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Anfänger und Wette - der typische Fehler

Schnelles Schalten kann auch gefährlich für den Antrieb sein, wenn man so ein niederkadentes Dampfross wie ich ist, der nen Alpenpass mit 40er TF hochwürgen würde. Wenn dann die Di2 versucht, drei Gänge auf einmal zu wechseln, knirscht es im Gebälk. Hab bei mir daher z.B. die Schaltgeschwindigkeit runtergesetzt.
 
Schnelles Schalten kann auch gefährlich für den Antrieb sein, wenn man so ein niederkadentes Dampfross wie ich ist, der nen Alpenpass mit 40er TF hochwürgen würde. Wenn dann die Di2 versucht, drei Gänge auf einmal zu wechseln, knirscht es im Gebälk. Hab bei mir daher z.B. die Schaltgeschwindigkeit runtergesetzt.
Die macht doch eigentlich kleine Pausen zwischen den Schaltvorgängen, selbst bei Schneeketten Einstellung. Mechanisch kann ich auf jeden Fall schneller schalten, besonders am TT. Da reißt man einfach den Hebel in die gewünschte Position.
 
Soweit ich weiß versagt erstmal nur die Schaltung vorn. Hinten geht es noch eine Weile. Mein Radkollege musste da mal durch. Ich bin dann aus Höflichkeit auch auf dem großen Blatt geblieben. Das war ein lustiger Nachmittag bei nur 900hm. Am richtigen Berg ist das voll bitter.

Mal was anderes.

Von einer Stammtischwette...über die 300...zum Berg....

...und nun ein neues Rennrad?

Eine sehr charmante Entwicklung. Finde ich gut.
 
bei einer Di2 auf Akku achten? Das behaupten vermutlich alle diejenigen, die keine fahren. Ich musste gerade schauen, wann ich meine mit inder Sattelstütze integrierten Akku geladen habe. Vor 2.416km, das war am 13.6.2021, jetzt habe ich immer noch 25%. Zudem zeigt der Garmin an, dass man nun mal laden sollte. Und nettes Gadget: am Schalthebel den Garmin bedienen.

Und Scheibenbremse? Eh klar! Zu schwer? Hmm mein Rad wiegt 7.3kg, mit dem höherwertigen Rahmen wären -250gr und mit Dura Ace statt Ultegra wären die 6.8 unterschritten. Und die Bremskraft in allen Lagen (Nass auf Carbon :eek: ) spricht für sich.

und es ist ein Hobby, da muss die Kohle auf den Tisch!
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann auch ganz einfach Fahrrad analog fahren.
Rahmenschalthebel funktionieren auch.
Macht Spaß und die Kohle muss auch auf den Tisch.
 
Ja, früher gab es 2x5 Gänge 52/42 wozu also dann 2x6 2x7, 2x8 2x9 etc, oder 50/34 oder 52/36,
wozu im Rahmen verlegte Züge, wozu Alu , Carbon wozu Elektronik, wozu Powermeter, GPS ein
mechanischer Km-Zaehler reicht doch.
Es gibt für alles ein Für und Wieder, jeder soll doch fahren was er will.
Beim Auto gibt es sowas ja auch, nennt sich Oldtimer.
 
Der Blick auf meine Signatur sollte das beantworten.
Der neue Scheiß geht doch dauernd kaputt und schneller fährt man damit übrigens auch nicht.
 
Fahrt mal in den Alpen ne Serpentinenstraße mit 8- 10 % Gefälle mit mehreren Kilometern Länge runter,
[…] Überlegenheit der Scheibenbremse.
Heute ausprobiert, bei Regen!🤣 Stimmt, easy… Problemlos, vllt. ein bisschen kalt…

Mit meinem Felgenbremsen-Rad hätte ich das niemals gemacht!!!
Okay, das ist ein 15 a Alter Trekker😉
 
bei einer Di2 auf Akku achten? Das behaupten vermutlich alle diejenigen, die keine fahren. Ich musste gerade schauen, wann ich meine mit inder Sattelstütze integrierten Akku geladen habe.
Hab jetzt zweimal mitbekommen, dass Leute, die mit unerwartet leerem Akku dastanden, mutmaßten, dass sie ihr Rad wohl so im Auto liegen/stehen hatten, dass einer der Hebel dauerhaft gedrückt war, und zur Entladung geführt hat. Pech, Dummheit, Unwissenheit, was auch immer, Akku war leer und kein Ladegerät greifbar. Einmal, vor nem Rennen, wars besonders nervig.
 
besonders nervig.
Mir ist vorgestern beim Abstellen im Skikeller das (Alu)Rad weggerutscht und auf die Bremsen-Seite gefallen😱
(Scheiben)Bremsen waren aber in Ordnung.
Gestern Morgen konnte ich dann aber nur die unteren drei Ritzel schalten😬 Der (EDIT)Schaltzug war in der Endhalterung 1-2 cm verrutscht…
War in 10-15 min wieder alles „wie neu“.

