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Einigung im ProTour-Streit

Adler

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UCI und ASO haben endlich einen Kompromiss gefunden. Die Spaltung im Radsport wurde in letzter Sekunde abgewendet.

Jetzt kann es losgehen.

Allen Radsport-Fans viel Spaß bei Paris-Nizza.
 
AW: Einigung im ProTour-Streit

Ja ist das so?

Findet Paris-Nizza statt?

Dann wollen wir hoffen, dass die Einigung hält.



L.
 
AW: Einigung im ProTour-Streit

UCI und ASO haben endlich einen Kompromiss gefunden. Die Spaltung im Radsport wurde in letzter Sekunde abgewendet.

Jetzt kann es losgehen.

Allen Radsport-Fans viel Spaß bei Paris-Nizza.

Naja, der Kompromiß lt. sportal ist ja wohl eher faul. Die ASO (und befreundete Organisationen) müssen die 18 "alten" ProTour-Teams zulassen und die Zulassung für Astana und unibet "wohlwollend" prüfen. Auf gut deutsch haben sich ASO und Konsorten doch damit durchgesetzt, oder sehe ich das falsch :confused: :confused:

Für unibet und Astana tut mir das ganze leid, aber trotzdem freue ich mich, daß es "normal" losgehen kann...
 
AW: Einigung im ProTour-Streit

@whynot

Man ist doch mittlerweile schon dankbar, wenn wenigstens das Schlimmste abgewendet werden konnte.

Für unibet tut mir die Sache auch leid, Astana wird wohl zu den meisten wichtigen Rennen ohnehin eingeladen werden. Winokourow, Klöden und Kashechkin sind prominente Fahrer, auf die die Veranstalter sicher nicht verzichten wollen.
 
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@whynot
Winokourow, Klöden und Kashechkin sind prominente Fahrer, auf die die Veranstalter sicher nicht verzichten wollen.

Da bin ich mir nicht so sicher. Ullrich war 2006 der populärste Fahrer. Wenn ich mich richtig entsinne war es die Societe' der Tour de France die Druck auf T-Mobile ausgeübt hat, damit Ullrich nach Hause geschickt wird.

L.
 
AW: Einigung im ProTour-Streit

@Laktat

Ich bin mir ziemlich sicher, daß Astana sowohl bei den drei großen Rundfahrten, als auch bei den fünf Monumenten am Start sein wird. Die Veranstalter haben ja bereits angedeutet, daß sie Astana generell einladen wollen.
 
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@whynot

Man ist doch mittlerweile schon dankbar, wenn wenigstens das Schlimmste abgewendet werden konnte.

Wohl wahr, aber trotzdem traurig. Ich denke aber, wenn die Rennen wieder richtig spannend werden, ist das ganze Hickhack schnell vergessen...

Da bin ich mir nicht so sicher. Ullrich war 2006 der populärste Fahrer. Wenn ich mich richtig entsinne war es die Societe' der Tour de France die Druck auf T-Mobile ausgeübt hat, damit Ullrich nach Hause geschickt wird.

Manchmal habe ich den Eindruck, die ASO würde alles dafür tun, um endlich wieder einen französischen Fahrer auf der obersten Stelle des Podestes bei der TdF zu sehen :rolleyes: Ich denke auch nicht, daß sie damit ein Problem hätten, Fahrer wie Vinokurov, Klöden und Co. auszusperren, wenn es den eigenen Zielen dient...:mad:
 
AW: Einigung im ProTour-Streit

Hier gedeihen wieder die Weltverschwörungstheorien.Kaum eine Woche nach dem JU-Desaster ist dieser nun wieder nur ein bedauernswertes Opfer!Man hat nur Druck auf T-Mobile ausgeübt,damit mit JU nicht starten kann,und nicht schon wieder ein Nicht-Franzose die Tour gewinnt...Damit wäre doch alles erklärt...
 
AW: Einigung im ProTour-Streit

Manchmal habe ich den Eindruck, die ASO würde alles dafür tun, um endlich wieder einen französischen Fahrer auf der obersten Stelle des Podestes bei der TdF zu sehen :rolleyes: Ich denke auch nicht, daß sie damit ein Problem hätten, Fahrer wie Vinokurov, Klöden und Co. auszusperren, wenn es den eigenen Zielen dient...:mad:

Eben, das glaube ich auch. Die Popularität der TdF würde durch einen französichen Sieg in Frankreich als Austragungort ins Unermeßliche steigen. Die Societe' ist ein Wirtschaftsunternehmen.

L.
 
