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Di2 oder doch noch "klassisch" ?

Na wie viel wird wirklich vom elektroschrott recycled und wie viel landet auf irgendwelchen Deponien jwd........?

Stimmt auffallend, Züge sind Verschleißteile.

Das sind die drei Alternativen, vier mit dem gängigen.................................

Ja! Schau mal bei den Brevet-Fahrern rein...........



Es geht aber auch mehr darum, was nun als "zeitgemäße" Technik anzusehen ist.................... und ich habe da meine Zweifel, dass die E-Schaltung automatisch zeitgemäßer, moderner ist, als eine mechanische........

Ich würde aber auch nicht behaupten, dass dies umgekehrt nun so sei............
 
Naja, manche Dinge kommen in Mode und verschwinden wieder, andere setzen sich durch, das weiß heute noch keiner.

Bei der E-Schaltung tippe ich mal, dass es nicht unwesentlich von der Preis-Gewichts-Entwicklung abhängen wird. Wer wird denn noch den Aufpreis für megaleichte High-End-Mechanik zahlen, wenn er für weniger Geld eine noch leichtere elektrische bekommen wird?
 
Wird sich alles weisen.
Nur, wer mir heute erzählen möchte, ich müsse unbedingt...., um up to date zu sein, da sag ich halt:

-müssen muss ich nur sterben, und zwischendurch nochmal wohin.
-:lol:
 
So ist es!

Ich sehe aber durchaus Potential noch an einer ganz anderen Stelle: Wer zwei gesunde Hände hat, für den ist die E-Schaltung nicht mehr als ein zusätzliches Gadget. Wer nicht, und da gibt es im Radsport einige, profitiert von der deutlich flexibleren Anordnung der Bedienelemente. Also wer nur noch einen Arm hat, oder halbseitig gelähmt ist usw.

Auch bei Handbikes dürfte die Ergonomie durchaus profitieren.................

Da steht dann auch nicht der Stellmotor im Mitelpunkt, sondern, wie gesagt die flexiblere Anpassung................
 
@ all, mir geht nur diese Doppelmoral gegen den Strich. Hier wird wegen der Akku ein Geschiss gemacht und wie siehts dann bei den meisten in den eigenen vier Wänden aus? Wie Anfang 1900? Wasser ausm Ziehbrunnen und so? Wir leben nun mal im 21. Jahrhundert und da darf man ruhig die Technik nutzen, man muss es ja nicht übertreiben, dann bleibts auch im Gleichgewicht.

Doppelmoral ist in diesem Zusammenhang sicher nicht die richtige Bezeichnung. Sehr früh in diesem Thread hatte ich meine Abneigung gegen die derzeitig erhältlichen E-Schaltungen damit begründet, dass ich zum Betrieb eines Fahrrades die Notwendigkeit einer Fremdenergiequelle aus prinzipiellen Überlegungen ablehne.
Das kann auch nicht gleichgesetzt werden mit dem Vorkommen von Fahrradcomputern, die zum Betrieb nicht benötigt werden, oder Beleuchtungen, die genausogut mit einem Dynamo angetrieben werden können. Es geht mir dabei auch nicht um Recourcenverschwendung oder irgendwelche Recyclingquoten, sondern um das Prinzip des ohne Fremdenergie betriebsbereiten Fahrrades.
Hier werden von einigen Befürwortern der E-Schaltungen gerne Argumentationskrücken gebracht, die die Gegner dieser Schaltungen auf aktuellem Entwicklungsstand in die Ecke der Ewiggestrigen stellen sollen. Wir sind ja schließlich schon im 21. Jahrhundert angekommen. Diesen Leuten sage ich, dass die aktuelle Akkutechnik für diesen Anwendungsfall keinesfalls fortschrittlich, sondern im höchsten Maße primitiv ist. Fortschrittlich wäre, wenn die wenige Energie zum Betrieb der Schaltung auf eine intelligente Art durch den Betrieb des Fahrrades bereitgestellt und das Fahrrad damit wieder zu einem unabhängigen Fahrzeug würde. Wenn ich mal einen Vergleich zu einem Automobil bringen soll, so wäre das analog so, als wenn ein Auto ohne Lichtmaschine konstruiert wäre, und der Betrieb dessen nicht nur vom Tankfüllstand, sondern darüberhinaus vom Ladezustand eines extern zu ladenden Akkus abhängen würde.
Sobald die autarke Funktionalität gegeben wäre, lohnte es sich aus meiner Sicht erst, über die übrigen Vorzüge und Nachteile der E-Technik zu diskutieren.
 
