leichterleben
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Hier folgt in den nächsten Tagen die Dokumentation zum Aufbau eines '81 Gesta Mixte Rahmens. Nicht wirklich spektakulär und der Begriff Rennrad ist auch etwas strapaziert in dem Zusammenhang. Aber es werden mittlerweile ja auch MTBs hier herumgereicht und für den Vorher-Nachher Faden habe ich zuviele Bilder gemacht. Also viel Spaß!
Anlass: Mitte diesen Jahres ist - mal wieder - in den Keller eingebrochen worden. Mein Rad ist wieder aufgetaucht (ja, ich hab natürlich an dem Tag noch Lotto gespielt), das meiner Freundin ist nach wie vor verschollen. Mit dem kleinen Klapprad, dass sie in der Stadt nutzt, sind keine Ausfahrten möglich. Entsprechende Versuche wurden zum Leidwesen Aller zwar unternommen, aber schnell wieder aufgegeben. So richtig Lust auf einen erneuten Aufbau hatte ich an der Stelle eigentlich gar nicht mehr. Zumal vor 2 Jahren ihr BBF Oslo geklaut worden war, das sie über alles geliebt hatte und entsprechend der Frust so hoch war, dass man sich damit abgefunden hatte, eben nur Schrott in der Stadt zu fahren.
Der Rahmen und die Ausgangslage: Ein Forumskollege machte mich dann irgendwann auf einen Gesta Mixte Rahmen in Berlin aufmerksam. Die Bilder waren räudig und der Gesamtzustand eher schlecht als recht, aber die Marke hat mich dann doch letztlich dazu gebracht, den Verkäufer mal anzuschreiben. Der hat sich erstmal nicht gezuckt und ich hatte die ganze Angelegenheit dann schon längst wieder vergessen, als er sich dann doch noch meldete. Am Telefon schwärmte er dann von dem Rad und der hohen Qualität - wenn er sich damit auch nicht auskenne, wie er betonte und die Gabel ein wenig locker sei. Mit schwante Böses. Andererseits hatte ich mittlerweile so viel über den Rahmenbauer recherchiert, dass ich mir die Sache selbst ansehen wollte. Im Zweifel würde es für einen guten Lacher reichen und ich hätte eine sicherlich lustige Fahrt mit einem Kumpel unternommen, der sich bereit erklärt hatte mich und das Fahrrad zu transportieren.
Also in eine am helllichten Tag mit Prostituierten gesäumte Straße im übernächsten Bezirk gefahren und an der entsprechenden Tür an einem Plattenbau geklingelt. Es kam dann wie es kommen musste: Das Rad war dem Grunde nach schrottreif, aber doch nicht so sehr mitgenommen, dass ein Aufbau ausgeschlossen war. Der überdies nette Verkäufer kam mir dann noch mit dem Preis etwas entgegen und schließlich nahm ich es dann mit.
Der eigentliche Plan, einen schnellen und einfachen Aufbau zu realisieren, war selbstverständlich beim ersten Kontakt mit dem Rad dahin: Der Lack war schlecht, mit reichlich oberflächlichem Rost, die Gabel und der Steuersatz vom Gewinde her fertig, die Laufräder schlicht schrottreif und die Schutzbleche unvollständig. Zudem war nur noch eine einzelne Tretlagerschale im Rahmen was auch meist nichts Gutes verheißt.
Welche schwere pathologische Störung vorliegen muss, um so ein Projekt trotzdem sehenden Auges anzunehmen, ist mir nicht genau klar. Allerdings hab ich mich hier in dem Forum immer in guter Gesellschaft gewähnt, auch wenn der Aufenthalt wenig therapeutischen Erfolg gezeigt hat, sondern bis heute meinen Zustand mit steigender Erfahrung eher verschlimmert.
Anlass: Mitte diesen Jahres ist - mal wieder - in den Keller eingebrochen worden. Mein Rad ist wieder aufgetaucht (ja, ich hab natürlich an dem Tag noch Lotto gespielt), das meiner Freundin ist nach wie vor verschollen. Mit dem kleinen Klapprad, dass sie in der Stadt nutzt, sind keine Ausfahrten möglich. Entsprechende Versuche wurden zum Leidwesen Aller zwar unternommen, aber schnell wieder aufgegeben. So richtig Lust auf einen erneuten Aufbau hatte ich an der Stelle eigentlich gar nicht mehr. Zumal vor 2 Jahren ihr BBF Oslo geklaut worden war, das sie über alles geliebt hatte und entsprechend der Frust so hoch war, dass man sich damit abgefunden hatte, eben nur Schrott in der Stadt zu fahren.
Der Rahmen und die Ausgangslage: Ein Forumskollege machte mich dann irgendwann auf einen Gesta Mixte Rahmen in Berlin aufmerksam. Die Bilder waren räudig und der Gesamtzustand eher schlecht als recht, aber die Marke hat mich dann doch letztlich dazu gebracht, den Verkäufer mal anzuschreiben. Der hat sich erstmal nicht gezuckt und ich hatte die ganze Angelegenheit dann schon längst wieder vergessen, als er sich dann doch noch meldete. Am Telefon schwärmte er dann von dem Rad und der hohen Qualität - wenn er sich damit auch nicht auskenne, wie er betonte und die Gabel ein wenig locker sei. Mit schwante Böses. Andererseits hatte ich mittlerweile so viel über den Rahmenbauer recherchiert, dass ich mir die Sache selbst ansehen wollte. Im Zweifel würde es für einen guten Lacher reichen und ich hätte eine sicherlich lustige Fahrt mit einem Kumpel unternommen, der sich bereit erklärt hatte mich und das Fahrrad zu transportieren.
Also in eine am helllichten Tag mit Prostituierten gesäumte Straße im übernächsten Bezirk gefahren und an der entsprechenden Tür an einem Plattenbau geklingelt. Es kam dann wie es kommen musste: Das Rad war dem Grunde nach schrottreif, aber doch nicht so sehr mitgenommen, dass ein Aufbau ausgeschlossen war. Der überdies nette Verkäufer kam mir dann noch mit dem Preis etwas entgegen und schließlich nahm ich es dann mit.
Der eigentliche Plan, einen schnellen und einfachen Aufbau zu realisieren, war selbstverständlich beim ersten Kontakt mit dem Rad dahin: Der Lack war schlecht, mit reichlich oberflächlichem Rost, die Gabel und der Steuersatz vom Gewinde her fertig, die Laufräder schlicht schrottreif und die Schutzbleche unvollständig. Zudem war nur noch eine einzelne Tretlagerschale im Rahmen was auch meist nichts Gutes verheißt.
Welche schwere pathologische Störung vorliegen muss, um so ein Projekt trotzdem sehenden Auges anzunehmen, ist mir nicht genau klar. Allerdings hab ich mich hier in dem Forum immer in guter Gesellschaft gewähnt, auch wenn der Aufenthalt wenig therapeutischen Erfolg gezeigt hat, sondern bis heute meinen Zustand mit steigender Erfahrung eher verschlimmert.
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