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Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?

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Re: Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?
Bei meinem Elch-Benz von 2002 ebenso.
Jetzt weiß ich wieder, warum ich seit fast 20 Jahren keine deutschen Autos mehr will. 🫣

Aber Spaß beiseite, mein Hauptfahrzeug ist nach ca. 660.000 km in 32 Jahren natürlich auch nicht mehr frei von Elektrikfehlern, dort geben in erster Linie die vielen, wirr angeordneten kleinen Massekontakte und -kabelchen den Geist auf, hier und da auch mal ein Kabel irgendwo mittendrin. Der Tachoeinsatz hält auch nicht ewig (vorsicht, Elektronik!) und ist jetzt der dritte; es gibt auch schon Leute, die ihre Platinen komplett mit neuen Kondensatoren bestückt haben, dann war's wieder gut. Alle Relais und Schalter sind noch die ersten, gerade musste ich aber zum ersten Mal eine Fernlichtbirne wechseln. In einigen anderen Leuchten stecken vermutlich auch noch die ersten.
Das Auto ist seit 18 Jahren bei mir und ich habe es nie sonderlich gut behandelt. Mechanisch war schon einiges kaputt, rosten kann es auch hin und wieder mal, aber in der Summe aller Eigenschaften war das eine gute Wahl. Ursprünglich übrigens nur als Winterauto für ein paar Monate geplant. Der Sommer-BMW funktionierte elektrisch wie mechanisch nur selten eine Woche am Stück und verabschiedete sich mit einem abgerissenen Lenkgetriebe (Konstruktionsfehler). Ach ja, im Honda ist noch das erste, und es bleibt auch, wo es soll.
 
Opel Kadett B vielleicht.

Ich träum vom Opel Kadett, nur schlicht als Coupè, ...

Also so einer,

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und nicht etwa so einer?

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Warum ist ein BW Offizier in Singapur auf einer Waffenmesse und wählt sich in ein offenes WLAN ein?
 
für sich gesehen alles noch im grünen bereich.
warscheinlich war zusätzlich das feierabendbier schlecht.
 
Jetzt weiß ich wieder, warum ich seit fast 20 Jahren keine deutschen Autos mehr will. 🫣

Aber Spaß beiseite, mein Hauptfahrzeug ist nach ca. 660.000 km in 32 Jahren natürlich auch nicht mehr frei von Elektrikfehlern, dort geben in erster Linie die vielen, wirr angeordneten kleinen Massekontakte und -kabelchen den Geist auf, hier und da auch mal ein Kabel irgendwo mittendrin. Der Tachoeinsatz hält auch nicht ewig (vorsicht, Elektronik!) und ist jetzt der dritte; es gibt auch schon Leute, die ihre Platinen komplett mit neuen Kondensatoren bestückt haben, dann war's wieder gut. Alle Relais und Schalter sind noch die ersten, gerade musste ich aber zum ersten Mal eine Fernlichtbirne wechseln. In einigen anderen Leuchten stecken vermutlich auch noch die ersten.
Das Auto ist seit 18 Jahren bei mir und ich habe es nie sonderlich gut behandelt. Mechanisch war schon einiges kaputt, rosten kann es auch hin und wieder mal, aber in der Summe aller Eigenschaften war das eine gute Wahl. Ursprünglich übrigens nur als Winterauto für ein paar Monate geplant. Der Sommer-BMW funktionierte elektrisch wie mechanisch nur selten eine Woche am Stück und verabschiedete sich mit einem abgerissenen Lenkgetriebe (Konstruktionsfehler). Ach ja, im Honda ist noch das erste, und es bleibt auch, wo es soll.
die grenze muß man früher ziehen. ab 93 gab es wasserbasierten lack, und ab ungefähr da auch vermehrt elektronik, die man nicht wirklich braucht und die auch keine sinnvolle standzeit mehr hat.
 
Bei meinem Elch-Benz von 2002 ebenso. Die Scheinwerfer verlieren nach und nach ihre Funktion bis man schließlich im Dunkeln unterwegs ist. Alle Lichtschalter sind in einem Lichtmodul zusammengefasst dessen dünn beschichtete Kontakte lösen sich ab. Vorallem wenn man gerne mit Dauerlicht fährt ist das ein Problem. Habe jetzt Lichtmodel Nr. 3 nach 80.000km weil ich natürlich nur Gebrauchtteile kaufe.