Beim Fahrrad im eigentlichen Sinne hast Du sicher vollkommen recht. Das Fahrrad als unabhängiges und sauberes Fortbewegungsmittel wird ja mit einer Akkuschaltung (wie auch Akkulampen) ins Gegenteil verkehrt. Das trifft aber weniger auf unsere Renner zu, denn da dominiert alles andere, nur keine Recourcen schonenden Bauteile. Edle Carbonteile und weiß der Teufel... Aber die E-Schaltung wegen des Akkus verdammen zu wollen, das finde ich "verlogen". Dann müsste man schon viel früher ansetzen. Mir persönlich bereitet der Akku sowie die Schaltung keine grauen Haare. Das wird aber sicherlich der Kontoauszug korrigieren ;)

Über Sinn oder Unsinn kann man freilich streiten. Ein Muss ist sowas sicher nicht, aber nett wenn mans hat... Der Wertverlust spielt auch nur eine geringe Rolle, die edlen Renner muss man beim Verkauf nach 3-4-5 Jahren eh fast verschenken. Deswegen sollte mein neues Rad auch sehr lange dienen :)
 
Naja, manche Dinge kommen in Mode und verschwinden wieder, andere setzen sich durch, das weiß heute noch keiner.

Bei der E-Schaltung tippe ich mal, dass es nicht unwesentlich von der Preis-Gewichts-Entwicklung abhängen wird. Wer wird denn noch den Aufpreis für megaleichte High-End-Mechanik zahlen, wenn er für weniger Geld eine noch leichtere elektrische bekommen wird?

Es werden diejenigen High-End-Mechanik kaufen, die weiterhin aktiv schalten möchten. Wie beim Auto die Automatik, mag auch nicht jeder. Des weiteren werden alle Leichtbaufreaks bei einer mechanischen Gruppe bleiben. Bei jeder elektrischen Gruppe, kann ich eine leichtere mechanische anbieten. Das Shimano das jetzt gerade nicht macht, ist einzig aus Marketinggründen (der Akku, die Motoren und Gewicht für mehr Material am Umwerfer und Schaltwerk lassen sich IMMER einsparen), nicht weil es nicht ginge.
Umgekehrt wird es auch immer die Technikfreaks geben, welche die Elektronik oder was da noch kommen mag (Riemenantrieb) "brauchen". Jeder hat seine Daseinsberechtigung und wenn man sich ansieht, in wieviele Kategorien sich die MTB'ler aufgesplittet haben, sind wir Rennradler doch sehr genügsam ;)

MfG
Frank
 
Beileid, ich nehme an, Deine Signatur
1997-2006: Cannondale R700 | 2006-2012: Radon R-1 | 2012: Canyon Ultimate CF SLX 9.0 SL | 2013: Canyon Ultimate CF SLX 9.0 TEAM
drückt aus, Du musst das SL wg. Totalschadens ersetzen?
Du würdest doch nur wg. des Akkus jetzt kein 1jähriges in Ruhestand schicken oder zum Wintergaul degradieren?

Wobei, es heißt ja, daß bei Canyon Käufern die emotionale Bindung zum Gerät an sich nicht hoch sei;)
 
Beileid, ich nehme an, Deine Signatur

drückt aus, Du musst das SL wg. Totalschadens ersetzen?
Du würdest doch nur wg. des Akkus jetzt kein 1jähriges in Ruhestand schicken oder zum Wintergaul degradieren?

Wobei, es heißt ja, daß bei Canyon Käufern die emotionale Bindung zum Gerät an sich nicht hoch sei;)

Hier kann man den Schnellwechselgrund erfahren. Wenn ich das richtig sehe, wird das "vermurkste Altgerät" auch noch lange Phasen der Saison 2013 bestreiten müssen.
 
Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Das mit dem SL war halt Pech, kann jedem jederzeit und überall passieren... Eine Emotionale Bindung habe ich zu meiner Freundin, meine Räder sind Gebrauchsgegenstände die ich allenfalls geil im Sinne von toll finde. Davon abgesehen fand ich das Radon 6 Jahre sehr ok und Radon würde ich deutlich unter Canyon einordnen (ist meine persönliche Meinung - heute und zum Kaufzeitpunkt 2006 definitiv). Ich brauche keinen gepimpten Edelrenner, gebe ja zu das ich sowas auch schon hatte, aber nun bin ich aus dem Alter raus. Funktionieren muss der Kram, mehr nicht.

...Wenn ich das richtig sehe, wird das "vermurkste Altgerät" auch noch lange Phasen der Saison 2013 bestreiten müssen.
Ja, bis Mitte Mai, dann wird das Rad getauscht und ich fahre die restlichen 6 Monate mit dem neusten Material. Damit kann ich gut leben ;)

Beileid, ich nehme an, Deine Signatur

drückt aus, Du musst das SL wg. Totalschadens ersetzen?
Du würdest doch nur wg. des Akkus jetzt kein 1jähriges in Ruhestand schicken oder zum Wintergaul degradieren?

Wobei, es heißt ja, daß bei Canyon Käufern die emotionale Bindung zum Gerät an sich nicht hoch sei;)
Gehen Dir die Argumente aus oder hat das irgendwas mit dem Thema zu tun?
 
Bei jeder elektrischen Gruppe, kann ich eine leichtere mechanische anbieten.
Heute vielleicht, das kann schon in 3-5 Jahren anders aussehen. (Vielleicht sogar schon früher, warte mal ab was die TISO wiegen wird.)



Das Shimano das jetzt gerade nicht macht, ist einzig aus Marketinggründen (der Akku, die Motoren und Gewicht für mehr Material am Umwerfer und Schaltwerk lassen sich IMMER einsparen), nicht weil es nicht ginge.
Naja, das mag so sein oder vielleicht auch nicht. Vielleicht setzt Shimano im oberen Preissegment auch massiv auf die Di2 (und ihre Weiterentwicklung).


Es bleibt jedenfalls spannend, wir werden es erleben. Nachdem die Entwicklung dieser Technik nun endlich begonnen hat, wird sie auch weiter gehen.
 
Heute vielleicht, das kann schon in 3-5 Jahren anders aussehen. (Vielleicht sogar schon früher, warte mal ab was die TISO wiegen wird.)
Steht nicht schon die 13er Di2 DA bewusst mit ein paar Gramm weniger in der Liste als die mechanische, damit Grammfuchser brav zur teureren Variante greifen?
Wirkliche Leichbaufreaks bekommen bei den elektronischen ja sowieso ganz neue Betätigungsmöglichkeiten: die mitgelieferten Kabel sind definitiv schwerer als ein paar Adern Kupferlackdraht und wer die Strecke zur Eisdiele und zurück genau genug kennt kann sich ja theoretisch ausrechnen, welche Knopfzellenkombination für die dabei anfallenden Schaltvorgänge gerade so reicht...
 
Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Das mit dem SL war halt Pech, kann jedem jederzeit und überall passieren... Eine Emotionale Bindung habe ich zu meiner Freundin, meine Räder sind Gebrauchsgegenstände die ich allenfalls geil im Sinne von toll finde. Davon abgesehen fand ich das Radon 6 Jahre sehr ok und Radon würde ich deutlich unter Canyon einordnen (ist meine persönliche Meinung - heute und zum Kaufzeitpunkt 2006 definitiv). Ich brauche keinen gepimpten Edelrenner, gebe ja zu das ich sowas auch schon hatte, aber nun bin ich aus dem Alter raus. Funktionieren muss der Kram, mehr nicht.

So sind die Unterschiede, ein Fahrrad war für mich noch nie ein reiner Gebrauchsgegenstand.
Ein Rad, und auch die Ausstattung, muss mich auch auf emotionaler Ebene ansprechen. Das war schon so, als ich mein Bonanzafahrrad bekam, davor habe ich keine greifbare Erinnerung, ich pimpte (wie man heute so schön sagt) mit allem was es gab -Fuchsschwanz, Rückspiegel "Eisernes Kreuz", Speichenreflektoren-. Mein erstes Rennrad, natürlich zu groß und aus dem Supermarkt, liebte ich heiß und innig. Es war orange und hatte 4 Gänge, natürlich noch ohne Rasterung. Das ist nun über 35 Jahre her und ich verbinde noch sehr viel mit diesen Rädern, was bei reinen Gebrauchsgegenständen, wie z.B. meiner ersten Stereoanlage, nicht der Fall ist.
Und bei mir lässt das nicht nach, im Gegenteil ;)

MfG
Frank
 
Heute vielleicht, das kann schon in 3-5 Jahren anders aussehen. (Vielleicht sogar schon früher, warte mal ab was die TISO wiegen wird.)