Sachen gibts😉 pro oder contra? k. A.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gestern Morgen konnte ich dann aber nur die unteren drei Ritzel schalten😬 Der Bremszug war in der Endhalterung 1-2 cm verrutscht
War in 10-15 min wieder alles „wie neu“.

Sachen gibts😉 pro oder contra? k. A.
Ich finde es einfach nur sehr kreativ, dass Du den Bremszug mit der Schaltung verbunden hast (..und die Schaltung mit der Bremse?). Eine 11stufige Rasterung der Bremsleistung hat was für sich. Dass man beim Ziehen der Bremse aufs große Ritzel kommt, und beim Loslassen aufs kleine..stufenlos.. genial! 🤩👍
 
Ich finde interessant, wie viele sich für Felgenbremsen aussprechen.

Schwer nachvollziehbar, aber interessant. Für ein ganz normales Rad kämen für mich heute nur noch hydraulische Scheibenbremsen in Frage.
 
Hier ebenfalls. Das Rennrad war das letzte Rad welches noch auf Felgenbremse unterwegs war und jetzt mit den Scheiben kommt man doch um Welten entspannter unten. Bin hier auch in den Alpen unterwegs und freue mich über die Reserven. Frei nach dem Motto, wer später bremst ist länger schnell.
Zur Schaltung, in 6/7 Jahren, erst Ultegra Di2, jetzt seit 2000 km Sram Force nie ein Batterieproblem gehabt. Funktioniert einfach gut. Braucht man es, wahrscheinlich nicht, aber heute musst du auch schaun was zu bekommen ist. Die 35/36 Untersetzung der Sram Force war dann neben der Verfügbarkeit ein gutes Argument für elektrisch. Dazu das das Shimano demnächst auch auf 12Fach wechselt und ich mir kein Auslaufmodell ans Rad schrauben wollte.
Ich kenne keinen der weder von elektronischer Schaltung (onroad) noch Scheibenbremsen wieder zurückwollte. Am MTB und CX bleibt die Schaltung vorerst mechanisch da die Schaltwerke doch eher ein Verschleissteil sind und dafür noch ein wenig zu viel kosten.
 
also back to the roots, wie unsere Vorväter mit einem sackschweren Stahlrahmen mit zweifach Schaltung (durch Hinterrad drehen) durch die Berge. Ach ja, eine Schmiede sollte immer in der Nähe sein, und ein Plätzchen fürs Nickerchen, um den Rotweinrausch auszuschafen ;)

Scheiss Fortschritt! :eek:
 
also back to the roots, wie unsere Vorväter mit einem sackschweren Stahlrahmen mit zweifach Schaltung (durch Hinterrad drehen) durch die Berge. Ach ja, eine Schmiede sollte immer in der Nähe sein, und ein Plätzchen fürs Nickerchen, um den Rotweinrausch auszuschafen ;)
Und vergiss bitte nicht, dir noch zwei bis drei Ersatzreifen plus Schläuche um den Hals zu hängen.
 
Ich verstehe nicht, weshalb es gleich auf eine schwarz-weiß-Grundsatzdiskussion hinauslaufen muss, wenn die Frage Felgen- oder Scheibenbremse bzw. mechanische oder elektronische Schaltung aufkommt. Es will doch niemand, der eine mechanische Schaltung einer elektronischen vorzieht, sofort auf den Stahlrahmen mit Heldenkurbel und Rahmenschaltung zurück.

Ich finde gerade gegenüber Anfängern, die noch nicht so bewandert in der Materie sind, kann man durchaus entgegen des ubiquitären Hypes auf die Vorzüge der - Achtung, Ketzerei - "veralteten" Systeme hinweisen und ihnen klarmachen, dass das andere kein MUSS ist.

Gerade als Anfänger macht es wenig Sinn, den allermodernsten Shice zu fahren - auch ein Vollcarbon-Hobel mit Carbonfelgen, Dura Ace Di2 und hydraulischen SB fährt mich nicht von alleine den Berg hoch.
 
Ich verstehe nicht, weshalb es gleich auf eine schwarz-weiß-Grundsatzdiskussion hinauslaufen muss, wenn die Frage Felgen- oder Scheibenbremse bzw. mechanische oder elektronische Schaltung aufkommt. Es will doch niemand, der eine mechanische Schaltung einer elektronischen vorzieht, sofort auf den Stahlrahmen mit Heldenkurbel und Rahmenschaltung zurück.

