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1991er Bridgestone Synergy RB-1 Rennrad – ist der Kult gerechtfertigt?

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Re: 1991er Bridgestone Synergy RB-1 Rennrad – ist der Kult gerechtfertigt?
Sieht super aus. Schaffst du die 265km etwa ohne Taschen am Rad? Welche Felgen und Reifen fährst du?

zuletzt DA7400+Wolber TX, zukünftig DA7400+Mavic Open 4 CD.
Mit oder ohne Taschen ist hier im Forum eine Glaubensfrage.

Ich komme eher aus der Radsportecke, da fährt man natürlich ohne Taschen am Rad und hat die wenigen benötigten Dinge in der Trikottasche. Werkzeugtasche, Pumpe, vielleicht etwas zu essen und dann noch eine Jacke oder Weste. Was man unterwegs dann unerwartet braucht kauft man mit Bargeld oder Kreditkarte.

Die Randonneure im Forum fahren mit Tasche und haben für alle Eventualitäten die passenden Dinge dabei. Oftmals fehlt einem dann doch was man gerade braucht. Beide Herangehensweisen führen aber zum Ziel.

Der "richtige" Reifen für das RB-1 ist eine gute Frage, die es lohnt ausführlicher beleuchtet zu werden. Ich habe im Thread ja schon darüber gesprochen welche Reifen ich nutze. Da das Rad ja mit "32c Reifen passen" beworben wurde, macht es Sinn diesen Spielraum auch auszunutzen. Das ist ja ein Alleinstellungsmerkmal dieses Rahmens (gegeben das Baujahr, damals waren ja schmale Reifen in).

Reifen bis knapp 30mm effektive Breite passen. Die Reifenbreite variiert aber immer ein wenig mit der Felge, je breiter das "Maul" der Felge ist, desto breiter sind dann auch die Reifen effektiv.

Da es ein Toprahmen ist werden auch nur Topreifen montiert. Sonst braucht man so einen Rahmen auch nicht zu kaufen. Macht irgendwie keinen Sinn eine Dura Ace zu montieren und dann einen Schwalbe Durano zu fahren. Macht man beim Auto ja auch nicht....

Maximal den Platz ausfüllen tut der Continental Grand Prix 4000 SII in 28mm nominaler Breite (effektiv rund 29,5mm). Den Reifen gibt es nicht mehr zu kaufen, da es einen Nachfolger gibt. Und es gibt ihn nur im hässlichen schwarz.

Der Nachfolger Continental Grand Prix 5000 tube type ist in 32mm Breite effektiv knapp 31mm breit und ohne Anpassung am Bremskörper zu hoch. Ggf. passt ein 30mm breiter 5000er, den habe ich aber noch nicht ausprobiert. Die Tublessversion in 32mm mit Schlauch ist ein wenig schmaler, aber die ist auch grenzwertig knapp. Der 28mm breite Reifen ist effektiv nur rund 26mm breit und fällt aus (die Referenzfelge der 5000er ist jetzt 19c, dadurch sind die Reifen auf klassichen Felgen jetzt deutlich schmaler).

Aktuell habe ich gerade einen Schwalbe Pro One tube type transparent in 32mm auf dem Rad. Dieser Reifen hat eine effektive Breite von nur 29mm. Optisch nett. Das wäre mein aktueller Tip.

Im Winter kommt dann ein Continental Grand Prix 4 Season in 28mm drauf. Der hat auch knapp 29mm Breite. Der Winterreifen, der sich noch gerade so wie ein Rennradreifen anfühlt.

Auf dem Bild ist hinten der Schwalbe Pro One transparent zu sehen. (Vorne ein Pro One TT in 28mm, der Reifen ist aber viel zu schade für jeden Tag...)

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Zu den Felgen: für einen breiteren Reifen machen natürlich schmale Felgen wie die Wolber TX oder die Open 4 CD wirklich keinen Sinn. Diese Felgen haben ja nur eine effektive Innenmaulweite von 12,5mm (also eine 12,5c Felge). Da ist der Durchschlag vorprogrammiert. Die Felgen kann man mit 20mm Reifen fahren, aber wer tut sich das heute noch an (auch wenn die Open 4CD eine gute Felge ist, aber sie ist einfach viel zu schmal).

Um die Vorteile der breiteren Rennreifen wirklich auszuspielen braucht man auch eine Felge mit breiterem Innenmaul. Aktuelle Referenzfelgen im Rennradbereich sind nicht umsonst bei 19c angekommen (z.B. die aktuelle Mavic Open Pro UST, mit klassischer Optik gibt es die Pacenti Brevet-nicht ganz preiswert).

