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Frage: diese Räder sind ja um 1,5 -2 Kilo mindestens schwerer, bringt ein neues Rad wirklich so viel Vorteil?

X-lite 4. Ist aber nicht so aero wie das wo jetzt alle so geil drauf sind. Bei den Reifen handelt es sich um superschmale 25mm Contis mit mittelalterlicher Latexschlauch/Faltreifen Kombination. Das drückt einiges an Gewicht. Der aktuelle Preis liegt 700€ höher, die Ausstattung ist schlechter und das Gewicht fast bei 8kg.
Habe es trotzdem im letzten Sommer auf 63 km/h gebracht. Selbst wenn ich etwas höheres Tempo fahre, überhole ich viele auf Aerorädern mit Hochprofilern. Etwas mehr ins Training investieren und schon braucht man kein 8kg+ Rad ab 9500€.
 
Letztlich sind das alles marginal gains und für Normalsterbliche eher eine Frage der Optik. Bei weitem am meisten bringt eine flache (und unbequeme) Sitzposition. Aero-Rahmen sind in bezahlbaren Bereichen eher schwer und bringen am wenigsten. Laufräder bis 40mm bringen auch fast nichts. Mit einem Aero-Rahmen, integriertem Vorbau, zumindest 50mm Laufrädern (viel Spaß in windigen Abfahrten) und einem Aero-Helm spart man nach einer Investition von rund 5.000,00 € in der Summe tatsächlich ein paar Watt. Das Dumme bei Aero ist nur, dass man was man es subjektiv im Gegensatz zum Radgewicht kaum merkt.

Aktuell scheint es wieder einen Trend hin zu gewichtsoptimierten Allround-Rädern und nur noch semi-integrierten Vorbauten zu geben. Sehr zu begrüßen, mMn.
 
Habe mal die themenfremde Diskussion entfernt.

Einfach beim Thema bleiben!
 
https://www.rennrad-news.de/news/rose-xlite-4-test-105-2023/
Etwas schwerer als der Vorgänger, dafür ein paar Aero-Details mehr. Gewicht ist für die Ausstattung ganz okay. Man kommt mit neuen Laufrädern und Anbauteilen bestimmt dicht an die 7kg Grenze. Die Teile müssen nicht gleich gewechselt werden. Schnäppchenjagd und Stück für Stück umbauen. Ist bei der aktuellen Preissituation immer noch günstig.
 
Warum wird hier immer über das gleiche gesprochen?
Die Fakten sind doch wohl jetzt dann wirklich bekannt!
Was die vor, bzw. NACHTEILE SIND.
Das einzige was bei den Neuen Modellen ein Vorteil ist ist der Preis! ( FÜR DIE Hersteller ) Nicht für die Endverbraucher!
Die Händler Schrauben auch immer mehr an der Preis,- Servicekosten das nur so Kracht und ihr beschäftigt euch mit der Frage ob ich jetzt 2 Sec. schneller mit oder ohne wäre.
Ja hat den der Verstand in den letzten Jahren wirklich so nachgelassen?
Das Hobby geht immer mehr in die Richtung das es sich nur noch die oberen 10000 leisten können und was diskutiert das gemeine Volk?
Mann merkt halt schon das die Werbung bei vielen gut angeschlagen hat!
Hmm??
 
Black schrieb:
Warum wird hier immer über das gleiche gesprochen?
Die Fakten sind doch wohl jetzt dann wirklich bekannt!
Was die vor, bzw. NACHTEILE SIND.
Das einzige was bei den Neuen Modellen ein Vorteil ist ist der Preis! ( FÜR DIE Hersteller ) Nicht für die Endverbraucher!
Die Händler Schrauben auch immer mehr an der Preis,- Servicekosten das nur so Kracht und ihr beschäftigt euch mit der Frage ob ich jetzt 2 Sec. schneller mit oder ohne wäre.
Ja hat den der Verstand in den letzten Jahren wirklich so nachgelassen?
Das Hobby geht immer mehr in die Richtung das es sich nur noch die oberen 10000 leisten können und was diskutiert das gemeine Volk?
Mann merkt halt schon das die Werbung bei vielen gut angeschlagen hat!
Hmm??
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Warum so angepissssst? Da etwas zu diskutieren ist sicher überflüssig.

