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28mm in den Bergen - bringt es Vorteile

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Gelöschtes Mitglied 83481

Hi, meine Frage ist, ob sich der ein oder andere bewusst fuer einen 28mm breiten Reifen fuer die Berge (lange, steile Bergabfahrten) entschieden hat? Primaer wird ja 28mm vs. < 28 mm oft vor dem Hintergrund von Komfort diskutiert.

Mir geht es aber darum, ob man mit 28mm (gegenueber 25mm) auch bei langen, schnellen Abfahrten mit Steilkehren auch Vorteile hat (auch wenn man etwas mehr Schwungmasse nach bergauf bringen muss). Man liest ja, dass das Lenkverhalten eher bei duenneren Reifen besser sein soll? Aber meiner Logik wuerde es eher entsprechen, dass ich bei schnellen Abfahrten mehr Vorteile mit 28mm Reifen haette. Wuerde mehr Laufruhe und bessere Kurvenlage erwarten. Kann leider ortsgebunden das nicht wirklich testen, aber es geht bald fuer ein paar Paesse in die Alpen und bin nun am gruebeln, ob ich fuer den neuen LRS die 25mm oder 28mm Variante waehlen sollte.

PS: Bitte nur auf die konkrete Frage anworten, Nebendiskussionen (ob die Dinger ueberhaut in den RRahmen passen) eher unerwuenscht. Waere dankbar fuer konkrete Erfahrungen bzw. Info-Links zum Sachverhalt.
 
Auch wenn Reifen so gerne wild diskutiert werden: Wenn überhaupt etwas erreicht werden kann, in welcher Hinsicht auch immer, sind es doch eher homöopathische Dosen, was man optimieren oder auch "versauen" kann.

Wenn Du Drahtreifen hast, macht die Form des Querschnittes sicher etwas in den Kurven aus und dicke Reifen auf dünnen Felgen fallen da eher ungünstig aus. Schlauchreifen haben immer einen runden Querschnitt, da ist die Dicke fast egal.

Wenn es um "Komfort" geht, ist es eher vergeblich einen 28mm Reifen auf "Hochdruck" zu fahren, der muß schon deutlich geringer ausfallen. Aber eine dickere Gummischicht dämpft dafür spürbar, erhöht aber den Rollwiderstand, ebenso wie ein geringerer Luftruck.

Ich denke, dass es keine Rolle spielt, ob Du einen 23, einen 25 oder 28mm Reifen für die Berge wählst. Ein Falt- Drahtreifen in 28mm auf 15C Felge kann schon recht wabbelig in der Kurve werden, wenngleich ich das hier ein wenig übertreibe.

Sind es überweigend raue oder nicht gepflasterte / asphaltierte Straßen ist ein etwas breiterer Reifen durchaus nicht unsinnvoll.

Ansonsten: Probiere es einfach aus und Du wirst ja sehen. Alles andere wird nur eine "semi-akdemische" Diskussion...
 
ich bin alles schon gefahren 32mm, 28mm, 25mm, 23mm (aktuell) eine wirklich gute und schlaue Kombination ist hinten 25mm und vorne 23mm und WICHTIG breite Felgen nehmen also ab 19mm Maulweite.

Merksatz dazu von mir:
lieber breite Felge und schmaler Reifen als schmale Felge und breite Reifen !

bei 19mm Maulweite (19C) rollern 23mm und 25mm extrem gut finde ich!
 
Zuletzt bearbeitet:
Bitte wer fährt 21 C mit 28er Reifen am Renner? Da hat man real 33–35 mm Breite.
Das passt durch keine Gabel und keine Felgenbremse. Mag für Gravel-Klopper eine gängige Kombi sein, aber wer will damit in den Bergen sportlich fahren? Nur Leute die gerade Lenker bevorzugen.:rolleyes:
 
Schon mal danke fuer die Antworten. Ich glaube ich werde mich erst einmal konservativ fuer die 25mm Drahtreifen entscheiden. Die Felge hat eine Innenweite von 17mm und kann angeblich von 19 bis 32mm Reifenbreite alles aufnehmen. Zudem auch tubeless ready, aber damit werde ich erst einmal nicht herumexperimentieren.

Ich werde mal darauf achten, was die Bergcracks in meiner Gruppe bei den Paessen fahren.
 
Sicher eine gute Entscheidung.. vor allem bei 17C Felgen. Zur Vollständigkeit bin mal 28mm Conti GP4000 auf 19C im Harz gefahren. Was super war, das auch auf rauen Asphalt auf man sehr sicheres Fahrgefühl hatte. Was aber suboptimal war das Einlenken in den Serpentinen. Das musste man schon sehr mit Gewichtsverlagerung arbeiten. Einmal in der Kurvenlage fühlte es sich dann wider an als ob man in Kurve klebt.
Nu bin ich Allerdings als Norddeutscher auch nicht so geübt mit Serpentinen, mag sein das wenn man entschlossener einlenkt sich das Problem relativiert.
 
Schon mal danke fuer die Antworten. Ich glaube ich werde mich erst einmal konservativ fuer die 25mm Drahtreifen entscheiden. Die Felge hat eine Innenweite von 17mm und kann angeblich von 19 bis 32mm Reifenbreite alles aufnehmen. Zudem auch tubeless ready, aber damit werde ich erst einmal nicht herumexperimentieren.

