el ciclista
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Hallo und einen sonnigen Montag,
wer hat denn am 6.7.2013 das Chaosrennen am Hockenheimring mitgefahren? Das war wohl das sturzreichste Rennen, welches ich je gefahren bin. In einer Tour knallte es. Schon im Zielbereich nach der ersten Runde lagen sie links zuhauf übereinander. Der schlimmste Sturz hat sich dann wohl in der 5. Runde zugetragen. Weil anfänglich ein Rettungshubschrauber angefordert wurde, musste das Rennen daraufhin abgebrochen werden. Doch der Hubschrauber war dann wohl nicht mehr notwendig und es erfolgte 45' später ein Re-Start. Beim Abbruch befand ich mich ca. 300m vor dem Ziel in der 6. Runde.
Nach dem Re-Start mussten die 90Km-Teilnehmer noch 7 und die 60Km-Teilnehmer noch 4 Rd. fahren. Ich muss ja nicht betonen, dass die 45' Rumstehen nicht gerade für den 2.Teil des Rennens sehr förderlich waren.
In der letzten Runde, so ca. 300m vor dem Ziel, knallte es wieder gewaltig. Diesmal knapp 30m rechts vor mir. Ich schaffte es gerade noch mit aller Mühe zwischen fliegenden Rädern und rutschenden Personen über den Rasen auszuweichen. Ein weiblicher Teilnehmer schrie wie am Spieß. Diese Schreie haben mich auf der ganzen Rückfahrt nicht mehr losgelassen. Schlimm!
Vorm Organisator wurde dann mitgeteilt, dass für die Siegerehrung die ersten vier Runden des 1. und der gesamte 2. Teil (Re-Start) gewertet werden. Bis jetzt (17:27) gibt es noch kein Ergebnis, nur der Hinweis, dass jetzt nur die ersten drei Runden und der gesamte 2. Teil gewertet werden. Das deshalb, weil einige beim Abbruch noch nicht die vierte Runde beendet hätten. Das ist menschlich verständlich aber sportlich nicht fair. Oder bin ich da gedanklich auf einem Irrweg? Alle sind zur gleichen Zeit gestartet und jeder fährt so gut wie er kann oder möchte und wenn man überrundet wird, dann sind andere eben schneller. So müsste doch dann die Wertung in der Sortierfolge: a) Anzahl gemessene Runden (Überfahren der Zielschleife), b) Gesamtzeit Teil1 und Teil 2 erfolgen. Das wäre doch die fairste Lösung. Oder? Gerne lasse ich mich eines besseren belehren.
Warum so viele Stürze? Da sie auf breiter Straße sowie an engen Passagen wie den Querspangen passierten, kann es an der Strecke ja nicht liegen. Da bleibt nur noch die Masse, die zur gleichen Zeit startet und an den "Jedermännern/-frauen", die sich nicht in der Gruppe bewegen können. Und leider gibt es davon viel zu viele. Es tut mir leid das sagen zu müssen, aber es ist so. Unerfahrenheit ist das größte Sturzrisiko beim Rennen. In meiner Gruppe war einer, der fuhr von links nach rechts und wieder nach links und das ohne jegliche Rücksicht auf Neben- oder Hintermann. Und wenn es dann bei 50Km/h zum Kontakt kommt, liegen gleich 20 Teilnehmer auf dem Asphalt. Allerdings kann man hieraus keinen Vorwurf generieren, da es sich um ein "Jedermannrennen" handelt und die Personen es nicht mit Absicht machen. Eine Lösung wäre vielleicht, anhand der gefahrenen GCC-Rennen der letzten 3-5 Jahre die Starblöcke einzuteilen.
Von dieser Stelle aus wünsche ich allen Unfallopfern alles Gute, eine schnelle Genesung und Heilung der Blessuren und einen baldigen Re-Start des Rennradfahrens .
Allen schöne und unfallfreie Rennradkilometer.
wer hat denn am 6.7.2013 das Chaosrennen am Hockenheimring mitgefahren? Das war wohl das sturzreichste Rennen, welches ich je gefahren bin. In einer Tour knallte es. Schon im Zielbereich nach der ersten Runde lagen sie links zuhauf übereinander. Der schlimmste Sturz hat sich dann wohl in der 5. Runde zugetragen. Weil anfänglich ein Rettungshubschrauber angefordert wurde, musste das Rennen daraufhin abgebrochen werden. Doch der Hubschrauber war dann wohl nicht mehr notwendig und es erfolgte 45' später ein Re-Start. Beim Abbruch befand ich mich ca. 300m vor dem Ziel in der 6. Runde.
Nach dem Re-Start mussten die 90Km-Teilnehmer noch 7 und die 60Km-Teilnehmer noch 4 Rd. fahren. Ich muss ja nicht betonen, dass die 45' Rumstehen nicht gerade für den 2.Teil des Rennens sehr förderlich waren.
In der letzten Runde, so ca. 300m vor dem Ziel, knallte es wieder gewaltig. Diesmal knapp 30m rechts vor mir. Ich schaffte es gerade noch mit aller Mühe zwischen fliegenden Rädern und rutschenden Personen über den Rasen auszuweichen. Ein weiblicher Teilnehmer schrie wie am Spieß. Diese Schreie haben mich auf der ganzen Rückfahrt nicht mehr losgelassen. Schlimm!
Vorm Organisator wurde dann mitgeteilt, dass für die Siegerehrung die ersten vier Runden des 1. und der gesamte 2. Teil (Re-Start) gewertet werden. Bis jetzt (17:27) gibt es noch kein Ergebnis, nur der Hinweis, dass jetzt nur die ersten drei Runden und der gesamte 2. Teil gewertet werden. Das deshalb, weil einige beim Abbruch noch nicht die vierte Runde beendet hätten. Das ist menschlich verständlich aber sportlich nicht fair. Oder bin ich da gedanklich auf einem Irrweg? Alle sind zur gleichen Zeit gestartet und jeder fährt so gut wie er kann oder möchte und wenn man überrundet wird, dann sind andere eben schneller. So müsste doch dann die Wertung in der Sortierfolge: a) Anzahl gemessene Runden (Überfahren der Zielschleife), b) Gesamtzeit Teil1 und Teil 2 erfolgen. Das wäre doch die fairste Lösung. Oder? Gerne lasse ich mich eines besseren belehren.
Warum so viele Stürze? Da sie auf breiter Straße sowie an engen Passagen wie den Querspangen passierten, kann es an der Strecke ja nicht liegen. Da bleibt nur noch die Masse, die zur gleichen Zeit startet und an den "Jedermännern/-frauen", die sich nicht in der Gruppe bewegen können. Und leider gibt es davon viel zu viele. Es tut mir leid das sagen zu müssen, aber es ist so. Unerfahrenheit ist das größte Sturzrisiko beim Rennen. In meiner Gruppe war einer, der fuhr von links nach rechts und wieder nach links und das ohne jegliche Rücksicht auf Neben- oder Hintermann. Und wenn es dann bei 50Km/h zum Kontakt kommt, liegen gleich 20 Teilnehmer auf dem Asphalt. Allerdings kann man hieraus keinen Vorwurf generieren, da es sich um ein "Jedermannrennen" handelt und die Personen es nicht mit Absicht machen. Eine Lösung wäre vielleicht, anhand der gefahrenen GCC-Rennen der letzten 3-5 Jahre die Starblöcke einzuteilen.
Von dieser Stelle aus wünsche ich allen Unfallopfern alles Gute, eine schnelle Genesung und Heilung der Blessuren und einen baldigen Re-Start des Rennradfahrens .
Allen schöne und unfallfreie Rennradkilometer.