Ein Kompromiss ist Tourenradfelgen aus den 90ern zu fahren. Die sind schon etwas breiter, haben die klassische Optik und sind zudem preiswert. Ich fahre auf dem Hinterrad die Mavic T217 (eine aufgeblasene Open Pro mit 16,4c, verschweisst, Edelstahl Ösen und Töpfe, ein Geheimtipp) oder eine Alesa 917 (knapp 17c, der Reiseradklassiker der 80er mit wuchtigen 600g). Oder man verbaut hinten eine preiswerte aktuelle Trekkingfelge mit 19c (Ryde ZAC 19 oder ähnliche).

Vorne ist eine leichte Felge nett. Da ist eine etwas schmalere Maulweite nicht ganz so schlimm. Sehr gut ist die original verbaute Wolber GTX2: die hat 14,5c, ist leicht und federt sehr gut. Original kam die mit 32 Loch und harmoniert sehr gut am Vorderrad mit dem RB-1. Alternativ eine Mavic Open Pro mit 14,5c. Die federt aber nicht ganz so gut. Im Bild ist vorne eine Open Pro mit 28 Loch, die federt wieder ganz gut, aber die Anzahl der Speichen ist im Alltag schon grenzwertig knapp.

Speichen natürlich DT Revolution oder Sapim Laser (2,0-1,5-2,0) und auf der Zahnkranzseite dann die DT Competition 2,0-1,8-2,0. Und hinten eben mehr Speichen und die breitere, schwerere Felge mit 36 Loch. Dann hat man einen guten Laufradsatz für jeden Tag und härtere Belastungen (ich fahre mit dem Rad auch im Gelände....).
 
Zuletzt bearbeitet:
Stelle fest, daß hier eine T217 mit STX naben rumfliegt. Sollte ich also ausspeichen und mit besserer Nabe versehen. Danke für den Hinweis.
im übrigen lege ich den Hutchinson/Pirelli 4s als Probereifen nahe, die 23er -bauen ca 24, rollen mM n gut und waren bei Stadler zu finden...
 
Stelle fest, daß hier eine T217 mit STX naben rumfliegt. Sollte ich also ausspeichen und mit besserer Nabe versehen. Danke für den Hinweis.
im übrigen lege ich den Hutchinson/Pirelli 4s als Probereifen nahe, die 23er -bauen ca 24, rollen mM n gut und waren bei Stadler zu finden...
Die STX Hinterradnaben sind gar nicht so schlecht und lassen sich, wenn sie 135mm breit sind, auch auf 130mm kürzen. Für ein Alltagsrad ist das eine gute Nabe mit sehr guter Dichtung. STX-RC Hinterradnaben habe ich auf 2 Stadträdern in der Familie.....
 
Ich komme eher aus der Radsportecke, da fährt man natürlich ohne Taschen am Rad und hat die wenigen benötigten Dinge in der Trikottasche. Werkzeugtasche, Pumpe, vielleicht etwas zu essen und dann noch eine Jacke oder Weste. Was man unterwegs dann unerwartet braucht kauft man mit Bargeld oder Kreditkarte.
Bis zu 3-4h schaffe ich das auch ohne Tasche, darüber wird es eng und ungemütlich am Rücken und ich kenne auch niemanden, der 200km+ ohne Tasche am Rad fährt. Wow! Mich stört das dann meist doch sehr, die Pumpe, Schlauch, Banane und Handy am Rücken rumfliegen zu haben, aber vermutlich ist das dann auch schon "zu viel" Zeug für 2-3h.

Da das Rad ja mit "32c Reifen passen" beworben wurde
Ja, Grant Petersen schwamm schon damals gegen den Strom. Gab's in den 90ern überhaupt 32mm Bereifung für Rennräder? ;-) Mittlerweile ist mir das bei Rivendell zum Teil persönlich zu unsportlich, 2-3 Rahmen kann ich aber durchaus etwas abgewinnen (bspw. dem Atlantis).

Danke für die vielen Infos zum Durchlauf der Reifen! Ich fahre ja nun auch die 7403 - würde aber mit 28mm auf der sicheren Seite bleiben.

