetappen auf den linken STI verzichtet und sich für eine Tour privat Lightweights, was damals der heißeste Scheiss war, gekauft- er war immerhin Anteilseigner von Trek/Bornträger, dem normalen Ausstatter von Postal; es war also gegen seine eigenen Interessen der Radsportwelt zu zeigen hey da gibt's Material das so viel besser ist als alles was wir können, das ist mir das wert"
anderes Beispiel wäre Adam Hansen, der war als User "Zakeen" im WW Forum ganz vorn dabei beim Gramm abschmirgeln, und er hat diese Räder auch im Rennen benutzt.
 
Weiter unten im Artikel wird der theoretische Aerovorteils des Rades berechnet, darauf habe ich mich bezogen

Bergab Holst du nur in sehr seltenen Fällen was raus und nur wegen der Aerodynamik (des Rades wohlgemerkt) eher nicht. Wenn, dann kommst du aus einer Gruppe raus, wenn du extrem gute Fahrtechnik hast und die anderen keinen Bock haben, das Risiko mitzugehen.
Und nein man setzt nicht auf "full Lightweight" im Pro Bereich, technisch möglich wäre ja weit mehr als das Reglement erlaubt. Aber setzen Profis auf Leichtbau? Manche sehr wohl. Armstrong hat auf Bergetappen auf den linken STI verzichtet und sich für eine Tour privat Lightweights, was damals der heißeste Scheiss war, gekauft- er war immerhin Anteilseigner von Trek/Bornträger, dem normalen Ausstatter von Postal; es war also gegen seine eigenen Interessen der Radsportwelt zu zeigen hey da gibt's Material das so viel besser ist als alles was wir können, das ist mir das wert"
anderes Beispiel wäre Adam Hansen, der war als User "Zakeen" im WW Forum ganz vorn dabei beim Gramm abschmirgeln, und er hat diese Räder auch im Rennen benutzt.
Besonders war Hansen auch für extreme Sitzpositionen oder adventure Training Ansätze etc bekannt. Gewonnen hat er allerdings rel wenig. Jetzt ist er übrigens Triathlet, fährt mit nem Poc Helm rum, nem pinarello tt Bike (full aero) mit haufenweise selbst gebautem aero Zeug. Vielleicht weil es Sinn macht das Material je nach Anlass sinnvoll zu wählen.
 
.... Vielleicht weil es Sinn macht das Material je nach Anlass sinnvoll zu wählen.
Also wählt der geneigte Spaß-und Freuderadfahrer am besten gleich ein schickes, komfortables UND leichtes Aeroraderl....
günstige Basis dafür wäre, je nach Geschmack, etwa ein FB Aeroad 2.Gen. mit sub 1Kg-Rahmen
(so, wie @kapi ´s Ötzi-Gerät..)

oder gar -noch leichter und more Aero-ein Pina F10 Xlight (830 gr. Rahmen!, den man aber nur mit Darimo-Stütze/Selbstgebasteltem und extra abgestimmtem Becker/Tune Concorde Sattel richtig komfortabel bekommt),
(Ich hab nur die schwereren F8, zB. 6,5 kg mit 50er Clinchern...aber jdf. meine bisher bevorzugten Fahrmachines !!)

oder, etwas exotisch, ein Cervelo SLC-SL (960 gr.Rahmen, meins 6,4kg mit 50er Clinchern), da muß man aber Geduld und Improvisier-Laune mitbringen, um eine komfortable Stützen-Lösung (mit ansehnlicher Optik...) selbst zu kreieren.
Zudem ist hier bei 25er Reifen Schluss.

Für andereVorschläge /Ideen zu leicht UND aero bin ich sehr aufgeschlossen......

Hansen war ja übrigens Edel-Domestik, und die haben naturgemäß wenig Siege....
 
Vielleicht weil es Sinn macht das Material je nach Anlass sinnvoll zu wählen.
Eben. Deswegen ist die Aero/Gewicht-Diskussion eigentlich sinnlos.
Nun haben die meisten Hobbyfahrer entweder nicht das Geld für jedes Gelände sich die passende Ausstattung anzubauen, oder man will es nicht.


Also wählt der geneigte Spaß-und Freuderadfahrer am besten gleich ein schickes, komfortables UND leichtes Aeroraderl....
Machen sehr viele, aber eher aus Gründen der besseren Optik.
Die meisten die hier darauf unterwegs sind, schaffen gerade einmal die 30 km/h- Marke zu überwinden. In der Ebene. Bis zum tatsächlichen Aero-Vorteil ist bei denen der Weg noch sehr weit.
Wer gut trainiert ist, schafft das auch mit einem Holland-Rad.
Wenn ich mal richtig Speed haben möchte, würde ich mir lieber gleich ein Tri-Rad aufbauen. Ist jetzt aber noch in weiterer Zukunft.
 