Es ist aber auch schon Lichtmaschine Nr. 3 wobei ich natürlich nur die zweite bezahlen musste. Zentralverriegelung und Innenbeleuchtung haben bei dem Wagen noch nie funktioniert.
Sein neuester Trick ist:
Wenn es regnet fallen nach ca. 30km erst Turbolader und dann Bremskraftverstärker aus. Keine Fehlermeldung und keine Leuchte leuchtet. Nach 10min Standzeit läuft er wieder und wenns trocken ist gibt es garkeine Probleme. Nachdem mir nun auch die zweite Werkstatt nicht glaubt, dass das passiert muss der Wagen weg. Hoffentlich hat der nächste weniger Steuergeräte verbaut 🫣
Und ich dachte, meine 99er-Twingo macht Mucken . . . 🤣

Viele Grüße
Oliver
 
Jetzt weiß ich wieder, warum ich seit fast 20 Jahren keine deutschen Autos mehr will. 🫣

Gegen deutsche Autos spricht gar nichts. Sie sollten nur alt genug sein. VW oder Mercedes etwa aus <1990 kann man bedenkenlos kaufen. Die waren früher doch recht standfest. Man muß sich nur etwas auskennen hinsichtlich Motorisierung und Beurteilung des Blechzustandes. In meinem Umfeld verstehen das gerade einige und kaufen vermehrt old- und youngtimer. Man kann gerade auch mit alten Autos sehr verbrauchsarm und ressourcenschonend unterwegs sein. Ich fahre nur diese alten Kisten und kann über diese neuzeitlichen, selbstgeschaffenen Probleme, über die heute vielfach berichtet wird, nur lachen: Ich repariere - wenn überhaupt nötig - am Straßenrand und fahre einfach weiter. Bereits der Verzicht auf so einen Blödsinn wie elektrische Fensterheber spart viel Geld. Mein Tip wäre aktuell ein guter W124 (am besten als 4 Zylinder mit 150 PS). Super sparsam und leicht reparierbar. Die Dinger kosten aber inzwischen auch Geld.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gegen deutsche Autos spricht gar nichts. Sie sollten nur alt genug sein.
Wenn ich jetzt raten müsste, würde ich annehmen, dass Du nicht allzu viele davon hattest, oder keine VW, Audi, Opel, Ford und BMW, oder sie damals neu gekauft hast, oder sie nicht selbst umfangreich reparieren musstest.
Für mich spricht genau aus der Zeit zwischen ca. 1975 und ca. Anfang der 2000er Jahre ziemlich viel gegen deutsche Autos. Das ist irgendwann in letzter Hand (also oft schon nach 10 Jahren) eine Geschichte unendlichen Leids, wenn man so will. Einzige Ausnahme war Mercedes, aber die haben es in den 90ern dann auch versaut. W124 und W126 gehören für mich trotzdem nach wie vor zu den besten Langzeitautos aller Zeiten; allerdings müssen sie in dieser Runde dann halt auch gegen einige Toyota und den großen Lexus antreten. Das geht nicht immer gut aus.

Den Verzicht auf "Blödsinn" unterstütze ich vollkommen. Alles, was man nicht wirklich zum Fahren braucht, sollte eigentlich garnicht erst angeboten werden; dann hätten die Nutzer auch nach wie vor die Möglichkeit, "wirklich in der Situation anzukommen" und würden erheblich weniger Mist bauen. Dazu dann bitte wieder übersichtliche Karosserien mit großen Glasflächen.

Verbrauchsarm und ressourcenschonend ist mit alten Autos aber so eine Sache, das sieht oft nur auf den ersten Blick gut aus. Wer jahrzehntelang selbst schraubt, darf gern auch mal das Gesamtbild betrachten:
Schonmal was bei offenen Toren lackiert?
Frachtkosten und Energieaufwand für den Ersatzteilversand?
Fahrkosten zur Schrauberhalle, die ja meistens nicht im Wohngebiet nebenan ist?
Zweitfahrzeug nötig, wenn der Oldie repariert werden muss?
Womöglich gar ein Holzofen in der Werkstatt, in dem ab und zu auch mal ein dreckiger Lappen landet?
Kosten für die Hallenmiete und den dortigen Strom?

Das kann auch unterm Strich noch völlig okay sein, wird aber von vielen Hobbyschraubern ziemlich schöngeredet und wäre deshalb auch nicht meine Argumentation. Ich will eher ein Auto möglichst lange behalten, das ich wirklich gut kenne und das mir gut "passt". Was es ist, von wann es ist und was rundherum so alles passiert, ist mir dann nicht so wichtig.
 
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