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Übersetzung für Berge

AW: Übersetzung für Berge

Daher: Wenn man schon eine neue Kurbel kauft, dann lieber gleich eine 3fach.
Bitte nicht den DuraAce 3fach Umwerfer vergessen...

- dass man bei 50/34 häufig das Blatt wechseln muß ist ja wohl unbestritten.
omg

Jetzt sag mir doch mal, was genau ist schlimm fürs Knie? Niedrige TF am Berg? Ab wann? :confused:
 
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Es ist halt so, nicht jeder kann jeden Berg fahren.
Da nützt auch die kleinste Uebersetzung nichts.
Mehr trainieren halt.
Jetzt sind wir ja soweit, dass bei 11 fach dem einen schon wieder ein Gang fehlt.
Manchmal ist halt schlicht, Druck gefragt.
Wenn ich mit 34x 29 nicht hochkomme, habe ich es halt noch nicht drauf und muss an mir arbeiten.
 
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Es ist halt so, nicht jeder kann jeden Berg fahren.
Da nützt auch die kleinste Uebersetzung nichts.
Mehr trainieren halt.
Aber um zu trainieren brauchst du erstmal eine passende Übersetzung. Es ist Blödsinn, mit einer Übersetzung zu fahren, die zu einem Trainingszustand paßt, den man irgendwann erreichen will. Die Übersetzung muß zu dem Trainingszustand passen, den man nun einmal aktuell hat.
 
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Bitte nicht den DuraAce 3fach Umwerfer vergessen...
Ist klar, und vor allem die STi. Billig ist es nicht. Muß aber vielleicht auch nicht DA sein, und auch nicht neu. Wichtig ist, dass es paßt.

Ich hab's halt hinter mir: Rennrad gekauft mit 2*9, dann erst Kassette gewechselt, dann Kompakt-Kurbel, und dann Umbau auf 3*10. Würde dem TE gern den Umweg ersparen. :)


Jetzt sag mir doch mal, was genau ist schlimm fürs Knie? Niedrige TF am Berg? Ab wann? :confused:
Das kann man nicht pauschal sagen, man weiß es erst, wenn man das Knie kaputt ist.

Ich versuche, nicht unter TF75 zu fahren, wenn ich Leistung bringe, besser noch ist TF85...90, auch am Berg.
 
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Richtig, nur muss man eben die Steigung am Anfang seinen Möglichkeiten anpassen.
Ein Anfänger sollte halt nicht mit dem Mortirolo starten.
 
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Genau so einen Thread hatten wir doch vor ein paar Wochen wo jemand einen Alpenmarathon fahren wollte, keine Zeit zum trainieren hatte und nach Untersetzung lechzte. Das so etwas auch mit MTB-Übersetzung in die Hose geht, scheint hier nicht jeder akzeptieren zu wollen.

Ich fange ja auch nicht mit dem K2 an wenn ich mal mit Bergsteigen beginne.

Wer mit 34/27 schon Probleme hat, der sollte einfach seine Streckenauswahl an seinen Möglichkeiten ausrichten und später, wenn er fit ist, die Berge austesten.
 
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Richtig, nur muss man eben die Steigung am Anfang seinen Möglichkeiten anpassen.
Ein Anfänger sollte halt nicht mit dem Mortirolo starten.
Wenn du aber in einem entsprechenden Gelände wohnst mußt du damit leben. Wenn ich halbwegs flach fahren will, dann bleibt mir hier nur ein einziger Weg das Tal entlang, und der ist von dichtem Verkehr und vielen Ortsdurchfahrten verseucht. Deshalb will ich auch GA1-Leistung am Berg fahren können.

Habe dem TE ja oben vorgeschlagen, für den Schwarzwald beim MTB zu bleiben, das wäre eine Lösung.
 
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Hier bekommt man ja den Eindruck das einem schon mit kompaktKurbel die Knie abfallen. Reine Physik ist da gar nichts und unser Körper ist schon 2x nicht reine Physik. Wir sind ja in der Medizin mittlerweile wieder dort angelangt das in sehr vielen Fällen kein direkter Zusammenhang mehr zwischen Knieproblemen und Kniearthrose gefunden werden kann.