Macht irgendwie keinen Sinn eine Dura Ace zu montieren und dann einen Schwalbe Durano zu fahren. Macht man beim Auto ja auch nicht
Ohje, nein, das macht es nicht - habe ich auch nicht vor. Wobei so eine 7400er Gruppe ja auch weniger kostet als die Gabel eines modernen Carbon-Rennrads. Oder so viel, wie 3 Paare Conti 5000… Ein Ganzjahresreifen ist für mich schon ein schlimmer Gedanke - Panaracer Race A Evo 3 und Conti 4 Season aber definitiv Kandidaten.

Danke auch für den Hinweis mit dem Conti 5000 in 30mm.

Da ist der Durchschlag vorprogrammiert. Die Felgen kann man mit 20mm Reifen fahren, aber wer tut sich das heute noch an (auch wenn die Open 4CD eine gute Felge ist, aber sie ist einfach viel zu schmal).
Echt? Durchschläge, das schaffe ich bei 5 Bar und maximal 75kg Systemgewicht? Ich glaube nicht dran, lasse mich aber gern eines Besseren belehren.

Aktuell ist ein Veloflex Corsa in 25mm drauf, allerdings temporär vom Sommer-Italiener geliehen. Tatsächlich ging ich davon aus, dass die 4CD ebenfalls mindestens 14mm misst und hatte eine schmalere Maulbreite gar nicht in Erwägung gezogen. Diese wilden 90er! Werde es dennoch mal mit 28mm Reifen probieren. Vielleicht versuche ich es mit dem neuen Panaracer Agilest… Die Panaracer Race C Evo 4 waren die Komfortabelsten Rennradreifen, die ich jemals gefahren bin. Leider auch extrem sensibel und nichts für Schotter. Da ich auch immer mal Schotter einstreue, möchte ich eine aufgerissene Seitenwand nach wenigen hundert KM nicht nochmal erleben. Die Agilest sollen die Nachfolger der Race A Evo sein. Race A Evo finde ich leider nur noch in 25mm. Viele Erfahrungsberichte zum Agilest gibt's leider noch nicht. Halte aber grundlegend einen Reifen japanischer Produktion für sehr passend zum Bridgestone. Lediglich der CO2-Abdruck lässt mich noch zögern und zum Conti schielen. Wobei ich mir auch unsicher bin, ob der 4 Season ebenfalls in Deutschland hergestellt wird?!

Falls die 4CD tatsächlich für Durchschläge sorgen oder Probleme mit 28mm Reifen machen, habe ich ja noch den LRS mit Wolber TX da. Der geht auch nicht weg.

Aktuelle Referenzfelgen im Rennradbereich sind nicht umsonst bei 19c angekommen (z.B. die aktuelle Mavic Open Pro UST, mit klassischer Optik gibt es die Pacenti Brevet-nicht ganz preiswert).
Grund dafür ist sicherlich auch die Tatsache, dass die Tubeless können müssen.

Tourenradfelgen aus den 90ern
Die wären mir zu schwer. Mit 36 Speichen und 600g - 700g statt knapp 400g Felge kommt mindestens ein halber Kilo an Rotationsmasse dazu - uncool am Rennrad.

Vorne ist eine leichte Felge nett
Ich finde: Hinten auch! ;-)
 
Die STX Hinterradnaben sind gar nicht so schlecht und lassen sich, wenn sie 135mm breit sind, auch auf 130mm kürzen. Für ein Alltagsrad ist das eine gute Nabe mit sehr guter Dichtung. STX-RC Hinterradnaben habe ich auf 2 Stadträdern in der Familie.....
Vorsicht! STX ist nicht gleich STX-RC. Das ist eine ganz andere Klasse.
 
Dank für den Hinweis - hatte mich gewundert, weil die STX parallax Nabe (bronzen eloxiert) nicht gerade sehr geschmeidig lief.
 
Vorsicht! STX ist nicht gleich STX-RC. Das ist eine ganz andere Klasse.
Das stimmt natürlich. Ich habe ja auch von sehr guten Dichtungen gesprochen, das gilt auch für STX, und von guten Naben (nicht sehr gut).
Der Leichtlauf ist sehr abhängig davon ob die Nabe ab Werk ordentlich eingestellt bzw. gekontert war. Es gibt manchmal auch STX Naben die phantastisch laufen. Aber auch STX-RC Naben, die ab Werk so fest eingestellt waren, dass die Konen direkt kaputt gegangen sind.
 