Naja, das mag so sein oder vielleicht auch nicht. Vielleicht setzt Shimano im oberen Preissegment auch massiv auf die Di2 (und ihre Weiterentwicklung).


Es bleibt jedenfalls spannend, wir werden es erleben. Nachdem die Entwicklung dieser Technik nun endlich begonnen hat, wird sie auch weiter gehen.

Entschuldige bitte, aber was soll der Käse? Bei gleichem Materialeinsatz ist eine mechanische IMMER leichter als die elektrische, ich hatte Dir ja auch die Teile aufgezählt :rolleyes:
 
Entschuldige bitte, aber was soll der Käse? Bei gleichem Materialeinsatz ist eine mechanische IMMER leichter als die elektrische, ich hatte Dir ja auch die Teile aufgezählt :rolleyes:
Ich denke eben, dass der Federmechanismus sowie die mechanische Übertragung der Schaltbewegung auch ein gewisses Gewicht mit sich bringt, weil das Auffangen der Zugspannung ohne Verbiegen und das Übertragen der Bewegung schon einige stabile Teile erfordert, abgesehen von den Zügen selber, die man einsparen kann.

Ich mag darüber aber nicht streiten, man wird sehen.
 
Da gibt es auch nichts zu streiten, dass sind Fakten.
Das Mehrgewicht kannst Du ganz einfach bei der ersten elektrischen DA zur mechanischen DA nachlesen, da wurden die gleichen Materialien verwendet.
Das ist auch kein Pro oder Contra für die eine oder andere Gruppe. Der eine legt mehr Wert auf die Automatik, der andere auf das Schalten und das Gewicht.

MfG
Frank
 
Da gibt es auch nichts zu streiten, dass sind Fakten.
Das Mehrgewicht kannst Du ganz einfach bei der ersten elektrischen DA zur mechanischen DA nachlesen, da wurden die gleichen Materialien verwendet.
Aber die Entwicklung der mechanischen ist doch weitestgehend ausgereizt, während die elektrische in den Kinderschuhen steckt.
 
Gehen Dir die Argumente aus oder hat das irgendwas mit dem Thema zu tun?
Das mit dem Beileid war durchaus Ernst gemeint. Gegen Totalschaden wg. Unfall (wenn ohne Personenschaden) war ja die Leidensgeschichte mit dem SL der blanke Horror....
Ohne das wäre die Liste unter dem Nachhaltigkeitsgesichtspunkt natürlich spannend gewesen;)
Welche Argumente? Muss man das auch haben?
 
Aber die Entwicklung der mechanischen ist doch weitestgehend ausgereizt, während die elektrische in den Kinderschuhen steckt.

Die Motoren und den Akku brauchst Du trotzdem, das ist ZUSÄTZLICHES Gewicht, was ist daran so schwer zu verstehen?
Man wird mittelfristig leichtere Akkus und kleinere Motoren und/oder leichteres Material bei den Motoren zum Einsatz bringen, was den Gewichtsunterschied verringert, aber weder egalisiert, noch unterbietet (eventuell bei einem Anbieter, weil er bewusst die elektrische leichter habe möchte, aber nicht herstellerübergreifend).
Mit der Gewichtsreduktion wird aber der Preis steigen, eventuell den derzeitigen halten, jedenfalls verhindern das er auf das Niveau einer mechanischen sinkt (was im Hinblick auf Akku und Motoren auch illusorisch ist).

Ich versuche mich mal ihm Hellsehen :D
Wenn die Leichtbaujünger zur Sram Red und Campa Superrecord abwandern, wird ganz schnell eine leichtere DA auf den Markt kommen. Ich tippe auf 2014 ;)

MfG
Frank
 
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