Ich finde gerade gegenüber Anfängern, die noch nicht so bewandert in der Materie drin sind, kann man durchaus entgegen des ubiquitären Hypes auf die Vorzüge der - Achtung, Ketzerei - "veralteten" Systeme hinweisen und ihnen klarmachen, dass das andere kein MUSS ist.

Gerade als Anfänger macht es wenig Sinn, den allermodernsten Shice zu fahren - auch ein Vollcarbon-Hobel mit Carbonfelgen, Dura Ace Di2 und hydraulischen SB fährt mich nicht von alleine den Berg hoch.
Meine Rennräder bremsen auf Felge, mein Crosser auf Disc. Letztes Jahr habe ich mir ein neues Rennrad gegönnt und überlegt, welche Bremsart ich nehme. DI2 stand fest, die musste sein. Nicht, weil meine mechanische Ultegra schlecht schaltet, im Gegenteil, da wollte ich aber mal probieren, wie das ist (by the way, wer im Normalfall meint damit mitten in einer Tour liegen zu bleiben wegen Akku leer, hat vorher viel falsch gemacht).
Beim Crosser hatte ich mir einen zweiten Laufradsatz zugelegt, den wollte ich mit 30ger Reifen bestücken, profillos, für Wald und Wise im Sommer oder auch mal ein normales Stück Straße im Herbst/Fürhjahr. Und ständig Reifen umbauen zwischen Grifo und Slicks, darauf hatte ich keine Lust.
So, dann kam es aber. Verwöhnt von der Felgenbremse hatte ich gar nicht draun gedacht, dass Laufräder umhängen so nicht funktioniert, man braucht ja die Bremsscheibe am Rennrad. Fand ich, so im Nachhinein betrachtet, ziemlich doof, deswegen halt am neuen Rennrad Felgenbremse. Man mujss da nämlich häufiger beim Laufraadsatz wechseln, die Bremsbacken neu ausrichten, ist mühsamer, als am Rennrad mit Felgenbremse.
Natürlich kommt als weiterer Grund dazu, dass man mit Felgenbremse genauso jeden Berg runterkommt, im Straßenverkehr bremsen kann, keinem in der Gruppe hinten drauf brettert, wenn man aufmerksam fährt. Und pi mal Daumen 300 bis 400 Gramm weniger Gewicht.

So viel dazu von mir. Die DI2 schaltet übrigens wunderbar, trotz 1,2 Ghostshift bisher.
 
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Kleiner Tipp beim Laufradwechsel. Beläge ganz zurückdrücken, Laufrad einbauen und Beläge wieder an die Scheibe pumpen. Klappt bei mir so in 80% der Fälle. Wenn dann doch was schleift, Schrauben des Sattels leicht öffnen so dass er sich bewegen kann, Laufrad einbauen, Bremse pumpen bis Druckpunkt da ist und mit einem starken Gummiband gezogen halten. Vorsichtig die Schrauben des Sattels festziehen und alles sollte rund laufen.
 
Ich finde interessant, wie viele sich für Felgenbremsen aussprechen.

Schwer nachvollziehbar, aber interessant. Für ein ganz normales Rad kämen für mich heute nur noch hydraulische Scheibenbremsen in Frage.
Ich verstehe wiederum nicht, warum nicht jeder ne Kurbel mit 55/42 fährt, wie ich. Vielleicht, weil manche Leute Berge haben, und manche nicht. Vielleicht ist das auch der Grund, dass manche, wie ich, auch mit Felgenbremsen zum stehen kommen. Aber selbst Bergfahrer soll es welche geben, denen das Gewicht wichtiger ist als die (Nass-)Bremswirkung. Oder die Schnelligkeit des LR-Aus- und Einbaus beim Defekt während eines Marathons. Es gibt viele gute Gründe auf beiden Seiten. Leben und leben lassen.
 
also back to the roots, wie unsere Vorväter mit einem sackschweren Stahlrahmen mit zweifach Schaltung (durch Hinterrad drehen) durch die Berge. Ach ja, eine Schmiede sollte immer in der Nähe sein, und ein Plätzchen fürs Nickerchen, um den Rotweinrausch auszuschafen ;)

Scheiss Fortschritt! :eek:

Ja da hast aber recht !
Wer möchte schon so mittelalterlich unterwegs sein wie die 2 Herren hier.....
TDF Gewinner 2021 und Giro Gewinner 2021

Verweigern glatt den Scheibenbremsenfortschritt
Ein Wunder , dass sie nicht direkt auf Stahlrahmen mit 2x8 unterwegs sind....


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Ich fahre beides
Felgenbremse und hydraulische Scheibenbremse

Ich merke regelmäßig : beides hat Vor und Nachteile.....
und wer meint eine Bremsenart hat nur Vorteile, der sollte mal zum Arzt
 
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