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Deutsche Gravel Meisterschaft 2023: 140 km-Schotter-Rennen Premiere in der Eifel

Für Mtb einfach, bzw sogar zu einfach, hört sich für mich nach coolem Gravelkurs an.
Gravel ist halt ein weites Spektrum und da kann mMn auch ruhig mal was Schwierigeres dabei sein.
 

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Re: Deutsche Gravel Meisterschaft 2023: 140 km-Schotter-Rennen Premiere in der Eifel
Keiner von euch kennt den Kurs aber erstmal auf den BDR schimpfen.

Laut einem Kumpel ist das einer der einfachsten Marathonkurse in DE und die haben generell schon eher wenig technischen Anspruch. Viel Waldautobahn, viel Schotter, viel Asphalt, ein paar Meter einfachster Trail.
Laut einem Kumpel ?? Fahr die Marathonstrecke selber und dann kannst Du bewerten, ob man sich das mit einem Graveler antun will oder kann.
 
Woran machst du das fest? Ich war in der Gegend schon mit Gravel unterwegs, teilweise auch auf Trails und fands speziell bei Daun sehr schön.
 
Daun ist definitiv nicht einer der einfachsten XCM Strecken in Deutschland.
Es ist meiner Einschätzung nach eine technisch mittelschwere deutsche XCM Strecke. Kenne die meisten deutschen XCM Strecken.

Die ersten und die letzten paar Kilometer der 100 XCM Strecke sind viel Gradeaus, ansonsten geht es oft rechts links hoch runter. Aachen ist dagegen fast eine Trettschweinstrecke:)

Die 140er Strecke kenne ich zwar noch nicht, aber + 40km & 1200hm klingt nicht so also ob die extra Schleife über eine ehemalige Bahntrasse verläuft.

@JNL
Von wo hast du die Info das bei der DM keine MTBs zugelassen sind? Und weißt du wie diese Regel formuliert ist? Also wird das an der Reifenbreite oder vielleicht an der Lenkerform festgemacht?
 
Mein Vorschlag wäre die XCM und Gravel DM auszutauschen.
Singen ist definitiv tauglicher für Gravelbikes als Daun 😁
 
Keine Altersklassen bei der DM, schade. Die UCI kann das ja sogar bei der WM und den Quali-Rennen.
sehe ich ähnlich. Das 3Rides Festival in Aachen hat es ja vorgemacht. Hätte man das lieber zur DM aufwerten sollen. Naja, vielleicht klappt es dann ja 2024 mehr UCI-Gravel-like :)
 
Was sind denn "Gravelexperten"?
Lt. Definition des BDR, und so sehe ich es auch, findet Gravel überwiegend auf unbefestigten Straßen statt, Gravel eben.
Mountainbike würde ich eher über mehr Höhenmeter und technischen Anspruch definieren.
Wenn also ein Gravelrennen auf einer MTB Strecke stattfindet, ist die MTB Strecke entweder bislang zu "einfach" gewesen, oder das Gravelrennen wird mehr oder weniger zum MTB Rennen....
Ich war schon länger nicht mehr in Daun am Start, deshalb kann ich zur Strecke wenig sagen. Allerdings sehe ich insb. die Höhenmeter kritisch, mehr als die Mutter aller Gravelrennen (unbound 200) bei weniger als 50% der Länge..🤔
Warum muss denn eine Gravelstrecke denn immer mehr über den technischen Anspruch und die Höhenmeter definieren? Kann man den nicht in Abgrenzung zum MTB wieder zum Ursprung zurück, zu überwiegend einfachen unbefestigten Straßen?
In meinen Augen wird hier erneut versucht mit möglichst wenig Aufwand eine zusätzliche Einnahmequelle zu schaffen und das zu Lasten des Sports.
 
Ein Gravelrennen speziell eine Gravel WM, EM oder DM sollten mit einem normalen Rennrad nicht befahrbar sein. Das war leider in der Vergangenheit nicht der Fall. Der Schotteranteil sollte mindestens 75% betragen und es sollten technisch schwierige Passagen drin sein die mit einem Rennrad nicht fahrbar sind.

Asphaltierte Straßen sollten nur als Zubringer zur nächsten Schotterpassage genutzt werden. Ansonsten kann ich gleich ein UCI Straßenrennen ansetzen, das muss ich aber dann nicht als Gravel WM deklarieren.

Inwiefern man eine MTB Strecke nimmt kann diskutiert werden. Im Zweifel bin ich aber näher an der MTB Strecke als auf der Straße.
 
