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Peugeot Rennräder

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Re: Peugeot Rennräder
Das ist richtig , ich schrob ja auch "ganz flach" , aber das hat wohl nichts genutzt bei echten Dünnbrettbohrern , Korinthenkackern und Oberlehrern ...:rolleyes::p
Latürnich gibt es "Edelstähle (richtiger Rost- u/o Säurebeständige Stähle)" die eine hohe Festigkeit aufweisen , teilweise erst nach einer ausgeklügelten Wärmebehandlung , aber die sind schrecklich teuer , und rar , weshalb daraus Bauteile wie Turbinenschaufeln , Pumpenteile für KKW´s , Luft-Raumfahrkomponenten und sonstige hochqualifizierten Bauteile gefertigt werden bei denen die Kosten des Materials nicht so entscheident sind , jedenfalls keine Fahrradspeichen oder Baumarktschrauben , dazu nimmt man X5 ( 18/10 CrNi ) und das ist nicht besonders Zugfest .
Trotzdem hält das natürlich auch ( so lala )
Der amerikanische Motorradbauer Harley Davidson weigert sich bis heute Edelstahlspeichen zu verbauen ( was bei dem Preisniveau ja ein lächerlicher Mehraufwand wäre ) , weil eben Bedenken bestehen , und die amerikanischen Haftungsgesetzte dagenstehen .
Ende dazu .
Dann will das Kroko noch einmal Korinthen kacken:
Natürlich ist die Zugfestigkeit von X5 im geglühten Zustand nur mäßig, wird aber durch die Kaltverfestigung beim Walzen enorm vergrößert. Und die verzinkten bzw. verchromten Fahrradspeichen werden auch nicht aus hochfestem Federstahl, sondern aus einfachem Baustahl hergestellt. Hasley-Davidsson kann natürlich für Luxusmoppeds auch verchromten Chrom-Molybdän-Stahl verwenden.
Die Zugfestigkeit von Edelstahldraht für Speichen liegt typischerweise zwischen 900 und 1200 N/mm²:
http://www.fagersta-stainless.se/PageFiles/943/12-03-08 FAGERSTA, Wire, Spoke, DE.pdf
Sapim erreicht bei Edelstahlspeichen höhere Zugfestigkeit als bei verzinkten Speichen.
 
Das heißt, dass man Chrom ständig putzen muss.
Oder Chrom als Legierungsbestandteil verwendet (Edelstahl) und nicht als Oberflächenbeschichtung.
 
Chrom bietet auch ohne Spannungsrisse keinen ordentlichen Korrosionsschutz. Die Chromschicht hat immer winzige Löcher, an denen sich dann Rostpickel bilden, wie man auf dem Bild gut erkennen kann.
Den eigentlichen Korrosionschutz bildet die Schicht unter dem Chrom. In der Regel Nickel oder Kuper. Nach meiner Beobachtung bei Speichen oft Kupfer. ;) Durch Wasserstoffausscheidung beim Verchromen sind die Chromschichten in der Regel nie vollständig rissfrei.


Die grünen Korrosionsprodukte des Kupers sind hier gut erkennbar. o_O
 
Interessant das Gewicht: 8,8kg steht da. Ich schätze das Ding auf eine 59er Rahmenhöhe und es hat einen normalen 531 Kleber. Wieso hat mein PX10 mit Schlauchreifen und ähnlicher Mafac/Simplex/Stronglight Ausstattung dann bitte 10,1kg bei schätzungsweise gleicher RH? Habe ich zu viele Speichen oder zu viel Hohlraumkonservierungswachs hinein geblasen :eek::D? Ah nein: der Herr Thevenet brauchte keinen Flaschenhalter :idee:

edit: ist mir klar das es ein PY ist - aber die waren ja für die Konfektionsbestellungen, oder?
Für mich ist es ein PRO 10 von 1982. Mein pro 10 von 1983 wiegt übrigens tatsächlich echte 8,8 kg mit 531sl Rohr inkl. Pedale (spidel Ausstattung)
 
Zuletzt bearbeitet:
Für mich ist es ein PRO 10 von 1982. Mein pro 10 von 1983 wiegt übrigens tatsächlich echte 8,8 kg mit 531sl Rohr inkl. Pedale (spidel Ausstattung)
Für mich eher ein 79er oder 80er. In Frankreich wurden schon die 81er ohne Prestige Peugeot-Aufkleber beworben: IMG_5146.JPG
 
Der Rahmen ist wohl leider nix altes (die Gabel scheint's schon...), mit den schönen Teilen ist das aber ganz stimmig und passt so wie es ist auch zum Team. Also kein Umbau auf die alten Teile, die wären zu der Zeit auch rausgeflogen.

Knipse liegt zu Hause, Bilder also erst demnächst.
 
Edith: Zum Ergebnis bin ich gekommen, als ich diese Stelle überm Umwerfer näher betrachtet habe (Auktionsfoto):

s-l1600.jpg


Sieht irgendwie nach abgesägtem Sockel aus, aber auch komisch...

Mir fällt grad ein, dass es für die Hebelumwerfer auch Sockel gab, das würde dann sogar wieder passen, auch von der Höhe...:idee:Ich muss da mal nach Bildmaterial stöbern:):idee::idee::idee:
 
Das Anlötteil finden und wieder dranlöten (lassen). Der Lack ist an der Stelle sowieso Überarbeitungs bedürftig.
 
Nach der Team-Karriere (=Gnadenbrot). So ein Teil werde ich wohl selbst bauen müssen, das hat ja mit modernen Anlötteilen nix zu tun. Dafür sind die sehr einfach gehalten, was es leichter macht.
 
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