Nachdem es monatelang in den KA herumdümpelte habe ich es heute aus einem Dortmunder Keller befreit.
Bis auf Reifen alles original. Laut Vorbesitzer 8000km gelaufen, Verschleißteile und der nahezu perfekte Zustand sprechen aber ehr für 800km.
RB 1 von 1990
 

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Nachdem es monatelang in den KA herumdümpelte habe ich es heute aus einem Dortmunder Keller befreit.
Bis auf Reifen alles original. Laut Vorbesitzer 8000km gelaufen, Verschleißteile und der nahezu perfekte Zustand sprechen aber ehr für 800km.
RB 1 von 1990
Wow, sieht super aus! Welche Rahmengröße hat das Rad?

Ich habe mein RB-1 gestern erstmalig mit DA 7400 Gruppe (Umwerfer ist noch Superbe, brauche noch einen mit Schelle) und Conti 4 Season auf den Wolber TX2 bewegt. Die Fahrt hat auf ca. 120km alle Bedingungen geboten, da es vom Regen am frühen Morgen noch teilweise feucht bis nass war und wir auch 10%+ Gravel oder komplett abgerockten Landwirtschaftsasphalt gefahren sind. Die Gruppe gefällt, die STI Hebel sind ergonomisch ein wunderbarer Hybrid aus alt und neu und optisch nicht so schlimm wie befürchtet.

Den Lenker muss ich definitiv noch austauschen, der hat für meinen Geschmack zu viel Drop und Reach (ein Nitto, glaube Mod. 165). Die lange, schräge Rampe vor den Hebeln ist nicht mein Fall. Ich hatte zuvor einen 3ttt Competizione gefahren, der hat mir deutlich besser gefallen, ich wollte aber einen japanischen Lenker montieren. Nun schaue ich in Ruhe nach einem Nitto Mod. 55.

Zu den Conti 4 Season: Glücklicherweise hat mein Mitfahrer angeboten, die direkt zu übernehmen. Sie fühlten sich träger an, als die Tests und Berichte suggerierten. Damit meine ich nicht zwangsläufig langsam - mellow, uninspiriert, mit zu wenig Feedback. Ich werde wohl wieder einen 28mm Reifen mit etwas weniger Pannenschutz montieren. Bisher war ich auf Rennrädern aber auch ausschließlich Panaracer C Evo in 28mm und Veloflex Corsa in 25/28mm gefahren. Ich bin verwöhnt!

To Do: Lenker wechseln, Reifen wechseln (und direkt auf die Open 4CD ziehen, die mich zeitnah erreichen sollten). Ich werde berichten. :)
 

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Zu den Conti 4 Season: Glücklicherweise hat mein Mitfahrer angeboten, die direkt zu übernehmen. Sie fühlten sich träger an, als die Tests und Berichte suggerierten. Damit meine ich nicht zwangsläufig langsam - mellow, uninspiriert, mit zu wenig Feedback. Ich werde wohl wieder einen 28mm Reifen mit etwas weniger Pannenschutz montieren. Bisher war ich auf Rennrädern aber auch ausschließlich Panaracer C Evo in 28mm und Veloflex Corsa in 25/28mm gefahren. Ich bin verwöhnt!

Den Conti 4 Season fährt man, wenn der erste Split auf die Straßen gestreut wird.

Wenn das Rennrad im Winter nicht genutzt wird, dann braucht man den Reifen nicht. Wenn man im Winter aber regelmäßig fährt, dann macht ein Top-Rennreifen mit weniger Pannenschtz einfach keinen Spaß, da man ständig am Schlauch wechseln ist....

Wenn der Split kommt, dann motte ich mein RB-1 ein und fahre ein anderes Rennrad mit fest montierten Schutzblechen und Lichtanlage und eben diesen Conti 4 Season.
 
Wow, sieht super aus! Welche Rahmengröße hat das Rad?
Ist RH 53
Mein Plan war auch auf eine (vorhandene) Dura ACe umzubauen.
Jetzt tendiere ich aber dazu den Zahnkranz auf meine Bedürfnisse anzupassen (22Z ist mir zu wenig), neue Reifen montieren und erst einmal fahren. Vorher natürlich auch alle Lager warten.
 
Ist RH 53
Mein Plan war auch auf eine (vorhandene) Dura ACe umzubauen.
Jetzt tendiere ich aber dazu den Zahnkranz auf meine Bedürfnisse anzupassen (22Z ist mir zu wenig), neue Reifen montieren und erst einmal fahren. Vorher natürlich auch alle Lager warten.
Guter Plan! Viel Spaß beim Überholen und Befahren! Falls dir irgendwann wieder danach sein sollte, das Rad weiterzugeben, melde dich gern bei mir. Dein Gefährt scheint mir im Gesuch durchgerutscht zu sein, denn ich schaue seit längerem nach einem RB-1 in gutem bis sehr gutem Zustand.