AW: Einigung im ProTour-Streit

Man hat nur Druck auf T-Mobile ausgeübt,damit mit JU nicht starten kann,und nicht schon wieder ein Nicht-Franzose die Tour gewinnt...
So sehr ich den Fall Ullrich anders sehe, so muß ich Dir in diesem Punkt zustimmen. Das Argument man habe ihn ausgeschlossen, damit ein Franzose die TdF gewinnt ist schlicht weg grotesk!
 
AW: Einigung im ProTour-Streit

Die ASO müßte schon jede Menge Fahrer ausschließen, um einem Franzosen zum Sieg zu verhelfen. Frankreich hat zur Zeit kaum Fahrer, die das Potential für einen Gesamtsieg bei der Tour haben.

Ich glaube auch nicht, daß Fahrer oder Teams aus oben genannten Gründen ausgeladen werden. Das wäre zu offensichtlich.

Außerdem hätte dann Armstrong garantiert keine Starterlaubnis bekommen.
 
AW: Einigung im ProTour-Streit

Sorry wg. der deutlichen Worte:
Aber das ist ja jetzt totaler Quatsch! Klar hätten die Franzosen gerne einen französischen Sieger, genauso, wie wir deutsche gerne einen Deutschen hätten und die Spanier gerne einen Spanier, ...

Aber die TdF ist schon lange kein nationales Ereignis mehr, daher soll es auch nicht lediglich in Frankreich magnetisieren. Wirtschaftlich wäre es gut, wenn immer mal wieder Fahrer aus weniger erschlossenen Märkten siegt, man hat ja gesehen, was der deutsche Sieg für einen Markt eröffnet hat.

Sicherlich spielen bei Disqualifikationen nicht französischen Sieginteresse eine Rolle, sondern viele Wirtschaftliche und Imageerhaltende.

btt:
Mir tut bei diesem Kompromiss vorallem der internationale Radsport leid und von den Teams wird es vorallem Unibet treffen, schade.

Gruss
 
AW: Einigung im ProTour-Streit

das einzige, was sich an der situation geändert hat ist, dass die UCI damit einverstanden ist, dass astana, aber vor allem unibet nicht starten dürfen, ansonsten hat sich nichts geändert !
 
AW: Einigung im ProTour-Streit

Also Unibet wird sich das nicht einfach so gefallen lassen.
Die haben 30 Mio. investiert. Ich find's eine Frechheit der UCI.

Vor allem vor dem Hintergrund:

http://www.welt.de/wirtschaft/article748249/Glueckspiel-Monopol_in_Italien_faellt.html


Denn dann ist davon auszugehen das auch in Frankreich und der restlichen EU das staatliche Monopol fallen kann. Und dann fährt auch keiner mehr mit Fragezeichen auf'm Trikot rum. Ich finde es ohnehin lächerlich.
 
AW: Einigung im ProTour-Streit

Also Unibet wird sich das nicht einfach so gefallen lassen.
Die haben 30 Mio. investiert. Ich find's eine Frechheit der UCI.

Vor allem vor dem Hintergrund:

http://www.welt.de/wirtschaft/article748249/Glueckspiel-Monopol_in_Italien_faellt.html


Denn dann ist davon auszugehen das auch in Frankreich und der restlichen EU das staatliche Monopol fallen kann. Und dann fährt auch keiner mehr mit Fragezeichen auf'm Trikot rum. Ich finde es ohnehin lächerlich.

Interessant. D.h. doch, dass die ASO ihre Begründung gegen Unibet dann evtl. nochmal vor dem Hintergrund einer europäischen Regelung vortragen darf. Ziemlich peinlich. Aber - wenn's um's Geld geht, ist vielen Menschen gar nichts peinlich...

Mit dem Nachgeben der UCI bzgl. Nicht-Start Unibet hat die UCI gegenüber den Teams ihre Glaubwürdigkeit verspielt.
Mag sein, dass man damit Schlimmeres für den Profi-Radsport verhindert hat. Es ist dennoch nicht korrekt. Und wer weiß, wo das langfristig hin führt.

Das mit dem Fragezeichen erinnert mich an den 'Red XXXXX Killer' von Werner.
 
AW: Einigung im ProTour-Streit

Die UCI hat einen Fehler gemacht, die beiden zusätzlichen PT-Teams gegen den Willen der ASO&CO durchzuboxen.. Jetzt haben sie das Problem gekriegt und müssen für Unibet aufkommen.. Das ist alleine eine Sache für die UCI, der Radsport allgemein sollte damit nicht viel zu tun haben..
 
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