OT: bei meinem Händler stehen auch schöne funktionale Räder zum kleinen Preis https://www.stevensbikes.de/2022/index.php?bik_id=14&cou=US&lang=de_DE

Im übrigen möchte ich finanziell nicht mit ihm tauschen, sein Shop läuft gut, Werkstatt ist voll, er hat 5 Angestellte, aber seine Lebensfinanzsituation sowie WL Balance will man nicht. Die von 80% aller anderen Kleinselbstständigen auch nicht.
 
Zeelandmichel schrieb:
Warum so angepissssst? Da etwas zu diskutieren ist sicher überflüssig.

OT: bei meinem Händler stehen auch schöne funktionale Räder zum kleinen Preis https://www.stevensbikes.de/2022/index.php?bik_id=14&cou=US&lang=de_DE

Im übrigen möchte ich finanziell nicht mit ihm tauschen, sein Shop läuft
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Zeelandmichel schrieb:
Warum so angepissssst? Da etwas zu diskutieren ist sicher überflüssig.

OT: bei meinem Händler stehen auch schöne funktionale Räder zum kleinen Preis https://www.stevensbikes.de/2022/index.php?bik_id=14&cou=US&lang=de_DE

Im übrigen möchte ich finanziell nicht mit ihm tauschen, sein Shop läuft gut, Werkstatt ist voll, er hat 5 Angestellte, aber seine Lebensfinanzsituation sowie WL Balance will man nicht. Die von 80% aller anderen Kleinselbstständigen auch nicht.
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Bin ich nicht!
Wenn einige aber nicht lesen können, oder das gelesene nicht verstehen dann wird es langsam müßig hier im Forum. Mann liest gefüllt jeden Tag das gleiche und das wird langsam uninteressant. Ja, ja jetzt kommt wieder,-" dann lies es halt nicht"! Wäre ja nicht das Problem aber dann gibt's ja nichts mehr zu lesen und die Forums könnte mann mit 3 Sätzen abschließen.
Es fällt doch langsam schon auf das viele gar nicht mehr schreiben, oder?
Das ist wie die Rennradheftchen!
Die 3-4 was es gibt steht doch schon fast genau das gleiche drin.
Und ja, wenn einer ein Problem hat, natürlich gern, aber diese Aufmacher sind wirklich nur für ein bar die meinen sie werden besser um so mehr Geld sie rein pulver.
Nichts anderes ist es doch,- Schwanzvergleich!! Wer es jetzt noch nicht verstanden hat das bei uns Luschen 2 kg nichts ausmachen, der meint auch das es den Weihnachtsmann wirklich gibt.
Bs.: und bitte erzähl mir nicht wie arm die Händler doch sind,- ich arbeite in der Branche...😒
 
Ich bin von einem reinrassigen Rennrad mit Alurahmen und Felgenbremsen dass 7,5kg wiegt auf ein Rad mit Carbonrahmen, elektr. Schaltung und Scheibenbremsen mit 8,5kg umgestiegen und das war alles andere als ein sinnloser Kauf, würde ich jederzeit wieder machen
 
Waldi61 schrieb:
Letztlich sind das alles marginal gains und für Normalsterbliche eher eine Frage der Optik. Bei weitem am meisten bringt eine flache (und unbequeme) Sitzposition. Aero-Rahmen sind in bezahlbaren Bereichen eher schwer und bringen am wenigsten. Laufräder bis 40mm bringen auch fast nichts. Mit einem Aero-Rahmen, integriertem Vorbau, zumindest 50mm Laufrädern (viel Spaß in windigen Abfahrten) und einem Aero-Helm spart man nach einer Investition von rund 5.000,00 € in der Summe tatsächlich ein paar Watt. Das Dumme bei Aero ist nur, dass man was man es subjektiv im Gegensatz zum Radgewicht kaum merkt.

