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Commuting Schwitzen etc.

Ich bin auch ab und zu mal von München nach München ins Büro gefahren, auch ca. 12km eine Richtung.
Bei den hier erwähnten 10° Jeans, Unterhemd, langärmeliges Bürohemd, Handschuhe, dünne Mütze.
Nix Merino oder Goretex.
Klar war's die ersten 5-10 Minuten kalt, aber das hat sich dann gegeben.
Man braucht Kleidung, wo es immer noch etwas durchpfeifen kann.
Das schaffen Jacken, die winddicht sein wollen, einfach nicht.
Bei Plusgraden werden die immer zu warm.
Bitte sprich da nur für dich. Plusgrade sind übrigens schon ab 1°C. Das nur nebenbei...

Ich hab hier zig Teile die dir das Gegenteil beweisen, ich weiss ja nicht in welcher Preisklasse du so unterwegs bist, aber ich kauf nur noch im oberen Segment, einfach weil das Zeug da einfach funktioniert.

Es gibt inzwischen eine extreme Anzahl an Möglichkeiten Winddichtigkeit herzustellen, das ist nicht zwingend immer was mit Hardshell oder Softshell Gewebe. Manche Hersteller gehen da inzwischen vollkommen andere Wege und nutzen Webtechniken und kein Infinium oder wie das gerade aktuell genannt wird von Gore und Co.

10°C nass hier im hohen Norden fühlen sich btw. wie 2 an mit Fahrtwind. Da fährt kein Mensch freiwillig ohne Windschutz, danach biste dann nämlich krank weil dein Immunsystem erstmal vollkommen durch ist.

Hochpreisige Windstopper haben im Übrigen Lüftungszipper, verschiedene Lagen und / oder zusätzlich 2 Wegereißverschluss zum Lüften falls es zu warm wird, um der Problematik zu begegnen dass man klatschnass ist.
 
aber ich kauf nur noch im oberen Segment, einfach weil das Zeug da einfach funktioniert.
Mir reicht da, wie gesagt, T-shirt und Hemd...
Man kann sich da auch ganz gut an den "normalen" Radfahrern orientieren, die schaffen das komischerweise auch ohne Castelli, Assos und Co.
Ist immer ganz lustig im Stadtverkehr, der aufgebrezelte Typ in Hightech Klamotten und auf derselben Strecke die Oma auf dem Damenrad.
Aber kauf ruhig im oberen Segment, wenn du dich dann besser fühlst.

10°C nass hier im hohen Norden fühlen sich btw. wie 2 an mit Fahrtwind. Da fährt kein Mensch freiwillig ohne Windschutz, danach biste dann nämlich krank weil dein Immunsystem erstmal vollkommen durch ist.
Bitte sprich da nur für dich.
 
Ich bin auch ab und zu mal von München nach München ins Büro gefahren, auch ca. 12km eine Richtung.
Bei den hier erwähnten 10° Jeans, Unterhemd, langärmeliges Bürohemd, Handschuhe, dünne Mütze.
Nix Merino oder Goretex.
Klar war's die ersten 5-10 Minuten kalt, aber das hat sich dann gegeben.
Man braucht Kleidung, wo es immer noch etwas durchpfeifen kann.
Das schaffen Jacken, die winddicht sein wollen, einfach nicht.
Bei Plusgraden werden die immer zu warm.
Jetzt ist Temperaturempfinden halt SEHR unterschiedlich. "Bei 10 Grad fahre ich xxx" hilft einem halt nicht, der dann friert.
Den Grat zwischen zu kalt und zu warm um Winter zu finden , find ich schwierig. Bei extrem trockener Luft friere ich weniger zB auch weniger schnell als wenn es fast regnet. Da muss jeder seins finden. 😬
 
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Bei 10°C am besten was winddichtes als äußere Schicht und drunter n mittleres Baselayer (ich würd da z.B. n Castelli Core Seamless lang anziehen). Drüber vermutlich die Perfetto RoS. Die hätte dann auch die Möglichkeit über den 2 Wege Reißverschluss plus 2 Lüftungsreißverschlüsse zu lüften falls es zu warm wird.
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das wäre mir (Vielschwitzer) viel zu warm angezogen (auf dem RR) und deshalb bin bei 10 C schon bei der nächsten "Jackenstufe": vorne nur teilweise winddicht, hinten offen.
 
Meiner Meinung nach hat Merino gegenüber Baumwolle den Vorteil auch bei Nässen noch (halbwegs) warm zu halten. So richtig winddicht ist es nicht. Ich trage Merinosocken und -Unterhemden (Langarm und Kurzarm) gerne beim Wandern als Basisschicht. Ich hab z.B. auf einem Trek in Nepal ein langärmliges Merinounterhemd fünf Tage am Stück getragen ohne dass ich olfaktorisch 'achselte'. Ähnliches gilt für die Socken.

Bei zeitlich begrenzten sportlichen Aktivitäten wie Joggen, Rennradfahren bevorzuge ich Kunstfasern bei allen Lagen. Ich mach allerdings auch keine Mehrtagesradtouren ohne Begleitfahrzeug mit ausreichend Wechselwäsche.

Bei mir persönlich ist es halt so, dass bei Kunstfaser die einmal beschwitzten Stellen nach erneutem Anschwitzen anfangen zu stinken. Ich hab mal einen Kollegen nach Dienst nach Hause begleitet, der seine Klamotten von morgens wieder angezogen hat....ich hab dann sehr gerne die Führungsarbeit gemacht.

Und wie geschrieben, der gute alte Holländer "zwang" mich dazu, dass ich in Büroklamotten lediglich leicht erwärmt ankam. Das entspannte fahren tat mir mental auch gut.
 
Abgesehen von der eventuell zu warmen Bekleidung: Wenn ich mal etwas zu schnell unterwegs war, hilft es mir die letzten 1-2 km Tempo rauszunehmen und langsam die Temperatur runter kommen zu lassen. Das macht bereits nasse Sachen zwar nicht trocken, aber verhindert den Schweißausbrauch, wenn der Fahrtwind nach der Ankunft nicht mehr kühlt
 
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