Abgesehen davon das die Ursachen und selbst die Auslösegrade von Arthrose von Mensch zu Mensch variieren. Gibt genügend Marathonläufer im semiprofessionlellen Bereich die auch in den hohen 60ern keine Knieprobleme haben. Irgendwie wird das immer mehr zum Mens Health radeln.

Das eine 3 Gang Schaltung am Mortirolo fehl am Platze ist sollte jedem klar sein, aber warum man mit 39-27 nicht überall hochkommen sollte im Südschwarzwald verstehe ich (gesundheitlich) nicht. Schon zweimal verstehe ich nicht, und das kenne ich aus dem Bergsteigen, das man als Anfänger gleich den Kandel etc. hochfahren muß. Einen höheren Berg muß ich mir eben erarbeiten mit vorherigem Training und dann ist auch die Übersetzung kein Problem mehr.

Ich fahr mit 50-34 und hinten 11-23 im Südschwarzwald rum und das passt. Wenn ich mal bei nem Berg Probleme bekomme dann fahr ich halt erstmal geringere Steigungen bis ich auf dem Niveau bin.

Mit dieser "ich will überall und sofort hoch egal ob das zu meinem Trainingszustand passt" Einstellung kann ich wenig anfangen.

Im Bergsteigen löst sich so eine ungelduldige Einstellung ja meißt von selbst.:)
 
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Ich fahr mit 50-34 und hinten 11-23 im Südschwarzwald rum und das passt. Wenn ich mal bei nem Berg Probleme bekomme dann fahr ich halt erstmal geringere Steigungen bis ich auf dem Niveau bin.

Mein Vorschlag in die Tat umgesetzt! Hervorragend - ich habs nichtmal erfunden!

Witzig finde ich auch die Leute, die unten ganz schnell kurbeln, aber zu faul sind das Kettenblatt zu wechsen... Aber stimmt beim Radfahren werden ja eher die Beine trainiert als der Oberkörper... Von daher passt es schon!

Lieber TE die günstigste Variante für dich umzurüsten ist:
Tiagra Kompaktkurbel, 12-27 hinten und du kannst auch im Schwarzwald rocken!
 
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Also mein neustes "Spielzeug" hat vorne auch eine 3fach Kurbel... :)

Dafür sind hinten aber auch nur 5 (fünf) Ritzel und die Straßen hier in der Nachbarschaft haben durchschnittlich 8%... so von Pass zu Pass... :eek:

Und nee, Zähne gezählt hab ich noch nicht. Interessiert mich ehrlich gesagt auch nicht. Hat mich vor 15 Jahren, als ich das erstmal hier gewohnt habe, auch nicht interessiert.... Bin einfach hochgefahren... Anfangs war's ne elende Quälerei... . aber nach 1-2 Wochen gings wie von selber... was sollte ich schon machen? Wohnte halt oben und hab unten gearbeitet...
 
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Hallo,
mein neues Bike ist komplett mit DuraAce 7800 ausgestattet, d.h. leider die normale Straßenübersetzung (53/39 und 12-23) . Da ich aber auch gerne Berge fahre, weiß ich jetzt schon, dass ich das Rad bergfähig machen muss.
Frage an euch:
Was ist besser: Vorne ein drittes Kettenblatt oder hinten 12-28???
Hab solchen Umbau noch nie gemacht, deshalb würde mich eure Meinung interessieren!
Interessant wäre auch, wenn jemand weiß, welche Komponenten zu dieser Gruppe noch kompatibel wären - muss ja vielleicht nicht unbedingt Shimano sein, oder?