Für den Veranstalter eine schöne Gelegenheit, einfach mehr Fahrer an den Start zu bekommen und für den BDR prima, weil schnell eine Gravel-DM organisiert und sich damit schmücken.
Die Strecke in Daun war schon immer einfach, da habe ich mir letztes Jahr schon gedacht, die könnte man ebenso gut mit dem Gravelbike fahren. Aber vielleicht regnet es ja mal 1-2 Tage vorher richtig, dann könnte das interessant werden.
Grundsätzlich sollte man dem Ganzen aber trotzdem mal eine Chance geben (auch wenn es irgendwie nicht schlüssig klingt).
 
Also bei der XCM DM 2019 in Daun hab ich niemanden mit unter 2,1 Zollbreiten Reifen und Starrgabel gesehen.
Erlaubt wäre es gewesen.

Ich find es gut. :)
Würde mich aber über mehr Klarheit bezüglich des Regelwerks freuen.
 
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Ein Gravelrennen speziell eine Gravel WM, EM oder DM sollten mit einem normalen Rennrad nicht befahrbar sein.
Das sagst du... Wer definiert das?

Mittlerweile fahren Endurance Rennräder 35mm oder gar breitere Reifen. Das wird ziemlich schwer fürs Gräwel...

Ich fahre selbst ein Gravel und finde das Gravel hat auch seine Berechtigung. Wenn ich jedoch jemanden bei uns auf dem Flowtrail mit seinem Gräwel sehe, dann muss ich nur den Kopf schütteln.

Zum Vergleich, ich bin den Flowtrail bisher mit dem Hardtail gefahren und bin mittlerweile echt froh ein Enduro Fully zu fahren. Das macht nicht nur mehr Spaß, sondern schont auch Gelenke.

Weiß nicht warum man seinen Körper so #bumsierungsfaden muss?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist doch das Schöne am Graveln; man kommt mehr oder weniger überall durch. Ich bin mit dem Gravelbike auch schon öfters auf einen schwierigen Trail abgebogen, weil es sich anbot und ich gerade Bock drauf hatte. Für die paar Meter war es dann nicht das optimale Bike, für die gesamte Tour aber schon.

Wenn ich an die erste Orbit Serie zurückdenke, waren da auch oft Passagen dabei, die selbst mit einem Enduro Bike schwierig geworden wären. Auf den restlichen Kilometern wäre mal ein Rennrad, mal ein Hardtail die beste Wahl gewesen. In Summe hats mit dem Gravelbike aber am meisten Spaß gemacht.
 
Quintessenz des Threads: Diejenigen, die den Kurs gefahren sind und dies hier mitteilen, sind der Meinung, dass er nichts für Gravelbikes sei. Andere, die der Meinung sind, er sei etwas für Gravelbikes, sind den Kurs nicht gefahren bzw. teilen es hier nicht mit. Wenn ich das analysiere, frage ich mich, auf welcher konkreten Tatsachengrundlage sich manche Menschen eine Meinung bilden.
 
Grundsätzlich sollte sich mMn ein Gravelrennen deutlich von einem MTB Marathon in Bezug auf die Strecke unterscheiden. Eine Diskussion im Vorfeld, ob ein Gravelrennen ggf. besser und schneller mit einem MTB bestritten werden soll, zeigt dass die Strecke eben keine Gravelstrecke ist. Ein Gravelrennen kommt in meinen Augen einem Straßenrennen näher als einem MTB Rennen. Das Rennen in Valkenburg war ein solches, incl. Gruppenbildung, Kreiseln usw. Man sollte das berücksichtigen und keinen MischMasch zu Gunsten vieler Teilnehmer und damit Startgelder draus machen.
 
Ich bin nochmal tief in mich gegangen und habe für mich überlegt, was Gravel für mich aus macht.

Letztendlich muss ich sagen, dass wenn ich an Gravel denke, dass ich an die ganzen Werbevideos denken muss.
Ich nenne als Focus Atlas fahrer jetzt einfach Mal Fernwee. Ich denke an ein Abenteuer, ein Erlebnis, Bikepacking, eine entspannte Fahrt mit Freunden durch die Landschaft um diese maximal zu genießen.

Für mich persönlich, als jemand der sich ein Gravel zugelegt hat, weil ein Rennrad zu sportlich, zu kompromisslos ist, muss ich letztendlich sagen ist ein Rennen genau das Gegenteil von meinen ganzen Vorstellungen.
Dann kam mir die Frage, ob es denn auch ein Trekkingrad rennen gibt....?
 
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