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[Aufbau] Castelli Randonneuse - Brevetrad

Ich bin so einer, der das 28er nur braucht, wenn er vorn ein 42er als kleinstes Blatt hat. Damit komm ich einen 18%er hinauf, mit etwas Drücken auch einen 20%er. Mit einem 38er Blatt vorn fahre ich am Rennrad 23 hinten und auf dem Leichttourer 24 oder 26, was vollkommen ausreicht.
 

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Re: [Aufbau] Castelli Randonneuse - Brevetrad
Das wurde ich nicht so schnell behaupten.
Du hast natürlich Recht, Ivo. Merselo - Verona stellt z.B. höhere Anforderungen. Und wenn Ihr einen "Ausflug" von Maastricht in die Ardennen macht, habt Ihr auch reichlich Berge. Ich dachte eher an Strecken im Flachland. Trotzdem ist es etwas anderes, ob man kurze Steigungen in den Ardennen oder auf der schwäbischen Alb hochdrückt oder von Freiburg (278m) auf den Schauinsland (1287m) fährt.
Ich korrigiere mich also: Möglicherweise reicht die "Heldenkurbel" für Flachlandbrevets, mir reicht sie für Langstrecken im Schwarzwald nicht.
 
Wie schnell kannst Du ne 180er denn treten? Meine Beobachtung ist, dass je länger die Kurbel, desto langsamer wird's... Das kann man teilweise sicher wegtrainieren, aber...

Letzten Endes verkürzt man seine Übersetzung mit ner längeren Kurbel.

Das ist sicher richtig. Eine 180er Kurbel ist ja im Vergleich zu einer 170er Kurbel ca. 6% länger.
Der Hebel wird dadurch um diesen Betrag länger/besser, die Strecke der Kreisbahn leider zusätlich um den Faktor 2Pi (6,3cm!) länger. Andererseits muß der Antrieb ja auch mit der Physis des Fahrers hamonieren. Ich könnte jetzt sagen, ich bin langsamer weil ich nicht so schnell treten kann wie mit kürzeren Kurbeln. Die längere Kurbel erlaubt aber auch dickere Gänge mit weniger Kraftaufwand und glücklichen Gelenken. Die Trittfrequenz sollte unter langen Kurbeln nicht leiden und entsprechend eintrainiert werden. 165er Kurbeln habe ich am Bahnrad und das reicht mir auch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn's funktioniert, ist ja gut. Von ner 170er auf ne 175er umsteigen ist für mich immer ein größerer Akt, daher kam ich drauf.
 
Für mich war der Umstieg von 170 auf 175 wie selbstverständlich. Umgekehrt ist es etwas gewöhnungsbedürftig.
 
Mit 170er Kurbeln bin ich nie richtig warm geworden.
 
TA hat sein eigenes Tretlager. Ich benutze es mit Shimano Innenlager und 6fach Kranz.
Ich wähle das Innenlager so kurz wie möglich. 113 ist schon grenzwärtig, eher 116.
Ich hab eine Schrittlänge von 89 und fahr bei allen meinen Rädern 170 Kurbeln und komme damit sehr gut zurecht. Jeder hat so seine Vorlieben. Überleg Dir ob Du nicht evtl. eine Sugino AT fahren willst mit 36/48 und als kleinestes Blatt hinten 26 oder 28.
 
Da kenn ich jetzt glaube ich (k)einen, der nur mit 38/24 oder 25 respektive 39/26 im "Bergischen Land" unterwegs ist.
39/27 bzw. 42/26 bzw. 44/28 haette ich da zu bieten ;-)

Ist schon mal ganz nett 34/27 dabei zu haben, aber wirklich brauchen tu ich's nicht. Die Steigungen hier sind ja teils knackig, aber dann doch nicht soooo lang. Eine Handvoll gelaendige Aufstiege habe ich, da machen die dicken Dinger wirklich keinen Spass.
 
um noch mal ne andere Richtung zu verfolgen: was hälst Du von half-step an der Castelli-Rando?
 
ja genau so etwas. frag mal roykoeln. der hat sich doch mit dem aufbau seines bridgestones eine halfstep übersetzung ans radgeschraubt.
die zusammenstellung der blätter kannst du auch unter zur Hilfe nahme des Ritzelrechners konfigurieren.

Halfstep wäre in der Tat eine interessante Möglichkeit. Meinst Du so etwas http://fahrradzukunft.de/2/halfstep/ ?
Ich hätte da noch eine XTR Kurbelgarnitur (FC-M900) in 180mm Länge. Allerdings ist bei der die Kettenlinie MTB-typisch ziemlich weit rechts.
 
Die Entscheidung ist gefallen: Es wird eine 180mm Kurbel mit 34/50 Kettenblättern. Die TA-Kurbel kommt an das Peugeot PR-10, also muss etwas anderes für das Castelli her.
Ausnahmsweise mal ein neuzeitliches Teil: SRAM Apex.




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Igitt, das große Kettenblatt geht ja gar nicht!!


Abhilfe gibt es im Fundus, der noch ein Paar FSA-Kettenblätter ausspuckt:



Jetzt sieht es fast so aus wie die Miche-Kurbel:

 
Bist du sicher, dass du mit diesem Sprung von 16 Zähnen fahren kannst? Ich habs auch mal probiert, aber das ging nicht. Mehr als 12 Zähne Sprung gehen bei mir nicht.
 
Versucht macht klug...

Mir ist schon klar, dass ich hinten gegenschalten muss. Das ist aber auch bei 10 Zähnen Differenz nötig:

48/38 = 1,26 => 2 Gänge à 12 %, z.B. 16-18-20
50/34 = 1,47 => 4 Gänge à 10% oder 3 Gänge à 13,7%, z.B. 15-17
52/39 = 1,33 => 3 Gänge à 10% oder 2 Gänge à 15%

=> ob ich einen oder zwei Gänge hinten gegenschalte ist mir mit STI-Hebeln egal.

Da heute 50/34 mehr oder weniger Standard ist und sich auch meine liebe Frau noch nie über die Kompaktkurbel an ihrem Rennrad beschwert hat, sollte ich eigentlich auch damit zurecht kommen.
 
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Ich meinte damit nicht, dass ich im Flachen das Blatt wechsele um einen/zwei Gaenge hoch-/runterzuschalten.

Mit 52/42 z,B, gibt's viele Situationen, in denen ich einen perfekten Anschluss ohne Gegenschalten habe. So z.B. an einem Anstieg, wo ich mit dem 52er ankomme, ein paar Tritte im Stehen mache und dann auf's kleine wechsle und mich hinsetze. Gegensituation: Oben am Kopf des Huegel auf dem kleinen Blatt angekommen, ein paar Tritte etwas schneller und dann auf's Grosse gewechselt.
Sowas klappt mit mehr als 10/12 Zaehnen Unterschied dann nicht mehr ohne Gegenschalten. Ist halt die Frage, ob man sowas braucht/will?!
 
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