Aktuell scheint es wieder einen Trend hin zu gewichtsoptimierten Allround-Rädern und nur noch semi-integrierten Vorbauten zu geben. Sehr zu begrüßen, mMn.
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Das ist mir zu absolut. Was sind denn marginal gains für Dich? 1W, 5W, 10W, 20W?
Bei gleicher Position, falls das beim Standardrad möglich ist, kommen unweigerlich die anderen Aspekte Aero/Gewicht zum tragen. Entscheidend ist in welchem Geschwindigkeits-/Leistungsbereich man sich bewegt, ob man Rennen fährt oder nicht. Aber wie sagte schon Cervelo:
'... aero gains trump weight loss for anything up to around a 5% slope for the average recreational rider and an 8% slope for a pro.’
Räder die sowohl Aero als auch leicht sind sind klar im Vorteil ;-) (Tarmac, 2023 Propel ...)

Im Rennen sind 20W Unterschied viel, und selbst für Normalsterbliche bleibt noch einiges davon übrig. Wer nur gegen sich fährt, dem mag das möglw. egal sein. Ich brauche als Amateur hier keine Dura Ace oder ein >10000Euro Rad.
In Rennen ist sieht das anders aus. Aero übertrumpft Gewicht im allgemeinen (rede nicht von Extremen), und moderne Aeroräder sind mittlerweile auch leicht, man schaue mal auf das neue Propel, Scott Scale ... Die Rahmengewichte sind ja meist nur wenige 100g zu den Standardrädern auseinander (bspw. Merida Reacto 965g + 457g vs 861g + 390g beim Scultura)..
Die Einzelmaßnahmen addieren sich und selbst ein 105er oder Rival Rad kann mit Aerolenker und gutem Laufradsatz (bspw. Leece 50mm, geringe Seitenwindanfälligkeit, Tour 4/21), Helm und Kleidung, also mit moderater Investition einiges gewinnen. Rahmenform ist ja nicht anders, wenn man ein günstigeres Modell kauft und schon 40mm LR bringen was gegenüber dünnen Standardfelgen insbesondere bei höheren Yaw Winkeln.

Für die meisten dürften ein paar 100g irrelevant sein, ich gehe lieber auf Aero, da ich selten Bergankünfte am Tourmalet bestreiten muss. Und die wenigen 100g merkt man kaum (wohlgemerkt, man fährt ja nicht mit 7kg Rad, sondern muss als 80kg Fahrer 87kg bewegen. Hat man am Vortag mehr gegessen und nicht alles verdaut, die Trinkflasche noch voller, nen extra Kleidungsstück dabei und schon ist der Unterschied von dannen).

Zum Spass noch mal ne Grafik von Tour, da kann man ja mal ein Top R5 mit S5 vergleichen (205W vs. 225W (Zipp 404) oder 231W (Standardlaufradsatz).
1665266184498.jpeg
 
Diese Tour-Werte sind an der Realtät vorbei. Vor 3 Jahren gab es TdF Etappensiege von Ausreißern sowohl mit dem R5 als auch dem S5. Das wäre unmöglich wenn eine Rad 20 Watt schlechter wäre. Die Leistungsunterschieden der Elite sind sehr viel kleiner, da kann es sich niemand leisten so viel zu verschenken.
Das ist so das typische Problem von synthetischen Windkanaltests und der komplexeren Realtität auf der Straße. Die Tests sind vor allem erfolgreiches Marketing und das wird von Einigen schon mit religiösem Eifer geglaubt. Die Firmen wissen selber gut dass ihre Watt-Versprechungen nicht mal ansatzweise beim Fahrer ankommen.
 
Pedalierer TF schrieb:
Diese Tour-Werte sind an der Realtät vorbei. Vor 3 Jahren gab es TdF Etappensiege von Ausreißern sowohl mit dem R5 als auch dem S5. Das wäre unmöglich wenn eine Rad 20 Watt schlechter wäre. Die Leistungsunterschieden der Elite sind sehr viel kleiner, da kann es sich niemand leisten so viel zu verschenken.
Das ist so das typische Problem von synthetischen Windkanaltests und der komplexeren Realtität auf der Straße. Die Tests sind vor allem erfolgreiches Marketing und das wird von Einigen schon mit religiösem Eifer geglaubt. Die Firmen wissen selber gut dass ihre Watt-Versprechungen nicht mal ansatzweise beim Fahrer ankommen.
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Nein. Man vergisst das Fahren im Windschatten, unterschiedliche Haltungen auf dem Rad/Spacer unter Vorbau, Gewicht und Größe der Fahrer (bsp. unten), momentane Form, Rollwiderstand, etc. Auch auf dem R5 werden Aeroräder genutzt, Aerocockpits ...
Wer aufgrund dessen trotzdem den Einfluss der Aerodynamik alles ohne Ahnung als Marketing abtut, dem ist nicht zu helfen.

