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Altes Stevens Aspin - Sinnvoller Einstiegskauf?

jobdy

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Hallo zusammen,

Ich hoffe ich bin hier im richtigen Teil des Forums unterwegs. Ich fahre gerne Fahrrad, bisher allerdings nur auf meinem Trekkingrad, und wollte nun den Einstieg in die Rennradwelt wagen. Da das Budget eher begrenzt ist, habe ich mich nun vor allem nach gebrauchten Rädern umgeschaut, jedoch fällt es mir als komplettem Anfänger etwas schwer zu beurteilen, was da eine gute Anschaffung wäre.

Eines der interessantesten Angebote in meiner Nähe ist ein Stevens Aspin, was ja anscheinend generell ein gutes Einsteigermodell ist. Das Rad stammt aus 2010 und ist mit einer Shimano Ultegra Schalt- und Bremsgruppe ausgestattet, 3x9 Gänge. Laufräder sind die Mavic Aksium. Es wurde kaum gefahren, was wohl auch tatsächlich stimmt, da keinerlei Gebrauchsspuren erkennbar sind. Kostenpunkt wären 600€ inklusive Shimano Ultegra Pedalen.

Nun wollte ich fragen, ob das eurer Meinung nach eine sinnvolle Anschaffung wäre. Ich bin mir nicht sicher, da ja die damalige Ultegra auch schon wieder deutlich überholt wurde, wie ich hier im Forum gelesen habe. Außerdem weiß ich nicht, ob es bei manchen Teilen nicht auch nachteilig sein könnte, wenn diese jahrelang nicht bewegt wurden, sondern das Fahrrad nur herumstand.

Ich bin sehr dankbar für jede Antwort oder auch Alternativvorschläge, da ich etwas überfordert beim Einstieg in die doch sehr große Welt des Radsports bin.
 

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Re: Altes Stevens Aspin - Sinnvoller Einstiegskauf?
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Jörg_B

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Das Rad ist prima und nicht nur für den Einstieg geeignet. Hat mir lange Zeit viel Freude bereitet!

Beim Preis würde ich, angesichts Alter und Komponentengeneration, versuchen noch etwas zu verhandeln....
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Jörg_B

Hilfreich
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Beim Preis muss der Kollege mindestens 25 Prozent runter, meine ich. 13 Jahre alt und kaum gefahren heißt: Züge und Hüllen sind trotzdem fällig, Bremsbeläge würde ich ebenfalls mit einpreisen. Die Reifen werden ja hoffentlich nicht mehr die ersten sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Stimme zu beim Preis - aber Randbemerkung: erstaunlicherweise sind die Gebrauchtmarktpreise (zumindest die in den gängigen Portalen aufgerufenen) immer noch auf recht hohem Niveau...
 
Das Aspin ist ein grundsolides Rad. Dreifachkurbel finde ich für Einsteiger auch sehr gut geeignet.

Wie meine Vorredner schon gesagt haben...der Preis ist deutlich zu hoch für das Alter. Ich würde da wenn der Zustand passt maximal 400€ zahlen.
 
Ich habe mir kurz vor der Pandemie ein Aspin 2018 gekauft für ca 870€, Auch kaum gefahren, toller Zustand, tolles Rad - trotz kürzlich gekauftem neuem Gravelbike, wo alles neuer ist. Von daher finde ich auch, dass das 2010 interessant, aber zu teuer ist, weil tendentiell (bald) Sachen nachkaufen musst. Aktuelle Preise hin oder her. Damals war der Neupreis ja auch sicher niedriger.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei 3x9 wäre das raus bei mir.
Bin ich lange gefahren aber Ersatzteilversorgung Kettenblätter läßt zu wünschen übrig.

War nur am rühren ,Kette schleift am Umwerfer muss man trimmen , das hat mich echt genervt am Ende .
Auf dem Trainer im Keller ist das bestens geeignet.
 
Der Preis wäre MIR viel zu hoch, gängige Gebrauchtpreise hin oder her. Ultegra 9-fach war aktuell von 1998-2004 - also ist das Rad rund 20 Jahre alt. 3-fach ist auch nicht so meins, eigene Erfahrung und unnötig im Zeitalter von Kompaktkurbel und 1:1 dank 34er Ritzel.
Als Vergleich nenne ich mal ein Rose Pro SL 105 - das gibt es neu mit 2x11, Garantie und zeitgemäßer Technik für 1100€. Davon die Hälfte und wer weiß was an Verschleißteilen und Reparaturen beim alten Gaul kommt?
 
