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Einsteigerrad um die 800 €

holgiduke

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Hallo zusammen,

ich heiße Holger, bin 43 Jahre alt und normalerweise auf dem MTB unterwegs. Nun möchte ich mir aber als Ergänzung und Ausgleich evtl. ein Rennrad zulegen und habe hier in diesem Forum auch schon viele nützliche Infos gefunden. Allerdings bleiben immer noch viele Fragen offen und hier hoffe ich nun auf eure Hilfe.

Wie schon gesagt soll das Bike als Ausgleich zum MTB dienen und muß deshalb nicht das absolute Hightechteil sein. Ich möchte damit eine schnelle Feierabendrunde drehen, wobei die Sitzposition auch nicht zu sportlich sein muß (man wird ja nicht jünger). Als Preisrahmen hatte ich mir 800 – max. 1000 € gesetzt (falls es günstiger geht, bin ich natürlich nicht böse drum). Das der Preis sich nach der gewählten Ausstattung richtet, ist mir schon klar, die Frage ist nur, was brauche ich wirklich um auch dauerhaft Spaß zu haben?

Zuerst stellt sich mir die Frage ob Carbon oder Alu. Carbon sieht schon super aus, muß aber nicht unbedingt sein, ich bin beim MTB auch mit Alu glücklich. Komponenten sollten Shimano 105 oder (falls preislich machbar) evtl. sogar Ultegra sein. Beim Gewicht hatte ich mir so um die 8 kg vorgestellt, ist das realistisch? Versenderbike wäre auch ok, obwohl ich auf jeden Fall vorher eine Probefahrt machen werde, da dies für mich absolutes Neuland ist. Ich hatte mir bei Canyon auf der Homepage mal einige Räder angeguckt und für mich passend fand ich Roadlite und Endurace (AL oder CF). Vorjahresmodelle als Schnäppchen wären auch absolut ok.

Was gibt es sonst für Alternativen, bzw. gibt es so etwas wie das optimale Einsteigerrad? Worauf muß ich noch achten? Ach so, bin 187cm groß bei Schrittlänge 88cm. Bei den ganzen Rahmenrechnern kam meist 59cm als optimal heraus, passt das?

Ich kann mir denken, dass ihr diese Fragen hier schon häufig gehört habt, hoffe aber trotzdem auf eure Hilfe!

Schon mal vielen Dank & Gruß

Holger
 
Du musst Dir zunächst über die gewünschte Geometrie klar werden. Bei Canyon sind nur die Roadlite Modelle relativ günstig zu bekommen. Die Geometrie ist aber weniger sportlich als beim Ultimate oder gar beim Aerorad. Ich bin auch Mitte Vierzig und habe bisher nur wenig Sport betrieben. Dennoch komme ich mit der Ultimate Geometrie sehr gut zurecht und bin froh, diese Geo gewählt zu haben. Andere Hersteller bieten auch im unteren Preisbereich sportlichere Geometrien als das Canyon Roadlite. Zum Beispiel bei Cannondale. Auch Stevens ist sportlicher ausgelegt, da kann man die Gabelschaftlänge über den Händler festlegen lassen und somit auch weniger sportlich beginnen und später den Schaft kürzen lassen. Ob das dann für max 1000 realisierbar ist, müsstest du evaluieren.

Unbedingt Räder mit verschiedenen Geometrien Probe fahren.

Schrittlänge allein reicht nicht. Ist nur ein erster Anhaltspunkt. Du musst dich komplett vermessen, Armlänge und Torsolänge sind ebenfalls wichtige Parameter.

Gruß, Thomas
 
Noch ein Nachtrag: Meines Erachtens gibt es kein optimales Einsteigerrad, genauso wenig wie es ein optimales Einsteigerauto, eine Einsteigerkamera oder eine Einsteiger-Armbanduhr gibt. Radfahren kannst du ja schon.:) Daher brauchst du auch nicht unbedingt ein "klassisches" Einsteigerrad . Es hängt von deinen Ambitionen ab, von deiner sportlichen Ausrichtung, von deiner Nutzungshäufigkeit und natürlich von deinem Geldbeutel.
 