Wenn der Split kommt, dann motte ich mein RB-1 ein und fahre ein anderes Rennrad mit fest montierten Schutzblechen und Lichtanlage und eben diesen Conti 4 Season.
Ich werde es mal mutig mit einem Agilest oder 4000/5000 probieren. Laut Katalog sollten sogar 32c Reifen passen, die originalen Dia Compe Bremsen hätte ich parat, denn mit den DA7403 wird das nichts. Vielleicht fielen die 32c damals generell etwas schmalbrüstiger aus? Ich kann mir kaum vorstellen, dass die mit 2+mm Freiheit sauber laufen.

Dein RB-1 hat weniger schlechte Tage gesehen als mein Rahmen. War leider Stadtschlunze in Rostock für diverse Jahre - entsprechend ist es auch mein Rennrad für das ganze Jahr. Schutzbleche hatte ich am roten RB-1 (50cm, 1994) meiner Freundin auch montiert, 28mm Reifen passten sogar problemlos rein. Sie fährt inzwischen aber ein RB-T.
 
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Mein RB-1 hat am Wochenende eine erste Generalüberholung bekommen. Ich habe das Rad ja erst am Ende der Sommerferien in Betrieb genommen. Zwei längere Touren auf den Brocken und nach Görlitz bin ich mit dem Rad gefahren. Und dann jede Woche 250km mdRzA. Das Herbstwetter war sehr gut, so dass ich fast nie ein Rad mit Schutzblechen nehmen musste. Ich schätze mal, dass insgesamt knapp 2500km zusammen gekommen sind.

Da es in den Berliner Herbstferien mit dem RB-1 nach Italien auf Kreditkartentour gehen soll, habe ich alles mal genauer inspiziert.

  • Die Kette war an der Verschleissgrenze. Ich habe wieder eine unverschlissene Kette von einem Spenderrad montiert.
  • Den Ritzelsatz habe ich geändert. Statt wie letztes Jahr mit 25er geht es dieses Jahr mit einem 26er los (39er vorne).
  • Das rechte Lager der SPD Pedalen lief rauh. Ich habe mehr Fett reingepackt, aber da das nicht die Lösung war, habe ich die Pedalen gegen 747er getauscht.
  • Mit dem 32 Loch Vorderrad mit der originalen Wolber GTX Felge und den 1,8mm Wheelsmith Speichen hatte ich im Wiegetritt 2x Speichenrisse. Da 300mm DT Revolution Speichen aktuell irgendwie nicht zu bekommen sind, habe ich jetzt passend zum T217 Hinterrad ein Open Pro Vorderrad mit Revos eingebaut. Leider mit 36 Loch, aber auf Radreise geht Betriebssicherheit vor.
  • Den Steuerkopf habe ich noch mit Paketklebeband abgeklebt für die moderne Ortlieb Lenkertasche. Wen das interessiert, der schaut in meinem RB-2 Thread sich die Bilder vom letzten Jahr an.
  • Die Schwalbe Pro One 32mm tube type sind "nur" rund 29mm breit und passen so perfekt zum vorhanden Bremsmaß.
  • Und ich habe gleich auch Fotos von dem von unten bearbeiteten hinteren 7403 Bremskörper gemacht.
  • Das Schaltwerk war schief. Ich hatte bei der Erstmontage das Schaltauge nicht gerichtet. Das habe ich mit der passenden Campa-Lehre gleich nachgeholt.
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Ein paar Impressionen vom RB-1 auf Italienreise mit leichtem Gepäck ....

Rund 7 kg Gepäck incl. den beiden Ortlieb-Taschen. Vorne etwas mehr Gewicht als hinten. Freihändig fahren ist nicht mehr möglich, bergab fährt das Rad aber sicher wie auf Schienen.... Verschärfte "gravel" Einlagen und "strade bianche" sind kein Problem (mit den richtigen breiten Reifen und dem Einsatzzweck angemessenen Laufrädern).

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Mehr zur Reise gibt es hier

https://www.rennrad-news.de/forum/t...n-mit-der-tochter-in-den-herbstferien.182558/
 
...entdecke aus Langeweile diesen Thread. Ich wusste gar nicht, dass das RB-1 ein gutes Rad ist. Hab sowas unbeachtet noch irgendwo rumstehen...
 
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