Mit dem Stevens machst du gar nichts falsch. Solider Rahmen, solide Ultegra-Technik. Hat bei mir 20 Jahre funktioniert, problemlos. Ersatz- oder Tauschteile gibt es noch reichlich, neu oder benutzt.
VG Rainer
 
Das Aspin an sich ist schon okay, ich finde den Preis für das Alter aber auch zu prall.
Denke, dass bestenfalls der Rahmen und die Laufräder noch dauerhaft brauchbar sind. Die Verschleißteile werden wohl zeitnah on top kommen.

Und 3x9, hm, ich denke man kommt sicher noch damit klar, mir persönlich wäre es nix mehr. Besonders die drei Kettenblätter nicht.
Schwierig.
 
Nachtrag:
Wenn du die 600,- ansetzt, dann sämtlich Verschleißteile inkl. evtl. Montagekosten einbeziehst, kannst du fast sowas kaufen, hast ein Neurad und ne gute 2x11 Gruppe drauf:
https://www.rosebikes.de/rose-pro-sl-105-2696848?product_shape=matt+silvergrey
Ohne das Rose im Detail "geprüft" zu haben, würde ich da zustimmen. Dafür bekommt man in 5 Jahren Ersatzteile, später wohl auch noch.
Alles deutlich alte ist leider ne tickende Zeitbombe. Ersatzteile werden immer seltener. Bei meinem 2010er Cube Stereo ist die Federgabel kaputt und jetzt ist es fast "Edelschrott". Mein 1997er Cannondale MTB, dann gravel läuft einerseits gut, einiges gibt es noch aber sobald was kaputt geht wie die Gabel übersteigt Ersatz oder Reparatur deutlich den Zeitwert.
 
Ohne das Rose im Detail "geprüft" zu haben, würde ich da zustimmen. Dafür bekommt man in 5 Jahren Ersatzteile, später wohl auch noch.
Alles deutlich alte ist leider ne tickende Zeitbombe. Ersatzteile werden immer seltener. Bei meinem 2010er Cube Stereo ist die Federgabel kaputt und jetzt ist es fast "Edelschrott". Mein 1997er Cannondale MTB, dann gravel läuft einerseits gut, einiges gibt es noch aber sobald was kaputt geht wie die Gabel übersteigt Ersatz oder Reparatur deutlich den Zeitwert.
Der Vergleich mit der Ersatzteilversorgung hinkt aber ganz schön. Antriebs-, Brems- und Schaltungsteile gibts für die 9/10-fach Shimanogruppen reichlich...
 
Alles deutlich alte ist leider ne tickende Zeitbombe. Ersatzteile werden immer seltener. Bei meinem 2010er Cube Stereo ist die Federgabel kaputt und jetzt ist es fast "Edelschrott". Mein 1997er Cannondale MTB, dann gravel läuft einerseits gut, einiges gibt es noch aber sobald was kaputt geht wie die Gabel übersteigt Ersatz oder Reparatur deutlich den Zeitwert.
Die Argumente finde ich merkwürdig. Wie oft muss man an nem Rennrad die Gabel ersetzen?
Das mit den Ersatzteilen halte ich fast für das kleinste Problem. Ne Gruppe kann man auch komplett tauschen und wenn man an nem Neurad den Rahmen oder die Gabel schrottet ist der Schaden sicher nicht kleiner, als bei dem alten Stevens.
 
Ja, stimmt schon; der Vergleich war übertrieben und am RR sieht die Ersatzteilversorgung auch besser aus - da ändert sich nicht so krass alles. War auch eher allgemein gemeint - je älter desto mehr Risko, dass man was nicht mehr bekommt.
 
Der Vergleich mit der Ersatzteilversorgung hinkt aber ganz schön. Antriebs-, Brems- und Schaltungsteile gibts für die 9/10-fach Shimanogruppen reichlich...
Nur gibt es eventuell nicht mehr die Kassetten die man haben will. Ich fahre bei 10Fach bevorzugt 11/12-23 und hatte schon vor 2 Jahren mal richtig Schwierigkeiten was zu bekommen, bzw das ist dann erheblich teuerer als eine vergleichbare 12-25 11fach Kassette die den gleichen Übersetzungsreich abdeckt. Hab dann aber zum Glück günsitg ein paar Restbestände bekommen.
Wie relevan das für den Einzelnen ist, ist dann noch mal ne Andere Frage
 
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