Hallo, erstmal vielen Dank für die ersten Rückmeldungen. Probefahrt war schon klar, deshalb auch die Frage nach Alternativen auch vom Händler um die Ecke.Canyon war nur als Beispiel gedacht, da ich halt auch ein Fully von der Firma habe und eigentlich sehr zufrieden bin. Wartung/Reparaturen mache ich selber, nur Probefahrt ist halt etwas aufwändiger und wenn ich da extra hinfahre, wollte ich schon etwas mehr Ahnung haben und eine ungefähre Vorstellung, was ich will und welche Alternativen es gibt.

Da ich noch keine Erfahrungen mit Sram habe und gern bei Shimano bleiben würde, hatte ich beim Roadlite an das hier gedacht: https://www.canyon.com/roadbikes/bike.html?b=3191

Aber wie gesagt, Alternativen sind immer willkommen! Und eine Einschätzung zum Thema Alu/Carbon wäre auch super. Für mich stellt sich das in der Preisklasse im Moment wie folgt dar: entweder Alu mit Ultegra oder Carbon mit 105?

Was noch interessant wäre: gibt es sinnvolle Angebote unter 800€, damit ich dem Familienrat mein 3. Rad schmackhafter machen könnte? :D

Wie gesagt sind meine Anforderungen für den Anfang auch nicht so hoch, ich werde das Rad nur als gelegentliche Altenative zum MTB nutzen, kleine Feierabendrunde und keine Rennen. Im Moment ist mir der zeitliche Wartungsaufwand für das MTB einfach oftmals zu hoch, so dass ich mich einfach nur mal schnell für 1-2 Stunden auf das Rad setzen möchte ohne es danach wieder einer großen Putzaktion unterziehen zu müssen.
 
Hol dir doch ein gebrauchtes...
Habe ich damals auch und es noch nie bereut! Hat 50% der Anschaffungskosten gespart (das Rad wurde zu dem Zeitpunkt erst 340km bewegt!)
 
Ok, da hast du recht, da hatte ich den Preis wohl nicht mehr richtig in Erinnerung. Ich hatte z.B. an so was gedacht:

http://www.canyon.com/roadbikes/bike.html?b=3501

Gefällt mir halt optisch sehr gut, ist aber wohl nicht mehr im Preisrahmen. Wahrscheinlich für meine Anforderungen auch zu hoch gegriffen.

Also dann eher Alu und möglichst günstig. Wie sieht es mit dem Gewicht aus? 8 kg realistisch?

Gebrauchtkauf hatte ich auch überlegt, aber auch da müßte ich ungefähr wissen, auf was ich achten muß. Verschleiß dürfte ja nicht so der Faktor sein wie beim MTB, oder? Der Aufbau ist ja doch etwas übersichtlicher. Problem sehe ich hier bei Carbon die Möglichkeit von versteckten Schäden am Rahmen, die man so nicht sieht.

Gruß
Holger
 
Was erhoffst du dir von einem Carbonrahmen?

8kg ohne alles sind bestimmt machbar (siehe Canyon).
Aber ganz davon ab - so lange du keine Steilwand hochfahren willst, kann dir das Gewicht fast egal sein.
Ich fahre mit meinen 90kg Körpergewicht und meinem 8.5kg Rad an seeehr vielen Leuten vorbei (auch am Berg).

Wenn gebraucht, dann hätte ich zu einem relativ neuen Modell geraten mit einer Ultegra und ca 8kg.
Neu hat natürlich auch immer seinen Reiz ;)

Aber billig, leicht und hochwertig beisst sich halt!
 
