V
vent
So, nun gibt's mal einen Aufbau von mir zu sehen.
Achtung: Dieser Thread ist für Personen, die beim Anblick von Hämmern und Rohrzangen in Verbindung mit alten Rennrädern zu Schwindelgefühlen und Ohnmachtsanfällen neigen ... ungeeignet...
Da ich bereits vor einigen Wochen begonnen habe und es kleinere Unterbrechungen gab (dazu mehr im Text), zuerst mal ein kleines Update.
Als Ausgangsbasis für meine Budget-Restaurierung, welche nach Möglichkeit nicht in einem finanziellen Desaster enden sollte, aber inzwischen auf dem besten Wege dahin ist, habe ich mir das hier ausgesucht:
Ein Peugeot PX 10E Super Competition von 1980 in einem relativ seltenen, schönen hellgrün. Unverbastelt, ungepflegt und auch ansonsten ziemlich abgewrackt...
Relativ schnell nach dem Kauf hatte ich auch bereits die entscheidenden Pluspunkte, die gegen ein Ausschlachten und für einen Neuaufbau sprachen, entdeckt. Hierzu gehörten unter anderem der äußerst gepflegte Lack,
sowie eine Beule im Oberrohr. :eyes:
Also, alles in allem fast wie neu. Leider entdeckte ich bei der anschließenden Demontage jedoch ein, zwei kleine Makel, die mein Auseinandernehmen, Fetten-und-fahren-Projekt etwas verkomplizierten. Und doch in Richtung finanzielles Desaster trieben.
Der Lack an den Zugführungen sah eigentlich noch ganz gut aus. Der Rost, den ich darunter entdeckte, als ich vorsichtig an einer kleinen Lackblase kratze, dagegen nicht:
Auch nicht der hintere Bremssteg
...oder der Lack um die Zugführung unter dem Tretlager...
Hier ist wohl der Schaltzug einige Zeit neben der Führung hergerutscht und hat den schließlich den Lack besiegt. Der Klügere gibt nach. Mist.
Ich war allerdings nicht klüger und habe weitergemacht.
Zuerst habe ich das Rad in seine Einzelteile zerlegt...
...und mich ganz besonders an den vom Vorbesitzer dezent vorgenommenen Lackausbesserungen in Jägergrün erfreut. :eyes:
Zum Glück sind zumindest die Teile in einem äußerst gepflegten Zustand und blitzen nahezu wie neu.
Anschließend ging es mit dem Rahmen zum Sandstrahlen. Auf der einen Seite wollte ich von dem originalen Lack soviel wie möglich erhalten, womit eine Neulackierung ausschied. Auf der anderen Seite musste der Rost aus den Rostnarben vollständig verschwinden, um die Substanz dauerhaft zu erhalten. Aus diesem Grund habe ich daher lediglich die Stellen an den Zugführung sandstrahlen lassen. Dazu war ich bei einem kleinen Karosserie- und Lackierbetrieb, der auch wirklich erstklassige Arbeit geleistet und praktisch kein Material abgetragen hat. Für die weiteren größeren Roststellen ohne tiefe Rostnarben habe ich Hammerit Rostumwandler benutzt. Die Kleineren bleiben.
Anschließend je drei Schichten Grundierung und Farbe. Den originalen Farbton habe ich mir anhand einer riesengroßen auswahl von Farbkarten extra mischen lassen. Natürlich ist er zu dunkel geworden. Egal, das kann ich immer noch korrigieren.
Soweit zu Teil 1...
Achtung: Dieser Thread ist für Personen, die beim Anblick von Hämmern und Rohrzangen in Verbindung mit alten Rennrädern zu Schwindelgefühlen und Ohnmachtsanfällen neigen ... ungeeignet...
Da ich bereits vor einigen Wochen begonnen habe und es kleinere Unterbrechungen gab (dazu mehr im Text), zuerst mal ein kleines Update.
Als Ausgangsbasis für meine Budget-Restaurierung, welche nach Möglichkeit nicht in einem finanziellen Desaster enden sollte, aber inzwischen auf dem besten Wege dahin ist, habe ich mir das hier ausgesucht:
Ein Peugeot PX 10E Super Competition von 1980 in einem relativ seltenen, schönen hellgrün. Unverbastelt, ungepflegt und auch ansonsten ziemlich abgewrackt...
Relativ schnell nach dem Kauf hatte ich auch bereits die entscheidenden Pluspunkte, die gegen ein Ausschlachten und für einen Neuaufbau sprachen, entdeckt. Hierzu gehörten unter anderem der äußerst gepflegte Lack,
sowie eine Beule im Oberrohr. :eyes:
Also, alles in allem fast wie neu. Leider entdeckte ich bei der anschließenden Demontage jedoch ein, zwei kleine Makel, die mein Auseinandernehmen, Fetten-und-fahren-Projekt etwas verkomplizierten. Und doch in Richtung finanzielles Desaster trieben.
Der Lack an den Zugführungen sah eigentlich noch ganz gut aus. Der Rost, den ich darunter entdeckte, als ich vorsichtig an einer kleinen Lackblase kratze, dagegen nicht:
Auch nicht der hintere Bremssteg
...oder der Lack um die Zugführung unter dem Tretlager...
Hier ist wohl der Schaltzug einige Zeit neben der Führung hergerutscht und hat den schließlich den Lack besiegt. Der Klügere gibt nach. Mist.
Ich war allerdings nicht klüger und habe weitergemacht.
Zuerst habe ich das Rad in seine Einzelteile zerlegt...
...und mich ganz besonders an den vom Vorbesitzer dezent vorgenommenen Lackausbesserungen in Jägergrün erfreut. :eyes:
Zum Glück sind zumindest die Teile in einem äußerst gepflegten Zustand und blitzen nahezu wie neu.
Anschließend ging es mit dem Rahmen zum Sandstrahlen. Auf der einen Seite wollte ich von dem originalen Lack soviel wie möglich erhalten, womit eine Neulackierung ausschied. Auf der anderen Seite musste der Rost aus den Rostnarben vollständig verschwinden, um die Substanz dauerhaft zu erhalten. Aus diesem Grund habe ich daher lediglich die Stellen an den Zugführung sandstrahlen lassen. Dazu war ich bei einem kleinen Karosserie- und Lackierbetrieb, der auch wirklich erstklassige Arbeit geleistet und praktisch kein Material abgetragen hat. Für die weiteren größeren Roststellen ohne tiefe Rostnarben habe ich Hammerit Rostumwandler benutzt. Die Kleineren bleiben.
Anschließend je drei Schichten Grundierung und Farbe. Den originalen Farbton habe ich mir anhand einer riesengroßen auswahl von Farbkarten extra mischen lassen. Natürlich ist er zu dunkel geworden. Egal, das kann ich immer noch korrigieren.
Soweit zu Teil 1...