Hallo,
medezinische und physikalische Ausführungen hast Du ja schon zur Genüge lesen dürfen. Meine Meinung dazu: Jeder soll da Radeln wo es ihm gefällt, und dazu braucht man individuelle Übersetzungen mit der man gesunde Trittfrequenzen fahren kann. Aussagen wie "Trainier mal, dann kommst Du da mit 39/23 schon hoch" sind gelinde gesagt wenig hilfreich für den Fragesteller, denn er hat sich ja anscheinend schon Gedanken gemacht.
Und wenn es Dir nicht ums Geld geht, dann kauf eine Compaktkurbel oder 3-fach mit 12-27, damit kriegst Du alle Schwarzwaldhügel hin.
Wenn Du allerdings nicht zuviel ausgeben willst, dann kauf doch eine 13-25 Kassette (oder brauchst Du das 12er?), zB: http://www.bike-components.de/products/info/p9215_Ultegra-Kassette-CS-6600-10-fach.html, schmeiß das 18er raus und mach ein 28er oder 30er von http://anysystem.de/de/index.html. Das kostet zusammen etwa 50,- € und das Teil kannst Du auch gut gebrauchen, wenn wirklich mal eine andere Kurbel dran soll.

Gruß
Gangkal
 
AW: Übersetzung für Berge

Wenn ich mal bei nem Berg Probleme bekomme dann fahr ich halt erstmal geringere Steigungen bis ich auf dem Niveau bin.

Mit dieser "ich will überall und sofort hoch egal ob das zu meinem Trainingszustand passt" Einstellung kann ich wenig anfangen.
Sorry - das ist für mich nicht nachvollziehbar.

Jeder kommt überall hoch, wenn die Übersetzung paßt. Und es gibt keinen Grund sie nicht passend zu machen, außer natürlich - wie in diesem Fall - ggf. die Kosten.
 
AW: Übersetzung für Berge

Dann rechnen wir doch mal: 39:17 bei 75 U/min macht 21,8 km/h. Und das macht bei 8% Steigung dann eine VAM von 1744 Höhenmeter / h.


Moin, Moin,

irgendwie bekomme ich hier Minderwertigkeitskomplexe:rolleyes::
21,8km/ bei 8% Steigung:
Bei 60kg Fahrer und 8Kg RR macht das 400W, das sind 6,6W/kg
alternativ Fahrer 70kg und RR 8kg: 450W und 6,4W/kg (ungefähr = Armstrong)
(siehe http://www.rst.mp-all.de/bergauf.htm)

Ich glaube, da muss ich noch fleissig trainieren, um hier mithalten zu können:rolleyes:

Grüße
 
AW: Übersetzung für Berge

Ich sach: Kompakt 50/34 und hinten 12-27...

jawoll ja das schafft sogar meine Wenigkeit :)

He ist irgendjemand da draußen der 11-28 (9fach) fahrt...tät ich gern ausprobieren bei langen Steigungen vielleicht bissel angenehmer ich bin ja kein Kraftprotz sondern ein Steckenwildpferd :)
 
AW: Übersetzung für Berge

Sorry - das ist für mich nicht nachvollziehbar.

Jeder kommt überall hoch, wenn die Übersetzung paßt. Und es gibt keinen Grund sie nicht passend zu machen, außer natürlich - wie in diesem Fall - ggf. die Kosten.

Genauso wenig wie Deine Einstellung... ;)

Wenn nächstes Jahr die Industrie uns eine 4-fach-Kurbel mit einem 10er KB verkaufen will -- dann werden wir die selbe Diskussion wieder führen -- nur diesmal mit dem Argument, dass die Kompaktkurbel viel zu anstrengend ist, um Berge raufzukommen... Wo ist die Grenze?

Ich meine, geht es jetzt um Sport oder "Hauptsache Berg raufkommen"? Wenn ich mich nicht anstrengen will nehme ich doch ein Motorrad, oder gleich ein Auto....
 
AW: Übersetzung für Berge

Moin!
Die Erfahrung der letzten Tage, hat mir bestätigt, daß ich mit der Entscheidung, Kompakt(50/36 mit 12-27) zu fahren, genau richtig liege.
An dieser Stelle möchte ich nochmals dem Kastel 67 danken, für seine damalige Beratung!
Mit der von mir beschriebenen Kombi, konnte ich hier am Ammersee, alles hochfahren. Zumindest das, was mir serviert wurde. Sicher könnte ich bei entsprechendem Training, etwas zügiger hoch kommen, aber das ist nicht mein Ziel. Eher einen angenehmen Tritt zu fahren, der mich nicht nach 5 Minuten anaerob werden lässt, immerhin bin ich fast 50.
Festgestellt habe ich auch, das der regelmäßige Wechsel, vom Drücken im Sitzen, in den Wiegetritt, sehr hilfreich ist!