1665303318241.png
 
Zuletzt bearbeitet:
Das R5 mit dem Ausreißer TdF Etappensieg hatte Rundlenker und er war ne ganze Weile allein im Wind. Na klar hatte der ne optimierte Sitzpostiton und schneller Laufräder. Nur eben liegen zwischen eubem R5 und dem S5 keine 20 Watt. Der Rahmen hat nicht so viel Potenzial wenn da ein Fahrer drauf sitzt und vermehrt turbulente Strömungen auftreten.

Aber egal, bete halt weiter deine Diagramme an, das hat mit realworld-Werten nicht viel gemein. Gibt auch genug Aero-Experten die lieber Setups auf der Straße vergleichen und zu anderen Ergebnissen kommen als die Laborwerte suggerieren.
 
Nur Gewicht einsparen macht nicht schneller.

Mein neues Agree ist inflationsbereinigt im gleichen Preis wie vorher das alte Rose CDX 3000.
Aber es ist exakt 1kg schwerer.

Trotzdem ist es schneller. Ich bin damit schneller. Warum:
28mm Reifen mit Leichtschlauch => weniger Rollwiderstand
Aero Rahmen => … naja, bringt bisschen was.
Deutlich steifer, trotz Aero => bringt mehr Kraftumsatz
Disc Bremsen => tja, man bremst doch später :D

Ok, der letzte Punkt is nicht so ohne .… is mir klar.
 
Die Gewichts vs. Aero - Diskussion ist doch schon so oft geführt worden. Man kann da auch nicht pauschalisieren.
Ein Beispiel: vor einigen Jahren traf ich abends einige Male auf dem Weg nach Hause ein Velomobil. Es fuhr, wie ich, ungefähr 7km in die gleiche Richtung auf einer Busspur.
Mein Rad wiegt 7kg, ein Velomobil über 20kg. Trotzdem war es schneller als ich.
An der Ampel hatte ich durch das geringere Gewicht und die bessere Beschleunigung einen Vorsprung herausgefahren. Das Velomobil überholte mich jedesmal und fuhr 45-50km/h. Ein paar Sekunden konnte ich mithalten, musste dann aber abreißen lassen.
Das funktionierte aber nur, weil die Straße fast keine Höhenmeter hatte. Wären lange Anstiege dabei gewesen, hätte es mich warscheinlich nie überholt.
Der Fahrer war mit Sicherheit auch kein austrainierter Profi.
 
Ein Aerorad ist halt kein verkleidetes Liegerad. Da ist immer noch ein Rennrad mit vergleichbarer Sitzposition.

Die genannten 20 Watt Differenz (R5 zu S5) bei rund 200 Watt Gesamtleistung sind Mumpitz. Wenn jemand 200 Watt trritt, gehen davon 30-40 Watt in Rollwiderstand, Lagerreibung etc. weg.

Bleiben etwa 160 Watt (zumeist Windwiderstand) über von denen der Fahrer 3/4 verursacht, also etwa 120 Watt. Also hat man grob 40 Watt die das Rad mitsamt allen Komponenten und Laufrädern verursacht. Never ever hat ein Aerorad nur den halben Windwiderstand eines Allround-RR. Wer das glaubt, glaubt auch an der Weihnachtsmann.
 
Waldi61 schrieb:
Aktuell scheint es wieder einen Trend hin zu gewichtsoptimierten Allround-Rädern und nur noch semi-integrierten Vorbauten zu geben. Sehr zu begrüßen, mMn.
Zum Vergrößern anklicken....
Dann freu' Dich mal wenn Du einen Vorbau/Lenker wechseln bzw. anpassen musst. Selbst die Zeitschrift "TOUR" hat mittlerweile gemerkt das es da, oh Wunder !, doch Probleme geben kann -oder halt höhere Kosten bei einem Werkstattaufenthalt.
 
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