Ich würde noch so etwa 3-4 Wochen mindestens warten. Dann ist die Saison 2014 endgültig zu Ende und die Angebote werden günstiger werden.
In dem Preisrahmen ist das Angebot riesig und die Unterschiede in der Ausstattung ebenso.
An Deiner Stelle würde ich so Mitte, Ende Oktober ein paar Läden in Deiner Umgebung abklappern, mich komplett vermessen lassen, ein paar Räder Probe fahren und dann auf ein gutes Angebot warten oder, wenn Du "Dein" Rad gefunden hast, ein wenig feilschen. Pauschale Empfehlungen auf die Entfernung sind sehr schwer und meist zu "wackelig", gerade bei Einsteigern.
 
Die Bremsen überzeugen mich jetzt allerdings nicht so; die Laufräder auch nicht. Die Kurbel ist auch keine 105er.
Ich würde aus eigener Erfahrung mal bei Fahrrad XXL rein schauen, ob sie wieder Carver-Auslaufmodelle für um die 800-900 anbieten.
 
Lupenrein verbaute Gruppen bei dem Budget gibt es doch fast nur bei Versenderrädern, oder?

Gruß, Thomas
 
Schönes Teil, aber leider über Budget (auch wenn es das Geld sicher wert ist). Da ich noch gar nicht sicher bin, ob ich mit einem Rennrad auf Dauer glücklich werde, ist mir das für den Anfang einfach zu viel (und wahrscheinlich auch schon zu extrem). Wie gesagt, das Rad soll einfach nur als Alternative zum MTB dienen, wenn ich mal Bock zum Fahren, aber nicht zum Putzen habe. ;)

Gebraucht hatte ich auch schon geguckt, nur leider hier in der näheren Umgebung nichts passendes (Größe u. Preis) gefunden. Deshalb jetzt halt Neukauf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,

nachdem der RR-Kauf letztes Jahr zu Gunsten eines neuen 29er Hardtails zurück gestellt wurde und ich das ganze Jahr über auch fast nur abseits von asphaltierten Wegen unterwegs war, steht nun doch wieder die Überlegung an, ob nicht ein günstiges Rennrad als Ergänzung des Fuhrparks sinnvoll wäre. Die Anforderungen sind eigentlich noch die gleichen wie vorher, ich benötige das Rad nur für kurze Feierabendrunden im Frühjahr und Herbst und dafür sollte das Budget möglichst gering sein.

Jetzt bin ich bei meiner Suche über folgendes Angebot gestolpert:

https://www.boc24.de/shop/fahrraeder/rennrad/rennraeder/bergamont-prime-30?itemId=543987

Mir ist klar, dass das für den ambitionierten Straßen-Biker wahrscheinlich ein Teil ist, welches er nie ernsthaft in Erwägung ziehen würde, aber reicht es evtl. für meine Ansprüche unnd Anforderungen? Wie gesagt, die meiste Zeit werde ich wohl weiterhin auf dem MTB unterwegs sein, das Teil würde ich nur nehmen, wenn ich wenig Zeit habe und keine Lust auf große Putzaktionen nach der Tour. Mit dem Gewicht von ca. 10kg könnte ich leben (weniger geht wahrscheinlich in der Preisklasse auch nicht), preislich geht bestimmt auch noch was (habe das Modell auch schon für 589€ im Internet gesehen), nur die Komponenten sagen mir nicht viel. Shimano Claris ist Neuland für mich, reicht das für den Anfang aus? Oder muß es schon Sora, Tiagra oder gar 105er sein?

Falls ihr andere interessante Angebote bis max. 800€ habt, gerne her damit, ich bin da markentechnisch absolut offen. Wichtig wäre mir nur die Möglichkeit einer Probefahrt, da das Thema RR absolutes Neuland für mich ist.

Schon mal vielen Dank im Voraus!

Gruß
Holger
 
wenn du es ausgiebig probefahren kannst und es gefällt dir, dann nimm es. Zur Zeit wird überall abverkauft, das Radon R1 4.0 hat zumindest eine 105er Ausstattung mehr braucht es nicht weniger sollte es auch nicht sein (für mich).
 
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