Besonders war Hansen auch für extreme Sitzpositionen oder adventure Training Ansätze etc bekannt. Gewonnen hat er allerdings rel wenig
Ich habe noch nie jemanden mit Ahnung schlecht über Hansen reden gehört. In seinem Job war er einer der Besten. Weiterführende Lektüre: Wegelius, "Domestik" (Covadonga)

"Mein Name ist Charly Wegelius. Ich war elf Jahre lang Radprofi und nahm an den härtesten und berühmtesten Rennen der Welt teil. Ich fuhr in Diensten absoluter Spitzenmannschaften und besaß schließlich sogar einen gut dotierten Vertrag. Ich lernte, im Dienste meiner Mannschaft unglaubliche Schmerzen auf mich zu nehmen und buchstäblich das Letzte aus mir herauszuholen, aber ich gewann nie auch nur ein einziges Rennen. Ich war nur ein bezahltes Arbeitstier, ein Wasserträger, ein Domestik ..."
 
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Eben. Deswegen ist die Aero/Gewicht-Diskussion eigentlich sinnlos.
Nun haben die meisten Hobbyfahrer entweder nicht das Geld für jedes Gelände sich die passende Ausstattung anzubauen, oder man will es nicht.



Machen sehr viele, aber eher aus Gründen der besseren Optik.
Die meisten die hier darauf unterwegs sind, schaffen gerade einmal die 30 km/h- Marke zu überwinden. In der Ebene. Bis zum tatsächlichen Aero-Vorteil ist bei denen der Weg noch sehr weit.
Wer gut trainiert ist, schafft das auch mit einem Holland-Rad.
Wenn ich mal richtig Speed haben möchte, würde ich mir lieber gleich ein Tri-Rad aufbauen. Ist jetzt aber noch in weiterer Zukunft.
Wenn die Frage ist, ob man für ein paar Tausender ein neues Rad anschafft, finde ich es schon sinnvoll zu wissen, ob ein 8-9kg Brocken mit ein paar optischen Aero-Gimmicks tatsächlich was bringt, ob jetzt im Spassfaktor oder auf der Stoppuhr ist fast egal...

@Don Crustie : jo leicht UND Aero und Stabil (bzw "komfortabel - noch so ein Marketinggag, meiner Meinung nach) ist natürlich schön, geht aber ins Geld - wenn man aufs Budget achtet, heißt es ja, light, durable, aero, pick two.
 
Sooo dekadent korrupt dürfte das System der Rennradherstellung schon mangels Weltmarktmasse noch nicht sein,
Der Zusammenhang zw. Marktgröße und Marketingbullshit ist mir nicht so ganz eindeutig, und sooo klein ist der Radmarkt jetzt auch nicht - Speci setzt 500Mio um, Trek 900Mio, Canyon 400Mio... natürlich nicht hauptsächlich mit Rennrädern, aber das sorgfältig gepflegte Image der technischen Vorreiterschaft ist ein wichtiger Faktor.
dass offensichtlich begeisterte langjährige Aerospezialisten, wie Paul Smart oder Ballard (swissside) die Größenverhältnisse nicht vermutlich etwas genauer zuordnen, wie ein wenig verzweifelt konservativ wirkende Spaßradler mit ihren sehr groben Schätzungen...
Hier gibt's doch einen schönen Faden mit den Leuten, die gern über 40 km/h fahren...v.a. @captain hook ist ein sehr versierter Praktiker im Testen und Messen!!
Ahem :D ich bin halt das eine oder andere BZF gefahren (Spaß ist das eher nicht, mehr so Kotzgrenze) und auch schon mit der SRM rund um die Olympiaregatta gerollt auf der Suche nach dem Watt. Das und eine bescheidene technische Ausbildung inkl Windkanalpraktikum machen mich milde skeptisch bei den Geschichten, die da neuerdings rund ums Rennrad erzählt werden... Man muß sich sehr gut auskennen in so nem Windkanal, um halbwegs wiederholbare und belastbare Ergebnisse zu erhalten, selbst mit relativ einfachen geometrischen Körpern. bei einem System wie dem Rennrad, dessen Aerodynamik zu 80% von einem höchst amorphen und auch noch sich bewegenden Element, nämlich dem Fahrer, bestimmt wird, und daraus irgendwelche tollen Einflüsse herausgelöster Details (möglichst mit Genauigkeiten im zehntel-Prozent-Bereich) herauszumessen, das würde ich gerne mal mit eigenen Augen sehen, bevor ich es glaube. Mir scheint eher da wird 10 mal gemessen und aus den wild verteilten Meßergebnissen landet das schönste im Hochglanzprospekt.

Edit: hier kann man sich anschauen, welchen Aufwand es macht, ein Rechenmodell für den Luftwiderstand eines rotierenden PKW-Rades zu finden; und da sind ein paar weniger Variablen drin als in einem Rennradfahrer. Den Aufwand treiben Auto- und Luftfahrtfirmen, die ein paar Mia Forschungsbudget haben.
Die verbringen Monate (das ist ne Dr-Arbeit) mit solchen Details. Und der Zedler oder Trek oder Speci mieten mal 2 Tage nen Windkanal und wissen danach, dass der neue Aero-Seatcluster exakt 3,9501% bringt. Glaubichnich.
 
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