Ich werde mal darauf achten, was die Bergcracks in meiner Gruppe bei den Paessen fahren.
mit 25mm machst Du NIX falsch aber nimm bitte Faltreifen und keine Drahtreifen! Welche Reifen willst Du nehmen ? die 4000 S2 z.B. gibt ja auch nur als Faltreifen. Bei den normalen GP wenn Du diese im Auge hattest was ich denke achte bitte darauf das es Faltreifen sind.
 
Ja, ich werden faltbare Drahtreifen nehmen. Und ja, es werden auch Continental. Aber ich denke ich werde die 4 Seasons Variante fuer die Berge nehmen, obgleich ich nicht wirklich Grund zur Beschwerde bei meinen aktuellen GP 4000 und 4000 2S habe, jeweils 23mm. Aber vom 4 Season erhoffe ich mir bessere Haftung bei nassen Strassen, was ja im Hochgebirge nicht unueblich ist, sei es Regen oder einfach Schmelzwasser vom Schnee, was dann noch oft ueber die Strasse laeuft. Aber das ist dann auch schon wieder ein anderes Thema.
 
Ja, ich werden faltbare Drahtreifen nehmen. Und ja, es werden auch Continental. Aber ich denke ich werde die 4 Seasons Variante fuer die Berge nehmen, obgleich ich nicht wirklich Grund zur Beschwerde bei meinen aktuellen GP 4000 und 4000 2S habe, jeweils 23mm. Aber vom 4 Season erhoffe ich mir bessere Haftung bei nassen Strassen, was ja im Hochgebirge nicht unueblich ist, sei es Regen oder einfach Schmelzwasser vom Schnee, was dann noch oft ueber die Strasse laeuft. Aber das ist dann auch schon wieder ein anderes Thema.
die 4 Season haben sogar eine schlechtere Haftung (Grip) wie die 4000 S2 da diesen das BCC fehlt. Leider haben die 4 Season kein BCC.
 
Ohne entsprechende Erfahrung fährst du bergab sowieso langsam und du willst im Urlaub auch gar keinen aufgeschürften Hintern riskieren. Ist uncool. :cool:

Wenn es regnet hätte ich lieber den Breiteren, der Placebo-Grip ist besser. Etwas mehr Angst hätte aber auch Vorteile. Schwierige Entscheidung. :)
 
So ganz kann ich den gegenwärtigen Hype um breitere Reifen nicht nachvollziehen. Hatte mal 28-mm-Reifen montiert. Natürlich war der Fahrkomfort deutlich höher. Aber irgendwie hat mir "die Härte" des Rennrades gefehlt, wie ich sie von 23 mm kenne. Fahre jetzt wieder 23 mm und bin glücklich damit ...


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4Season ist steifer - passt sich nicht gut an schlechte Straßen an.
Wenn müsste man mit dem Reifendruck runter gehen. Das Gefühl beim Klettern ist dann aber bescheiden wabbelig.

4Season in den Bergen? Maximal wenn eine hohe Pannengefahr besteht.
 
zumindest früher sind die auch recht schmal ausgefallen, wenn da noch immer so ist müsste man das auch berücksichtigen
 
Ich wage mal zu behaupten, dass du - wenn du es nicht wüsstest, also im Blindtest, den Unterschied nicht mal spüren würdest. Es sei denn, du fährst Abfahrten immer riskant auf der letzten Rille. Nehme ich aber nicht an, denn wenn ich deinen Eingangspost richtig verstehe, wohnst du nicht im Gebirge und fährst demzufolge kaum Abfahrten. Da ist man doch meist eher vorsichtiger...

Technisch gesehen würde ich dir wie Osso auf der 17C Felge auch eher zum 25er raten. Ist sicher nen Zacken seitenstabiler, aber Lagaffe hat es auf den Punkt getroffen - alles nur in feinstoffichen Dosen ;).

Letztlich kommt es ganz banal fast immer auf dasselbe hinaus: Gute Beine bringen dich gut den Berg hoch und vorausschauendes Fahren schnell runter. Da ist die Wahl des Reifens beim Rennrad eher Beiwerk für Forengespräche :cool:. Just my 2 cents....
 
So ganz kann ich den gegenwärtigen Hype um breitere Reifen nicht nachvollziehen. Hatte mal 28-mm-Reifen montiert. Natürlich war der Fahrkomfort deutlich höher. Aber irgendwie hat mir "die Härte" des Rennrades gefehlt, wie ich sie von 23 mm kenne. Fahre jetzt wieder 23 mm und bin glücklich damit ...


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Man muss es halt ans Körpergewicht (ggf. Gepäck) anpassen.

Mit 23 mm Reifen vorn und 25 mm (real mal 25 mal 28 mm) hinten fahre ich mit meinen 90 kg ganz gut.

Leichte Fahrer können hinten durchaus mal breitere/höhere Reifen montieren und profitieren von einem etwas leichteren Rollwiderstand.
Das gilt insbesondere für die, die nicht besonders häufig auf hohen Reifendruck achten.

Auch wer sich, im Fall einer Panne z.B., nicht so beim Arbeiten mit der Minipumpe verausgaben will, profitiert von breiteren Reifen.
Aber auch hier würde ich den Fokus auf den pannenanfälligeren und den höheren Druck benötigenden Hinterreifen legen.

Kleiner Tipp für Conti Fans: Force/Attack III Set für 65 € besorgen.
 
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