Jan
 
AW: Übersetzung für Berge

Wo ist die Grenze?
Es gibt eine ganz natürliche Grenze: Wenn es so steil wird, dass du zu Fuß schneller bist als auf dem Rad, dann brauchst du dafür auch keine passende Übersetzung mehr.

Ich meine, geht es jetzt um Sport oder "Hauptsache Berg raufkommen"? Wenn ich mich nicht anstrengen will nehme ich doch ein Motorrad, oder gleich ein Auto....
Dieser Vergleich ist zu unsinnig um darauf einzugehen.

Was ist daran unsportlich, wenn man einen Berg in dem Tempo bezwingt das man eben kann oder das man einfach momentan fahren will.

Wieso sollte das Gelände diktieren, wie man gerade trainieren soll? Und das alles nur wegen der Eitelkeit vor der Eisdiele.

Im Übrigen muß man den leichtesten Gang ja nicht immer benutzen, nur weil man ihn dran hat.
 
AW: Übersetzung für Berge

Dann rechnen wir doch mal: 39:17 bei 75 U/min macht 21,8 km/h. Und das macht bei 8% Steigung dann eine VAM von 1744 Höhenmeter / h.


Moin, Moin,

irgendwie bekomme ich hier Minderwertigkeitskomplexe:rolleyes::
21,8km/ bei 8% Steigung:
Bei 60kg Fahrer und 8Kg RR macht das 400W, das sind 6,6W/kg
alternativ Fahrer 70kg und RR 8kg: 450W und 6,4W/kg (ungefähr = Armstrong)
(siehe http://www.rst.mp-all.de/bergauf.htm)

Ich glaube, da muss ich noch fleissig trainieren, um hier mithalten zu können:rolleyes:

Grüße

Ist ja auch extrem albern. Jean-Francois Bernard hat das legendäre BZF
auf den Ventoux 1987 mit für mich unfassbaren 39/19 bestritten. Ein Ausnahmeathlet.
39/17 allerdings konnte der nicht treten. Aber hier einer aus dem Forum. Nee, ist klar.:D
 
AW: Übersetzung für Berge

Genauso wenig wie Deine Einstellung... ;)
Wenn nächstes Jahr die Industrie uns eine 4-fach-Kurbel mit einem 10er KB verkaufen will -- dann werden wir die selbe Diskussion wieder führen -- nur diesmal mit dem Argument, dass die Kompaktkurbel viel zu anstrengend ist, um Berge raufzukommen... Wo ist die Grenze?
Ich meine, geht es jetzt um Sport oder "Hauptsache Berg raufkommen"? Wenn ich mich nicht anstrengen will nehme ich doch ein Motorrad, oder gleich ein Auto....
Hmm, trotz eifriger Rettungsring-Nutzung (vorn Triple mit 30 hinten bis 27) wurde ich auf einer Alpenpasstour mit 20 klassischen Pässen in den Franz. Alpen (davon 14 über 2000) an 8 Tagen von gerade mal zwei Fahrern überholt. An Tempo hat es also vermutlich nicht gemangelt. Um den Nagel noch tiefer zu treiben: Dank der leichten Übersetzungen konnten wir es so einrichten, dass die zwei "Ruhetage" daraus bestanden, einfach nur einen Pass am Tag zu fahren, nämlich Iséran bzw. die Cime de la Bonnette (zum Ausruhen! ;) ). An allen anderen Tagen standen jeweils drei Pässe und 3300-4600 Hm zu Buche. Mit hart zu wuchtenden Gängen wäre ich schlicht nach dem zweiten Tag aus den Latschen gekippt, zumal die komplette Vorbereitung im Flachland geschehen musste. Nicht jeder wohnt halt zur idealen Vorbereitung in einer ansprechend bergigen Region!

Hatte ich jetzt nicht das "Recht", mir das Leben dort so erträglich als möglich zu gestalten? Hätte ich mit den "Mädchengängen" nicht so schnell fahren dürfen? Mit einem 10er Kettenblatt zu ironisieren, ist der falsche Ansatz. Wer aber seine angestammte Trittfrequenz auch am Berg halten will, der fährt nun mal mit entsprechend kurzer Entfaltung gut - und nicht notwendigerweise langsamer als die "echten Sportler".

Anderer Ansatz: die Übersetzungen der Profis bei harten Bergetappen der TdF werden über die Jahre auch immer leichter (53/42, dann 53/39, jetzt oft Compact). Langsamer sind sie dabei allerdings nicht geworden, dann also weniger "sportlich"? Gerade diejenigen, die auf "Sportlichkeit" oder gar noch hehrer appelieren, sind in mancher Beziehung einfach nicht auf der Höhe der Zeit. Wenn ein Tour-Pro eine Steigleistung von 1200-1500 Hm/Std. mit Compact fährt, welch eine Memme bin ich dann, wenn ich als Hobby-Radrennfahrer mit leichtem Tourenrucksack "nur" 800-1100 Hm/Std. entwickeln kann - und dafür bei gleicher Trittfrequenz eine entsprechend kleinere Entfaltung nutze? Diejenigen, die Profiübersetzungen montieren und sie dann nicht entsprechend in Schwung bekommen, tun mir (ohne Häme!) einfach leid.
 
AW: Übersetzung für Berge

Hmm, trotz eifriger Rettungsring-Nutzung (vorn Triple mit 30 hinten bis 27) wurde ich auf einer Alpenpasstour mit 20 klassischen Pässen in den Franz. Alpen (davon 14 über 2000) an 8 Tagen von gerade mal zwei Fahrern überholt. An Tempo hat es also vermutlich nicht gemangelt. Um den Nagel noch tiefer zu treiben: Dank der leichten Übersetzungen konnten wir es so einrichten, dass die zwei "Ruhetage" daraus bestanden, einfach nur einen Pass am Tag zu fahren, nämlich Iséran bzw. die Cime de la Bonnette (zum Ausruhen! ;) ). An allen anderen Tagen standen jeweils drei Pässe und 3300-4600 Hm zu Buche. Mit hart zu wuchtenden Gängen wäre ich schlicht nach dem zweiten Tag aus den Latschen gekippt, zumal die komplette Vorbereitung im Flachland geschehen musste. Nicht jeder wohnt halt zur idealen Vorbereitung in einer ansprechend bergigen Region!

Hatte ich jetzt nicht das "Recht", mir das Leben dort so erträglich als möglich zu gestalten? Hätte ich mit den "Mädchengängen" nicht so schnell fahren dürfen? Mit einem 10er Kettenblatt zu ironisieren, ist der falsche Ansatz. Wer aber seine angestammte Trittfrequenz auch am Berg halten will, der fährt nun mal mit entsprechend kurzer Entfaltung gut - und nicht notwendigerweise langsamer als die "echten Sportler".

Anderer Ansatz: die Übersetzungen der Profis bei harten Bergetappen der TdF werden über die Jahre auch immer leichter (53/42, dann 53/39, jetzt oft Compact). Langsamer sind sie dabei allerdings nicht geworden, dann also weniger "sportlich"? Gerade diejenigen, die auf "Sportlichkeit" oder gar noch hehrer appelieren, sind in mancher Beziehung einfach nicht auf der Höhe der Zeit. Wenn ein Tour-Pro eine Steigleistung von 1200-1500 Hm/Std. mit Compact fährt, welch eine Memme bin ich dann, wenn ich als Hobby-Radrennfahrer mit leichtem Tourenrucksack "nur" 800-1100 Hm/Std. entwickeln kann - und dafür bei gleicher Trittfrequenz eine entsprechend kleinere Entfaltung nutze? Diejenigen, die Profiübersetzungen montieren und sie dann nicht entsprechend in Schwung bekommen, tun mir (ohne Häme!) einfach leid.

!!!!!Applaus!!!!!
So treffend hat es hier noch keiner auf den Punkt gebracht!
 
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